Vorlage:QS-Antrag2 Könnte zumindest ein akzeptierter Stub werden, denke aber dass er besser in Webtechnik eingearbeitet werden sollte. Hubertl 08:59, 7. Nov. 2006 (CET) Webtechnik ist zu speziell, da auch für andere Flächenbildungsverfahren zutreffend, Oberflächenbehandlung von Textilien ist das Schlagwort.
Als Entschlichten bezeichnet man in der Textilindustrie die Entfernung des Schutzfilms auf den Kettfäden eines gewebten Textils.
Vor dem Webprozess wird zur Stärkung der Kettfäden ein Schutzfilm, die sogenannte Schlichte, aufgebracht. Dieser ist allerdings ungünstig, um den Stoff zu färben oder zu bedrucken. Bei der anschließenden Entfernung der Schlichte unterscheidet man hauptsächlich vier Methoden:
Methoden zur Entfernung:
- hydrolytisch: mit Säuren
- oxidativ: mit Persulfaten
- enzymatisch: bei Stärkeschlichten
- Waschen: bei wasserlöslichen Schlichten
Das Ziel des Entschlichtenverfahrens ist einerseits die Beseitigung des harten Griffs und andererseits ein besseres Netz- und Durchfärbeverhalten des Gewebes.
Thermisch oder enzymatisch entschlichtet werden auch stärkebeschlichtete Glasfasergewebe, um anschließend ein Silanfinish aufzubringen, damit sich in der Folge Harze an das Glas chemisch binden.