Doublebass

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Doublebass ist eine Zweifußtechnik beim Schlagzeugspiel, die eine schnelle, treibende Rhythmik ermöglicht und vor allem – aber nicht ausschließlich – im Metal Verwendung gefunden hat. Erstmals wurde diese Form des Schlagzeugspiels in den 1940er Jahren von Louie Bellson im Rahmen der Big Bands entwickelt.

Der Drummer bedient sich entweder zweier Basstrommeln („Bassdrums“) oder verwendet eine sogenannte Doppelfußmaschine, die die Beater von zwei Pedalen auf eine Bassdrum lenkt. Durch das abwechselnde Treten auf zwei Pedale kann der Schlagzeuger eine in etwa doppelt so schnelle Bassdrum-Trittfrequenz erzielen wie beim herkömmlichen Spiel. Durch entsprechendes Training lassen sich Geschwindigkeiten erzielen, die von Nichtkennern der Technik häufig gar nicht mehr menschlichen Pedaltritten zugeordnet werden können (von Kennern als „Nähmaschinen-Doublebass“ oder Presslufthammer bezeichnet).

Die Verwendung von zwei Bassdrums hat den Vorteil, dass die Felle der beiden Trommeln doppelt so lange ausschwingen können und dadurch besser klingen. Zudem wird das Spielgefühl gesteigert, da nun der linke Fuß auf eine eigene Bassdrum schlägt und nicht durch eine Mechanik auf die andere umgelenkt wird. Man erhält ein natürlicheres Spielgefühl. Die beiden Bassdrums können beide auf den gleichen Ton gestimmt werden. Oft werden beide jedoch auch auf zwei verschiedene Tonhönen gestimmt bzw. zwei unterschiedlich große Bassdrums verwendet. Dies dient dazu, den Sound beim Doublebassspielen dynamischer zu gestalten und viel interessanter klingen zu lassen. Die Meinungen, ob Schlagzeuge mit einer oder mit zwei Bassdrums besser aussehen, gehen auseinander.

Durch besonders schnelles Doublebassspiel beeindrucken u.a. Schlagzeuger wie