Feilenfische

Familie der Ordnung Kugelfischverwandte
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Die Feilenfische (Monacanthidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Kugelfischverwandten (Tetraodontiformes) und umfasst 95 Arten in 31 Gattungen.

Feilenfische
Weißflecken-Feilenfisch (Cantherhines macrocerus)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Knochenfische (Osteichthyes)
Vorlage:Subclassis: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Vorlage:Infraclassis: Echte Knochenfische (Teleostei)
Vorlage:Superordo: Stachelflosser (Acanthopterygii)
Vorlage:Ordo: Kugelfischverwandte
(Tetraodontiformes)
Vorlage:Familia: Feilenfische (Monacanthidae)
Wissenschaftlicher Name
Monacanthidae
Gattungen
  • Acanthaluteres
  • Acreichthys
  • Aluterus
  • Amanses
  • Anacanthus
  • Brachaluteres
  • Cantherhines
  • Cantheschenia
  • Chaetodermis
  • Colurodontis
  • Enigmacanthus
  • Eubalichthys
  • Lalmohania
  • Meuschenia
  • Monacanthus
  • Nelusetta
  • Oxymonacanthus
  • Paraluteres
  • Paramonacanthus
  • Pervagor
  • Pseudalutarius
  • Pseudomonacanthus
  • Rudarius
  • Scobinichthys
  • Stephanolepis
  • Thamnaconus

Die meisten der 95 Arten bewohnen vorwiegend Korallenriffe der tropischen Meeren. Andere Arten, wie bei den Gattungen "Paramonacanthus", "Thamnaconus" und "Stephanolepis", leben in Seegraswiesen und Felsriffen. Einige Arten leben auch in subtropischen und gemäßigten Meeren.

Feilenfische haben wie die Drückerfische, mit denen sie nahe verwandt sind, einen Gelenkmechanismus, der den ersten Rückenstachel durch den zweiten kürzeren aufrecht fixiert. Ihre Zähne sind nicht so kräftig gebaut wie bei den Drückerfischen. Durch ihre Körperfarbe und das Muster, können sie sich der Umgebung anpassen und entgehen dadurch den Blicken ihrer Feinde. Der Schwarzsattel-Feilenfisch (Paraluteres prionurus) ahmt Körperfarbe und Körperform des giftigen Sattel-Spitzkopfkugelfisch (Canthigaster valentini) nach.

Der kleinste Vertreter ist Rudarius minutus mit etwa zwei Zentimeter, der Größte der Schrift-Feilenfisch (Aluterus scriptus) mit einer Länge von bis zu 1,10 Meter.

Alle haben ein kleines endständiges Maul und fressen Krebse, Würmer, kleine Fische und Algen. Die beiden Arten der Gattung Oxymonacanthus fressen ausschließlich Polypen von Steinkorallen der Gattung Acropora.

Feilenfische laichen ähnlich wie die Drückerfische am Boden. Das Nest wird von Männchen und Weibchen bewacht.

Commons: Feilenfische – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • KORALLE, Meerwasseraquaristik-Fachmagazin, Nr. 19 Februar/März 2003, Natur und Tier Verlag Münster, ISSN-1439-779X
  • Baensch/Patzner: Mergus Meerwasser-Atlas Band 6 Non-Perciformes (Nicht-Barschartige), Mergus-Verlag, Melle, ISBN 3-88244-116-X