Karl Friedrich Flögel (* 3. Dezember 1729 in Jauer in Schlesien; † 7. März 1788 in Liegnitz) war deutscher Kultur- und Literaturhistoriker.
Leben
Flögel studierte in Halle Theologie, wurde 1761 Lehrer am Gymnasium in Breslau, bald darauf Prorektor, 1773 Rektor der Schule zu Jauer und 1774 Professor der Philosophie an der Ritterakademie zu Liegnitz, wo er 1788 verstarb.
Werke
Seine namhaftesten Werke sind:
- Geschichte des menschlichen Verstandes (Breslau 1765, 3. Aufl. 1776);
- Geschichte des gegenwärtigen Zustandes der schönen Literatur in Deutschland (Jauer 1771);
- Geschichte der komischen Literatur (Liegnitz 1784-87, 4 Bde.);
- Geschichte des Groteskkomischen (Liegnitz 1788; neu bearbeitet und fortgesetzt von Adolf Ebeling, 3. Aufl., Leipzig 1886);
- Geschichte der Hofnarren (Leipzig 1789) und
- Geschichte des Burlesken (Leipzig 1793).
Von Flögels Werken gibt es zahlreiche Nachdrucke.
Weblinks
- Palm, Hermann: Flögel, Karl Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 124 f.
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890Personendaten | |
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NAME | Flögel, Karl Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Floegel, Carl F.;Flögel, Karl F.;Flögel, Carl F.; Floegel, Charles F.;Floegel, Carl Friedrich;Floegel, Karl Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | Literaturhistoriker |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1729 |
GEBURTSORT | Jauer |
STERBEDATUM | 7. März 1788 |
STERBEORT | Liegnitz |