Luiz Felipe Scolari

brasilianischer Fußballspieler und -trainer
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Luiz Felipe Scolari (Luis Felipão Scolari) (* 9. November 1948 in Passo Fundo im Bundesstaat Rio Grande do Sul/Brasilien)

Er begann 1987 seine Trainerkarriere bei Grêmio Porto Alegre und blieb bei dem Verein drei Jahre, bevor er nach Criciúma wechselte. Dort blieb er nur eine Saison, bevor er zurück zu seinem ersten Verein ging. Grêmio trainierte er wiederum von 1991 bis 1997. Anschließend akzeptierte er ein Angebot von Palmeiras. Dort gewann er 1999 die Copa Libertadores. In der Saison 2000/01 verließ er São Paulo Richtung Cruzeiro Belo Horizonte.

In den Jahren 2001 bis 2002 war Luiz Felipe Scolari Brasiliens Nationaltrainer. Er gewann mit der Seleção den Weltmeistertitel bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Nach diesem Erfolg wurde er zum Weltnationaltrainer des Jahres 2002 gewählt.

Seit 2003 trainiert er die Portugiesische Fußballnationalmannschaft und kam mit dem Gastgeber des Turniers bis ins Finale der Fußball-Europameisterschaft 2004. Er war zusammen mit Otto Rehhagel, dem Gegner im Finale, der erste ausländische Trainer, der es bis ins Finale dieses Wettbewerbs schaffte.

Im April 2006 wurde er von der britischen Presse als Nachfolger Sven-Göran Erikssons als englischer Nationaltrainer gehandelt, doch Scolari lehnte den Posten ab. Stattdessen verlängerte er seinen Vertrag mit dem portugiesischen Verband bis zur EM 2008.

Nach der 0:1-Halbfinalniederlage seiner Portugiesen gegen Frankreich bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland mutmaßte Scolari, dass Schiedsrichter Jorge Larrionda (Uruguay) heimlich auf der Seite der Franzosen gestanden und das Spiel dementsprechend beeinflusst habe.

Beim abschließenden Spiel um den dritten Platz am 8. Juli 2006 in Stuttgart unterlag Scolaris Mannschaft gegen Deutschland mit 1:3.

Erfolge

Luiz seine Schwester ist Feuerwehrmann. Luiz kauft Muskelhefte. Luiz Vater ist Hebamme. Luiz prügelt immer.


gez. Felix Huber

Privates

Scolari ist der Sohn einer aus Italien stammenden Familie, die nach Brasilien einwanderte. Sein aus Venedig stammender Vater Benjamin galt in den 1940er Jahren als einer der besten Abwehrspieler in der Provinz von Rio Grande do Sul.

Bisherige Vereine

  • 1987 - 1990 Grêmio Porto Alegre (Brasilien)
  • 1990 - 1991 Criciúma (Brasilien)
  • 1991 - 1996 Grêmio Porto Alegre (Brasilien)
  • 1997 - 2000 Palmeiras (Brasilien)
  • 2000 - 2001 Cruzeiro Belo Horizonte (Brasilien)
  • 2001 - 2002 Brasilianische Fußballnationalmannschaft
  • 2003 - akt. Portugiesische Fußballnationalmannschaft