Wappen | Karte |
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Datei:Luebeck wappen.jpg | Karte Lübeck in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Kreis: | Stadtkreis |
Fläche: | 214,14 km² |
Einwohner: | 214.338 (01.01.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 996 Einwohner/km² |
Höhe: | 13 m ü. NN |
Postleitzahl: | 23501-23570 (alt: 2400) |
Vorwahl: | 0451 und 04502 |
Geografische Lage: | 53° 52' n. Br. 10° 41' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | HL
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Gemeindeschlüssel: | 01 0 03 000 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 10 Stadtteile mit 35 Stadtbezirken |
Adresse der Stadtverwaltung: | Breite Straße 62 23539 Lübeck |
Website: | www.luebeck.de |
E-Mail-Adresse: | info@luebeck.de |
Politik | |
Stadtpräsident: | Peter Sünnenwold (CDU) |
Bürgermeister: | Bernd Saxe (SPD) |
Die Hansestadt Lübeck (ital. Lubecca, Esperanto Lubeko) ist eine kreisfreie Stadt im Südosten Schleswig-Holsteins an der Ostsee (Lübecker Bucht). Sie ist nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte Stadt sowie eines der drei Oberzentren des Landes.
Nächst größere Städte sind Hamburg etwa 58 km südwestlich und Kiel etwa 63 km nordwestlich. Die Einwohnerzahl der Stadt Lübeck überschritt um das Jahr 1911 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Geografie
Die Stadt liegt an der unteren Trave, einem schiffbaren Fluss, der in Richtung Osten das Stadtgebiet durchfließt und etwa 17 km von der Altstadt entfernt im Stadtteil Travemünde in die Ostsee (Lübecker Bucht) mündet. Die Altstadt liegt auf einem mäßigen Hügel, der einen Werder zwischen den Wasserläufen der Trave und der hineinmündenden Wakenitz bildet. Ferner durchzieht der Elbe-Lübeck-Kanal das Stadtgebiet. Lübeck ist eine bedeutende Hafenstadt mit Fährverbindungen nach Skandinavien.
Nachbargemeinden
Folgende Gemeinden, benannt nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Osten, grenzen an die Stadt Lübeck. Sie gehören mit Ausnahme von 2 Gemeinden, die in Mecklenburg-Vorpommern liegen, alle zu Schleswig-Holstein.
- Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern: Selmsdorf (Amt Ostseestrand) und Lüdersdorf (Amt Schönberg-Land)
- Kreis Herzogtum Lauenburg: Groß Grönau und Groß Sarau (beide Amt Ratzeburg-Land), Klempau, Krummesse, Rondeshagen und Bliestorf (alle Amt Berkenthin) sowie Groß Schenkenberg (Amt Sandesneben)
- Kreis Stormarn: Klein Wesenberg, Wesenberg, Hamberge, Badendorf, Heilshoop und Mönkhagen (alle Amt Nordstormarn)
- Kreis Ostholstein: Stockelsdorf (amtsfreie Gemeinde), Bad Schwartau (amtsfreie Stadt) sowie Ratekau und Timmendorfer Strand (beides amtsfreie Gemeinden)
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Lübecks ist in 10 Stadtteile eingeteilt. Diese wiederum sind in insgesamt 35 Stadtbezirke gegliedert. Die 10 Stadtteile mit ihrer amtlichen Nummern, ihren zugehörigen Stadtbezirken, deren amtlichen Nummern sowie etwaige Einwohnerzahlen der Stadtteile:
- 01 Innenstadt (etwa 12.000 Einwohner)
- 02 St. Jürgen (etwa 40.000 Einwohner)
- 02 Hüxtertor/Mühlentor/Gärtnergasse
- 09 Strecknitz/Rothebek
- 10 Blankensee
- 11 Wulfsdorf
- 12 Beidendorf
- 13 Krummesse
- 14 Kronsforde
- 15 Niederbüssau
- 16 Vorrade
- 17 Schiereichenkoppel
- 18 Oberbüssau
- 03 Moisling (etwa 10.000 Einwohner)
- 19 Niendorf/Moorgarten
- 20 Reecke
- 21 Alt-Moisling/Genin
- 04 Buntekuh (etwa 10.000 Einwohner)
- 05 St. Lorenz-Süd (etwa 12.000 Einwohner)
- 06 St. Lorenz-Nord (etwa 40.000 Einwohner)
- 04 Holstentor-Nord
- 05 Falkenfeld/Vorwerk/Teerhof
- 23 Groß-Steinrade/Schönböcken
- 24 Dornbreite/Krempelsdorf
- 07 St. Gertrud (etwa 40.000 Einwohner)
- 06 Burgtor/Stadtpark
- 07 Marli/Brandenbaum
- 08 Eichholz
- 25 Karlshof/Israelsdorf/Gothmund
- 08 Schlutup (etwa 6.000 Einwohner)
- 09 Kücknitz (etwa 20.000 Einwohner)
- 27 Dänischburg/Siems/Rangenberg/Wallberg
- 28 Herrenwyk
- 29 Alt-Kücknitz/Dummersdorf/Roter Hahn
- 30 Pöppendorf
- 10 Travemünde (etwa 15.000 Einwohner)
- 31 Ivendorf
- 32 Alt-Travemünde/Rönnau
- 33 Priwall
- 34 Teutendorf
- 35 Brodten
Geschichte
Bereits zur Zeit Karls des Großen ist Lübeck bekannt. Eine Siedlung Liubicen wird von Adam von Bremen um das Jahr 1076 erwähnt. 1138 wird diese von Slawen abgebrannt. Die Stadt Lübeck in der heutigen Lage wurde 1143 durch Adolf II., Graf von Schauenburg und Holstein gegründet und 1159 nach einem Brand durch Heinrich den Löwen wiederaufgebaut. Die Stadt nahm rasch Aufschwung und war in der Hansezeit Hauptort der Hanse und zeitweise wichtigste Handelsstadt des nördlichen Europas.
Im Hochmittelalter war Lübeck nach Köln die zweitgrößte Stadt Deutschlands und neben Rom, Venedig, Pisa und Florenz eine der fünf Herrlichkeiten des Reiches, gemäß Edikt von Kaiser Karl IV. vom 20. Oktober 1375.
Das Lübecker Stadtrecht (lübisches Recht) galt in vielen Hansestädten, und Lübeck war Appellationsgericht für alle Hansestädte.
Hamburg und Lübeck arbeiteten zusammen, während Hamburg insbesondere den Nordseeraum und Westeuropa abdeckte, orientierte sich der Seeverkehr Lübecks besonders nach Skandinavien und in den gesamten Ostseeraum bis nach Nowgorod. Der Handelsverkehr zwischen den beiden Hansestädten wurde vorwiegend über Land durchgeführt, aber auch per Binnenschiff durch den Stecknitz-Kanal, über den auch das Salz aus Lüneburg, eines der wichtigsten Exportgüter Lübecks in Richtung Norden und Osten, transportiert wurde. Lübeck unterhielt auch eine bedeutende Kriegsmarine, vor allem zum Schutz gegen Seeräuber, die Vitalienbrüder.
Mit dem Ende der Hansezeit verlor Lübeck die überragende Bedeutung, blieb aber wichtige Handelsstadt.
Durch das Groß-Hamburg-Gesetz verlor Lübeck 1937 unter der Naziherrschaft seine 711 Jahre andauernde territoriale Eigenständigkeit und wurde zu einem Teil der damals noch preußischen Provinz Schleswig-Holstein (Provinz).
In der Nacht zum Palmsonntag vom 28. März auf den 29. März 1942 wurde Lübeck als erste deutsche Großstadt mit einem Flächenbombardement von der britischen Royal Air Force bombardiert, als "Vergeltung" für den deutschen Angriff auf die englische Stadt Coventry übten. In Lübeck wurden bei dem Bombenangriff 320 Menschen getötet, 1044 Gebäude der Stadt zerstört oder beschädigt, unter ihnen die Marienkirche, die Petrikirche und der Dom. Die Altstadt mit ihren schönen mittelalterlichen Häusern trug bleibende Schäden davon.
Nach 1945 vergrößerte sich Lübecks Einwohnerzahl erheblich durch Zuzug von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Bis 1989 war Lübeck Grenzstadt an der innerdeutschen Grenze.
Am 18. Januar 1996 starben bei einem Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft 10 Menschen, 30 werden schwer, 20 leicht verletzt. Der Staatsanwaltschaft wird in der Folge vorgegeworfen, einem rechtsextremistischen Hintergrund der Tat nicht nachgegangen zu sein. Statt dessen konzentrierte sie sich bei ihren Ermittlungen auf den Libanesen Safwan Eid, der selber in der Unterkunft wohnte. Nach mehreren Prozessen musste Safwan Eid freigelassen werden. Bis heute wurde niemand für den Anschlag zur Rechenschaft gezogen.
Weltkulturerbe
1987 wurden die erhaltenen Teile des mittelaterlichen Stadtkerns von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Damit wurde erstmals in Nordeuropa eine ganze Altstadt als Weltkulturerbe anerkannt. Ausschlaggebend waren dabei der exemplarische Charakter der Altstadt für die mittelalterliche Stadtentwicklung im Ostseeraum, die markante Stadtsilhouette und die geschlossen erhaltene vorindustrielle Bausubstanz. Hinzu kam als weitere schützenswerte Besonderheit der für die archäologische Erforschung des mittelalterlichen Städtewesens außerordentlich ergiebige Untergrund.
Der von der UNESCO geschützte Bereich bezieht die wichtigsten Bauwerke Lübecks ein: den Baukomplex des Rathauses, das Burgkloster, den Koberg - ein vollständig erhaltenes Viertel des späten 13. Jh. - mit Jakobikirche, Heiligengeist-Spital und den Baublöcken zwischen Glockengießer- und Aegidienstraße, das Viertel der Patrizierhäuser des 15. und 16. Jh. zwischen Petrikirche und Dom, das Holstentor und die Salzspeicher am linken Traveufer.
Eingemeindungen
Wie die meisten ehemaligen Freien Reichsstädte konnte auch Lübeck im Laufe der Geschichte neben dem eigentlichen Stadtgebiet umliegende Dörfer und Städte (etwa Travemünde im Jahre 1329) für sich gewinnen. Das "Staatsgebiet" der Freien Reichsstadt Lübeck bestand daher bis 1937 aus dem eigentlichen Stadtgebiet und dem sog. "Landgebiet", also einer Vielzahl von Landgemeinden, die zum Teil auch als Exklave außerhalb des sonst geschlossenen Gebiets lagen. Die Gemeinden des Landgebiets hatten mehr oder weniger eine eigene Verwaltung beziehungsweise die Bürger dieser Gemeinden hatten andere Rechte als die Bürger der Stadt. Das Landgebiet war in folgende Teilgebiete eingeteilt: "Vor dem Burgtor", "Vor dem Holstentor", "Vor dem Mühlentor" und "Gebiet außerhalb der Landwehr (inclusive Exklaven)". Für das Bewaffnungswesen war das gesamte Staatsgebiet Lübecks in fünf Bezirke eingeteilt: Holstentor-, Mühlentor-, Burgtor-, Ritzerauer und Travemünder Bezirk. 1804 vergrößerte sich das Landgebiet erheblich, als der Senat durch einen Vergleich mit dem Herzog von Oldenburg das durch den Reichsdeputationshauptschluss säkularisierte Stiftsland des Domkapitels und den Landbesitz des St. Johannisklosters aufteilte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts setzten sich für die Vorstädte, also die Gebiete vor den Stadttoren eigene Bezeichnungen durch: St. Jürgen, St. Gertrud, St. Lorenz. 1861 wurden die Grenzen der Vorstädte offiziell festgelegt. Später wurden die Vorstädte um Gebiete der angrenzenden Landgemeinden vergrößert. Die erste größere Eingemeindung wurde 1913 vollzogen, als Travemünde und 11 Landgemeinden mit der Stadt Lübeck vereinigt wurden. Das Stadtgebiet umfasste danach zunächst noch zwei getrennte Teile. Dazwischen lagen mehrere Landgemeinden. 1935 wurden jedoch beide Teile des Stadtgebiets durch die Eingliederung weiterer Landgemeinden geschlossen. Die Landgemeinden außerhalb des geschlossenen Gebiets (Exklaven) blieben zunächst noch bei Lübeck, wurden 1937 mit dem Groß-Hamburg-Gesetz, als die Stadt Teil der Provinz Schleswig-Holstein wurde, jedoch vollständig von Lübeck abgetrennt und in die benachbarten Landkreise eingegliedert.
Im einzelnen wurden folgende Gemeinden in die Stadt Lübeck eingegliedert:
- 1903: ein Teil der Landgemeinde Vorwerk
- am 1. April 1913: (die eingegliederten Gemeinden waren danach "Vorstädte")
- Stadt Travemünde und Landgemeinde Gneversdorf: Sie bildeten fortan den Stadtteil "Kurort und Seebad Travemünde"
- Landgemeinde Siems: Sie bildete mit dem Gebiet der Trave von der Mündung der Schwartau abwärts bis zum Durchstich bei der Herrenfähre den Stadtteil "Siems-Dänischburg"
- Landgemeinden Kücknitz (zum Teil , der Rest kam zur Landgemeinde Pöppendorf) und Herrenwyk sowie kleinere umliegende Gebiete: Sie bildeten den Stadtteil "Kücknitz-Herrenwyk"
- Landgemeinden Krempelsdorf, Vorwerk, Moisling und Genin: Sie wurden jeweils eigenständige Stadtteile
- Landgemeinde Schlutup: Sie bildete mit umliegenden Gebieten den Stadtteil Schlutup.
- Landgemeinden Gothmund und Israelsdorf (zum Teil , der Rest kam zur Landgemeinde Wesloe): Sie gehörten fortan zur Vorstadt St. Gertrud
- am 12. September 1921: Landgemeinden Schönböken und Wesloe
- am 1. April 1927: Landgemeinde Strecknitz (nördlicher Teil)
- am 12. März 1932: Rest der Landgemeinde Strecknitz (sie wurde Teil von St. Jürgen)
- am 1. Mai 1935: (die eingegliederten Landgemeinden wurden danach zu äußeren Vorstädten)
- Landgemeinden Beidendorf, Blankensee, Brodten, Dummersdorf, Ivendorf, Kronsforde, Krummesse, Moorgarten, Niederbüssau, Niendorf, Oberbüssau, Pöppendorf, Reecke, Rönnau, Teutendorf, Vorrade und Wulfsdorf
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1350 | 18.100 |
1400 | etwa 20.000 |
1502 | 25.444 |
1600 | 22.570 |
1700 | 23.596 |
1807 | 24.631 |
1851 | 26.098 |
1. Dezember 1875 ¹ | 44.799 |
1. Dezember 1890 ¹ | 63.590 |
2. Dezember 1895 ¹ | 69.874 |
1. Dezember 1900 ¹ | 82.098 |
1. Dezember 1910 ¹ | 91.541 |
8. Oktober 1919 ¹ | 113.071 |
16. Juni 1925 ¹ | 120.759 |
16. Juni 1933 ¹ | 129.427 |
17. Mai 1939 ¹ | 154.818 |
13. September 1950 ¹ | 238.276 |
6. Juni 1961 ¹ | 235.200 |
27. Mai 1970 ¹ | 239.339 |
30. Juni 1975 | 233.100 |
30. Juni 1980 | 221.500 |
30. Juni 1985 | 211.000 |
27. Mai 1987 ¹ | 210.497 |
30. Juni 1997 | 215.400 |
¹ Volkszählungsergebnis
Religionen
Mit dem Wiederaufbau der Stadt verlegte Heinrich der Löwe 1160 den Bischofssitz aus Oldenburg (Holstein) hierher. Die persönliche Residenz des Bischofs blieb in Eutin, das dadurch später zum Zentrum des Fürstbistums Lübeck wurde. Ab 1524 hielt die Reformation Einzug in der Stadt (erste evangelische Predigt), und 1530/31 führte der Rat der Stadt eine neue Kirchenordnung von Johannes Bugenhagen ein. Danach war Lübeck über viele Jahre eine protestantische Stadt. Als Freie Reichsstadt hatte in Lübeck der Senat das landesherrliche Kirchenregiment inne und konnte die kirchlichen Angelegenheiten selbst regeln. Die Verwaltung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lübeck erfolgte durch das Konsistorium, das jedoch eher ein kirchliches Gericht als eine Behörde war, sowie durch das Geistliche Ministerium, an dessen Spitze bis 1796 ein Superintendent, dann ein Senior stand. 1921 erhielt die Landeskirche eine neue Verfassung und 1948 wurde sie Gründungsmitglied der EKD. 1977 schloss sie sich der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche an und wurde Sitz des Sprengels Holstein-Lübeck dieser neuen Landeskirche. Die Kirchengemeinden der Stadt gehören zum Kirchenkreis Lübeck.
1666 entstand in Lübeck auch eine reformierte Gemeinde und 1689 eine französisch-reformierte Gemeinde, die sich aus zugewanderten Hugenotten rekrutierte. Beide Gemeinden vereinigten sich 1781 zur "Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde Lübeck", welche 1926 der Evangelisch-reformierten Landeskirche der Provinz Hannover beitrat.
Im 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken in die Stadt. 1849 erhielten sie eine erste Rechtsordnung und 1888 wurde die erste katholische Kirche Lübecks, die Herz-Jesu-Kirche - heute Propsteikirche Herz-Jesu - gebaut. Weitere katholische Gemeinden wurden im 20. Jahrhundert gegründet. Sie gehörten zunächst zum "Apostolischen Vikariat der Nordischen Missionen" und ab 1930 aufgrund des Preußischen Konkordates von 1929 zum Bistum Osnabrück. Aus den nördlichen Gebieten dieses Bistums entstand 1993 das neue Erzbistum Hamburg, zu dem die Stadt Lübeck nunmehr gehört. Offiziell errichtet wurde das Erzbistum Hamburg allerdings erst am 7. Januar 1995. Die Pfarrgemeinden der Stadt Lübeck gehören innerhalb der Erzdiözese Hamburg zum Dekanat Lübeck.
Politik
Die Leitung der Stadt Lübeck oblag über Jahrhunderte dem Rat der Stadt mit der oder den Bürgermeistern an der Spitze. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Rat mit Senat bezeichnet. Dieser hatte 16 Senatoren und vier Bürgermeister, wobei die beiden ältesten sich im Vorsitz jährlich ablösten. Ab 1848 gab es nur noch zwei Bürgermeister. Sie waren lediglich Vorsitzende des Senats, nicht aber "Staatsoberhaupt" der Freien Hansestadt Lübeck. Neben dem Senat gab es die "Bürgerschaft" als "Parlament". 1933 wurde die Bürgerschaft aufgelöst und der Senat verkleinert. Vorsitzender war fortan der "Oberbürgermeister".
Am 1. April 1937 wurde Lübeck im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes in die preußische Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert, verlor damit seine Reichsunmittelbarkeit, also seine territoriale Souveränität.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Schleswig-Holstein Teil der britischen Besatzungszone. Die Militärregierung führte 1946 eine zweigleisige Verwaltungsspitze ein. Danach gab es zunächst einen Bürgermeister als Vorsitzenden der "Bürgerschaft" und daneben einen Oberstadtdirektor als Leiter der Verwaltung. Auf die erst seit 1933 geführte Amtsbezeichnung Oberbürgermeister für den Vorsitzenden der Bürgerschaft wurde verzichtet, weil der Titel Bürgermeister in Lübeck eine lange Tradition hat. Die schleswig-holsteinische Gemeindeordnung von 1950 übertrug den Titel "Bürgermeister" dem Leiter der Verwaltung und führte für den Vorsitzenden der Bürgerschaft wie bei allen größeren Städten Schleswig-Holsteins die neue Bezeichnung Stadtpräsident ein.
Bürgermeister Lübecks 1813 bis 1946
Zwischen 1824 und 1916 hatten folgende Personen das Bürgermeisteramt mehrmals für jeweils ein Jahr inne (hinter dem Namen werden die jeweiligen Amtsjahre genannt):
- Dr. jur. Christian Heinrich Kindler, 1825, 1827, 1829. 1831, 1833, 1834, 1835, 1837, 1839, 1841, 1843
- Dr. jur. Adolph Hinrich Voeg, 1826, 1828, 1830, 1832
- Christian Nicolaus von Evers, 1836, 1838, 1840, 1842, 1844
- Dr. jur. Bernhard Heinrich Frister, 1845, 1846, 1853/54
- Dr. jur. Johann Joachim Friedrich Torkuhl, 1847, 1848, 1851/52, 1857/58,
- Dr. jur. Heinrich Brehmer, 1849/50, 1861/62, 1865/66
- Lic. jur. Karl Ludwig Roeck, 1855/56, 1859/60, 1863/64, 1867/68
- Dr. jur. Theodor Curtius, 1869/70, 1873/74, 1877/78
- Dr. jur. Heinrich Theodor Behn, 1871/72, 1875/6, 1879/80, 1883/84, 1887/88, 1891/92, 1895/96
- Dr. jur. Arthur Gustav Kulenkamp, 1881/82, 1885/86, 1889/90, 1893/94
- Dr. jur. Dr. phil. h.c. Wilhelm Brehmer, 1897/98, 1901/02
- Dr. jur. Heinrich Klug, 1899/1900. 1903/04
- Dr. jur. Johann Georg Eschenburg, 1905/06, 1909/10, 1913/14
- Dr. jur. Ernst Christian Johannes Schön, 1907/08
- Johann Hermann Eschenburg, 1911/12, 1915/16
- 1917 - 1920: Dr. jur. Dr. phil. h.c. Dr. rer. pol. h.c. Emil Ferdinand Fehling
- 1921 - 1926: Dr. jur. Dr. theol. h.c. Johann Martin Andreas Neumann
- 1926 - 1933: Paul Löwigt
- 1933 - 1945: Dr. med. dent. Heinrich Drechsler
- 1945: Gerhard Schneider
- 1945 - 1946: Emil Helms, kommissarischer Oberbürgermeister
Vorsitzende der Bürgerschaft seit 1946
- 1946 - 1950: Otto Passarge, Bürgermeister
- 1950 - 1955: Heinrich Niendorf, Stadtpräsident
- 1955 - 1956: Dr. Walther Böttcher, Stadtpräsident
- 1956 - 1962: Werner Kock, Stadtpräsident
- 1962 - 1966: Gerhard Gaul, Stadtpräsident
- 1966 - 1969: Werner Kock, Stadtpräsident
- 1970 - 1974: August Heine, Stadtpräsident
- 1974 - 1979: Gerhard Gaul, Stadtpräsident
- 1979 - 1986: Sophus Pohl-Laukamp (CDU), Stadtpräsident
- 1986 - 1990: Ingeborg Sommer (SPD), Stadtpräsidentin
- 1990 - 2003: Peter Oertling (SPD), Stadtpräsident
- 2003 - heute: Peter Sünnenwold (CDU), Stadtpräsident
Leiter der Verwaltung seit 1946
- 1946 - 1950: Emil Helms, Oberstadtdirektor
- 1950 - 1956: Otto Passarge, Bürgermeister
- 1956 - 1959: Dr. Walter Böttcher, Bürgermeister
- 1959 - 1970: Max Wartemann, Bürgermeister
- 1970 - 1978: Werner Kock, Bürgermeister
- 1978 - 1988: Dr. Gustav Robert Knüppel (CDU), Bürgermeister
- 1988 - 2000: Michael Bouteiller (SPD), Bürgermeister
- 2000 - heute: Bernd Saxe (SPD), Bürgermeister
Wappen
Das Wappen der Stadt Lübeck zeigt in Gold einen rot bewehrten, schwarzen Doppeladler mit einem von Weiß und Rot geteilten Brustschild. Es handelt sich um den "Reichsadler" als Symbol der ehemaligen Reichsfreiheit der Stadt Lübeck, welche die Stadt bis 1937 genoss, als sie durch das Groß-Hamburg-Gesetz der preußischen Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert wurde. Die Stadtfarben sind Weiß-Rot. In der oberen Ecke der Flagge an der Flaggenstange befindet sich der Adler des Stadtwappens.
Städtepartnerschaften
Lübeck unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:
- Kotka (Finnland), seit 1969
- Wismar (Mecklenburg-Vorpommern), seit 1987
- La Rochelle (Frankreich), seit 1988, Freundschaftsvertrag bereits seit 1980
- Klaipeda (ehem. Memel) (Litauen), seit 1990
- Visby (Schweden), seit 1999
Freundschaftsverträge bestehen mit Venedig (Italien) seit 1979, mit Kawasaki (Japan) seit 1992 und mit Bergen (Norwegen) seit 1996. Darüber hinaus unterhält Lübeck freundschaftliche Beziehungen mit mehr als 100 anderen europäischen Städten, die regelmäßig an den Hansetagen der Neuzeit teilnehmen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Lübecker Hafen ist der größte deutsche Ostseehafen und Tor nach Skandinavien und ins Baltikum. Zahlreiche Fährlinen verbinden die Lübecker Häfen mit dem gesamten Ostseeraum. Der Skandinavienkai ist der größte Fährhafen Europas - regelmäßig verkehren von hier Jumbofähren nach Trelleborg in Südschweden, nach Malmö und Göteborg in Westschweden, nach Finnland, nach Russland und in die baltischen Staaten.
Die stadtnahen Häfen Hansekai und Roddenkoppelkai werden heutzutage kaum noch für die gewerbliche Seeschifffahrt genutzt. Am Roddenkoppelkai legt alle paar Monate mal ein Viehtransporter an, der Hansekai dient allenfalls Binnenschiffen oder Kurzzeit-Aufliegern als Liegeplatz. Der Konstinkai ist Hauskai der Transfennica-Reederei, die rollende Ladung zu finnischen Häfen befördert. Außerdem werden hier gelegentlich kleine Küstenbulker gelöscht, die Getreide für die BRÜGGEN-Cornflakes-Werke anlanden. Unmittelbar südlich vom Konstinkai ist der Burgtorkai, der früher als Kreuzfahrtterminal diente. Durch der zur Zeit anlaufenden Bau der Nordtangente und die damit verbundene Straßenquerung über die Trave in Höhe des Nordlandkais können große Schiffe den Burgtorkai bald nicht mehr anlaufen. Der Nordlandkai ist "Heimathafen" der riesigen Finncarriers - haushohe RoRo-Schiffe, die rollende Ladung nach Finnland und Russland verschiffen. Gelegentlich machen am ATR-Getreidesilo größere Überseeschiffe fest, die Getreide für Fernost oder Südostasien laden. Diese Schiffe stellen für Schiffsenthusiasten einen wahren Leckerbissen dar. In privater Hand sind die Lehmannkais I-III. Die Lehmann-Reederei hat ihren Sitz in Lübeck, die Schiffe der Reederei laufen allerdings unter so genannter "Billigflagge". Es handelt sich primär um Küstenbulker, die hauptsächlich Baustoffe in der nordeuropäischen Fahrt transportieren. Die Reederei Lehmann hat Anfang Januar 2004 das Gelände der ehemaligen Flender-Werft gekauft und möchte hier 3-4 RoRo-Anleger bauen. Man hofft, hier weitere Fährlinien in den russischen und baltischen Raum aquirieren zu können. Noch recht neu ist der Schlutupkai, an dem hauptsächlich Papier aus Schweden angelandet wird. Der Skandinavienkai im Stadtteil Travemünde ist der Fährhafen Lübecks - und mit etwa 130 regelmäßigen Abfahrten pro Woche der größte Fährhafen Europas: Passagiere und Fracht werden von hier aus nach Schweden, Finnland, Russland und ins Baltikum befördert. Der Ostpreußenkai in Travemünde war bis vor wenigen Jahren der Liegeplatz der "Baltic Star", die hier zu "Butterfahrten" nach Rödbyhavn in Dänemark ablegte. Diese Butterfahrten sind der EU-Politik zum Opfer gefallen, und nun legen gelegentlich Kreuzfahrer am Ostpreußenkai an.
Verkehr
Durch das westliche Stadtgebiet führt die Bundesautobahn A1 Hamburg-Fehmarn, die als so genannte "Vogelfluglinie" weiter nach Kopenhagen führt. An dieser Autobahn befinden sich die Abfahrten Lübeck-Moisling und Lübeck-Zentrum. Im Norden der Stadt zweigt beim Autobahndreieck Bad Schwartau, die A226 in Richtung Lübeck-Travemünde ab und setzt sich nach 3 km in die B75 fort. Seit 2001 ist der Lübecker Süden über die Anschlussstelle Lübeck-Genin an die A20 angeschlossen, die momentan in Westdeutschland lediglich vom Autobahnkreuz Lübeck (A1/A20) zur Anschlussstelle Lübeck-Genin führt, später aber mit Mecklenburg-Vorpommern über Rostock bis hin zur polnischen Grenze verbinden soll. Hierdurch wird eine Entlastung des seit der Wende sehr verkehrsbelasteten Stadtzentrums erwartet. Im Westen Lübecks soll die A20 einmal nördlich und westlich um Hamburg herum führen und nördlich von Rotenburg (Wümme) an die A 1 Bremen-Hamburg angeschlossen werden.
Lübeck ist noch nicht an die elektrifizierten Strecken der Deutschen Bahn angeschlossen. Fernzugverbindungen bestehen jedoch zwischen Hamburg und Kopenhagen. Regionalzüge fahren nach Hamburg, Lüneburg, Bad Kleinen (auch Halt in Lübeck-Sankt Jürgen), Kiel, Neustadt (Holstein) und Lübeck-Travemünde-Strand (mit Halt in Lübeck-Kücknitz, Lübeck-Travemünde-Skandinavienkai und Lübeck-Travemünde-Hafen).
Die Lübecker Straßenbahn wurde 1959 stillgelegt. Auch wenn eine Reaktivierung im Gespräch ist, wird zur Zeit der Stadtverkehr (ÖPNV) über Buslinien bewerkstelligt. Seit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2003 ist das Lübecker Tarifgebiet in mehrere Tarifzonen aufgeteilt. Die Buslinien sind:
- 1: Groß Parin - Bad Schwartau-ZOB - Heiweg
- 2: Roggenhorst-Nord - Sudetenstraße
- 3: Cleverbrück - Eichholz
- 4: Groß Grönau - Wesloer Brücke
- 5: Moisling - Herrnburg
- 6: Blankensee - Hudekamp
- 7: Moorgarten/Klein-Wesenberg - Stockelsdorf
- 8: Bad Schwartau-ZOB - Groß-Parin
- 9: Universitätsklinikum - Bad Schwartau-ZOB
- 10: Bad Schwartau-ZOB - Niels-Bohr-Ring
- 11: Moisling - Schlutup
- 12: Vorwerk - Gothmund
- 15: Tremskamp - Vorrader Straße
- 16: Roggenhorst - Krummesse
- 17: Bad Schwartau-ZOB - Universitätsklinikum
- 18: Bad Schwartau-ZOB - Bollbrüch
- 19: Bad Schwartau-ZOB - Hochschulstadtteil/Falkenhusener Weg
- 21: CITTI-Park - Gleisdreieck
- 24: Gustav-Radbruch-Platz - Selmsdorf
- 30 A: Untertrave - Kücknitz - Travemünde-Nordmeerstraße
- 30 B: ZOB/Untertrave - Travemünde-Strandbahnhof
- 31: Bei der Lohmühle - Roter Hahn
- 32: Dummersdorf - Schiereichenkoppel/Vorrade - Krummesse
- 33: Bad Schwartau-ZOB - Travemünde-Strandbahnhof
- 34: ZOB - Roter Hahn
- 35: Dreeblöcken - Teutendorf (Stadtverkehr Travemünde)
- 38: Priwallfähre - Wellenschlag/Dassow
- 80: Travemünde-Dänemarkstr. - Strandbahnhof - Brodten - (Neustadt/Holst.)
Lübeck verfügt über einen Regionalflughafen (Lübeck-Blankensee). Dieser Flughafen wird seit 2000 von der irischen Fluggesellschaft Ryanair als Flughafen "Hamburg-Lübeck" angeflogen und verbindet Lübeck seitdem mit London-Stansted. 2003 kamen weitere Fluglinien nach Bergamo, Stockholm-Skavsta und Pisa hinzu. Seitdem befindet sich der Lübecker Flughafen im Aufwind und konnte seine Passagierzahlen vervielfachen. Zur Zeit werden sieben Verbindungen am Tag angeboten. Innerdeutsche Verbindungen und weitere Auslandsverbindungen sind in Planung. Einen weiteren Aufschwung wird der Flughafen durch die Anbindung an die A20 erhalten und sich so eventuell auch als Alternative für den Hamburger Osten anbieten.
Medien
Als Tageszeitung erscheinen in Lübeck die Lübecker Nachrichten. Der Sender Lübeck FM (ehemals Offener Kanal Lübeck) sendet sein Radioprogramm aus den Räumen der Musik- und Kunstschule in der Kanalstraße.
Ferner sind die Radio- und TV-Sender des NDR, der Deutschlandfunk, sowie die privaten Rundfunkveranstalter R.SH, Delta Radio, Radio NORA und Klassik Radio zu empfangen.
Öffentliche Einrichtungen
Folgende Behörden beziehungsweise Körperschaften haben ihren Sitz in Lübeck:
- Handwerkskammer Lübeck
- IHK zu Lübeck
- Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck
Bildung
- Universität zu Lübeck, gegründet 1973 als Nachfolgerin der Medizinischen Akademie II, welche eine Fakultät der Universität Kiel war. 1979 wurden zwei weitere Fakultäten errichtet und 1985 wurde alle Fakultäten zur eigenständigen Universität erhoben.
- Fachhochschule Lübeck, gegründet 1969 als Staatliche Fachhochschule für Technik und Seefahrt durch Zusammenschluss mehrerer Vorgängereinrichtungen
- Musikhochschule Lübeck, gegründet 1973 aus einem bereits 1891 gegründeten privaten Konservatorium, das später zum Stadtkonservatorium, dann zur Landesmusikschule Schleswig-Holstein, später zur Musikakademie und schließlich zur Fachhochschule für Musik erhoben wurde.
- Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung - Fachbereich Bundesgrenzschutz; gegründet 1978; der Hauptsitz dieser Fachhochschule befindet sich in Brühl (Rheinland)
- ISNM - International School of New Media, gegründet 2002
- Katharineum - altsprachliches Gymnasium
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Theater Lübeck GmbH
- Lübecker Marionetten-Theater Fritz Fey
- theater combinale
- theater partout
- THEATER Haus Lübeck, Kleinkunstbühne
Museen
- St. Annen-Museum für Kunst und Kulturgeschichte
- Kunsthalle St. Annen
- Behnhaus und Drägerhaus mit Overbeck-Gesellschaft
- Kulturforum Burgkloster
- Holstentor-Museum - Stadtgeschichtliche Sammlung
- Museum für Natur und Umwelt
- Völkerkundesammlung
- Geschichtswerkstatt Herrenwyk
- Museum für Figurentheater
- Günter-Grass-Haus
- Heinrich- und Thomas-Mann-Zentrum
- Marzipan-Museum Niederegger
Bauwerke
- Holstentor (Backsteingotik), das Wahrzeichen der Stadt
- Lübecker Marienkirche
- Lübecker Dom
- Lübecker Petrikirche
- Lübecker Jakobikirche
- Lübecker Aegidienkirche
- Lübecker Katharinenkirche
- Burgtor
- Buddenbrookhaus
- Lübecker Rathaus
- Heiligen-Geist-Hospital
- Lübecker Gänge und Höfe
- Fischerdorf Gothmund
- Ostseebad Lübeck-Travemünde
Regelmäßige Veranstaltungen
- März/April: Lübecker Frühlingsmarkt auf der Wallhalbinsel
- Mai: Markt anno dazumal
- Juli: Lübecker Volks- und Erinnerungsfest
- Juli: Travemünder Woche
- Juli/August: Schleswig-Holstein Musik Festival
- August: Duckstein Festival, früher Traveuferfest
- September: Lübecker Sommermarkttage und das alle 2 Jahre stattfindende Altstadtfest
- November: Lübecker Herbstmarkt
- November/Dezember: Kunsthandwerkermarkt und Weihnachtsmarkt
- Juli-September: Sand World
- Dezember: Ice World
Kulinarische Spezialitäten
Lübeck ist Ausgangspunkt des längsten Hochspannungsseekabels der Welt, des "Baltic-Cables", einer 450kV Gleichstromleitung nach Schweden der E.ON AG
Persönlichkeiten
Literatur
- "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band I Nordostdeutschland - Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1939