Zur Gattung Walnüsse (Juglans), schweiz. Baumnüsse, gehören 21 Arten, die in Europa, Nordamerika, Mexiko, Bolivien, Jamaika und Asien verbreitet sind. Die Gattung gehört zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Das Wort Walnuss stammt ab von niederl. walnut („welsche Nuss“). Bekannt ist die Echte Walnuss (Juglans regia) deren Früchte genutzt werden.
Walnüsse | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Juglans | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Die Walnussbäume sind Laubbäume, deren Mark in den Zweigen fächerig erscheint, mit meist nackten Endknospen. Die wechselständigen Laubblätter sind unpaarig gefiedert und aromatisch.
Sie sind monözisch, das heißt einhäusig getrenntgeschlechtig. Die männlichen Blüten stehen zu vielen in seitenständigen Kätzchen an vorjährigen Zweigen. Die weiblichen Blüten werden an diesjährigen Zweigen zu ein bis drei endständig gebildet. Die Nüsse besitzen eine zweiklappige Schale und einen gelappten Samen.
Traditionell gilt die Walnuss in der Botanik als Steinfrucht. Neuere Untersuchungen[1] zeigen jedoch, dass sie zu den Nussfrüchten zu zählen ist.
Systematik
- Gattung Juglans
- Siebolds Walnuss (J. ailantifolia, Syn. J. sieboldiana) Heimat: (Japan, Honshū)
- J. australis
- J. brasiliensis
- J. californica
- Butternuss, Graunuss oder Weiße Walnuss (J. cinerea)
- Schwarze (Nord-)Kalifornische Walnuss (J. hindsii)
- J. hirsuta
- J. jamaicensis
- (Schwarze) Arizona-Walnuss (J. major)
- Mandschurische Walnuss (J. mandshurica) Heimat Mandschurei, Amurgebiet.
- Felsennuss, Kleine oder Texanische Walnuss (J. microcarpa syn. J. rupestris) Heimat Nordamerika
- J. mollis
- Südamerikanische oder Ekuador-Walnuss (J. neotropica)
- Schwarznuss (J. nigra)
- J. olanchana
- J. peruviana
- Echte Walnuss oder Persische Walnuss (J. regia)
- J. sigillata
- J. soratensis
- J. stenocarpa
- J. steyermarkii
- J. subcordiformis Heimat Japan
- J. venezuelensis
Quellen
- ↑ http://idw-online.de/pages/de/news169211 Informationsdienst Wissenschaft: Die Hülle beweist: Die Walnuss ist wirklich eine Nuss
Literatur
- Horst Schaarschmidt: Die Walnussgewächse. Westarp Wissenschaften, 2., überarb. Aufl. 1999, ISBN 3-89432-311-6.