Orgel-Glossar

Glossar
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. November 2006 um 17:01 Uhr durch Thornard (Diskussion | Beiträge) (O). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dies ist ein Glossar von Begriffen rund um die Orgel und den Orgelbau.

Registerbezeichnungen sind hier nicht zu finden. Dafür siehe Liste von Orgelregistern.

A

  • abgeführte Pfeifen: diese stehen nicht direkt auf der Windlade sondern werden über Kondukten mit Wind versorgt, heufig im Prospekt
  • abgestimmte Schallbecher: diese stehen in einem festen Verhältnis zur Tonhöhe, vgl. kurzbechrige Zungen
  • Absprache: Ausschwingvorgang einer Orgelpfeife, Gegenteil von Ansprache
  • Absatz: Hinterer Teil des Fußes, vgl. Spitze
  • Absteller: Vorrichtung zum Ausschalten eines Orgelregisters oder einer Registergruppe, siehe Register (Orgel)
  • abstoßen: ein Register ausschalten
  • Abstrakte: schmale Holzleiste, die bei einer mechanischen Spieltraktur Taste und Ventil verbindet
  • Abstrompneumatik: Im Gegensatz zur Zustrompneumatik ist stets ein Arbeitsdruck in den Kondukten vorhanden, der erst beim Druck der Tast zusammenbricht, so dass sich das Tonventil öffnen kann.
  • akustischer Bass: Ein durch eine Quintreihe erzeugtes Register, siehe Residualton
  • Aliquote: Eigenständige Register, die nicht im Oktavverhältniss zum Grundton stehen
  • angehängtes Pedal: Orgelpedal ohne eigene Register, welches dauerhaft an ein Manual gekoppelt ist
  • Ansprache: Einschwingvorgang der Orgelpfeife
  • Appels: (franz.) siehe Sperrventil
  • Arbeitswind: Orgelwind, der bei der pneumatischen Traktur für die Ventilsteuerung zuständig ist. Gegenteil ist der Spielwind, der für die Klangerzeugung in den Pfeifen bestimmt ist.
  • aufbänken: Ein Register nicht direkt auf die Lade bauen, sondern durch Kondukten erhöht anbringen.
  • Aufsatz
  • aufschlagende Zungenstimme: die Zunge schlägt auf die Kehle auf, im Gegensatz zur durchschlagenden Zungenstimme
  • Aufschnitt
  • Aufschnitthöhe
  • Aufschnittmensur
  • ausdünnen
  • Ausgleichbalg
  • ausreiben: der Metallrand einer Labialpfeife aus Metall wird mit dem Stimmhorn nach außen gebogen, der Ton wird höher
  • außenlabiiert: übliche Bauform einer hölzernen Labialpfeife, bei der das Labium außen abgefeilt ist, vgl. innenlabiiert
  • Auszug

B

  • Bart: neben den Pfeifenlabien angebrachte Intonationshilfe
  • Balancier
  • Balanziertritt
  • Barkerhebel: pneumatische Relaiseinrichtung, die das Spielgewicht der Taste reduziert
  • Becher: Oberer Teil einer Lingualpfeife, der maßgeblich ihre Glangfarbe gestimmt
  • Beugewert
  • Beutelbrett
  • Blasebalg
  • Blei
(1) Bestandteil des Orgelmetalls zum Bau von Orgelpfeifen.
(2) Bezeichnung für Orgelmetall mit 25% Zinn und 75% Blei (4lötig), reine Bleipfeife sind sehr selten.
  • Blindabstrakte: sehr stabile nicht bewegliche Abstrakte, die parallel zu den beweglichen Abstrakten verläuft und Winkelbalken hält um Längenänderungen auszugleichen.
  • blinde Pfeife: Pfeife, die nicht klingt sonder nur aus optischen Gründen im Prospekt seht
  • Blockwerk: historische Form der Winlade; das an- oder abschalten einzelner Pfeifenreihen ist hier nicht möglich
  • Blume: Oberflächenmuster bei Pfeifen aus Naturguss
  • Brüstungsorgel: Orgel, die in einer Emporenbrüstung eingelassen ist
  • Brustwerk: Teilwerk einer Orgel, welches auf Brusthöhe am Spieltisch angebracht ist

C

  • Calcant: siehe Kalkant.
  • Cent: Eine Maßeinheit für die Intervallgröße
  • Chororgel: Eigenständige Orgel oder Teilwerk einer Orgel, welche im Chorraum einer Kirche angebracht ist. Sie dient in erster Linie zur Begleitung der gottesdienstlichen Liturgie.
  • Crescendo-Walze siehe Registerschweller

D

  • Dämme: Seitliche Begrenzung der Schleifen einer Schleiflade.
  • Dampforgel: Orgel, welche nicht mir Luft sonder mit Wasserdampf betrieben wird.
  • Deckel: Die Vorderseite eine hölzernen Labialpfeife
  • Demutspfeife
  • Differenzton
  • Digitalorgel
  • Disposition: die gesamte Anlage einer Orgel
  • Donner
  • Doppelchor
  • Doppellade
  • Doppelpedal: in der Orgelmusik die Bezeichnung für zweistimmige Passagen im Pedal
  • Doppelregistratur: mechanische Registertraktur, die über elektrische Steuerungen verfügt und so mit einem elektronischen Setzern ausgestattet sein kann
  • doppelt geweiftes Pedal
  • Drehkegeldeckung
  • Drehorgel
  • Druckpunkt: Bei mechanischer Traktur der Moment der Ventilöffnung, der sich als leichter Widerstand beim Tastendruck bemerkbar macht
  • durchkoppeln: eine besondere Eigenschaft vor allem mechanischer Koppeln. Werden zum Beispiel die Koppeln I-II und II-III gezogen, wird automatisch auch I-III „durchgekoppelt“
  • durchschlagende Zungenstimme: die Zunge schlägt nicht auf die Kehle auf, im Gegensatz zur aufschlagenden Zungenstimme
  • durchschodene Lade
  • Durchstecher

E

  • Echowerk: Teilwerk einer Orgel; meist leisestes Manual
  • Eigenton
  • einarmige Taste
  • eingedrückte Labie
  • einreiben: der Metallrand einer Labialpfeife aus Metall wird mit dem Stimmhorn nach innen gebogen, der Ton wird tiefer
  • Einzelabsteller
  • elektronische Orgel
  • Engchor: Bezeichnung für die Gesamtheit aller engmensurierten Register ("Streicher") in einer Orgel
  • Expression: Spezialform der Stimmeinrichtung bei offenen Pfeifen
  • Exzenterkontaktsystem

F

  • Fabrikorgel
  • Fangventil
  • Farbregister: andere Bezeichnung für Aliquot-Register
  • Fernwerk: Teilwerk einer Orgel, welches nicht im direkten örtlichen Zusammenhang mit den anderen Werken steht
  • festvariable Mensur
  • Festwert (auch Additionskonstante)
  • Flügeltür
  • Formaten
  • freie Kombination: Registrierhilfe, bei denen Registerkombination frei gewählt werden können
  • freistehender Prospekt: Orgel ohne eines die Pfeifen umgebenden Gehäuse
  • freivariable Mensur
  • Frosch
  • Fundamentalbrett
  • Fuß
  • Fußloch: Loch im Pfeifenfuß, durch den auch der Wind geführt wird
  • Fußtonzahl: die Angabe der Registerhöhe
  • Fußtritt: Fußschalter für Spielhilfen; auch Piston

G

  • Gabelkoppel
  • Gebläse
  • gebrochene Mensur
  • gebrochene Oktave
  • Gedackte, gedackt
  • gemischte Stimme
  • Generalabsteller: Stößt alle Register ab. (schaltet sie aus)
  • geschweiftes Pedal
  • geteilte Schleife
  • Gießbank
  • gespundete Windlade
  • gestemmte Windlade
  • grand jeu

H

  • hängende Traktur: Bei dieser Trakturart sind die Winkel unter der Windlade nicht fixiert, sondern freischwebend. Man spricht auch von „selbstregulierender“ Traktur
  • hängende Pfeife
  • Hakenkoppel
  • Halbgedackte, halbgedackt
  • Halbregister: Register, welches nicht auf dem gesamten Manualumfang verfügbar ist
  • Hamburger-Prospekt: Eine standarisierte Anordnung der Orgelteilwerke im Barock
  • Hammond-Orgel
  • Handregistratur
  • Hauptwerk: größtes Teilwerk einer Orgel
  • Hausorgel: Kleinorgel zur Aufstellung in Privaträumen
  • Heuler: (einzelne) Orgelpfeife, die sich aufgrund eines Fehler der Spiel- oder Registertraktur nicht vollständig abschalten lässt
  • Hochdruckregister: Register, welches mit erhöhtem Winddruck betrieben wird, Gegensatz von Versager
  • Horizontaltrompete: waagerecht in den Raum hineinragene Zungestimme
  • Hornwerk
  • Hydraulis

I

  • innenlabiiert: seltene Bauform einer hölzernen Labialpfeife, bei der das Labium innen abgefeilt ist, vgl. außenlabiiert
  • Intonation: Klangliche Gestlatung der Orgelpfeifen untereinander im Verhältniss zum Raum
  • Intonierlade: rudimentäre Orgel in eiener Orgelwerkstatt, die für die Vorintonation von Pfeifen genutzt wird
  • Intonierschlitz: Schlitz im Becher einer Lingualpfeife (ähnlich eines Stimmschlitzes einer Labialpfeife aber mit anderer Funktion)

J

  • Jalousieschweller: siehe Schwellkasten
  • jeux de fonds

K

  • Kabinettorgel
  • Kanaltremulant
  • Kanzelorgel
  • Kanzelle
  • Kalkant: alte Bezeichnung für eine Person, die den Balg betätigt
  • Kastenbart
  • Kastenlade
  • Kegellade: Bauform der Windlade
  • Kehle
  • Keilbalg
  • Kern
  • Kernfase
  • Kernspalte
  • Kernstiche
  • Kinoorgel
  • Klaviatur
  • Kleinorgel
  • Klötzchenkoppel
  • Klötzchenpedal
  • Knallwind: Ein um etwa 1/3 erhöhter Winddruck, der für die Intonation von Zungenpfeifen benötigt wird
  • Kollektivzug
  • Kombination: eine Spielhilfe zur Vereinfachung der Registrierung
  • kombinierte Traktur
  • Kondukte (von. lat. conducere = „zusammenführen, verbinden“):
(1) Rohre, die einzelne Pfeifen mit Wind versorgen. Wird zum Beispiel bei Prospektpfeifen verwendet, die nicht direkt auf der Winlade stehen;
(2) Röhrchen bei einer pneumatischen Traktur, die den Arbeitswind von den Tasten zu den Ventilen führen (5-9 mm)
  • konstante Mensur
  • Konterventil
  • Konzertorgel
  • Koppelbalken
  • Koppelmanual: Manual ohne eigene Register, welches dauerhaft an ein anderes Manual gekoppelt ist
  • Koppel: technische Einrichtung, um einzelne Orgelwerke auch von ihnen nicht fest zugeordneten Manualen spielen zu können
  • Koppelschleife
  • Koppelwippe
  • Kopf
  • Kröpfung: Abwinklung einer Orgelpfeife, wenn die Platzverhältnisse einen aufrechten Stand nicht zulassen
  • Kronpositiv: Teilwerk einer Orgel, welches an höchster Stelle des Gehäuses steht
  • Kropfventil
  • Kühlklinger
  • Kupferpfeife: Pfeife aus Kupfer, wird aus optischen Gründen im Prospekt gebaut
  • Kurvenmensur
  • kurzbechrige Zungenstimme
  • kurze Oktave

L

  • Labialpfeife: Eine der beiden wichtigsten Bauformen einer Orgelpfeife
  • Labiierlade
  • Labiierung
  • Labium
  • Labiumbreite
  • Labiummensur
  • Längenmensur: Verlauf der Pfeifenlänge über eine Pfeifenreihe
  • Leerkanzelle
  • Lingualpfeife: Eine der beiden wichtigsten Bauformen einer Orgelpfeife
  • Lippenpfeife siehe Labialpfeife
  • Lochgedackt
  • Lot

M

  • Magazinbalg: Balg zwischen Gebläse und Windlade, der für die Stabilität des Spielwindes sorgt
  • Magazingebläse
  • Manuale: Die verschiedenen Tastenreihen des Spieltisches
  • Manubrien: Registerknopf eines Registerzuges (bei mechanischer Registertraktur)
  • Maßreihe
  • mechanische Kombination
  • mechanische Traktur
  • Melodiekoppel
  • Mensur
  • Messing
  • Mixturensetzer
  • mmWS: Abkürzung für „Millimeter Wassersäule“; im Orgelbau übliches Maß für den Winddruck
  • Mündungskorektur
  • Multiplexsystem
  • Mundstück

N

  • Näselformat
  • Naturguss: Bezeichnung für Orgelmetall mit 50% Zinn und 50% Blei (8lötig)
  • Normalkoppeln
  • Normalmensur
  • Normprinzipal
  • Nuss

O

  • Oberlabium
  • Oberton
  • Obertonaufbau
  • Obertonregister
  • Oberwerk: Teilwerk einer Orgel, welches ueber dem Hauptwerk angebracht ist
  • Oktavrepetition
  • Oktavtransmission
  • organo pleno
  • Organist: Ein Musiker, der die Orgel spielt
  • Orgel
  • Orgelbank: Arbeitsplatz des Organisten
  • Orgelbau
  • Orgelbauer
  • Orgelbewegung: Erneuerungsbewegung des 20. Jahrhunderts, die die Klangideale der Barockorgel wieder einführte.
  • Orgelbock: umgangssprachliche Bezeichnung einer Orgelbank
  • Orgelmetall: Legierung, aus der die Metallpfeifen hergestellt sind
  • Orgelpfeife
  • Orgelwolf: eine im Orgelbau geläufige Bezeichnung für die Wolfsquinte

P

  • Pedal: eine mit den Füßen bespielte Tastenreihe
  • Pedalkombination
  • Pedalturm
  • Pedalumschaltung
  • Pedalwerk
  • Pendelventil
  • Pfeifenansprache
  • Pfeifenbank
  • Pfeifenbretter
  • Pfeifenfelder
  • Pfeiferform
  • Pfeifenfuß
  • Pfeifenkörper
  • Pfeifenlänge
  • Pfeifenmund
  • Pfeifenmündung
  • Pfeifenquerschnitt
  • Pfeifenschwind
  • Pfeifenstock
  • Pfeifenweite
  • Physharmonica
  • plein jeu
  • Plenum
  • pneumatische Traktur
  • Portativ
  • Positiv
(1) eine kleine Orgel, siehe Positiv (Musikinstrument)
(2) ein Teilwerk
  • praktische Verkürzung
  • Prinzipal
  • Prinzipalbasis
  • Prinzipalchor: Die Gesamtheit aller mittelengen Register einer Orgel
  • Prinzipalplenum
  • Prinzipalstellverstreter
  • Probezinn: Bezeichnung für Orgelmetall mit 75% Zinn und 25% Blei (12lötig)
  • Proportionsmensur
  • Prospekt
  • prospektlose Orgel
  • Prospektpfeife
  • Pulpeten

Q

  • Querschnittmensur
  • Querwellen

R

  • ranks: (engl. „Pfeifenreihen“) ist besonders bei amerikanischen Riesenorgeln wichtig, da dort die Anzahl der Pfeifenreihen nicht mir der Anzahl der Register übereinstimmt, vgl. Transmission
  • Radialpedal
  • Reafferenz
  • Rechtwerk
  • Regal
  • Register
  • Registergruppe
  • Registerkanzellenlade
  • Registerkipptaste
  • Registerknopf
  • Registerleiste
  • Registermanual
  • Registerschweller: Eine am Spieltisch angebrachte Vorrichtung, die bei Betätigung automatisiert Register ein- oder abschaltet und damit ein Crescendo oder Decrescendo erzeugt
  • Registertraktur
  • Registerwippe
  • Registerzug
  • Registrierhilfe
  • Registrierung
  • Repetition
  • Riesenorgel
  • Ripieno
  • Röhrenpneumatik
  • Rollbart
  • Rollschweller siehe Registerschweller
  • Rückpositiv: Teilwerk einer Orgel, meist im Rücken des Organisten an der Emporenbrüstung angebracht
  • Rückschlagventil

S

  • Sample: digitale Aufnahme einer einzelnen Orgelpfeife
  • Säuselregister
  • Schallbecher: Klangkörper von Zungenpfeifen
  • Schiebekoppel: historische Art der Koppel; Hierbei muss das zu koppelnde Manual verschoben werden
  • Schiffchenkehle
  • Schleierbrett
  • Schleife: Holzleiste in der Windlade zur Registersteuerung
  • Schleiflade: meistgebaute Form der Windlade
  • Schleifzugmagnet: Magnet zur Betätigung von Registerschleifen
  • Schleudergebläse
  • Schneidenton
  • Schöpfbalg
  • Schwalbennest: Bezeichnung für eine Orgel, die an einer Wand hängt und nicht auf einer Empore steht
  • Schwebestimmen
  • Schwellkasten: Gehäuse mti Lamellen, welche vom Spieltisch göffnet oder geschlossen werden können
  • Schwellwerk: Orgelwerk, welches in einem Schwellkasten steht
  • Schwimmerbalg
  • schwindsüchtig
  • Seitenbart
  • Seraphonregister
  • Sequenzschalter
  • Setzerkombination
  • Setzermagnet
  • Setzknopf
  • Setzrahmen
  • Setzsterne
  • Simplifikationssystem
  • Solochor: Gesamtheit der Soloregister einer Orgel
  • Spaltklang: Eine Registrierung, die die nicht auf Vermischung ausgelegt ist, z. B. 16' + 1'
  • Spaltton
  • Spanbalg
  • Spanische Trompete
  • Sperrventil: Ventile, um Registergruppen oder Teilwerke aus- und anzuschalten
  • Spielhilfe
  • Spielschrank: In einem Gehäuse eingebaute Orgelkonsole; oft verschließbar
  • Spieltisch
  • Spieltraktur: Verbindung zwischen Taste und Pfeifenventil
  • Spielwind: Orgelwind, der für die Klangerzeugung in den Pfeifen bestimmt ist. Gegenteil ist der Arbeitswind, der bei der pneuamtischen Traktur für die Ventilsteuerung zuständig ist
  • Spitze: Vordere Teil des Fußes, vgl. Absatz
  • Springlade: seltene Spezialform einer Windlade
  • spucken: Geräusch beim Eisnchwingvorgang einer Pfeife; besonders ausgesprägt bei Gedackten
  • Spund: Stimmeinrichtung einer gedackten Labialpfeife aus Holz
  • Stabmagnet
  • starker Bock
  • stationärer Klang
  • Stechermechanik
  • stehende Welle
  • Stiefel
  • Stimmeisen: Untensil zum Stimmen von Zungenpfeifen
  • Stimmgabel
  • Stimmgang: Leerraum in einem Orgelgehäuse, der als Zugang yum Pfeifenmaterial dioent
  • Stimmhorn: Werkzeug zum Stimmen von Metallpfeifen
  • Stimmkrücke: Stimmeinrichtung bei Lingualpfeifen
  • Stimmplatte: Stimmeinrichtung bei Lingualpfeifen aus Holz in Form eine Abdeckung am offenen Ende der Pfeife
  • Stimmring: Stimmeinrichtung bei offenen Labialpfeifen aus Metall; hierbei wird ein beweglicher Ring als Aufsatz verschoben
  • Stimmrolle: Stimmeinrichtung bei offenen Labialpfeifen aus Metall
  • Stimmschieber: Stimmeinrichtung bei offenen Labialpfeifen aus Holzp; entspricht der Stimmrolle bei entsprechenden Metallpfeifen
  • Stimmschlitz: Ausspartung am oberen ende eine Labialpfeife aus Metall. In ihm liegt die Stimmrolle
  • Stimmtonhöhe: Frequenz, auf denen eine Pfeife oder die gesamte Orgel ausgelegt ist
  • Stoßbalg
  • Streichbalg
  • Streicher: eng mensurierte Orgelregister
  • Stummelpedal: Pedal im Form von kleinen Stummeln, oft nicht im üblichen Tonumfang; Gegenteil von Vollpedal
  • subharmonischer Ton
  • Suboktavkoppel: Koppel, bei der das anzukoppelnde Werk eine Oktave tiefer klingt
  • Superoktavkoppel: Koppel, bei der das anzukoppelnde Werk eine Oktave höher klingt.

T

  • Taschenlade: Spezialform einer Winlade mit pneumatischer Traktur
  • Tastenfessel
  • Tastenhalter: Ein Mensch oder eine Maschiene, die wæhrned einer Orgelstimmung die Tasten betätigt
  • Tastenschwanz: Das normalerweise nicht sichtbare Ende der Taste
  • Teilton
  • Teleskophülse: spezielle Abdichtung einer Windlade
  • Theaterorgel: Orgel in einem Theater, oft mit speziellen Klangeffekten versehen
  • Toe-Piston
  • Tonkanzelle
  • Tonkanzellenlade
  • Tonloch
  • Tonschleife
  • Tonventil
  • Tränenkehle
  • Traktur: Steuerung der Pfeifen; man unterscheidet zwischen Spiel- und Registertraktur
  • Trakturspanner
  • Transmission
  • Tremulant
  • Truhenorgel: kleine, meist transportable Orgel ohne Pedal
  • Tutti: Registrierung, bei der alle Register der Orgel erklingen

U

  • überblasende Pfeife
  • überblasende Zungenpfeife
  • überführen
  • Überlänge: eine Pfeife ist deutlich länger, als sie für die Tonerzeugung sein müsste. Wird vor allem aus optischen Gründen im Prospekt verwendet
  • Überlagerung
  • unharmonischer Teilton
  • Unitlade
  • Unitsystem
  • Universalorgel
  • Unterlabium
  • Untergehäuse: Gehäuseteil der Orgel, in der Bälge, Trakturen etc. untergebracht sind

V

  • variable Mensur
  • Ventilfeder
  • Ventilkammer
  • Ventilkoppel
  • Verdeckungseffekt
  • Verklingungseffekt
  • Verlaufsmensur
  • Versager: Orgelpfeife, die aufgrund eines Fehlers in der Traktur nicht erklingt; Gegenteil von Heuler
  • Verschmelzungsfähigkeit
  • volles Werk: das Spiel mit allen Registern eines Werkes
  • Vorabzug: Möglichkeit, die Pfeifenreihe einer gemischte Stimme seperat zu spielen
  • Vorintonation
  • Vorläuferton
  • Vorsatzleiste
  • Vorschalg
  • Vorventil
  • vox principalis

W

  • Walze siehe Registerschweller
  • Warmklinger
  • Wassersäule
  • Wasserorgel
  • Wechselschleife: Bauform der Registerschleife, die das Registrieren einer Pfeife auf zwei Manualen ermöglicht
  • Weitchor: Gesamtheit aller Register mit weiter Mensur (Flöten)
  • Weitenmensur
  • Wellatur
  • Wellen
  • Wellenbrett
  • Werk
  • Werkprinzip
  • Werktrenner
  • Widderkoppeln
  • Wind
  • Windabschwächung: durch diese kann man sehr tiefe Register auch noch leiser machen
  • Windanzeiger: Zeigt an, ob Wind in der Orgel ist.
  • Winddrosselklappe
  • Winddruck
  • Windgeschwindigkeit
  • Windkammerspund
  • Windkoppel
  • Windlade: Kernstück der Orgel; Verbindung zwischen Spieltisch und Orgelpfeife
  • Windmensur
  • windstößig
  • Windwaage: Vorrichtung zum Messer des Winddruckes
  • Wipperkoppel
  • Wippfedertremulant
  • WS

X

Y

Z

  • Zentralspieltisch: Spieltisch, von dem alle Orgel eines Konzertraumes oder einer Kirche gespielt werden können. Meist mit elektrischer Traktur.
  • ziehen: ein Register einschalten
  • Zink: Ersatz für teures Orgelmetalls.
  • Zinn: Bestandteil des Orgelmetalls zum Bau von Orgelpfeifen, auch werden Pfeifen der optik wegen aus reinem Zinn gegossen.
  • Zinnpest
  • Zungenabsteller: Schaltet alle Zungenregister vorübergehend ab, so dass diese aber auch schnell wieder hinzugeschaltet werden können.
  • Zungenmensur
  • Zungenpfeife siehe Lingualpfeife
  • Zungenstimme
  • Zustrompneumatik
  • zweiarmige Taste
  • Zwillingslade