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Film | |
Titel | Der Zinker |
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Produktionsland | Deutschland/Frankreich |
Originalsprache | deutsch |
Erscheinungsjahre | 1963 |
Länge | 89 Minuten |
Stab | |
Regie | Alfred Vohrer |
Drehbuch | Harald G. Petersson |
Produktion | Horst Wendlandt |
Musik | Peter Thomas |
Kamera | Karl Löb |
Schnitt | Hermann Haller |
Besetzung | |
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Der Zinker ist ein Kriminalfilm des deutschen Regisseurs Alfred Vohrer und der 14. deutsche Edgar-Wallace-Film der Nachkriegszeit. Dies war die erste Wallace-Verfilmung in Ultrascope.
Zum zweiten Mal beteiligte sich eine französische Firma (Les Films Jacques Willemetz) an den Produktionskosten eines Wallace-Krimis der Rialto Film. Diese Beteiligung beschränkte sich jedoch abermals nur auf die Finanzierung des Films.
Am 26. April 1963 wurde Der Zinker in der BRD uraufgeführt. Die Kinopremiere in der DDR fand am 16. Oktober 1970 statt. Im Fernsehen war der Film zunächst am 2. Oktober 1970 im ZDF und am 31. März 1983 im DFF zu sehen.
Handlung
Seit Jahren treibt der sogenannte „Zinker“ in der Londoner Unterwelt sein Unwesen. Immer wenn dort gestohlene Ware verhökert werden soll, meldet er sich, um diese zu Tiefstpreisen an sich zu reißen. Falls die Diebe auf sein Angebot nicht eingehen, „verzinkt“ er diese bei Scotland Yard. Larry Greame, ein aktenkundiger Unterweltler, hat dem großen Unbekannten jedoch eine Falle gestellt und kennt seine Identität. Kurz bevor er den Zinker verraten kann, wird er aber eiskalt mit dem Gift einer schwarzen Mamba ermordet.
Inspektor Elfords Spur führt zunächst zu Mrs. Mulford, der Besitzerin einer Tierhandlung, und deren Geschäftsführer Frank Sutton, denn dort wurde kurze Zeit vorher eine schwarze Mamba entwendet. Auch Mrs. Mulfords Nichte Beryl, eine erfolgreiche Gerichtsreporterin, sowie Josua Harras, ebenfalls Reporter, interessieren sich für den Fall. Die Unterwelt - allen voran Larry Greames Bruder, genannt „Der Lord“ - ist auf Rache aus und plant bereits einen neuen Coup gegen den „Zinker“, der immer mehr in die Ecke gedrängt wird und deshalb auch vor weiteren Morden nicht zurückschreckt.
Kritiken
- Die Zeit:
„Die Einstellungen beginnen oder enden stur mit einem beliebigen Gegenstand in Großaufnahme, nur dass er mal auf einen zukommt und mal verflimmert. In schöner Eintracht versanken Regisseur, Kameramann und Rezensent etwa zu Beginn des letzten Drittels in einen dämmermüden Kinoschlaf.“ - film-dienst:
„Auf Gänsehaut kalkulierte Situationen werden durch gelegentliche Gags kompensiert.“ - Spielfilm:
„... ein nicht überzeugender und eher lustloser Heinz Drache in den Hauptrolle des Inspektors. Lediglich die interessanten Kameraeinstellung des Regisseurs Vohrer ‚von oben in den Raum weit über der Decke‘ oder ‚von unten in einen laufenden Wasserhahn‘ à la Alfred Hitchcock sind bemerkenswert.“ - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 954:
"Kinski mimt wie immer den Bösewicht in einem akzeptablen Schocker von der Themse." (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich) - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997:
"Zumindest handwerklich ordentlicher Kriminalfilm nach einem Roman von Edgar Wallace."