Astra 1A

kommerzieller Kommunikationssatellit
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Astra 1A
Allgemeine information
Startdatum 11. Dezember 1988
Startgewicht 1800 kg
Gewicht in der
Umlaufbahn
kg
Hersteller GE Astra Electronics
Modell GE 4000
Trägerrakete /
Flug Nummer
Ariane 4 /
V27
Lebensdauer 12 Jahre
Wiedergabe information
Transponder 16 Ku-Band + 6 Backup
Leistung
Transponder
45 W
Bandbreite 16*26 MHz
EIRP 50 dBW
Sonstiges
Energieleistung W
Position
Erste Position 19,2° Ost
Gegenwärtige
Position
Friedhofsorbit
Liste der Geostationären Satelliten

Astra 1A ist ein Fernsehsatellit der SES Global (vormals SES-Astra – Société Européenne des Satellites-Astra) mit Sitz in Betzdorf in Luxemburg, der für den Fernsehempfang in Europa eingestellt war.

Seit Dezember 2004 ist Astra 1A nicht mehr aktiv.

Er wurde im Dezember 1988 vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana in eine Erdumlaufbahn befördert.

Empfang

Der Satellit konnte in Europa und im Nahen Osten empfangen werden. Wer die Fernsehprogramme der öffentlich - rechtlichen Sender ARD und ZDF anschaut, profiert seit dem Frühjahr 1996 von der Arbeit des Rundfunksatelliten Astra 1 F.dieser digital ausstrahlende Satellit ist das zweite Exemplar aus der Astra - Reihe E bis H, die bis in wenigen Jahren rund 500 Programme anbieten wird. Angefangen hatte die Serie mit Astra 1 A, der 1988 das Zeitalter des europäischen Satellitenfernsehens einleitete. Astra 1 E strahlte 1996 als erster Satelitt digital - TV - Programme (digitales Fernsehen)ab. Und um die jahrtausendwende soll Astra 1 H sogar über einen Rückkanal verfügen - also senden und empfangen können - und damit große Nutzungsmöglichkeiten im Internet eröffnen. Alle Astra - Satelliten der Einerreihe sind in 19 Grad Ost über den Äquator in rund 36000 km Entfernung von der Erde positioniert und deshalb kann man in ganz Europa alle von ihnen abgestrahlten Programme mit einer einzigen Antenne empfangen. Am Abendhimmel sind die Trabanten mit einem guten Teleskop als kleine Lichtpünktchen zu erkennen. Da die Schwerkraft wie etwa die des Mondes oder auch die des Himalaya ständig auf sie einwirkt, müssen sie alle 14 Tage neu positioniert werden, indem man die Steuertriebwerke kurz zündet. Ihre Stellung in Bezug auf die Entfernung zur Bodenstation kann man dabei auf 3m genau bestimmen; ebenso lässt sich auch der Winkel zur Erde bis auf ein tausendstel Grad exakt festlegen.