Die heutige Stadt Leipzig entstand durch schrittweise Eingemeindung von vorher selbstständigen Landgemeinden bzw. (Ritter-)Gutsbezirken der Amtshauptmannschaft Leipzig, des Landkreises Leipzig bzw. des Landkreises Leipziger Land, die im Jahr 1889 begannen.
Diese ehemals selbstständigen Gemeinden werden heute als Stadtteile bezeichnet und dürfen nicht mit der Struktur der Ortsteile verwechselt werden (vgl. Liste der Ortsteile Leipzigs). Obwohl sie mitunter die gleichen Namen tragen, existieren die Ortsteile erst seit 1992, haben andere, willkürliche Grenzen und umfassen teilweise mehrere Stadtteile.
Alphabetische Liste der Leipziger Stadtteile
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Stadtteilnamen, die geläufig sind, aber nicht unmittelbar auf alte Dörfer bzw. Gemarkungen zurückgehen
- Anger-Crottendorf (Zusammenschluß der beiden Dörfer bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)
- Böhlitz-Ehrenberg (Zusammenschluß von Barneck, Böhlitz, Ehrenberg, Gundorf und Neuscherbitz bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)
- Großzschocher-Windorf (Zusammenschluß der beiden Dörfer bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)
- Grünau (Wohngebiet, bestehend aus Teilen von Großmiltitz, Kleinzschocher, Lausen und Schönau)
- Lützschena-Stahmeln (Zusammenschluß von Hänichen, Lützschena, Quasnitz und Stahmeln bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)
- Marienbrunn (Wohngebiet in Connewitz, umfaßt im wesentlichen die Siedlungen Marienbrunn, Mariental und den Nordteil der Gudrunsiedlung)
- Miltitz (Zusammenschluß von Groß- und Kleinmiltitz bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)
- Südvorstadt (Wohngebiet, bestehend aus dem Südteil von Leipzig und dem Vorwerk Lusitz, das im Volksmund Brandvorwerk genannt wird)
- Thekla (Zusammenschluß von Cleuden, Neutzsch und Plösen bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)
- Wiederitzsch (Zusammenschluß von Groß- und Kleinwiederitzsch bereits vor der Eingemeindung nach Leipzig)