August Holmberg

deutscher Maler und Bildhauer
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. November 2006 um 00:27 Uhr durch 132-180 (Diskussion | Beiträge) (etwas modifiziert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

August Holmberg (* 1. August 1851 in München; † 7. Oktober 1911 ebenda) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

1866 kam Holmberg mit 15 Jahren an die Kunstakademie seiner Heimatstadt und erlernte dort die Bildhauerei. Zwei Jahre später gab er diese zugunsten der Malerei auf und wurde Schüler des Malers Wilhelm von Diez.

Nach Beendigung des deutsch-französischen Krieges kehrte Holmberg wieder nach München an die Akademie zurück. Unterstützt und gefördert durch seine Lehrer, konnte er zwischen 1875 und 1878 mehrere Studienreisen durch Deutschland, Italien und Frankreich machen. Längere Aufenthalte machte er in Paris und Rom um die alten Meister zu studieren.

Um 1878/1879 ließ sich Holmberg als freischaffender Maler in München nieder. Er beteiligte sich auch an vielen Kunstausstellungen und auf einer großen Bilderschau der Kunstakademie Düsseldorf wurde sein Werk mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Holmberg war auch ein großer Sammler von Antiquitäten, Bildern, etc. Als er im Alter von 60 Jahren am 7. Oktober 1911 in München starb, übergab man den gesamten Nachlaß der Galerie Helbing, welche diesen dann am 30. und 31. Mai 1912 verauktionierte.

Holmbergs Schaffen spannt sich vom Genre- bis zum Historienstück. Sein gekonntes Spiel von Licht und Schatten gerade bei letzterem machte ihn bei Publikum und offizieller Kunstkritik gleichsam beliebt.

Werke

  • Meinungsverschiedenheiten (1873)
  • Das Tabakskollegium Friedrich Wilhelms I. (1879)
  • Das aufgefundene Monogramm (1880)
  • Benediktinermönch, antike Münzen betrachtend (1880)
  • Der Goldschmied
  • Dame am Fenster (1881)
  • Vor dem Duell
  • Mandolinenspieler
  • In Gedanken
  • Stillleben im Rokokostil (1883)
  • Aus der Gotik (1884)
  • Die Schachpartie (1886)


Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890