Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation

Bauwerk innerhalb der Kölner Kanalisation
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2006 um 21:49 Uhr durch 89.49.74.47 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation ist eine Einmaligkeit. Der 3,80 Meter breite und 4,60 Meter hohe Saal wurde 1890 als Regenüberlaufbecken in der Nähe des Ebertplatzes in Betrieb genommen. Ursprünglich gab es im Kronleuchtersaal zwei Kronleuchter mit je sechs Kerzen, die 1990 durch einen elektrischen Kronleuchter ersetzt wurden. Der Saal ist technisch gesehen ein so genanntes „Regenentlastungsbauwerk“ und wurde im Rahmen der Modernisierung des Abwassersystems im 19. Jahrhundert vor Allem unter Johann Stübben und Carl Steuernagel errichtet. Der Kronleuchtersaal steht unter Denkmalschutz.

In diesem Kronleuchtersaal finden heute auch Konzerte statt.

Im Kronleuchtersaal befindet sich eine steinerne Inschrift, die mit einem Steinrahmen eingefasst ist. Aus ihr geht hervor, dass der damalige Oberbürgermeister Hermann Becker 1890 die Kanalisation eröffnet hat.

Die Kronleuchter sollen anlässlich der Besichtigung der Kölner Kanalisation durch Kaiser Wilhelm II. angebracht worden sein. Das Kanalisationssystem galt damals als technische Errungenschaft.

Koordinaten fehlen! Hilf mit.