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Josep Antoni Martí

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Josep Antoni Martí (* 1719 in Tortosa; † 3. Januar 1763) war ein spanischer Komponist.

Leben

Über Kindheit und Jugend ist nichts bekannt. Nach seiner Weihe zum Priester arbeitete er in Madrid als Organist der Real Sociedad, wo er erstmals der Musik des in Spanien wirkenden Domenico Scarlatti und dem von ihm mitgebrachten "modernen", italienischen Stil begegnete. 1749 schloß er sich dem Benediktinerorden des berühmten Klosters von Montserrat an und wurde am 9. August 1753 zum Kapellmeister und Leiter der dortigen Musikschule ernannt, diese Funktionen hatte er dort bis zu seinem Tod inne.

Werk

Martí hinterließ ein umfangreiches, nicht vollständig erhaltenes kirchenmusikalisches Werk, bestehend aus Weihnachtsliedern, Responsorien, Gesängen für Chor und Orchester sowie Orgel- und Klaviersonaten. Im Vergleich zum Werk anderer barocker Komponisten ist sein Stil eher schlicht gehalten.

Martí war verantwortlich für den Übergang der renommierten Montserratiner Musikschule zum modernen italienischen Stil und hatte bedeutende Schüler wie Anselm Viola und Narcíso Casanovas.

Werke

  • Beata me dicent
  • Cogitavit Dominus
  • Ego vir videns
  • Magnificat
  • Magnificat
  • O magnum mysterium: responsori per a les maitines de Nadal
  • Manum suam misit
  • Matribus suis
  • Peccatem me quotidie
  • Quem visditis pastores
  • Quomodo sedet sola
  • Silencio: cantata de Navidad
  • Sonata
  • Te Deum, laudamus
  • Los pastorcillos deixan por la cordera
  • Muchachitos vaya que traigo una letra
  • Silencio de los Dolores
  • Suspenda el labio su acento
  • Villancico de Kalenda: Silencio, abismo
  • Villancico de Kalenda: Obscura mansión triste

Literatur

  • Die Musik in Geschichte und Gegenwart: Montserrat. Musik in Geschichte und Gegenwart, S. 51818 (vgl. MGG Bd. 09, S. 538), 1986