Schwarzweißfotografie
Schwarzweißfotografie bezeichnet die Fotografie mit Filmen, die nur Helligkeitsunterschiede wiedergeben können. Sie ist das älteste Verfahren der Fotografie überhaupt. Sie ist heute weitestgehend durch die Farbfotografie abgelöst worden. Sie spielt aber noch eine Rolle in der Astrofotografie, da Schwarzweißfilme mit höherer Empfindlichkeitt verfügbar sind und in anderen Bereichen der wissenschaftlichen Fotografie.

Bedeutung besitzt das Verfahren auch durch die Möglichkeit, durch das Vorsetzen von farbigen Gläsern vor das Objektiv bestimmte Farben in ihren Grausschattierungen aufzuhellen oder abzudunkeln:
- Gelb: Dunkelt einen blauen Himmel ab und verstärkt den Kontrast der Wolken
- Grün: Differenziert sehr stark die in der Natur vorhandenen Grüntöne, rote Töne (Lippen beim menschlichen Portrait) werden abgedunkelt
- Rot: Eine Landschaft Sonnenschein wirkt durch die starke Sperrwirkung des roten Glases wie vom Vollmond beleuchtet. Vorhandene grüne Vegetation wird je nach Beleuchtungsverhältnis weiß wie Schnee. Eventuell vorhandener athmosphärischer Dunst verschwindet.
Daneben gibt es auch noch gelb-grüne und orange Filtergläser, mit denen die oben beschriebenen Effekte kombiniert oder auch abgeschwächt werden können. Dagegen hat die Verwendung blauer Filtergläser in derSchwarzweißfotografie kaum eine Bedeutung.
Siehe auch: Farbfotografie