Als Leichtelektromobil (LEM) wird ein batteriebetriebenes Automobil in Leichtbauweise bezeichnet. Es ist eine Sonderform des Elektroautos
Nachdem um 1900 Elektromobile im Vergleich zu den mit Verbrennungsmotor angetriebenen Automobilen durchaus konkurrenzfähig waren, gab es erst nach der Ölkrise wieder Bestrebungen, Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Ein grundlegendes Problem der Elektrofahrzeuge liegt in dem geringen Energieinhalt des Energiespeichers (Akku). Um diesen Mangel auszugleichen, muss der Energieverbrauch eines Elektrofahrzeugs gering gehalten werden um wenigstens einigermaßen befriedigende Reichweiten zu erhalten. Daher sind Leichtelektromobile zumeist relativ klein (1 - 1,2 m x 2 - 3 m), sind meist ein- bis zweisitzig, haben eine Kunststoffkarosserie, schmale Reifen und bevorzugt drei Räder.
Viele Konzepte von Leichtelektromobilen kamen aus einem Versuchsstadium nie heraus (SAM, Voltaire, Hotzenblitz). Kommerziell erfolgreich waren nur die Fimen Kewet, Twike, Citycom (ehemals: el Trans). Bild: [[1]]
Als Traktionsbatterien kommen zumeist Bleiakkumulatoren oder Nickel-Cadmium-Zellen zum Einsatz und neuerdings werden auch Lithiumzellen erprobt. Typischerweise reichen diese für einen Betrieb mit einer Stunde Höchstgeschwindigkeit, so dass die Reichweiten der Leichtelektromobile bei maximal 50-80 km liegen.