Entladungsröhre

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Die Entladungsröhre ist eine Anordnung von Kathode und Anode innerhalb einer gewöhnlich aus Glas bestehenden, gasgefüllten Röhre, in der es bei Anlegen einer kritischen Spannung zu einer Gasentladung kommt. Ein typischer Anwendungsfall ist eine Leuchtstoffröhre.

Geschichte

Der Physiker Philipp Lenard (1862-1947) experimentierte mit der Entladungsröhre und trug wesentlich zu der Weiterentwicklung der Atomphysik bei. An der kolbenförmig aufgebauten Entladungsröhre wird eine Vakuumpumpe angeschlosen. An der Seite der Röhre befindet sich ein "Fenster", das sogenannte Lenard-Fenster, das aus einer Aluminiumfolie besteht (ca. 1 mikrometer dick), dick genug um dem Druckunterschied standzuhalten und dennoch die Kathodenstrahlen passieren zu lassen und somit der Untersuchung zugänglich zu machen. Neben dem Fenster befindet sich ein Szintillationsschirm.

Erkenntnisse des Versuchs:

  1. Atome sind für Elektronen kein Hindernis, also keine homogen mit Masse aufgefüllten Kugeln.
  2. Der Raum, den Atome beanspruchen ist zum größten Teil leer. (ein sehr großer Raum der Atome besteht aus leerem Raum)