Der Begriff Schnitt bezeichnet
- das Schneiden
- der durch das Schneiden entstandene Einschnitt bzw. die Schnittfläche
- eine durch Schneiden erzeugte Wunde: Schnittwunde
- die Mahd von schnittreifem Gras oder Getreide (ugs.: einen guten Schnitt machen)
- eine durch ein Schneidewerkzeug (z.B. Schere) hevorgebrachte Form (Schnitt des Anzugs, Haarfrisur)
- in der Biologie und Medizin zu mikroskopischen Zwecken mit dem Mikrotom gefertigtes Gewebeplättchen (siehe: histologischer Schnitt)
- in der Filmtechnik das Schneiden eines Films (siehe: Schnitt (Film))
- ein Schnittmuster
- im Buchwesen die drei Schnittflächen eines Buchblocks
- in der Typografie (Buchdruck) der Schriftschnitt als Unterart einer Schriftart, z.B. kursiver Schnitt, fetter Schnitt usw.
- die (grafische) Darstellung eines Körpers in einer Schnittebene (z.B.: Längsschnitt, Querschnitt)
- in der Geometrie die Gesamtheit der gemeinsamen Punkte zweier geometrischer Gebilde (siehe auch: Schnittpunkt, Schnittgerade, Kegelschnitt)
- in der Statistik auch für den Mittelwert ("Durchschnitt")
- in der Mengenlehre kurz für die Schnittmenge
- in der Graphentheorie eine Teilmenge der Knoten in einem Netzwerk. siehe Schnitt (Graphentheorie)
- in der darstellenden Kunst eine Technik (Holzschnitt, Linolschnitt)
- in der Kunst und in der Mathematik: eine besondere Teilung einer Strecke: Goldener Schnitt
- beim Ballspiel der Drall, den der Ball durch Anschneiden bekommt
- die Fähigkeit einen Sexualpartner zu finden.
- ein angezapftes Bier
- in der Topologie (Mathematik) ist ein Schnitt eine Funktion f, die eine stetige Einbettung ist und wo es eine Retraktion von X auf f[X] gibt.
- in der Kategorientheorie ist ein Schnitt ein Morphismus, der ein linkes Inverses besitzt, wo es also einen Morphismus g gibt mit g o f = id
- in der Heraldik die Art der Linien mit denen der Schild in Felder aufgeteilt wird