Methylphenidathydrochlorid (C14H19NO2), oder allgemeingebräuchlich auch Methylphenidat gennant, gehört zu der Familie der Amphetamine und fällt somit unter das BtmG. Es gilt derzeit als eines der wichtigsten Wirkstoffe gegen das mittlerweile immer häufiger (5-10% der schulpflichtigen Bevölkerung[bekannt] tendenz steigend) auftretende ADS. Aber auch bei Narkolepsie findet Methyphenidathydrochlorid Anwendung.
Medizin
Die sowohl medizinischen, als auch psychiologischen Reaktionen des Heroin-Derivates auf den menschlichen Organismus werden vielerorts kontrovers diskutiert und sind zwar in der Praxis gut dokumentiert, jedoch ist der Grund der psychiologischen Wirkung der chemischen Veränderung im zusammenhang mit Methylphenidathydrochlorid nahezu unbekannt.
Relativ gut dokumentiert sind mittlerweile die Nebenwirkungen des Wirkstoffes, die von Müdigkeit über Sinnestäuschungen bis hin zu Verminderungen der Blutplättchen (Thrombozytopenie), der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), der roten Blutkörperchen (Anämie) reichen. Ferner gilt der Verdacht, dass das Medikament suchtfördernd ist, nicht als ausgeräumt.
Anzumerken ist hier, dass Methylphenidathydrochlorid in manchen Fällen im Zusammenhang mit anderen psychopharmazeutischen Erzeugnissen gegeben wird, um die Nebenwirkungen des Wirkstoffes und seiner Trägersubstanzen zu mildern.
Methylphenidathydrochlorid ist in der Regel Bestandteil einer aktiven Therapie (z.B. dem OptiMind-Konzept) und wird in den seltensten Fällen ohne eine solche Maßnahme verabreicht.
Literatur
Dr. med E. Aust-Claus u. Dr. P.-M. Hammer "Das ADS-Buch"