Claußnitz

Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. November 2006 um 22:17 Uhr durch 89.57.12.49 (Diskussion) (Sehenswürdigkeiten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Claußnitz Deutschlandkarte, Position von Claußnitz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Mittweida
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 309 m ü. NN
Fläche: 21,12 km²
Einwohner: 3498 (30. September 2005)
Bevölkerungsdichte: 165 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09236
Vorwahl: 037202
Kfz-Kennzeichen: MW
Gemeindeschlüssel: 14 1 82 080
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Burgstädter Str. 52
09236 Claußnitz
Website: www.claussnitz.de
Bürgermeister: Günter Hermsdorf

Claußnitz ist eine Gemeinde im Landkreis Mittweida, Sachsen (Deutschland).

Geographie und Verkehr

Die Gemeinde liegt etwa 15 km nördlich der Stadt Chemnitz zwischen der Stadt Burgstädt und der Kreisstadt Mittweida. Claußnitz liegt am Fluss Chemnitz und breitet sich in östlicher Richtung aus. Die B 107 von Chemnitz nach Pritzwalk führt über die Ortsteile Markersdorf, Claußnitz und Diethensdorf zur nächsten nördlich gelegenen Stadt Rochlitz. Die Gemeinde ist über die A 4 Anschluss Chemnitz-Glösa (ca. 9 km) zu erreichen. Auch die Bahnstrecke Chemnitz–Grimma führte durch die Gemeinde, wurde aber am 11. Dezember 2001 eingestellt.

Ortsgliederung

Die Gemeinde Claußnitz wird in ihrer heutigen Größe aus 4 Ortsteilen gebildet, den zuvor 3 selbständigen Dörfern Claußnitz, Markersdorf/Chemnitztal und Diethensdorf sowie Röllingshain, welches bereits vor der Gemeindegebietsreform nach Claußnitz eingemeindet war und bis dahin nicht als eigentlicher Ortsteil bestand.

Geschichte

Im Jahr 1277 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Claußnitz. Wahrscheinlich holte im 12. Jahrhundert Graf Dedo von Rochlitz, welcher das Kloster Zschillen im heutigen Wechselburg gründete, Siedler in die Gegend. Die jetzige Gemeinde Claußnitz entstand nach der Gemeindegebietsreform am 1. März 1994.

Sehenswürdigkeiten

  • Naturlehrpfad im Chemnitztal mit den Felsformationen Bärenhöhle und der Hockstein und dem Amselgrund
  • Obelisk auf dem König-Albert-Felsen (im Gedenken an den Bau der Chemnitztalstraße im Jahre 1880)
  • Postmeilensäule von 1726 in Diethensdorf
  • Wasserkraftwerk in Diethensdorf
  • erste CO2-neutrale Schule Sachsens
  • Anger als Flächendenkmal:
    • Friedenseiche von 1871
    • Sühnekreuz
    • Posthalbmeilensäule von 1726 in Claußnitz
    • Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg
    • Kirche (um 1200) mit Wehrmauer und Torhaus

Ortspartnerschaften

Seit 1992 besteht eine Partnerschaft mit der baden-württembergischen Gemeinde Hermaringen und seit Juli 2001 besteht weitere Partnerschaft mit der slowakischen Gemeinde Nová Lúbóva.

Berühmte Persönlichkeiten

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Mittweida