Diskussion:Paul von Lettow-Vorbeck

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von WerWil in Abschnitt Neutralität

Die Auslassungen des offenbar weit links stehenden Herrn MAK sind in der Tat schwer erträglich und bedürfen der Korrektur. HDM


Das Bild, das in diesem "Lexikon" von Paul von Lettow-Vorbeck gegeben wird, ist dermaßen einseitig und (linksradikal bis linksextrem) parteiisch, dass jede Diskussion darüber vertane Zeit ist.


Die über die Behandlung der Herero und Nama gemachten Aussagen in diesem Artikel sind überaus umstritten. Vorallem in der verkürtzten Darstellung von MAK werden sie den Ereignissen nicht gerecht. Martin Sell 09:57, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Nachdem Martin Sell große Teile meiner Beiträge zu diesem Artikel zwei Mal gelöscht hat, stelle ich ihn hiermit mit Begründung wieder her. Zum erneuten Revert:

  1. halte ich es für sinnvoll, den geschichtlichen Hintergrund des Genozids an dieser Stelle mit zu beleuchten, um die Handlungen Lettow-Vorbecks einordnen zu können. Dabei beziehe ich mich in erster Linie auf die Darstellungen von Gunnar Heinsohn "Lexikon der Völkermorde" (ISBN 3 499 22338 4). Heinsohn steht mir ideologisch keineswegs nahe, ist mir selbst zu sehr totalitarismustheoretisch und NPOV.
  2. die Greultaten von Lettow-Vorbecks Truppe sind m.E. besonders herauszustellen. Die Truppe rückte zu einem Zeitpunkt in Hamburg ein, als der Aufstand an sich schon niedergeschlagen war!
  3. 'Heia-Safari!' ist der bekannteste Titel von Lettows-Vorbeck er wurde zu einem Vorbild einer Literatursparte, die den deutschen Kolonialismus romantisierte und verharmloste

Wenn jemanden meine Position NPOV vorkommt, kann er/sie durchaus Formulierungen ändern - löschen halte ich für falsch!! MAK 13:16, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Bei Gunnar Heinsohn steht nicht von dem, was du unter "Hintergrund" schreibst - deshalb werde ich es wieder löschen.

Von Throta lies die Herero internieren, nicht Lettow-Vorbeck - daher werde ich das wieder streichen.

Heinsohn schreibt nichts von "systematisch ermorden" - daher werde ich das wieder streichen.

Ob 'Heia-Safari' Verbrechen des Kolonialismus verharmlost, halte ich für recht umstritten und eher für eine personliche Meinung - daher werde ich auch das wieder streichen. Martin Sell 16:27, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten


  1. Bei Heinsohn steht konkret, dass von Trotha sich in einem Rassenkampf gesehen hätte und nur ca 20.000 Herero überlebt haben, während 40 - 60.000 ermordet wurden. Wenn das nicht systematisch ermordet heisst, formulier es besser!! Es geht wie gesagt darum den historischen Hitergrund darzustellen, ich behaupte nicht, dass Lettow-Vorbeck die Herero eigenhändig umgebracht hat, sondern dass er sich an führender Position an diesem Verbrechen beteiligt hat! Vielleicht kann das jemand anders NPOV-mässig einbauen!?
  2. die Greultaten bei der Niederschlagung des Spartakusaufstandes hat Martin erneut kommentarlos herausgenommen - meinetwegen historisch korrekt und NPOV umformulieren oder drinlassen!
  3. In Heia Safari schreibt Lettow Vorbeck u.a.: "... 2000 Jahre heldenhafter deutscher Geschichte und nicht zum geringsten die Taten des letzten grossen Weltkriegs leben in unserem Herzen fort; war uns Deutschen auch der Erfolg versagt, die Leistungen bleiben gewaltig. Sie geben uns das Recht, an die Zukunft unseres Vaterlandes zu glauben.

Auch Kolonien haben bisher zu den wertvollsten Gütern unseres Vaterlandes gehört. Schon ihr bisheriges kurzes Bestehen hat unsere Gabe zu kolonisieren bewiesen. Wir haben uns ehrlich bemüht, sie zu verteidigen. ..." (zitiert nach: Horst Gründer, ISBN 3-423-30713-7, Dokument 119 S. 317)

Das ist m.E. übelste kolonialistische Propaganda, die eben die Verbrechen durch Verschweigen verharmlost.

Für Martin Sell: Wenn Du andere Argumente hast: nenn sie, aber lösch nicht meine Beiträge!!

Entsprechender Revert MAK 17:26, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten


  • Es gibt hier nicht "meine Beiträge", sonder Wikipedia ist ein Wiki, bei dem jeder ändern kann, was andere vor ihm geschrieben haben und auch Dinge löschen kann, wenn sie nicht NPOV sind.
  • "... 2000 Jahre heldenhafter deutscher Geschichte und nicht zum geringsten die Taten des letzten grossen Weltkriegs leben in unserem Herzen fort; war uns Deutschen auch der Erfolg versagt, die Leistungen bleiben gewaltig. Sie geben uns das Recht, an die Zukunft unseres Vaterlandes zu glauben." "Auch Kolonien haben bisher zu den wertvollsten Gütern unseres Vaterlandes gehört. Schon ihr bisheriges kurzes Bestehen hat unsere Gabe zu kolonisieren bewiesen. Wir haben uns ehrlich bemüht, sie zu verteidigen. ..." Diese zwei Zitate machen Lettow-Vorbeck zwar nicht zu einem sypatischen Afrika-Abenteurer und sind nach heutiger Auffassung auch nicht mehr akzeptabel, waren aber in ähnlicher Form bei fast allen europäischen Kolonialmächten zur damaligen Zeit nicht ungewöhnlich. Martin Sell 18:09, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Einige Details wieder eingefügt

Kapp Putsch und zum Militärdiktator von Mecklenburg [1] [2]

General und Namensgeber im 3. Reich [3] [4]

Das Vorgehen von Lettow-Vorbeck beim Spartakistenaufstand wurde von 195.14.203.185 gelöscht, da die IP auch den Kapp Putsch und den 3. Reich General löschte, halte ich die Vorwürfe von unangemessener Gewalt und Folter für wahrscheinlich, da ich sie im Netz nicht belegt fand habe ich das noch nicht wieder reingepackt.--Dirk33 16:40, 14. Nov 2004 (CET)

Die Vorwürfe gegen Lettow-Vorbeck bei seinem Vorgehen in Hamburg 1919 scheinen aber gerechtfertigt zu sein.

[5] "Obwohl seit vier Tagen wieder Ruhe war, marschierten Truppen unter Führung von General Paul von Lettow-Vorbeck mit 10000 Mann in Hamburg ein. Das Korps verhielt sich wie in einer besetzten Stadt in Feindesland."

[6] "01.07. Trotz Beruhigung der Lage wird Hamburg durch Reichswehreinheiten unter Lettow-Vorbeck mit rücksichtslosem Waffengebrauch und willkürlichen Verhaftungen besetzt."

[7] "Sie haben eine Frau furchtbar geschlagen, ihr die Röcke über dem Kopf zusammengeschlagen und den bloßen Körper gezüchtigt"--Dirk33 18:05, 14. Nov 2004 (CET)

Habe versucht, wertende Äußerungen umzuformulieren und Details (Verhältnis zum 3. Reich und Lebensumstände nach 1945) zu ergänzen. Die "Junge Welt"-Quellen von oben sind auch mit dem (ideologisch bedingten) Körnchen Salz zu nehmen. Formulierungen wie "Eine Verbandelung [Lettow-Vorbecks] mit der Abwehr oder dem Sicherheitsdienst der SS ist nicht auszuschließen" [8] sind so gut recherchiert wie die (jederzeit formulierbare) Behauptung, "es ist nicht auszuschließen, dass Regisseur Peter Jackson hinter verschlossenen Türen ein Kinderschänder ist" - natürlich technisch möglich, aber durch nichts belegt und sehr bequem auf Personen anwendbar, die nicht ins eigene Weltbild passen. Man muss darauf achten, Deutschnationale und Nationalsozialisten nicht in einen Topf zu werfen. Weder Heldenverehrung noch Verteufelung stünden Wikipedia gut an. --Dorthonion 09:05, 13. Mai 2005 (CET)Beantworten

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Sehr interessant wie sich der englische und deutsche Artikel über diese Person so stark unterscheiden können...

Interessant allerdings, was aber daran liegt, dass Deutsche wie Australier ein gebrochenes Verhältnis zu tatsächlichen und/oder mythischen Heldenfiguren haben (vgl. Christopher Vogler, Die Odyssee des Drehbuchschreibers, Frankfurt 1997, S. 21-23) --82.135.8.230 19:46, 12. Aug 2005 (CEST)

Neutralität

Wie man bereits an der bestehenden Diskussion sieht, ist die Neutralität des Artikels stark umstritten. Vergleich man ihn mit http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/LettowVorbeckPaul/, wird das deutlich. Der Artikel braucht dringend eine Komplettüberholung. --Bender235 18:28, 16. Aug 2005 (CEST)

Da weiß ich ehrlich gesagt nicht welcher Artikel die Überholung dringender braucht. Unter dem Oben genannten Link ist das ganze ja eher tabellarisch, darum kann man das wohl als Verkürzung verstehen, hier wäre manches aber Weglassung. Was hier auch fast völlig fehlt ist die zeit vor 1914.--WerWil 21:32, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Neue Informationen

Der Tabellarische Lebenslauf über Paul von Lettow Vorbeck, meinen Urgroßvater, beinhaltet einige falsche Informationen:

Hans, der 1942 in Russland gefallen ist, war nicht sein Enkel, sondern sein Neffe. Die beiden Söhne des Generals hießen Rüdiger und Arnd. Rüdiger ist 1940 in Frankreich gefallen, er war zu dieser Zeit Fahnenjunker. Arnd fiel im Herbst 1941 kurz vor Moskau, er war einer der jüngsten Leutnante der Wehrmacht zu dieser Zeit. Desweiteren hatte Paul von Lettow Vorbeck zwei Töchter, die beide noch am Leben sind. Heloise, sie heiratete Christian Graf zu Rantzau und Ursula, welche Cuno Graf zu Rantzau heiratete. Mit freundlichen Grüßen

                  Felix Hagedorn