Die Ischmasch-Maschinenwerke in Ischewsk (kyrillisch: ИЖМАШ: Ижевский Машзавод) sind ein bedeutender Hersteller von Waffen und Fahrzeugen Russlands. Die Gründung des Werkes geht zurück auf das Jahr 1807 durch einen Erlass des Zaren Alexander I. Er verfügte während der Napoleonischen Kriege die Gründung einer Eisengießerei am Fluss Isch. Dort wurden später Anker für russische Schiffe und Kanonen gegossen. Seither ist Ischewsk neben Tula ein Zentrum für die Herstellung von Infanteriewaffen. Während der beiden Weltkriege wurden hier millionenfach Gewehre des Typs Mosin-Nagant hergestellt. Seit 1949 folgten dann Gewehre, die von namhaften Konstrukteuren wie Michail Kalaschnikow und Jewgeni Dragunow entwickelt wurden. Darüber hinaus stellt der Konzern Flugzeug-Bordwaffen des Konstruktionsbüros Grjazew-Schipunow her. Hier eine Übersicht:
- Maschinenpistole Bison
- Sturmgewehre AK 47/AKM, AK 74, AN-94
- Scharfschützengewehr Dragunow SWD
- Maschinenkanone Grjazew-Schipunow GSch-301
- Motorrad Izh-49

Innerhalb Russlands ist Ischmasch besonders bekannt als Hersteller der Motorräder und Autos der Marke Isch oder IZH. Die Herstellung von Motorrädern begann bereits 1928, insgesamt wurden mehr als 11 Millionen Exemplare gefertigt.