Adam Seyfrid Gall zu Gallenstein

Adliger und Gesandter
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2023 um 19:19 Uhr durch RuessRGB (Diskussion | Beiträge) (Umgestaltung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 28. April 2023 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Was war die Lemmaperson? Außerdem sollte neben einer sprachlichen Überarbeitung der Geburtsort verifiziert werden. --Giorgio Michele (Diskussion) 11:14, 28. Apr. 2023 (CEST)

Adam Seyfrid Gall Freiherr zu Gallenstein (* 7. April 1594 in der /Steiermark, † 13. Februar 1669 in Regensburg) war als Ritter und Freiherr zu Gallenstein und als Herr auf Loosdorf, Hartenstein und Wiedertrieß ein Vertrauter und Begleiter von Kaiser Matthias. Nach dem Kriegsdienst im kaiserlichen Heer schickte ihn der Kaiser 1623-1624 mit einer Gesandtschaft nach Istanbul und beauftragte ihn anschließend, mit Reisen nach Italien, in kaiserliche Erbländer, sowie an kurfürstliche Höfe. Am 12. Mai 1629 heiratete Gall Chatharina Erlbeck von Siningen, die eine Tochter bekam und 1655 verstarb.

Kupferstich mit der Aufbahrung des Adam Seyfrid Gall zu Gallenstein

Leben

Adam Seyfrid Gall Freiherr zu Gallenstein wurde am 22. Februar 1669 auf dem Kirchhof südlich der Dreieinigkeitskirche in der Grabstätte seiner ersten Ehefrau Potentiana Reißko von Biberbach begraben. Die Lage der Grabstätte ist noch heute bekannt, weil sie in einem alten Bauplan der Kirche eingetragen worden war, nachdem der Bau der Kirche im Dreißigjährigen Krieg, am Beginn der Kämpfe um Regensburg (1632–1634), abgebrochen werden musste. Als ehemaliger hatte der Verstorbene eine privilegierte Stellung in der unter dem Schutz des Kaisers stehenden Stadt Regensburg. Wohl auch deshalb erhielt der Verstorbene einen prominenten Begräbnisplatz nahe der Kirche ohne Bau einer steinernen Gruft, was später zur Vorschrift gemacht wurde.[1]

Einzelnachweise

  1. Albrecht Klose, Klaus-Peter Rueß: Die Grabinschriften auf dem Gesandtenfriedhof in Regensburg. Texte, Übersetzungen, Biographien, Historische Anmerkungen. In: Stadtarchiv Regensburg (Hrsg.): Regensburger Studien. Band 22. Stadtarchiv Regensburg, Regensburg 2015, ISBN 978-3-943222-13-5, S. 19–20.