Energiebilanzen erlauben es, rechnerisch den Aufwand von Primärenergie in ein Verhältnis zur Nutzenergie zu stellen. Sie bilden die Grundlage für einen sparsamen Umgang mit Energie und erlauben es, Energieverluste zu detektieren, zu quantifizieren und zu vermeiden.
Beispiele
- Für Motoren wie für Heizungen ist die wesentliche Maßzahl für die Energiebilanz ihr Wirkungsgrad.
- Bei Gebäuden wird die Heizenergie den Wärmeverlusten durch mangelhafte Isolierung gegenübergestellt.
- Für die Gebäudebeheizung lassen sich Energieträger über die Energieäquivalente vergleichen:
Energieäquivalente | ||
1m³ | Erdgas | 7,8 kWh |
1l | Erdöl | 10,0 kWh |
1kg | Buchenholz | 4,0 kWh |
1kg | Fichtenholz | 4,5 kWh |
Dabei ist die Energiebilanz von der Gewinnung der Rohstoffe bis zur Verfügbarkeit durch den Verbraucher zu beachten.
Bei der Produktion von Fichtenholz wird (nur) zwischen 1,1% bis 4,2% der im Rohstoff enthaltenen Energie bis zur Bereitstellung an der Waldstraße aufgewendet - bis zum Verbraucher ist es aber noch ein langer Weg.
(nähere Informationen zum weiteren Weg von Holz oder der Bereitstellung anderer Energieträger?)
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Siehe auch: Solarenergie, Niedrigenergiehaus, Holz, Kraft-Wärme-Kopplung