Ionenprodukt

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unverständlich, relvante Informationen stehen in Eigenschaften des Wassers und Protolyse

-- Orci 19:59, 24. Okt. 2006 (CEST)


Als Ionenprodukt bezeichnet man das Rechenergebnis, das man erhält, wenn man die Stoffmengenkonzentrationen aller in einem Medium (z.B. Wasser) gelöster Ionen miteinander multipliziert. Reines Wasser beispielsweise enthält aufgrund seiner Eigendissoziation gemäß

H2O + H2O → H3O+ + OH-

bei 25°C eine Konzentration von je 10-7 mol/L H3O+ -Ionen und 10-7 mol/L OH- -Ionen. Daraus ergibt sich durch einfache Multiplikation ein Ionenprodukt von 10-14 mol²/L². Das Ionenprodukt ist bei konstanter Temperatur in gesättigten Lösungen stets konstant, so dass die Erhöhung der Konzentration einer Ionenart automatisch zur Verringerung der anderen Ionenart führen muss. Fügt man dem System, das durch obige Gleichung angegeben ist, z.B. H3O+ Ionen hinzu, so erhöht sich die H3O+-Ionenkonzentration. Weil aber dadurch das Ionenprodukt größer als 10-14 mol²/L² wird, reagieren gemäß:

H3O+ + OH- → H2O + H2O

so lange H3O+ - Ionen mit OH--Ionen zu H2O, bis die beiden Ionenkonzentrationen bei ihrer Multiplikation wieder genau 10-14 mol²/L² ergeben. Handelt es sich beim Reaktionsprodukt der Ionen um einen Feststoff, so spricht man auch vom Löslichkeitsprodukt.