Diskussion:Malaria

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Sven Jähnichen in Abschnitt Vandalismussperre

Vorlage:Vandalismussperre

Artikelbearbeitung

Ich bin gerade dabei den Malaria-Artikel erheblich umzugestallten und auszubauen. Da ich erst meinen fertigen Artikel hochladen werde, wäre es schön zu wissen, ob jemand ähnliches plant oder schon ausführt. --Steffen Bernard 16:15, 2. Dez 2004 (CET)

Band "Malaria"

Muss die ziemlich unbekannte deutsche Band "Malaria" hier an prominenter Stelle erwähnt werden? Meines Erachtens sollte das Stichwort "Malaria" direkt zur Krankheit führen. --Christopher 14:32, 1. Nov 2003 (CET)

Was heißt hier prominente Stelle? Ist doch nur auf Platz 2. -- TomK32 14:37, 1. Nov 2003 (CET)
Wenn sich irgendwer dazu berufen fühlt, etwas über die Band zu schreiben, möge er bitte eine Begriffsklärung nach Modell 2 einbauen.
Bitte erstellt zumindest einen Brückenartikel Verzweigartikel über Malaria(Band) Sie ist genauso wichtig für musikalische Wikipediabenutzer.

Versionsgeschichte

Hier hat es mal wieder jemand geschafft, per Copy & Paste zu "verschieben", wodurch die Versionsgeschichte verloren gegangen ist. Hier also die restlichen Bearbeitungen.

11:43, 20. Okt 2003 . . Denisoliver (verschoben wg. split)
21:54, 19. Dez 2003 . . Zwobot (Bot: wiki syntax & Begriffsklaerung) 
19:23, 12. Nov 2003 . . 81.220.100.104 (interwikis) 
11:42, 20. Okt 2003 . . Denisoliver (split) 
08:58, 21. Sep 2003 . . Kurt Jansson () 
16:30, 7. Mär 2003  . . Stefan Kühn () 
17:05, 7. Feb 2003  . . Schewek (tiernamen kursiv) 
16:46, 7. Feb 2003  . . Eloquence (Gedicht ist hier deplatziert) 
13:54, 22. Jan 2003 . . Aheil () 
13:44, 22. Jan 2003 . . Wing () 
16:55, 13. Dez 2002 . . Schewek (Malariamittel ergänzt) 
13:11, 19. Nov 2002 . . Wst (wik.) 
11:45, 19. Nov 2002 . . 217.224.204.234 (ronald ross) 
08:58, 11. Okt 2002 . . Flups () 
17:37, 9. Okt 2002  . . 195.186.165.94 (Genomsequenzen vollständig aufgenommen) 
17:32, 9. Okt 2002  . . 195.186.165.94 () 
15:28, 4. Okt 2002  . . Nerd () 
18:49, 26. Sep 2002 . . 62.178.228.146 () 
17:29, 26. Sep 2002 . . 62.178.228.146 () 
12:00, 30. Aug 2002 . . Koyaanis Qatsi (en:Malaria) 
11:51, 28. Aug 2002 . . conversion script (Automated conversion) 
16:44, 5. Aug 2002  . . Kurt Jansson ("daran" überflüssig) 
13:05, 5. Aug 2002  . . Wst (*) 
12:39, 5. Aug 2002  . . 237.226.186.195.dial.bluewin.ch (Neu)

Neuer überarbeiter Artikel!

Schaut Euch bitte einmal meinen Vorschlag für einen neuen Artikel an (die Version vom 22:21, 2. Dez 2004) und sagt mir was Ihr davon haltet. --Steffen Bernard 13:17, 3. Dez 2004 (CET)


Neuer Artikel!

Da der Informationsgehalt meines Artikels nun keinesfalls geringer als der des Vorgängers ist, habe ich mich beschlossen ihn schon jetzt hochzuladen. --Steffen Bernard 18:41, 4. Dez 2004 (CET)

Warum?

Zitat Artikel am Ende:

"Ronald Ross, Chirurg und General aus E--Abdull 00:17, 2. Jan 2005 (CET)ngland, fand bei seiner Arbeit während des Baus des Suezkanals den Zusammenhang zwischen dem Malariaerreger und dem Stich der Anophelesmücke heraus und erhielt dafür nicht ganz unumstritten den Nobelpreis für Medizin 1902."

Warum war der Erhalt des Nobelpreises "nicht ganz unumstritten"? Ich könnte jetzt aus dem Kontext mehrere Gründe lesen, z.B. dass es nicht sooo herausragend ist, den Mückenstich mit Malaria zu asoziieren, aber auch, dass ein böser Kanal gebaut wurde, was mit Protesten einhergeht etc. Bitte eine Begründung geben. Danke, --Abdull 00:17, 2. Jan 2005 (CET)

Malaria ist eine Tropenkrankheit, sie wird durch den Stich einer weiblichen Mücke der Gattung Anopheles übertragen. Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zum Koma und Tod führen.

  • Pro : vielleicht schon lesenswert --Atamari 18:45, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Pro (knapp): Der Artikel hat eine sehr gute Substanz und Gliederung. Einziger Kritikpunkt: Er verfällt sehr früh in einen recht komplexen Fachjargon, bevor ein Laie die Möglichkeit hat, den Begriff zu erfassen und zu verstehen. Ich würde einen vereinfacht formulierten Einstieg und eine fachliche Vertiefung bevorzugen. Als mediznischer Laie und beispielsweise Reisender mit Fragen zur Malaria bin ich in dem Artikel zu schnell verloren. Vielleicht ein Fall für zwei Wochen Review? --Superbass 22:33, 18. Jul 2005
  • Pro ist glaubs alles drin, was ich in der Parasitologie-Vorlesung an meiner Uni gehört hab. Unterstütze aber die Kritik von Superbass. --Keimzelle 02:45, 19. Jul 2005 (CEST)
Nachtrag: Linkliste bitte etwas zusammenraffen. Wir brauchen doch keine Infos von 20 verschiedenen Tropeninstituten. --Keimzelle 02:50, 19. Jul 2005 (CEST)
  • Pro Artikel bereits sehr ordentlich. Die überlange Linkliste würde ich auch etwas kürzen. Unter dem Kap. Historisches sollte ggf. noch erwähnt werden, dass Malaria auch einst in Deutschland im Oberrheingraben verbreitet war (17./18. Jh.). Aufgrund der allg. Klimaveränderung wird in diesem Zusammenhang unter Experten die mögliche Rückkehr dieser Tropenkrankheit nach Deutschland derzeit diskutiert. Die Stechmücke Anopheles ist im Raum Mannheim in großer Zahl nach wie vor existent Michael Linnenbach   13:37, 20. Jul 2005 (CEST)
ja, stimmt! Danke für den Hinweis und den Link zum Zeitartikel warum geht es denn, wenn nicht auch um wirksame Heilmethoden? Paula

Prophylaxe- und Standby-Empfehlungen der DTG

Hier gab es einige Missverständnisse über die Empfehlungen der DTG. Grundsätzlich kennt die DTG nur die folgenden Varianten: http://www.dtg.org/3.html

T: Notfalltherapie mit Mefloquin (Lariam®) oder alternativ Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder alternativ Artemether/Lumefantrin (Riamet®) in Gebieten mit mittlerem oder geringem Malariarisiko, wo überwiegend Mefloquin-sensible Falciparum-Malariastämme vorkommen und Mefloquin oder Atovaquon/Proguanil zuvor nicht bereits als Prophylaxe genommen wurden.

P: Prophylaxe mit Mefloquin (Lariam®), alternativ Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder Doxycyclin (Monohydrat-Präparate) in Hochrisikogebieten, wo überwiegend Mefloquin-sensible Falciparum-Malariastämme vorkommen: Afrika südlich der Sahara, Papua Neu Guinea, Salomonen, Indonesien östlich von Bali, in den Südprovinzen von Nepal (Terai), Brasilien (nur in Rondônia, Roraima, Amapá).

CT: Notfalltherapie mit Chloroquin (Resochin® u. a.), in Gebieten ohne Chloroquin-Resistenz.

ADP/DP: Prophylaxe mit Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder Doxycyclin (Monohydrat-Präparate) in Gebieten mit hochgradigen Mefloquinresistenzen: Thailand: Trat, Tak sowie Extremreisen in thailändischen Grenzgebieten zu Myanmar, Laos, Kambodscha, sowie generell für Last-minute-Reisende.

APT/ALT: Notfalltherapie mit Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder mit Artemether/Lumefantrin (Riamet®) in Gebieten mit bekannter Mefloquin-Resistenz: Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam.

In den Ländern, um die hier gestritten wurde, empfiehlt die DTG im Normalfall überhaupt keine Notfalltherapie. Oder habe ich hier etwas was übersehen?

Wikipedia: Review

Auf diesen Artikel bin ich vor etwa einem Monat gestoßen. Dieser Artikel ist bereits lesenswert. Ich habe noch etwas an dem zuvor sehr dünnen Kapitel der Therapie/Prophylaxe geändert. Weitere Verbesserungsvorschläge sind willkommen. SJ - Diskussion 14:07, 2. Nov 2005 (CET)

Exzellenz-Diskussion

Ein lesenswerter Artikel, der noch einmal umfangreich überarbeitet wurde, durch den Review ging und nachdem dort nichts gemeckert wurde jetzt hier vorgestellt wird. Svеn Jähnісhеn 21:11, 20. Nov 2005 (CET)

  • contra Die Weltkarte sollte als png abgespeichert und das Deppenleerzeichen entfernt werden. jetzt ohne Wertung --Phrood 22:20, 20. Nov 2005 (CET)
    • Dein Wunsch der Änderung der Abbildung wurde erhört. Svеn Jähnісhеn 22:45, 20. Nov 2005 (CET)
  • Pro Hab im Prinzip auch nix zu meckern. Gruß -- Andreas Werle 08:14, 21. Nov 2005 (CET)
  • pro - ich fände es allerdings besser, wenn man die (wenigen) grammatikalisch nicht vollständigen Sätze noch komplettieren würde (derzeit klingt es an einigen Stellen noch arg militärisch abgehackt). Unter der Überschrift Klinik würde ich mir gerne noch einen einleitenden Satz wünschen. --BS Thurner Hof 22:52, 21. Nov 2005 (CET)
  • pro. Vielleicht könnte im unteren Abschnitt des Artikels die medizinische Terminologie noch etwas allgemeinverständlicher formuliert bzw. verlinkt werden. --Kalumet. Kommentare? 00:16, 24. Nov 2005 (CET)
  • noch contra Ich finde die Weltkare im momentan ziemlich ubrauchbar, da sie die Wirklichkeit verzerrt darstellt. So sind Länder, wie z.B. Argentinien, wo Malaria, wenn überhaupt nur im äußersten Nordwesten in den Provinzen Provinz oder Salta auftritt und dann meistens auch nur dann, wenn es jemand aus Bolivien einschleppt, einfach nicht komplett gelb einzufärben. Das ist einfach falsch. Schaut Euch mal diese Karten der WHO an: [1] oder [2]. Das ist doch wesentlich besser. --ALE! ¿…? 11:34, 25. Nov 2005 (CET)
    • Du hast recht. Die Schwarz-Weiß-Darstellung ist wenig geeignet um die Situation richtig darzustellen. Viele Länder Nordafrikas gelten als nicht malariafrei, da hier in einzelnen Oasen mal eine Malaria ausgebrochen war. Das Bild wurde ausgetauscht. Svеn Jähnісhеn 18:56, 25. Nov 2005 (CET)
      • Super! Danke für die neue Karte. Ändere mein Votum vorerst nach Enthaltung, da ich den Artikel noch nicht richtig gelesen habe. --ALE! ¿…? 20:43, 25. Nov 2005 (CET)
  • pro - für mich ein ansprechender informativer Artikel, der alle Kriterien für einen exzellenten erfüllt. --JHeuser 16:56, 25. Nov 2005 (CET)
  • contra - Fachbegriffe nicht verlinkt, Verwendung von Englischen Worten wo es nicht nötig ist(Airport) 213.196.211.221 nachgetragen von Andreas ?!
  • pro umfassend und informativ --Andreas ?! 21:32, 26. Nov 2005 (CET)
  • Abwartend. Was ist denn eigentlich mit den auskommentierten Gliederungspunkten zur Diagnostik, kommt da noch was oder stehen die nur noch aus historischen Gründen im Artikel? -- Carbidfischer Kaffee? 19:28, 29. Nov 2005 (CET)
    • Das war eine Kapitelleiche, die schon Ewigkeiten existieren muss und bereits vor der Lesenswert-Kandidatur existierte. Ursprünglich wollte ich dieses Kapitel mit Rücksicht auf die Größe des Artikels weglassen. Ich habe es mir jetzt anders überlegt und einen kurzen Absatz eingefügt. Svеn Jähnісhеn 22:17, 29. Nov 2005 (CET)
      • Danke, erscheint mir als Laie als sinnvolle Ergänzung. -- Carbidfischer Kaffee? 16:17, 30. Nov 2005 (CET)
  • Abwartend. Kapitel Forschung zu kurz, - v.a. noch unvollständig - gerade im Hinblick auf die derzeit gezielten Methoden zur Bekämpfung der Stechmücken (z.B. mittels Bti) fehlen wichtige aktuelle Ergebnisse Michael Linnenbach 16:30, 30. Nov 2005 (CET) - Bekämpfungsmethodik mittels Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) im Artikel selbst ergänzt - Michael Linnenbach 09:34, 16. Dez 2005 (CET)
  • Pro. Es gibt ein paar Redundanzen zu anderen Artikel (Chinin-Geschichte gehört imho in den Chinin-Artikel), den angepriesenen DDT-Einsatz halte ich globalökologisch für zumindest zweifelhaft. --Uwe G. ¿⇔? 03:50, 3. Dez 2005 (CET)

Frage

stimmt es dass man wenn man einmal mit Malaria infiziert war immer wieder im späteren Leben Malariaausbrücke hat? Darauf wird in dem Artikel nicht eingegangen, das ist aber eine weit verbreitete Ansicht. --84.166.69.119 17:59, 12. Dez 2005 (CET)

Schau mal unter "Rezidive" (2 Unterkapitel) in den Artikel, dort steht's. Gruß, --JHeuser 18:05, 12. Dez 2005 (CET)

-- Oder um mal ganz kurz zu antworten: Bei Malaria Tertiana und Quartana kann es Rückfälle geben, bei Malaria Tropica nicht. Die Rückfälle von Malaria Quartana können im Gegensatz zu denen von Malaria Tertiana unbehandelt über Jahrzehnte anhalten. Bei Malaria Tertiana gibt es sich nach einigen Monaten bis Jahren von selbst. Wenn Rückfälle durch Malaria Tertiana oder Quartana auftreten, wird aber in der Regel ohnehin Primaquin gegeben und danach hat sich das Thema für den Rest des Lebens erledigt; es sei denn, man infiziert sich erneut. Die Sache mit der angeblich lebenslangen Malaria ist also heutzutage nur noch ein Mythos. --84.134.254.130 08:42, 8. Feb 2006 (CET)

Historische Verbreitung in Europa

Malaria war historisch auch in Europa verbreitet. Zum Beispiel war es in Norddeutschland als Drüddendagsfeber bekannt. Dazu sollte vielleicht noch etwas geschrieben werden. --::Slomox:: >< 20:26, 12. Dez 2005 (CET)


Ich als Laie habe über Marschenfieber geschrieben und würde mich freuen hier einen Fachmann zu finden, der hier Benutzer:Raboe001/artikellager mal rüberschaut und etwas verbessert ! Gruß --Ra Boe 11:29, 15. Jan 2006 (CET)
Jetzt unter Marschenfieber Gruß --Ra Boe 12:57, 17. Jan 2006 (CET)

Geschichte

Gerade habe ich die Geschichte um das WHO-Programm zur Ausrottung der Malaria ergänzt. Die Darstellung ist vermutlich etwas zu ausführlich geraten, kürzt sie nach Belieben. Übrigens sollte man die Geschichte der Malaria nicht 1902 enden lassen, bei den Weblinks habe ich daher noch den Hinweis auf eine gute Quelle reingesetzt. --Blech 17:53, 29. Jan 2006 (CET)

Schwarzwasserfieber als Synonym für Malaria?

Mir persönlich ist Schwarzwasserfieber keineswegs als Synonym für Malaria bekannt. Es handelt sich meines Wissens vielmehr um eine Komplikation, die bei einer mit Chinin behandelten Falciparum Malaria entstehen kann. Siehe auch: http://www.aerztezeitung.de/docs/1999/01/14/006a0203.asp?cat=/medizin/malaria --84.134.217.191 13:56, 5. Feb 2006 (CET)

Du hast recht. Erledigt. Svеn Jähnісhеn 18:07, 5. Feb 2006 (CET)

Verhalten unterschiedlicher Anopheles-Arten

In erster Linie betrifft dieser Änderungsvorschlag zwar den Artikel über die Malariamücke. Doch auch für diesen Text schlage ich einen kurzen Abschnitt vor, in dem auf unterschiedliche Verhaltensweisen der verschiedenen Anopheles-Arten eingegangen wird. Bekanntlich ist ja z.B. die Anopheles Gambiae, die in Afrika dominiert, sehr, sehr angriffslustig. Dagegen ist z.B. die in Südostasien dominierende Art relativ scheu und verlässt nur sehr ungern den Wald, weshalb Küstenbewohner weitgehend verschont bleiben. Genau aus diesem Grund wird ja z.B. für Länder wie Thailand, Vietnam oder Kambodscha für Touristen in der Regel keine Prophylaxe empfohlen. --84.134.254.130 08:36, 8. Feb 2006 (CET)

Rezidive, Primaquin-Resistenz & Tafenoquin

Mal eine Frage: Meines Wissens gibt es erste Primaquin-Resistenzen, aber die lassen sich glaube ich noch durch eine höhere Dosis in den Griff bekommen. Weiß jemand, ob es mittlerweile auch schon völlig resistente Plasmodium Vivax Erreger gibt? Wenn ja, wüsste ich gerne, was man dann macht. Verabreicht man vielleicht Tafenoquin; auch wenn es noch nicht zugelassen ist? --84.134.254.130 08:46, 8. Feb 2006 (CET)

Prophylaxe oder Standby im Grenzgebiet Kambodscha, Thailand & Myanmar

BTW, du hast angeführt, dass die DTG eine Malariaprophylaxe im Hochresistenzgebiet des Goldenen Dreiecks nur bei längeren Aufenthalt empfielt. Hast du dafür Belege? Ich kenne ähnliche Empfehlungen nur aus dritter Hand. Auf den mir bekannten offizielen DTG-Empfehlungen tauchen diese jedoch nicht auf. Svеn Jähnісhеn 13:38, 8. Feb 2006 (CET)

Kein Problem und Danke für die berechtigte Frage. Schau mal hier: http://www.dtg.org/asien.html

Im Grenzbereich Thailand, Myanmar und Kambodscha wird ganz klar erst bei einem Aufenthalt von über sieben Tagen eine Prophylaxe empfohlen. Auf den Inseln der Trat-Provinz (Ko Chang & Ko Mak) wird sogar im Normalfall selbst bei längeren Aufenthalten nur Standby verschrieben. Früher wurde übrigens Touristen in Südostasien eine konsequente Chemoprophylaxe empfohlen. Obwohl bekanntlich ohnehin die Mehrzahl der Reisenden keine Prophylaxe nimmt (egal was die Ärzte empfehlen), kamen trotzdem so gut wie keine Leute aus diesen Ländern mit Malaria nach Hause. Da hat man sich halt mal gefragt, woran das liegen mag und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es mit dem Verhalten der dortigen Anopheles-Art in Zusammenhang steht. --84.134.201.207 08:20, 9. Feb 2006 (CET)

Vielen Dank. Diese Seite ist etwas aktueller (Aug. 2005) und viel detailierter. Svеn Jähnісhеn 12:26, 9. Feb 2006 (CET)

außerhalb Europas verwendete Malariamedikamente

Ich schlage vor, einen kurzen Abschnitt über Malariamedikamente einzufügen, die in Europa nicht mehr oder noch nicht verwendet werden. Der Grund dafür ist folgender: Reisenende, die in tropische Länder fahren, kommen regelmäßig mit Einheimischen zusammen, die ihnen berichten, dass bei ihnen völlig andere Medikamente zur Malariabehandlung üblich sind. Touristen bekommen so leicht den Eindruck, zu Hause falsch beraten worden zu sein. Ich hielte es für besser, deshalb die entsprechenden Wirkstoffe aufzuführen und zu erklären, warum sie bei uns im Gegensatz zu anderen Ländern nicht auf dem Markt sind. Vorschläge:

  • Halofantrin (in Europa wegen teilweise tödlicher kardiotoxischer Nebenwirkungen vom Markt genommen)
  • Sulfadoxin-Pyrimethamin (in Deutschland wegen teilweise tödlicher dermatologischer Nebenwirkungen vom Markt genommen; in anderen europäischen Ländern weiterhin erhältlich; Wirkung aufgrund von Resistenzen zunehmend eingeschränkt)
  • Amodiaquin (in Europa wegen Agranulozytose, Hepatotoxizität und aplastische Anämie vom Markt genommen)
  • andere Artemisinin-Derivate als das in Europa bereits erhältliche Artemether, z.B. Artesunat (wird zunehmend zur Behandlung der komplizierten Malaria tropica empfohlen!), Arteflene oder Arteether (Sicherheit & Wirkung bei nicht-immunen Patienten noch nicht ausreichend belegt)
  • Tafenoquin (Wirkung und Sicherheit noch nicht ausreichend belegt)

--84.135.236.133 12:51, 19. Feb 2006 (CET)

Könntest du für die einzelnen Punkte noch ein paar Quellen anführen?! Gruß -- Muck 17:41, 19. Feb 2006 (CET)
Guckst du hier: http://www.holzer.li/Neue%20Medikamente.htm -- Svеn Jähnісhеn 18:26, 19. Feb 2006 (CET)
Zum Teil schon eingearbeitet. Die Punkte 1 und 3 hatte ich damals beim Schreiben des Kapitels im Irrglauben, dass sie ohnehin nicht mehr erhältlich sind, ausgelassen. Aber ist Tafenoquin wirklich schon verfügbar? Und wo genau spielen sonstige Artemisinin-basierte Präparate (d.h. außer Artemether-Lumefantrin) bereits eine nennenswerte Rolle? SO-Asien? -- Svеn Jähnісhеn 18:26, 19. Feb 2006 (CET)
Ich fürchte, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Tafenoquin ist tatsächlich noch nirgendwo erhältlich. Es wurde in ein paar medizinischen Studien getestet, aber es ist nicht im Handel. Die Artemisinin-Derivate spielen dagegen insbesondere in Südostasien (aber auch in Westafrika) schon heute eine große Rolle. Gängige Kombinationen sind neben Artemether-Lumefantrin z.B. Artesunate-Mefloquin, Artesunate-Amodiaquin oder auch Artesunate-Sulfadoxin-Pyrimethamin. Quellen kann ich nachreichen. Im Netz fand ich z.B. auf die Schnelle diese Dissertation:

http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/knobloch-andreas-2005-08-02/HTML/chapter4.html

Arteflene und Arteether werden meines Wissens vornehmlich in China verwendet, aber genauere Informationen fehlen mir da. Es gibt allerdings einige (größtenteils überholte) Cochrane-Reviews zu dem Thema: http://www.cochrane.org/Cochrane/revabstr/AB004391.htm http://www.update-software.com/Abstracts/ab000256.htm http://www.update-software.com/Abstracts/ab000527.htm --84.134.209.145 07:33, 20. Feb 2006 (CET)

Artesunat wird seit neuestem auch von der AG Malaria der Paul-Ehrlich-Gesellschaft als Mittel der ersten Wahl zur Therapie der komplizierten Malaria tropica empfohlen. Problem ist, dass das Medikament nur von einer Firma in China hergestellt wird und den Kriterien für GMP (good manufacturing practice) nicht ganz entspricht. Die meisten Erfahrungen gibt es damit wohl bisher in Asien, genau. --FataMorgana 18:39, 19. Feb 2006 (CET)
Danke! Das wusste ich noch gar nicht, aber es stimmt. Demnach soll bei komplizierter Malaria Tropica sogar Artesunate der Vorzug gegenüber i.v. Chinin gegeben werden: http://www.p-e-g.org/aktuelles/127

Bei der Gelegenheit noch ein interessanter Nachtrag zu Halofantrin von dem Autor, der auch den Cochrane Review zu Mefloquin als Malariaprophylaxe geschrieben hat: http://www.haiweb.org/medicineprices/2410/contributions/ashleyCroftLariam.doc --84.134.209.145 07:41, 20. Feb 2006 (CET)


Chlorproguanil-Dapson (Lapdap)

Gerade gefunden: http://www.who.int/tdr/publications/tdrnews/news70/lapdap.htm

Weiß jemand mehr über diese Kombination? Scheint bereits in Afrika im Einsatz zu sein. --84.134.236.223 11:14, 26. Feb 2006 (CET)

  • Ich habe gerade die neuen und komplett überarbeiteten Empfehlungen der WHO zur Malariabehandlung überflogen (siehe Links im Artikel). Demnach wird jetzt in Ländern mit Malaria grundsätzlich eine Kombinationstherapie auf Artemisinin-Basis als Behandlungsmittel erster Wahl empfohlen.

Repellents & Insektizide

Ich habe mal einen kurzen Hinweis zu Repellents eingefügt, aber irgendwie bin ich noch nicht so ganz mit ihm zufrieden. Bei Permethrin & Co. handelt es sich nicht um Repellents, sondern um Insektizide, die aber nicht in den Raum, sondern auf die Kleidung gesprüht werden. Leider sind diese Mittel nach meiner Erfahrung bei Reisenden kaum bekannt, obwohl sie auch in Deutschland im Handel sind (Nobite, etc.) und obwohl ihre Wirkung und Sicherheit recht gut abgesichert ist. Bayrepel (Autan) oder DEET sind ja schön und gut, aber sie sollten wirklich durch ein Pyrethroid auf der Kleidung ergänzt werden. Bei der Gelegenheit fällt mir nebenbei noch ein, dass Räucherspiralen bislang nicht ihre Sicherheit und Wirksamkeit ausreichend bewiesen haben (vgl.: Lawrance CE, Croft AM. Do mosquito coils prevent malaria? A systematic review of trials. J Travel Med. 2004 Mar-Apr;11(2):92-6.).

  • Nicht ganz richtig. Permethrin ist nicht nur in Pumpsprays für die Kleidung, sondern auch in Sprays für den Raum enthalten. In einfachen Worten ausgedrückt: Es ist ein Insektengift mit vielfachen Verwendungsmöglichkeiten.
  • Laut Tropeninstitut München stellt Autan in keinsterweise auch nur einen annährnden Schutz da! Mir wurde NoBite empfohlen, sowohl für die Kleidung als auch für die Haut. Wobei die Anwendung auf der Haut nicht ganz unproblematishc ist. Sie greift z.B. Plastikarmbänder von Uhren an und erhöt das Sonnenbrandrisiko um ein Vielfaches! Ob NoBite ergänzt werden sollte weiß ich nicht, auf jeden Fall sollte aber Autan entfernet werden! Oder hat hier wer Einwände?

neue Leitlinien zur Behandlung von Malaria (2006)

Hier schon mal ein erster Blick auf die demnächst erscheinenden neuen DTG-Leitlinien zur Malariabehandlung (2006): http://www.reisemed.at/DTG-Malaria-2006.doc

Standby

Ich möchte hier mal eine Diskussion zu der Frage anstoßen, ob eine Standby-Prophylaxe in Hochrisikogebieten (Afrika, etc.) wirklich absolut unvertretbar ist und eine Chemoprophylaxe "grundsätzlich" notwendig ist. Gleich zum Anfang: Für den Durchschnittsreisenden halte ich für solche Regionen eine medikamentöse Prophylaxe für richtig. Hier gibt es keine Diskussionen. Diskutiert werden könnte hier allenfalls, welches Mittel erste Wahl sein sollte. Der Hinweis, dass Atovaquon-Proguanil und Doxycyclin nachweislich besser als Mefloquin vertragen werden, wird im Artikel ja schon erwähnt.

Allerdings gibt es neben dem Durchschnittsreisenden noch einige Untergruppen, bei denen sich mir sehr viel stärker die Frage stellt, ob eine Chemoprophylaxe auf Teufel-komm-heraus wirklich erforderlich ist. Die drei Personengruppen, bei denen ich besondere Zweifel habe, sind diese hier:

  • Personen mit Langzeitaufenthalt. Für diese Leute werden auch leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen, die es ja nun laut kontrollierten Studien extrem häufig gibt, auf Dauer unakzeptabel. Außerdem kennen sie meist die lokale Situation vor Ort. Sie wissen, wie man Malariasymptome erkennt, dass man Malaria sofort behandeln muss und sie wissen auch, wo man die Malaria diagnostizieren und behandeln kann. Mal ganz davon zu schweigen, dass de fakto so oder so fast alle Leute, die für lange Zeit in einem Malariagebiet leben, keine Chemoprophylaxe nehmen. Das ist eine schlichte Realität, auch wenn sie offenbar von manchen Tropenärzten gerne verdrängt wird und mitunter so getan wird, als ob all diese Leute (darunter auch Entwicklungshelfer, Journalisten und sogar Ärzte) dumm wären.
  • Personen, die überdurchschnittlich gut über Malaria informiert sind und in den Nebenwirkungen einer Prophylaxe eine größere Beeinträchtigung als in einer rechtzeitig behandelten Malaria sehen. Sie kennen die Symptome einer Malaria, wissen, wie und wo sie behandelt werden muss und schützen sich überdurchschnittlich gut vor Mückenstichen (Moskitonetz, Permethrin, Repellents, langärmlige Kleidung, etc.).
  • Personen, die einer Tätigkeit nachgehen, die überdurchschnittlich gute körperliche Fitness sowie ein gutes Koordinationsvermögen erfordert. Dazu zählen beispielsweise Gerätetaucher. Man sollte sich doch mal ernsthaft die Frage stellen, welches Risiko größer ist: Die behandelbare Krankheit Malaria, oder aber die Gefahr, aufgrund von Nebenwirkungen (selbst wenn sie nur leicht sind) einen Tauchunfall zu erleiden.

All diesen Argumenten basieren auf einer wissenschaftlich belegten Tatsache: Malaria ist heilbar, wenn sie rechtzeitig behandelt wird. Wenn eine Malaria Tropica schon am ersten Tag behandelt wird, liegt bei gesunden, nicht schwangeren Erwachsenen die Todesrate bei 0%. Setzt die Behandlung innerhalb von vier Tagen ein, liegt sie bei 1%. Vergeht eine Woche und mehr, liegt sie bei 20%. (Quelle: Greenberg et Lobel, 1990).

Gegenargumente sind herzlich willkommen. Es soll hier lediglich ein Denkanstoß gegeben werden, gefolgt von einer Diskussion mit offenem Ergebnis.

Malarone -> Atovaquon-Proguanil

Das hier schon mehrfach aufgetauchte Problem mit dem Malarone (R) bzw. Atovaquon-Proguanil könnte ganz einfach gelöst werden. Der Namenskonvention von Wikipedia folgend, müsste einfach der Malarone-Artikel in Atovaquon-Proguanil (fixe Kombination) umgewandelt werden. Dieser könnte dann zusätzlich zum Artikel über Atovaquon und dem über Proguanil als Einzelwirkstoff erscheinen. Leider habe ich keine Ahnung, wie das geht. --84.135.198.238 07:45, 17. Jun 2006 (CEST)

Danke für die bisherig Hilfe, aber das Problem ist nach wie vor nicht gelöst. Der Artikel ist weiterhin unter dem Oberstichwort "Malarone" verzeichnet und bei Atovaquon-Proguanil wird man jetzt einfach weitergeleitet. Viel besser wäre es, wenn der ganze Malarone-Artikel in "Atovaquon-Proguanil (fixe Kombination)" umgewandelt würde. Wenn jemand dann trotzdem "Malarone" eintippen würde, könnte er auf Atovaquon-Proguanil umgeleitet werden. Die Verwendung des kommerziellen Namens ist schon allein deshalb nicht sinnvoll, weil der Hersteller irgendwann die Exklusivrecht verlieren wird und Nachahmerprodukte auf den Markt kommen werden. --84.135.238.133 13:12, 18. Jun 2006 (CEST)

Artemisinin

Der recht kritische Artikel von geo bezüglich stillhalten der WHO wäre interessant genauer eingebaut zu werden. link: http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/50716.html?p=1. kenne mich damit zu wenig aus aber vielleicht möchte ja ein autor / eine autorin des malaria artikels da ein wenig reinschmöckern. lg Tzumtzum 15:38, 20. Jun 2006 (CEST)

Ich sehe das ähnlich, obwohl ich andererseits auch Schwächen beim Geo-Artikel entdecken kann. Artemisinin-Derivate müssen mit anderen Mitteln kombiniert werden. Das schreibt der Artikel ziemlich korrekt. Nach wie vor habe ich aber erhebliche Zweifel an der Sicherheit von therapeutischem Mefloquin und erst recht an der Kombination Mefloquin-Artesunate. Qualitativ hochwertige Untersuchungen zur Verträglichkeit sind mir - im Gegensatz zu Studien, die die Wirksamkeit nachweisen - nach wie vor nicht bekannt. Selbst bei Artemether-Lumefantrin sehe ich nach wie vor erhebliche qualitative Mängel der bislang veröffentlichten Studien. --84.134.246.181 20:45, 20. Jun 2006 (CEST)

Heilbarkeit

Ich finde leider kein Wort über die Heilung, Heilbarkeit und Dauer von Malaria. Der Satz: „Der Parasitologe Paul Prociv weist darauf hin, dass Erwachsene in Malariagebieten durch ständige Reinfektion praktisch immun gegen die Krankheit sind.“ - impliziert, dass Malaria nach einiger Zeit von selbst verschwindet. Darüber würde ich gern mehr erfahren. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 18:59, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Vandalismussperre

Da ich sonst den Artikkel nicht ändern kann, bitte genau recherchieren, wie lange die Intervallzeiten von Tertiana und Quart. sind. Im aktuellen Artikel sind sie definitiv falsch. Nachzulesen unter WWW.RKI.de. (Hat nichts mit Vandalismus zu tun, sondern um falsche Auskunft.) eingestellt am 20:43, 29. Okt. 2006 von Benutzer:84.152.188.212

Also auf der RKI-Seite lese ich genau das, was im Artikel seht. --Svеn Jähnісhеn 10:06, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt oben. Es geht um die Fieberintervalle. Die sind falsch. Steht auch im RKI anders drin:(Malaria tertiana: Sie wird durch P. vivax bzw. P. ovale hervorgerufen und beginnt plötzlich mit Fieber und uncharakteristischen Beschwerden. Innerhalb weniger Tage erfolgt oft eine Rhythmisierung der Fieberanfälle, die dann alle 48 Stunden auftreten (Im Wikipedia steht es falsch drin) zum ausdeutschen: Alle 3 Tage kommt es zum Fieberschub und nicht alle drei tage zu fieberfreien Tag!!!!!!)Quartana ist auch falsch!! grüße Markus