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Basisdaten | |
Fläche: | 11,07 km² |
Einwohner: | 5.654 (31. Dezember 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 511 Einw./km² (31. Dezember 2001) |
Adelsberg ist seit dem 1. Juli 1950 Stadtteil im Südosten von Chemnitz. Er wird vom Norden aus im Uhrzeigersinn vom Zeisigwald in Hilbersdorf, von Euba, Kleinolbersdorf-Altenhain, Einsiedel, Erfenschlag, Reichenhain und Gablenz begrenzt.

Freizeit und Erholungsorte in Adelsberg
Ein Bekannter Magnetpunkt im Stadtgebiet Adelsberg ist Besonders im Winter der Katzenbuggel. Dieser Rodel und Skifahrberg ist für die Einwohner von Adelsberg und von den Umliegenden Stadgebieten ein großer Spaß- und Erholungs-Faktor. Gleichzeitig gibt es im zentralgelegenen Adelsber-Center unteranderem die möglichkeit zum Einkaufen in zahlreichen Geschäften und Märkten. Zudem befindet sich im Adelsberg-Center eine moderne und bekannte Bowlingbahn die einen zusätzlichen Erholunds und Spaßwert darstellt.
Verkehr
Durch den Westen des Stadtteils führt der im Jahr 2006 eröffnete Teilabschnitt des Südverbunds. Er kreuzt hier die Anschlussstelle Carl-von-Ossietzky-Straße/ Cervantesstraße sowie die Adelsbergstraße und mündet dann in die Augustusburger Straße. Des Weiteren kann man Adelsberg über die Zschopauer Straße (B 174) erreichen.
Adelsberg ist mit dem Nahverkehrs-Buslinien 33 und 35 erschlossen. Zusätzlich gilt zu erwähnen, dass sich im äußersten Nordwesten des Stadtteils der Straßenbahnbetriebshof der CVAG und eine Haltestelle der Nahverkehrs-Buslinie 41 befindet. Diese sind von der Carl-von-Ossietzky-Straße aus zu erreichen (für Fußgänger auch über die Unterführung-Cervantesstraße des nahegelegenen Südverbundes).
Wohnkultur in Adelsberg
Geschichte
Ursprünglich war Adelsberg in die beiden Dörfer Ober- und Niederhermersdorf getrennt, die 1934 zur Gemeinde Adelsberg zusammengeschlossen wurden. Niederhermersdorf war mit 322 ha wesentlich kleiner als Oberhermersdorf mit 801 ha. Daneben gab es noch Breitenlehn, einen Ortsteil von Oberhermersdorf. Der dörfliche Charakter des Stadtteils hat sich bis in die heutige Zeit bewahrt. Eine Industrialisierung setzte sich hier so gut wie nicht durch.
Die erste urkundliche Erwähnung des Adelsbergs, der Anhöhe im Osten des heutigen Stadtteils, erfolgte 1474 in einem Schreiben von zwei Bergleuten an den Kurfürsten von Sachsen, in dem um eine Schürferlaubnis gebeten wird.
Die Entstehung der beiden Orte als fränkische Ansiedlungen fanden bereits im 12. Jahrhundert statt. „Oberhermsdorff“ wurde bereits 1290, „(Nieder-)Hermanstorf“ (Dorf eines Hermann) erst 1331 erstmalig urkundlich erwähnt. Eine weitere Nennung ist für 1518 („Niderhermersdorff“) nachweisbar. Beide Orte kamen mit der Auflösung des Chemnitzer Benediktinerklosters 1548 an das Amt Chemnitz.
Persönlichkeiten
- Horst Fischer, Trompeter (* 1930; † 1986)