The Big Easy – Der große Leichtsinn

Film von Jim McBride (1987)
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Film
Titel The Big Easy – Der große Leichtsinn
Originaltitel The Big Easy
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1987
Länge 99 Minuten
Stab
Regie Jim McBride
Drehbuch Daniel Petrie Jr.
Produktion Mort Engelberg, Stephen J. Friedman
Musik Brad Fiedel
Kamera Affonso Beato
Schnitt Mia Goldman
Besetzung

The Big Easy – Der große Leichtsinn (Originaltitel: The Big Easy) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm aus dem Jahr 1987. Die Regie führte Jim McBride, das Drehbuch schrieb Daniel Petrie Jr.. Die Hauptrollen spielten Dennis Quaid und Ellen Barkin.

Handlung

Im Brunnen auf der Piazza d'Italia in New Orleans wird eine Leiche gefunden. Der Detective Remy McSwain untersucht den Mord. Er gehört einem Netzwerk der korrupten Polizisten, die Schmiergelder annehmen, in die gemeinsame Kasse einzahlen und die sich dann unter sich verteilen. McSwain bezahlt von dem Geld seinem jüngeren Bruder Bobby das Studium. McSwain flirtet mit der Staatsanwältin Anne Osborne, obwohl sie ihn der Bestechung überführen will. Der Polizist und die unbeholfen wirkende Juristin geraten aneinander, streiten und versöhnen sich.

McSwain gerät in eine Falle als er Schmiergeld annimmt und dabei gefilmt wird. Es kommt zu Gerichtsverhandlung. Der verkleidete McSwain wirft einen starken Magneten in das Fenster einer Bank. Ein befreundeter Polizist plaziert den Magneten im Raum, in dem Beweisstücke aufbewahrt werden, direkt neben dem Videoband mit der aufgenommenen Bestechung. Das Band wird zerstört, McSwain wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Daraufhin will Osborne nichts mehr mit ihm zu tun haben.

McSwain, der sich mittlerweile ernsthaft in Osborne verliebt hat, lässt diese von mit ihm verwandten Polizisten verhaften und sie zu einer Feier seiner Familie bringen. Dort erklärt man die vorgetäuschte Verhaftung für einen "Irrtum". Remy tanzt mit der wütenden Anne bis ihr Taxi kommt. Seine Familie hält die Frau für attraktiv und beglückwunscht ihn. Später kommen sich Anne und Remy wieder näher.

Remys Bruder Bobby wird angeschossen als er Remys Jacke trägt. Remy kommt auf die Spur einer kriminellen Verschwörung, in die einige Polizisten verwickelt sind. Sie beschäftigt sich mit dem Drogenhandel. McSwain bekommt Skrupel und lässt seine Person von der Verteilerliste der Schmiergelder streichen. Gemeinsam mit Osborne untersucht er die Beweise, zu den gefälschte Unterlagen der Polizei gehören. Am Ende kommt es zum Kampf gegen die Drahtzieher, zu denen einer von Remys Onkeln gehört. Remy erschießt die Männer.

Kritiken

Roger Ebert lobte in der Chicago Sun-Times vom 21. August 1987 die interessanten und komplexen Charaktere sowie die Regie. Er bezeichnete den Film als einen großartigen Thriller (a great thriller). [1]

Dieter Wunderlich lobte auf www.dieterwunderlich.de die Atmosphäre und die stimmungsvolle Musik des Films. [2]

Auszeichnungen

Dennis Quaid gewann im Jahr 1988 den Independent Spirit Award, Jim McBride und Stephen J. Friedman wurden für den gleichen Preis nominiert. Dennis Quaid gewann außerdem 1987 einen Preis des Filmfestivals Semana Internacional de Cine de Valladolid. Ellen Barkin gewann 1988 den spanischen Premios Sant Jordi.

Jim McBride gewann 1987 den Grand Prix des Cognac Festival du Film Policier. Daniel Petrie Jr. wurde 1988 für den Edgar Allan Poe Award nominiert. Der Film wurde 1988 für den Casting Society of America Award nominiert.

Hintergründe

Der Film sollte ursprünglich den Namen Windy City tragen, in einer früheren Version des Drehbuchs wurde die Handlung in Chicago angesiedelt.

Der Staatsanwalt Jim Garrison spielte im Film die Cameo-Rolle eines Richters.

Quellen

  1. http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19870821/REVIEWS/708210302/1023
  2. http://www.dieterwunderlich.de/McBride_big_easy.htm#cont