

muster 1
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
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Studioalbum von [[]] | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2023 auf [[]].
Hintergrund
Titelliste
- ()[1]
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. März 2023.
- ↑ All About Jazz, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Januar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Turbulence and Pulse by Asher Gamedze
Turbulence and Pulse | ||||
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Studioalbum von Asher Gamedze | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | International Anthem Recording Company, Mushroom Hour Half Hour | |||
Format(e) |
2 LP, CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11/13 | |||
Besetzung |
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Asher Gamedze | ||||
Studio(s) |
Sound and Motion Studios, Kapstadt; „Live in Cairo“-Sessions, CILAS, Kairo | |||
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Turbulence and Pulse ist ein Jazzalbum von Asher Gamedze. Die Aufnahmen entstanden im Mai 2021 in den Sound and Motion Studios, Kapstadt, außer den „Live in Cairo“-Sessions (Bonustracks), die im November 2020 auf dem CILAS-Dach in Kairo aufgenommen wurden. Das Album erschien am 5. Mai 2023 auf International Anthem und dem Johannesburger Label Mushroom Hour Half Hour.
Hintergrund
Amedzes von der Kritik gefeiertes Debütalbum Dialectic Soul wurde auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie im Juli 2020 veröffentlicht. Rund um die Veröffentlichung dieses Albums nahm er mit seinem Freund und Schriftsteller Teju Adeleye an einer gemeinsamen Online-Diskussion „Poesis“ teil, mit dem Historiker Robin D.G. Kelly und anderemn als Teilnehmer. Einer der bemerkenswerten Kommentare in dieser Sitzung stammte von dem Dichter und Gelehrten Fred Moten, der Gamedzes Trommeln als ein „erstaunliches Wechselspiel zwischen Turbulenz und Puls“ beschrieb, notierte der Musikjournalist Atiyyah Khan in den Liner Notes des Albums. Der Puls soll regulieren und auch regelmäßig sein, aber die Turbulenzen darunter und darüber sind einfach außergewöhnlich.“ Moten fügte hinzu, dass dieses Konzept ein grundlegendes Element des perkussiven Ansatzes in der schwarzen Musik im weiteren Sinne sei. Turbulence and Pulse hat seinen Titel von diesem Moment der Synchronizitäten. Inspiriert von dieser Beschreibung entwickelte Gamedze die Metapher weiter und erweiterte das Konzept von Turbulenz und Puls durch die Linse der Geschichte Gamedze erklärt das Konzept des Albums folgendermaßen:
- „Zeit in der Musik ist eine Metapher für das Nachdenken über die Zeit in der Geschichte und wie sich die Zeit bewegt. Die Art und Weise, wie uns Geschichte beigebracht wird, ist im Allgemeinen so, dass die Menschen ihrer Entscheidungsfreiheit beraubt werden, sich selbst als Teil der Geschichte und ihrer Entwicklung vorzustellen. Es ist etwas, das uns passiert. Ich denke, das ist eine produktive Metapher, denn das Zeitgefühl in der Musik entsteht durch das Zusammenspiel von Musikern. Wenn wir das verwenden können, um über Geschichte und Zeit in der Geschichte nachzudenken, können Sie sehen, dass Geschichte tatsächlich auf eine ganze Reihe von Arten von Menschen geschaffen wird. Im Kern wird historische Bewegung von Menschen geschaffen, die sich organisieren und gemeinsam handeln, sei es für progressive oder reaktionäre Zwecke.“[1]
Das Album beginnt mit „Wynter Time“, einer neunminütigen Erkundung, bei der Gamedze von Thembinkosi Mavimbela am Bass, Robin Fassie an der Trompete und Buddy Wells am Saxophon begleitet wird. Das Lied ist der radikalen Intellektuellen der Schwarzen Karibik, Sylvia Wynter, Autorin des Buches Black Metamorphosis, gewidmet. Das Video zum Song unter der Regie von Adrian Van Wyk thematisiert den Kampf gegen die Entwicklung des Unternehmens Amazon in Kapstadt.[1] Das Another Time Ensemble auf den Bonustracks (11-13)bestand neben Asher Gamedze (Schlagzeug) aus Maurice Louca (Synthesizer), Adham Zidan (Bass), Alan Bishop (Altsaxophon) und Cherif El-Masri (Gitarre).
Titelliste
- Asher Gamedze: Turbulence and Pulse (International Anthem)[2]
- Turbulence's Pulse
- Wynter Time
- Locomotion
- If It Rains. To Pursue Truth
- Melancholia
- Alibama (Traditional)
- Can't See The Sun
- Sometimes I Think To Myself
- Out Stepped Zim
- Underground Formation
- Melancholia (Live in Cairo)
- If It Rains. To Pursue Truth (Live in Cairo)
- Out Stepped Zim (Live in Cairo)
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen und Arrangements von Asher Gamedze. „Alibama“ ist ein Traditional, arrangiert von Asher Gamedze und Robin Fassie.
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ a b Chris DeVille: Asher Gamedze: Wynter Time. Stereogum, 7. März 2023, abgerufen am 9. März 2023 (englisch).
- ↑ [ Asher Gamedze: Turbulence and Pulse bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. März 2023.
- ↑ All About Jazz, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Januar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Eric Reed: Black, Brown and Blue ( Smoke Sessions Records)
1 Black, brown, and blue 2 Lean on me 3 I got it bad 4 Peace 5 Search for peace 6 Christina 7 Infant eyes 8 Cheryl Ann 9 Along came Betty 10 Variation twenty-four 11 One for E 12 Pastime paradise 13 Ugly beauty
https://ericreedsmoke.bandcamp.com/album/black-brown-and-blue-2
Ben LaMar Gay: Certain Reveries
Certain Reveries | ||||
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Livealbum von Ben LaMar Gay | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | International Anthem Recording Company | |||
Format(e) |
Audiocassette, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
London Jazz Festival | |||
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Certain Reveries ist ein Jazzalbum von Ben LaMar Gay. Die 2020 entstandenen Aufnahmen erschienen am 11. November 2022 auf International Anthem Recording Company.
Hintergrund
Die Musik wurde als ein einziges längeres Werk konzipiert, das Gay für sich und den Perkussionisten Tommaso Moretti entwickelt hatte, und wurde im Rahmen des EFG London Livestream Festivals im November 2020 mit einem begleitenden Film präsentiert, der Gay allein in seiner Wohnung in Chicago zeigt. Gay spielte Elektronik, Synthesizer und Kornett, in Zusammenarbeit mit Tommaso Moretti.
Im Begleittext zu „Certain Reveries“ sei von „Lagosian memories“ die Rede, die ebenfalls in die Musik eingeflossen sind, notierte Tobias Lehmkuhl. Den vielfach gebrochenen, elektronisch zerstückelten und verzerrten Klang einer afrikanischen Megacity meint man vor allem in dem Track mit dem rätselhaften Titel „You Ain’t Never Lied“ auszumachen: Schreien, Brüllen, zerschredderte Muezzinrufe. Nach Ansicht des Autors finde man auf Certain Reveries“ gleich zu Anfang des zweiten Stücks eine Verbeugung vor der (2022 verstorbenen) Trompeterin Jaimie Branch. Ben LaMar Gay eröffnet „Parade Debris“ mit einer Kornett-Fanfare, wie sie als Motiv auch in Branchs erstem Fly or Die-Album immer wieder auftaucht.[2]
Titelliste
- Ben LaMar Gay: Certain Reveries (International Anthem Recording Company IARC 0063)[3]
- You Ain’t Never Lied 6:24
- Parade Debris 3:34
- To Be Behaved Upon 2:32
- Salt Air 4:48
- Lingering Orb 11 3:47
- The Bioluminescence of Nakedness 8:50
- Warmth Be Unto You 4:12
- Drunkard's Path 3:46
- Skin 9:12
- Água Futurism 11:36
- New Tongues Tell Old Fibs 6:23
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
Der in Chicago lebende Ben LaMar Gay macht Musik, die streng und weitläufig sei, schrieb Martin Johnson in JazzTimes. Wie viele Musiker seiner Generation begegne er Genregrenzen mit einer an Verachtung grenzenden Art. Seine Musik bewege sich anmutig durch Jazz, Post-Rock, brasilianischer Musik, Live-Elektronik und etwa ein halbes Dutzend anderer Stile, jedoch ohne wie ein Reflex zu klingen. Certain Reveries würde mit elektronisch veränderter Musik beginnen, die auf „You Ain’t Never Lied“ wie Field Recordings klinge. Dann wechsle es zu Schlagzeug-Kornett-Duetten auf „Parade Debris“. Gays Kornett erinnerte an die puckhafte Präzision von Lester Bowie mit einer kleinen Portion von Wadada Leo Smith’ [Art und Weise der] Selbstbeobachtung. Bei „The Bioluminescence of Nakedness“ und „Agua Futurism“ würden die beiden Herangehensweisen sehr schön konvergieren und sowohl Tiefe als auch Eleganz demonstrieren. Insgesamt etablierten die Aufnahme und ihre jüngsten Vorgängeralben Open Arms to Open Us und East of the Ryan Ben LaMar Gay als eine weitere ehrgeizige Figur in einer Chicagoer Musikszene, die sich für unerbittliche Innovationen einsetze.[4]
LaMar Gay wird einzig von Tommaso Moretti begleitet, einem ungewöhnlich melodiösen Schlagzeuger, dem es weniger um ein rhythmisches Fundament geht, auf dem sich sein Partner bewegen kann, als um eine perkussive Architektur, die den Stücken einen Rahmen gibt, schrieb Tobias Lehmkuhl in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. LaMar Gays Kornett-Sound setze auf die Wärme und Rauheit des Instruments, auf vermeintlich unsaubere Töne. Neben Louis Armstrong stehe hier nicht Miles Davis, sondern Don Cherry Pate, wenn auch wiederum LaMar Gays Synthesizer-Spiel in „Skin“ oder „The Bioluminescence of Nakedness“ an Keith Jarretts und Chick Coreas gemeinsame E-Piano-Orgien erinnern würde, wie sie sie während der Miles-Davis-Konzerte der frühen 1970er-Jahre gefeiert hätten. [2]
Nach Ansicht von Olaf Maikopf (Jazz thing) habe Ben LaMar Gay das Publikum mehr als eine Stunde lang durch gespenstische Traumlandschaften geführt. Die bei dieser bemerkenswerten Performance zu hörenden akustischen Kornett-Schlagzeug-Improvisationen seien in eine Erzählung mit elektronischen Drones, Rhythmen und Themen eingebettet, die den Hintergrund für LaMar Gays idiosynkratischen Gesang und Shouting bilden würden. Gays musikalischer Erfindungsreichtum und seine Kreativität würden keine Grenzen kennen, dennoch gelinge es ihm, dies in eine sehr kohärente musikalische Aussage zu packen, die überwältigend, tief spirituell, fesselnd oder einfach auch nur lustig sein kann.[5]
Der ursprüngliche Stream von Certain Reveries sei offensichtlich ein COVID-19-Pandemie-Kunstwerk gewesen, bis hin zu einem Kurzfilm-Zwischenspiel, schrieb Hannah Edgar (Chicago Reader). Die Audioversion würde die Performance etwas abstrahieren, obwohl ihr verheerender Kontext immer noch nah sei. Gays klagende Sätze in „Skin“ klängen, als kämen sie hinter einem Vorhang hervor; und tatsächlich trugen er und Moretti bei dieser Gelegenheit vor der Impfung Masken, weil sie auf engstem Raum zusammen auftraten. Wenn man sich nur das Album anhöre, werde man nicht in der Lage sein, den bezaubernden Anblick von Gays wirbelnden Lichtern unter seinem Umhang wie ein gruseliger Feuertänzer zu genießen. Aber in „Água Futurism“ könne man die Befreiung laut und deutlich in seinen unheilvollen Kornettsoli und Morettis Trommeln hören, die zunächst zuversichtlich klingen, bevor sie in ein zartes Flattern abfallen. „Tod und Leben verschränken die Unterarme, nicht um zu ringen, sondern um noch einen Tanz zu machen.“[6]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Sheila Anderson: With his new album, Eric Reed celebrates the black and brown hues of American music. 9. März 2023, abgerufen am 9. März 2023 (englisch).
- ↑ a b Tobias Lehmkuhl: Cool, aber keineswegs kalt. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Februar 2023, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Ben LaMar Gay: Certain Reveries bei Discogs
- ↑ Martin Johnson: Ben LaMar Gay: Certain Reveries. JazzTimes, 6. Januar 2023, abgerufen am 8. März 2023 (englisch).
- ↑ Olaf Maikopf: Ben LaMar Gay: Certain Reveries (International Anthem/Indigo). Jazz thing, 10. November 2022, abgerufen am 8. März 2023.
- ↑ Hannah Edgar: Ben LaMar Gay’s Certain Reveries is a pandemic dream worth remembering. Chicago Reader, 19. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.jazzthing.de/review/ben-lamar-gay-certain-reveries/
https://jazztimes.com/reviews/albums/ben-lamar-gay-certain-reveries-international-anthem/
https://chicagoreader.com/music/ben-lamar-gay-certain-reveries/
Lina Allemano Four: Pipe Dream (5. Mai 2023)
Cécile McLorin Salvant: Mélusine (Nonesuch Records)
Cécile McLorin Salvant interpretiert auf dem größtenteils französischsprachigen Album Mélusine Stücke aus verschiedenen Epochen – einschließlich eines Kunstlieds aus dem Jahr 1660, „D’un feu secret“ sowie fünf eigene Songs. Die Gesangssprache ist vor allem Französisch, dazu kommen Englisch, Haitianisch-Kreolisch und die südfranzösische Sprache Okzitanisch. Zum Album-Track „D’un feu secret“, Michel Lamberts Kunstlied von 1660, erschien ein animiertes Video zum Album-.
Ingrid Laubrock: The Last Quiet Place (31. März)
https://www.allaboutjazz.com/the-last-quiet-place-ingrid-laubrock-pyroclastic-records
https://ingrid-laubrock.bandcamp.com/album/the-last-quiet-place
Best bandcamp
Nach Ansicht von Dave Sumner (Daily Bandcamp) .[1]
Best Reissues
Nach Ansicht von Dean Van Nguyen · (Daily Bandcamp) . [1]
Brian Charette: Jackpot (Brian-Charette-Album)
Jackpot | ||||
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Studioalbum von Brian Charette | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Cellar Live | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Cory Weeds & Brian Charette | ||||
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Jackpot ist ein Jazzalbum von Brian Charette. Die am 4. November 2021 im Van Gelder Recording Studio in Englewood Cliffs, New Jersey entstandenen Aufnahmen erschienen im Juli 2022 auf dem Label Cellar Live.
Hintergrund
Viele Jahre lang war Showman’s eine beliebte Bar in Manhattans Stadtteil Harlem, in der unter anderem Jack McDuff und Jimmy „Preacher“ Robins ein großes Publikum anzogen, notierte Herb Boyd. Der Organist und Pianist Brian Charette sagte, dies sei einer seiner bevorzugten Veranstaltungsorte gewesen, und die dort gehörte Musik sei in sein Album Jackpot eingesickert. Brian Charette nahm es mit dem Saxophonisten Cory Weeds (der es auch co-produzierte), dem Gitarristen Ed Cherry und Schlagzeuger Bill Stewart auf. Das Quarett spielt neun Eigenkompositionen, geschrieben von Charette im Hinblick auf sein frühes Spiel in Harlem, manchmal auf McDuffs Orgelspiel.[2]
Im einem Interview äußerte sich Charette zum Entstehungsprozess des Albums:
- „Ich habe alle Songs während einer Tour in einem Hotelzimmer in Budapest geschrieben. Ich habe mein Keyboard im Raum mit Kopfhörern aufgebaut. Melodien und Akkorde kamen mir beim Schreiben in den Sinn. Ich wollte einprägsame Bebop-Melodielinien und ich wollte sie schnell schreiben, damit sie nicht zu kompliziert sind. Wir haben im Studio von Rudy Van Gelder in New Jersey aufgenommen – ich, Cory Weeds, Ed Cherry und Bill Stewart. Ich habe die Musik mit Blick auf diese Band geschrieben. Ich wollte ein Album mit ‚Grütze und Soße‘-Swing-Melodien haben, nur weil ich das zuvor nie wirklich gemacht hatte und ich nun dachte, dies wäre an der Zeit.“[3]
Titelliste
- Brian Charette: Jackpot (Cellar Music CM110422)[4]
- Polka Dot Pinup 5:10
- Tight Connection 4:21
- Triple Threat 6:54
- Good Fortune 5:25
- Upstairs 4:16
- High Ball 7:05
- Vague Reply 4:09
- Jackpot 5:22
- Unmasked 5:06
Die Kompositionen stammen von Brian Charette.
Rezeption
Genau wie der Titel eines der Tracks habe Charette eine „Tight Connection“ hergestellt, eine, die von jenem Orgel-Gitarren-Saxophon-Sound durchdrungen ist, der in den 1950er- und 60er-Jahren so viele Clubs durchdrang, schrieb Herb Boyd im Down Beat, in dem er dem Album vier Sterne verlieh. Während des gesamten Albums fühle man sich mit Charettes Geschwindigkeit und Leichtigkeit, seinen schnellen Arpeggios zurück in diese verrauchten Lokale zurück versetzt. Charettes Finger würden über die Tastatur fliegen, während Weeds, Cherry und Stewart sich beeilen, mitzuhalten.[5]
In der Tradition einiger großer Hammondorgelspieler der Vergangenheit, wie Jack McDuff, Melvin Rhyne, Don Patterson, Larry Young und [[Jimmy Smith], wollte einer der führenden Praktiker auf diesem Instrument, Brian Charette, einige swingende und gefühlvolle Bebop-Melodien schreiben, um damit die Erinnerung an diese vergangenen Größen zu ehren, meinte Pierre Giroux, der das Album in All About Jazz rezensierte. Während der gesamten Session würde es die Gruppe schaffen, jeden Tropfen funky Bop aus allen Arrangements herauszuquetschen.[6]
Martin Johnson schrieb in JazzTimes, Jackpot sei vom einem herausragenden Quartett eingespielt worden, dessen Mitglieder sich alle in diesem Stil auskennen, und die Gruppe habe ein selbstbewusstes, entspanntes Verhältnis zu diesem Idiom. Insgesamt berührte das Programm die Schlüsselstile des Genres – ein bisschen Boogaloo hier, ein bisschen Shuffle da –, aber nichts davon würde abgedroschen klingen. Charette habe mit George Coleman zusammengearbeitet, einem Saxophonisten, der ein Standardprogramm so frisch klingen lasse, dass es brandneu erscheint. Hier vollbringe er ganz allein dasselbe, nehme einen klassischen Stil und mache ihn zeitgenössisch und aufregend, ohne ins Schwitzen zu geraten.[2]
Brian Charette würde verstehen, wie man Soul-Jazz komponiert, lobte Marc Myers (Jazzwax). Sein Album Jackpot sei grandios. In Brians Händen und Füßen stecke so viel Geschmack; Cory Weeds immer ein warmherziger und zentrierter Spieler. Ed Cherry wiederum spiele so glatt und groovy wie nur möglich, und Bill Stwart treibe das alles mit einer breiten Palette überraschender Figuren an.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Dave Sumner ·: The Best Jazz on Bandcamp: February 2023. Daily Bandcamp, 27. Februar 2022, abgerufen am 1. März 2023 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „bandcamp“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b Martin Johnson: Brian Charette: Jackpot (Cellar Live). JazzTimes, 19. September 2022, abgerufen am 8. März 2023 (englisch).
- ↑ a b Marc Myers: Interview: Brian Charette on 'Jackpot'. Jazzwax, 8. August 2022, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ Brian Charette: Jackpot bei Discogs
- ↑ Herb Boyd: Brian Charette: Jackpot (Cellar Live). Down Beat, 1. Oktober 2022, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ Pierre Giroux: Brian Charette: Jackpot. All About Jazz, 23. Juli 2022, abgerufen am 8. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]]
Joëlle Léandre: Zurich Concert
Zurich Concert | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Joëlle Léandre: | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Intakt Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Taktlos-Festival im Kunstraum Walche, Zürich | |||
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Zurich Concert ist ein Jazzalbum von Joëlle Léandre. Die am 17. März 2022im Rahmen des Taktlos Festival im Kunstraum Walche in Zürich entstandenen Aufnahmen erschienen 2023 auf Intakt Records.
Hintergrund
Titelliste
- Joëlle Léandre: Zurich Concert (Intakt Records)[1]
- Zurich Concert 1 6:53
- Zurich Concert 2 6:21
- Zurich Concert 3 7:27
- Zurich Concert 4 8:39
- Zurich Concert 5 13:00
Die Kompositionen stammen von Joëlle Léandre.
Rezeption
Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist diese Soloperformance vom März 2022 im Kunstraum Walcheturm ist ein hervorragendes Beispiel für ihr Vermögen an Talenten. Das eröffnende, gestrichene Stück „Zürich Concert 1“ würde einen Bogen aus Klangfarben erzeugen, während vibrierende Klänge in die Brust dringen. Obwohl der Kontrabass kein Blasinstrument ist, hat man den Eindruck, dass Léandre während der gesamten Aufführung das Äquivalent einer Zirkularatmung durchführt. Ihr Monstersound auf dem Kontrabass habe nur einen Konkurrenten, William Parker (Musiker)|William Parker]]. Wie Parker baue Léandre unermüdliche Klangwolkenkratzer. In „Zurich Concert 2, 4, and 5“ erlebe man ihre wortlose Gesangsbegleitung. Der letzte Track sei eine Tour de Force, bei der die Bassistin eine Coll’arco-Attacke mit einem resonanten Klopfen kombiniere, um einen vollständigen Bombast-Sound zu erzeugen, der leicht in der Caldera eines Vulkans hätte erzeugt werden können, so mächtig sei er.[2]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. März 2023.
Einzelnachweise
- ↑ [ Joëlle Léandre: Zurich Concert bei Discogs]
- ↑ Mark Corroto: Joëlle Léandre: Zurich Concert. All About Jazz, 21. Februar 2023, abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.allaboutjazz.com/zurich-concert-joelle-leandre-intakt-records
Jeb Bishop, Pandelis Karayorgis, Damon Smith Duals
Duals | ||||
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Studioalbum von Jeb Bishop, Pandelis Karayorgis, Damon Smith | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Balance Point Acoustics | |||
Format(e) |
3 CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
33 | |||
Besetzung |
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Duals ist ein Jazzalbum von Jeb Bishop, Pandelis Karayorgis und Damon Smith. Die zwischen Hernst 2021 und Sommer 2022 in Boston entstandenen Aufnahmen erschienen 2023 auf dem Label Balance Point Acoustics.
Hintergrund
Each disc of this 3-CD set contains one duo session between the three musicians: trombone-bass (tracks 1-9), piano-bass (tracks 10-21) and piano-trombone (tracks 22-33). Recorded over the course of Jeb’s last year of residency in Boston and soon after Damon had moved to St. Louis, these recordings capture a glimpse of the city’s creative music scene at a particularly active time.
——- Disc eins präsentiert die Zusammenarbeit zwischen Bishops Posaune und Smiths Bass. zuvor hatten die beiden Musiker zusammen in einem freien Improvisationsquartett mit dem Kornettisten Dan Clucas und dem Schlagzeuger Matt Crane gespielt, außerden in der Formation JeJaWeDa, einem weiteren Quartett mit dem Schlagzeuger Weasel Walter und dem Sänger Jaap Blonk aufgenommen. Disc zwei enthält Piano- und Bass-Duette von Pandelis Karayorgis und Smith; dieser ist Mitglied des Pandelis Karayorgis Trios und auch dessen Double Trios. Die improvisierte Musik von Disc One weicht hier zwölf komponierten Tracks, die von der Urheberschaft zwischen Smith und Karayorgis aufgeteilt sind. Das Duo aus Jeb Bishop und Karayorgis mit einer Mischung aus komponierten und improvisierten Stücken schließt das Album ab. Beide Musiker sind Mitglieder von The Whammies, einem Ensemble, das sich der Musik von Steve Lacy verschrieben hat, sowie der Avantgarde-Bigband Bathysphere.[1]
Titelliste
- Jeb Bishop, Pandelis Karayorgis, Damon Smith: Duals (Balance Point Acoustics)[2]
- Jeb Bishop / Damon Smith - Caltrop 4:49
- Jeb Bishop / Damon Smith - Parsnip 5:36
- Jeb Bishop / Damon Smith - Protocol 5:33
- Jeb Bishop / Damon Smith - Photo Op 6:09
- Jeb Bishop / Damon Smith - Blecher 4:51
- Jeb Bishop / Damon Smith - Uni Device 5:46
- Jeb Bishop / Damon Smith - Wageningen 6:15
- Jeb Bishop / Damon Smith - Pestalozzi 7:03
- Jeb Bishop / Damon Smith - School Device 6:59
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Pennant 7:17
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Ravine 5:12
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Whistles 4:25
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Lifgatowy 5:11
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Procession 5:04
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Entanglement 8:14
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Extruded 3:26
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Undertow 6:31
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Mr Cook 4:23
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Weft 5:06
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Something Stirring Underfoot 1:47
- Pandelis Karayorgis / Damon Smith - Hommage 5:51
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Scry 4:38
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Slack Tide 5:30
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Roil JB 4:43
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Ledger 4:43
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Never Ending 4:49
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Redarrow 4:55
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Razorlip 5:45
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Summer 6:49
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Ledge 6:16
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Three 6:00
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Ice 5:25
- Jeb Bishop / Pandelis Karayorgis - Roil PK 5:31
Rezeption
Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, reiche Jeb Bishops und Damons Smith Musik von rau bis wohlklingend. Beide Musiker hätten die Gabe, Turbulenzen anzuregen und auch leise Klänge zu liefern. Zusammen würden sie ein Gleichgewicht finden, wobei Bishop auf „Blecher“ knalle und knurre, während Bassist Smith Objekte auf seine Saiten auftrage. Ein gedämpftes Posaunen-„Pestalozzi“ verlängere Smiths gestrichene Erkundungen unterschiedlicher Tonhöhen und Rumpeln. Auf weitere Objekte werde auf „School Device“ geschlagen, während Smith seinen tongenerierenden Bass manipuliere und Bishop das bluesige Idiom seiner Posaune übersetze.[1]
Karayorgis' Kompositionen [auf Disc 2] seien geprägt von seiner Vorliebe für die Musik von Thelonious Monk, während Smiths Kompositionsstil eher auf Chaos hin weise,schrieb Corroto. Dennoch müsse sein Mahlstrom als kammermusikalische Turbulenz der feinsten Sorte eingestuft werden. Bishops und Karayorgis' Vertrautheit mit der Herangehensweise des anderen werde auf den zwölf Tracks [der dritten CD] deutlich. Diese würden ziemlich komponiert klingen, ähnlich wie Kammermusik „Three“, „Never Ending“ und das wunderbar nüchterne „Ice“, welche dad Duo in einem sympathetischen Einklang spielten. Bishop habe die Fähigkeit, seine Posaune in das sanfteste Instrument zu verwandeln, wenn er die gedämpften Töne von Karayorgis begleiten soll. Auf die Stille folgt das Stampfen der linken Hand des Pianisten und das Blöken und Grollen auf den Tasten von „Roll PK“ oder die maschinenartige Redundanz von „Razorlip“.[1]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Mark Corroto: Jeb Bishop, Pandelis Karayorgis, Damon Smith: Duals. All About Jazz, 19. Februar 2023, abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.allaboutjazz.com/duals-jeb-bishop-pandelis-karayorgis-damon-smith-driff-records
Tomas Fujiwara’s Triple Double - March On (self-released) 3. März 2023
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
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Studioalbum von Tomas Fujiwara’s Triple Double | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Format(e) |
Download | |||
Besetzung |
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Tomas Fujiwara | ||||
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March On ist ein Jazzalbum von Tomas Fujiwara’s Triple Double. Die am 1. und 2. Dezember 2021 im entstandenen Aufnahmen erschienen am 3. März 2023 im Eigenverlag auschließlich als Download.
Hintergrund
Der Schlagzueger tomas Fujiwara nahm das Material bei denselben Sessions auf, bei denen auch das 2022 erschienene Vorgängeralbum March entstanden war, eingespielt mit seiner Band Triple Double, bestehend aus den den Gitarristen Mary Halvorsen und Brandon Seabrook, den Trompetern Ralph Alessi und Taylor Ho Bynum sowie seinem Schlagzeugkollegen Gerald Cleaver. Das Sextett spielt drei kurze Stücke mit Bandimprovisation in kleineren Einheiten, das Herzstück des Albums ist das genaue Gegenteil davon, das längste Stück, das das Sextett bisher zusammen aufgenommen hat.
Titelliste
- Tomas Fujiwara's Triple Double: March On
- Smoke (Tomas Fujiwara, Mary Halvorson, Brandon Seabrook) 1:12
- Docile Fury Duet (Tomas Fujiwara , Taylor Ho Bynum, Brandon Seabrook) 2:04
- March On (Fujiwara, Cleaver, Halvorson, Seabrook, Alessi, Bynum) 31:27
- Silhouettes (Tomas Fujiwara, Mary Halvorson, Brandon Seabrook) 0:45
Rezeption
Nach Ansicht von Michael Toland (The Big Takover) hat der Drummer Tomas Fujiwara mit dem Album March einen neuen künstlerischen Höhepunkt erreicht, eine erstaunliche Demonstration kompositorischer Intelligenz und instrumentaler Fähigkeiten. March On sei weniger ein Folgealbum als vielmehr ein Nachtrag, der Musik enthält, die während der March-Sessions aufgenommen wurde und sich auf das bezieht, was es auf das Album March geschafft hat. Es gibt drei kurze Stücke mit Bandimprovisation in kleineren Einheiten, aber das Herzstück des Albums ist das genaue Gegenteil: Innerhalb eines noch lockereren Rahmens als normal würden sich die sechs Spieler über eine halbe Stunde lang ans Werk treiben, eine Symphonie aus spontan komponierten Tönen, Swing und einer Atmosphäre, die alles, wozu die Band fähig ist, auf die Spitze treibe, Dass Fujiwara verhindern kann, dass das Verfahren aus den Fugen gerate, sei ein Beweis sowohl für seine Führungsqualitäten als auch für die bemerkenswerte Fähigkeit der Spieler, die Ideen der anderen zu unterstützen, anstatt in eine nabelbetrachtende Kakophonie abzugleiten.[1]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. März 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Michael Toland: Tomas Fujiwara’s Triple Double - March On (self-released). The Big Takover, 1. März 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]]
Alex Ward Item 4: Furthered
Furthered | ||||
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Studioalbum von Alex Ward Item 4 | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | 577 Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
4 | |||
Besetzung |
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Studio(s) |
Snorkel Studios, London | |||
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Furthered (deutsch gefördert oder unterstützt) ist ein Jazzalbum des Quartetts Alex Ward Item 4. Die am 29. November 2019 in den Snorkel Studios in London entstandenen Aufnahmen erschienen am 3. März 2023 auf 577 Records.
Hintergrund
Alex Ward Item 4 ist die Kerngruppe der „Item“-Reihe von Ensembles, die 2017 von Alex Ward ins Leben gerufen wurde; im Londoner Veranstaltungsort Cafe Oto trat er auch mit den Ensembles Items 6, 7 und 10 auf. In Wards Quartett spielen Charlotte Keeffe (Trompete, Flügelhorn), Otto Willberg (Kontrabass) und Andrew Lisle am Schlagzeug.[1] „Die Musik des Quartetts ist die vollkommenste Verwirklichung von Wards langjährigem Wunsch, einen Kontext zu schaffen, in dem seine kompositorischen Anliegen mit Improvisation der uneingeschränktesten Art koexistieren können," hieß es in den Liner Notes.
Titelliste
- Alex Ward Item 4: Furthered (577 Records – 5921)[2]
- Cyphered 12:05
- The Cusp 12:52
- Our/Hours 23:50
- Ours 9:23
Die Kompositionen stammen von Alex Ward.
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]
Nach Ansicht von John Sharpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, sei Jemand, der sowohl Klarinette als auch E-Gitarre spielt, Mitglied einer ansonsten ziemlich exklusiven Arena, die Alex Ward seit 1989 besetzen würde, als er bereits im Alter von 15 Jahren mit Derek Bailey's Company auftrat. Während die Gitarre seine bevorzugte Axt für das rockigere Ende des Spektrums bleibe, verwende er beide Instrumente bei seinen Begegnungen imBereich freienr Improvisation und auch bei Unternehmungen in Jazz- und zeitgenössischer Musik. Diese letzte Kategorie könnte auch die beste Beschreibung für „Forwarded“ sein. Wenn auch Wards Kompositorische Vorgaben die Stimmung definiere, würde dies den anschließenden Austausch der freien Improvisationskünste seiner Partner nicht einschränken.[4]
Charlotte Keefe würde das komplette experimentierfreudige Vokabular einsetzen und ausdrucksstark mit herausgepresstem Murmeln, blechernem Nachhall, Zickzack-Geschwätz und Atemzügen agieren, die in Tosen übergehen und umgekehrt,so der Autor. Ward gebe Otto Willberg und Andrew Lisle wiederum eine weitgehend freie Rolle, was bedeute, dass sie scharfsinnige laufende Kommentare zu allem, was passiert, sowie rhythmische Unterstützung liefern. Ward selbst würde perkussive Effekte, strukturelle Schwellungen und regelrechtes Schreddern auf der Gitarre beisteuern, während er auf der Klarinette zwischen den Registern und mehrstimmigen Schwingungen springe.[4]
Weblinks
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Alex Ward Item 4 (Album Launch). Café Oto, 6. Januar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ [Alex Ward Item 4: Furthered Alex Ward Item 4: Furthered bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. März 2023.
- ↑ a b John Sharpe: Alex Ward Item 4: Furthered. All About Jazz, , abgerufen am 5. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://www.cafeoto.co.uk/events/matinee-alex-ward-item-4-furthered-album-launch/
https://www.allaboutjazz.com/furthered-alex-ward-item-4-577-records
Miles Davis Quintet: Live Europe 1960 Revisited (2022)
https://www.allaboutjazz.com/live-europe-1960-revisited-miles-davis-quintet-ezz-thetics
https://www.squidco.com/cgi-bin/news/newsView.cgi?newsID=2604
https://www.hardstudios.ch/releases/miles-davis-quintet-live-europe-1960-revisited/
Steve Swell's Fire Into Music: For Jemeel: Fire from the Road (7. April)
https://rogueart1.bandcamp.com/album/for-jemeel-fire-from-the-road
Angel Bat Dawid: Requiem for Jazz (24. März)
Requiem for Jazz | ||||
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Livealbum von Angel Bat Dawid | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | International Anthem Recording CompanyInternational Anthem | |||
Format(e) |
2 LP, CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
24 | |||
Besetzung |
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Aufnahmeort(e) |
Hyde Park Festival, Chicago | |||
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Requiem for Jazz ist ein Jazzalbum von Angel Bat Dawid. Die im Rahmen des Hyde Park Festival inder Performance Hall des Logan Center for the Arts in Chicago, am 28. September 2019 entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. März 2022 auf International Anthem.
Hintergrund
Die Komponistin, Klarinettistin und Sängerin Angel Bat Dawid legte mit Requiem for Jazz eine zwölfsätzige Suite vor, die teilweise inspiriert von Dialogen aus dem Film The Cry of Jazz des in Chicago geborenen Komponisten, Filmemachers und Schriftstellers Edward O. Bland von 1959 ist;[1] wie das Album eine weitreichende Abhandlung über die afroamerikanische Geschichte von einem ihrer scharfsinnigsten Erzähler. The Cry of Jazz versteht sich selbst als eine scharfe Kritik der Rassenpolitik in den USA, zieht formale Vergleiche zwischen der Struktur der Jazzmusik und der afroamerikanischen Erfahrung – als einer von Freiheit und Zurückhaltung, von Freude und Leiden – die sich im Triumph des Geistes die erdrückenden Vorurteile des täglichen Lebens manifestiert, hieß es in den Liner Notes.
Der Film schneidet Archivrollen aus schwarzen Vierteln in Chicago mit Live-Aufnahmen von unter anderem Sun Ra und seinem Arkestra zusammen und bleibt eine radikale und vorausschauende Beschwörung des schwarzen Stolzes und seiner Wurzeln in der Geschichte des Jazz, von Spirituals bis Blues und darüber hinaus. Wie der südafrikanische Schriftsteller Nombuso Mathibela in den Liner Notes des Albums festhält:
- [Musik ist unsere Kampfwaffe]
- das unser positives Streben, unseren Gruppenstolz und unsere Entschlossenheit als Schwarze Menschen strahlend trägt. Schall! unser schönes Feuer, das der Welt Licht gab.
- Und eine Welt, die uns Blues beschert hat. Der Blues, der uns das Schwarze im Jazz beschert hat
Die Musik aus dem Projekt wurde ursprünglich auf dem Hyde Park Jazz Festival in Chicago im Jahr 2019 uraufgeführt, wo Angel Bat Dawid neben einem vierköpfigen Chor (mit Sängern des Black Monument Ensemble) ein generationenübergreifendes 15-köpfiges Instrumentalensemble aus afroamerikanischen Musikern aus Chicago dirigierte) sowie Tänzer und bildende Künstler. Aufnahmen von der Aufführung wurden dann von Dawid abgemischt und postproduziert, bei dem Zwischenspiele, Gesang und zusätzliche Sounds hinzugefügt wurden. Requiem for Jazz transkribiert nicht nur ein Stück aus dem Film, sondern spielt auch auf The Cry of Jazz durch Beiträge von Marshall Allen und Knoel Scott vom Sun Ra Arkestra zum letzten Satz des Albums an, die aus der Ferne im historischen Arkestral Institute of Sun Ra in Philadelphia Ende 2020 aufgenommen wurden.
Das Album enthält zusätzliche Beiträge von Marshall Allen (dem Leiter des Sun Ra Arkestra) und Knoel Scott[2] sowie dem Pianisten Dr. Charles Joseph Smith, dem Altsaxophonisten Fred Jackson, Jr., der Klarinettistin Hannah Washington, den Sängern Tremaine Parker, Monique Golding, Diakon Julian Otis Cooke und Phillip Armstrong, Schlagzeuger Vincent Davis und vielen anderen.
Zur Entstehung von Requiem for Jazz
„Der umstrittenste Teil des Films ist, dass die Hauptfigur sagt, der Jazz sei tot“, erklärte Angel Bat Dawid, „– und er wurde 1959 gedreht, einem der größten Jahre im Jazz, als Kind of Blue von Miles Davis und The Shape of Jazz to Come von Ornette Coleman erschienen waren! Also dachte ich: ‚Wenn der Jazz für tot erklärt wurde, warum gab es dann keine Beerdigung?‘ Und wenn Sie Musik für eine Beerdigung schreiben, nennt man das Requiem. So sehr es mir auch um mein Bewusstsein für Jazz geht, ich stehe auch auf Mozart. Mein Vater hat mich als kleines Mädchen zu Amadeus [von Miloš Forman, 1984] mitgenommen, und Mozarts „Requiem“ war schon immer ein Teil meines Lebens. Ich habe im Mai [2019] mit der Komposition des ersten Satzes [von Requiem for Jazz] begonnen; im Juni hatte ich alles fertig.[3]
„Haben die Leute nicht etwa alle zehn Jahre gesagt, Jazz sei tot? Ja, aber das Große an Jazz und Blues ist, dass sie aus dem Leiden herausgekommen sind“, so Dawid. „Ein Punkt, auf den der Film hinweist, ist, dass Jazz nicht weiter gehen kann, weil er mit dem Leiden der Schwarzen verbunden ist. Es ist unsere einzige traditionelle Musik. [Der Rapper] Nas hatte 2006 ein Album namens Hip Hop is Dead. Hip-Hop hat die gleiche Struktur wie Jazz: Du hast eine sich wiederholende Schleife und improvisierst darüber. Diese sich wiederholende Schleife – wir stecken in der Schleife des Leidens fest. Wir müssen unser Leben innerhalb dieser Schleife improvisieren. Wenn wir also kulturell sagen, dass es tot ist, sagen wir nicht, dass der Geist des Jazz tot ist. Der Körper des Jazz ist tot, aber der Geist des Jazz wird immer lebendig bleiben.“[3]
Titelliste
- Angel Bat Dawid: Requiem for Jazz ()[4]
- Jazz is merely the Negroes cry of Joy & Suffering
- INTROIT- Joy n’ Suff’rin
- Jazz is the musical expression of the triumph of the Negroes Spirit
- KYRIE ELEISON- Lawd Hav’ Merci
- This endless repetition is like a Chain around the Spirit. And is a reflection of the denial of a future to the Negro in the American way of life
- DIAS IRE- Chain Around the Spirit
- Another restraining factor in Jazz are the changes
- TUBA MIRUM- The Changes
- The Negro experiences the endless daily humiliation of American life which bequeaths him a Futureless Future
- REX TREMENDAE –Futureless Future
- The Negro transforms America’s image of him into a transport of Joy!
- RECORDARE-Recall the Joy
- Jazz reflects the improvised life thrust upon the Negro
- CONFUTATIS-Repression
- Through Spirituals, through the Blues, then through Jazz we made a memory of our past and a promise of all to come
- LACRIMOSA- Weeping our Lady of Sorrow
- Because Jazz is the one element in American life where whites must be humble to the Negro
- OFFERTURIUM-HOSTIAS-Humility
- Only when whites have paid the price in suffering to be the Negroes equal
- SANCTUS- Holy, Holy, Holy
- The Jazz body is dead but the Spirit of Jazz is Alive
- AGNUS DEI-Jazz is Dead!
- LUX AETERNA – Eternal Light (Angel Bat Dawid) / My Rhapsody (Paul Severson & Norman Leist) feat. Marshall Allen & Knoel Scott
- Long Tone for Rayna Golding (A Binti Zawadi our Future)
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Angel Bat Dawid. Die Texte beinhalten Auszüge aus „The Cry of Jazz“ und dem römisch-katholischen Liturgischen Requiem Missal.
Besetzung
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [5]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [6]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Freimut Bahlo/Spielwiese bei IMDb
- ↑ Der letzte Track wurde Ende 2020 im historischen Arkestral Institute of Sun Ra in Philadelphia aufgenommen.
- ↑ a b Mark Guarino: Angel Bat Dawid’s Requiem for Jazz Isn't for Grieving. Chicago Magazine, 24. September 2019, abgerufen am 25. Februar 2023 (englisch).
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2023.
- ↑ All About Jazz, 6. Juli 2022, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch).
- ↑ MARK GUARINO: Angel Bat Dawid’s Requiem for Jazz Isn't for Grieving. Chicago Magazine, 24. September 2019, abgerufen am 25. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://pitchfork.com/news/angel-bat-dawid-announces-new-album-requiem-for-jazz-shares-video-watch/
Phil Freeman
Phil Freeman schrieb in Ugly Beauty/Stereogum, [1]
Christian McBride’s New Jawn: Prime (Christian-McBride-Album)
Prime | ||||
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Studioalbum von Christian McBride New Jawn | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Mack Avenue Records | |||
Format(e) |
2 LP, CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
9 | |||
Besetzung |
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Christian McBride | ||||
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Prime ist ein Jazzalbum von Christian McBrides New Jawn. Die um 2022 entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Februar 2022 auf Brother Mister Productions/Mack Avenue Records.
Hintergrund
„Ich habe das Gefühl, dass jede Band, die ich je hatte, mit dem Schlagzeug anfängt“, erklärte der Bassist Christian McBride in einem Interview mit dem Sender WBGO. „Der Bass und das Schlagzeug sind die wichtigste Beziehung in jeder Gruppe. [Schlagzeuger] Nasheet Waits kenne ich schon lange, aber wir hatten noch nie die Gelegenheit, so viel zusammen zu spielen. Ich hatte diesen Auftritt im Village Vanguard, meiner jährlichen zweiwöchigen Residenz im Dezember. 2015 habe ich mich entschieden, was für eine Band ich zusammenstellen möchte. Dann fing ich an, darüber nachzudenken, was aus New Jawn werden sollte. [...] Ich kenne Marcus Strickland schon sehr lange; wir haben im Laufe der Jahre in vielen verschiedenen Bands zusammen gespielt. Ich fing an, mich nach Trompetern umzusehen. Ich kannte Josh Evans, aber ich hatte noch nie mit ihm gespielt. Alle sagten: ‚Nun, für das, was du beschreibst, solltest du dir vielleicht Josh Evans anhören.‘ Also wurde Josh dieser Typ. Und seitdem ist es so.“[2]
In der Folge legte McBride mit dem Saxophonisten Marcus Strickland, Trompeter Josh Evans und dem Schlagzeuger Nasheet Waits 2018 ein selbstbetiteltes Album vor, das sämtlich Eigenkompositionen, dargeboten in einem viel freieren und aggressiveren Stil enthielt, als wofür McBride normalerweise bekannt sei, notierte Phil Freeman. The New Jawn ist eine oft ziemlich rau spielende Band, die auf den Free Jazz von Ornette Coleman, Archie Shepp und Sonny Rollins aus der Mitte der 1960er-Jahre zurückgreife. Ihr Album Prime enthält Versionen von Colemans „Prime“, „Moonchild“ von dem Organisten Larry Young und „East Broadway Run Down“ von Rollins sowie neue Stücke der Bandmitglieder. Das von McBride stammende „Head Bedlam“ eröffnet das Album.[3]
„[Es gibt] definitiv ein gewisses Maß an Hingabe, das passieren muss, um auf diese Weise zu spielen“, meinte Strickland in einem Intervew. „Ich kann auch reinen Bebop spielen; Ich kann etwas Gospelmusik spielen, ich kann alle möglichen Stilrichtungen spielen, aber wenn ich frei spiele, bringt es uns alle auf eine Weise zusammen, wie es andere Arten von Musik nicht können. Sie alle teilen einfach wirklich den Moment und das wird zur Komposition, anstatt einen sehr strengen Fahrplan zu haben.“[3]
„New Jawn“ ist Philadelphia-Slang für „etwas, das noch nicht benannt oder geschaffen wurde“.
Titelliste
- Christian McBride New Jawn: Prime (Mack Avenue Records)[4]
- Head Bedlam (Christian McBride)
- Prime (Ornette Coleman)
- Moonchild (Larry Young)
- Obsequious (Nasheet Waits)
- Lurkers (Christian McBride)
- The Good Life (Marcus Strickland)
- Dolphy Dust (Josh Evans)
- East Broadway Rundown (Sonny Rollins)
Rezeption
Nach Ansicht von Mike Jurkovic, der das Album in All About Jazz rezensierte, bevorzuge die zweite Veröffentlichung von New Jawn des eigenwilligen Bassisten Christian McBride die freie Form. Weinend, kreischend, Zeugnis ablegend würden Trompeter Josh Evans und der Holzbläser Marcus Strickland wild und laut über das taumelnde Manifest von Schlagzeuger Nasheet Waits und McBrides tief verwurzeltes Dröhnen spielen, um die Ahnen (wie Ornette Coleman für den Anfang) zu beschwören. Das freigeistige „Dolphy Dust“ und der feurige Abschluss „East Broadway Rundown“ würden alle Skeptiker und Ungläubigen in Frage stellen, dass die Band New Jawn der neue Deal ist. In der Tat, der Beweis liege in der Musik und davon gebe es auf Prime reichlich; daher sei das Album sicher eine feste Größe in den Jahresbestlisten 2023.[5]
Das Ensemble sei darauf ausgerichtet, die Geschichte und Tradition des Jazz zu erweitern, und zeige hier wirklich seine moderne Perspektive, schrieb Griff Stevens (5Finger). McBrides Puls sei interaktiv, da er eine kommunikative Haltung bilde, die mit den harmonischen Implikationen des Solisten und den rhythmischen Mustern von Waits entwickelt wurde. Stricklands Tenorsaxophon würde von der Wertschätzung geprägt, die Klänge des Jazz voranzutreiben, und sei solide mit modernen Klangfarben und Techniken. McBrides Soli seien großartig in Klang und melodischem Gewicht. Prime sei ein wunderschönes klavierloses Quartett, das einen Rahmen schaffe, um den interaktiven Ansatz des Bassisten zu erleben, seine Rolle als Anker zwischen der Harmonik und dem Zeitgefühl zu spielen. In dieser Umgebung höre man, wie sich der Bandleader mit dem Ensemble und als Einzelperson entfalte, um ein grßartiges Album des Modern Jazz zu schaffen, das dynamisch und repräsentativ für eine sich ständig weiterentwickelnde Jazzszene sei.[6]
Weblinks
- Informationen zum Album bei Bandcamp
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Februar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Phil Freeman: Concentrate And Convey The Idea. In: Ugly Beauty. Stereogum, 21. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Pat Prescott: ‘Be ready for what comes your way’: Christian McBride on his New Jawn. wbgo, 25. Februar 2023, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).
- ↑ a b Phil Freeman: Concentrate And Convey The Idea. In: Ugly Beauty. Stereogum, 21. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023 (englisch).
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Christian McBride's New Jawn: Prime. All About Jazz, , abgerufen am 2. März 2023 (englisch).
- ↑ Griff Stevens: Christian McBride & New Jawn: Prime Review. 5 Fingers, 6. Januar 2023, abgerufen am 7. März 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]]
https://www.allaboutjazz.com/prime-christian-mcbrides-new-jawn-brother-mister-productions
Karl Berger, Kirk Knuffke - Heart is a Melody
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
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Studioalbum von [[]] | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | [[]] | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
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ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2022 auf [[]].
Hintergrund
Titelliste
- ()[1]
Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2023.
- ↑ All About Jazz, 6. Juli 2022, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]] https://nrwjazz.net/jazzreports/2022/nrwjazz_Karl_Berger_Kirk_Knuffke_Heart_Is_A_Melody/
5.1.2023
da ist es, Karl Bergers kristallgläsernes Vibrafonspiel, ideal dazu passend das Kornett von Kirk Knuffke. Das erfahrene Team aus Jay Anderson und Matt Wilson trägt sie auf Händen. Man hatte nur einen Tag, das Album wirkt etwas holterdipolter eingespielt, wird man es oft hören? „Art“ von Steve Lacy hat die stärkste Aura, Bergers Melodica in „Why Not?“ ist auch mehr als ein Gag, und dann noch ein „Ornette“ für Kornett.
Karl Lippegaus
Kirk Knuffke (cornet); Karl Berger (vibes, Rhodes, piano, melodica); Jay Anderson (bass); Matt Wilson (drums)
https://karlbergerkirkknuffke.bandcamp.com/album/heart-is-a-melody
Sam Gendel: Cookup (24. Februar)
Freimut Bahlo/Spielwiese | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von [[]] | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Nonesuch Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
Besetzung |
| |||
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Cookup ist ein Jazzalbum von Sam Gendel. Die 2022 entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Februar 2022 auf Nonesuch Records.
Hintergrund
The prolific jazz musician Sam Gendel has announced a new album, titled Cookup, on which he reimagines songs by a range of R&B greats. The album includes Gendel's interpretation of Beyoncé's "Crazy in Love," Aaliyah's "Are You That Somebody," and "Let Me Love You" by Mario among others. You can hear his version of 112’s “Anywhere," first released in 1998, below.
COOKUP, the latest batch from Sam Gendel, prolific multi-instrumentalist majoring in ‘saxofone’, is a microwave meal of an album that rewarms some of the most familiar earworms from the most recent couple of generations of RnB and neo-soul ballads through Gendel’s characteristic ‘slacker jazz’ treatment. His 2020 album “Satin Doll”, which I quite liked, played loose with jazz standards, with a kind of psychedelic wooziness. Sam Gendel’s new short collection ‘COOKUP’ is part wonky muzak, part neo-exotica. Philippe Melanson the process is deconstructive and experimental, and the results remain untidied. The process is on show and open to view. There isn’t a lot of production. The noise floor is higher than an LA restaurant’s mezzanine and there’s a loud hiss throughout (I mean hiss, not just crackle, which is deployed at the start of “Candy Rain perhaps to disguise the hiss). Tracks begin and end with voiced instructions about what chords to play, which…yeah…
Titelliste
- Sam Gendel: Cookup (Nonesuch Records 7559790713)[1]
- 1. "Differences" (Ginuwine)
2. "Anywhere" (feat. Meshell Ndegeocello) (112) 3. "Are You That Somebody" (Aaliyah) 4. "I Swear" (All-4-One) 5. "Candy Rain" (Soul 4 Real) 6. "In Those Jeans" (Ginuwine) 7. "Crazy in Love" (Beyonce) 8. "I Wanna Know" (Joe) 9. "Didn’t Cha Know" (Erykah Badu) 10. "Let Me Love You" (Mario) 11. "SWV Medley" (SWV) 12. "Water Runs Dry" (Boyz II Men)
Rezeption
verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]
Phil Freeman schrieb in Ugly Beauty/Stereogum, Saxophonist Sam Gendel is a talented player and an intriguing composer who seems to change direction with every new project. I first heard him on 2020’s Satin Doll, an album on which he took apart a bunch of jazz standards. His contributions to the Pino Palladino/Blake Mills album Notes With Attachments and his own 52-track Fresh Bread were equally fascinating. Cookup is a collection of bent and surprising takes on ’90s and ’00s R&B songs like Aaliyah’s “Are You That Somebody,” Beyoncé’s “Crazy in Love,” All-4-One’s “I Swear” and the like. Because I am an irony-poisoned Gen Xer, I don’t understand how someone could do this without a sneer, but Gendel is about 15 years younger than me, so I have no choice to believe that he’s doing it because he really likes these songs. Good for him! The melodies are often beautiful, and Meshell Ndegeocello’s vocals on this version of 112’s “Anywhere” are whispers from the next pillow over.
[3]
Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte,
[4]
AJ Dehany schrieb in London Jazz News, It’s edited to be and to sound like a sketchbook, which is okay. His instincts were probably better in 2021 when he just chucked out Fresh Bread as 52 tracks over three and a half hours. It’s easier to enjoy this stuff as free unadorned expression than when you feel he’s slightly half-assing an album selection that exposes the sketchiness of the work. Yet you stick with him, thinking back to something like 2022’s album blueblue, a focused performance with Gendel playing everything over 14 tracks with Japanese titles and a zen theme.
Perhaps the most familiar sound world on COOKUP for a conventional audience is Gendel’s version of 112’s “Anywhere” with a nice vocal from Meshell Ndegeocello. Throughout, Gendel’s sax playing is always pleasant, perhaps too pleasant to really state whether what we’re listening to is well-intentioned (and therefore bad) or intended to disrupt (and therefore in the realms of ‘art’ and so up for debate and thought). In “These Jeans” itself abjures RnB shininess for a Japanese flute sound and forest sounds. Aaliyah’s Are You That Somebody has an appealing hostility. Candy Rain trips and bubbles with weird noises. Let Me Love You becomes a parody of sexy with the highly irrestible allure of waves washing up, lapsteel guitar, chimes— the works, which is horrible but kind of works. It takes it out of cheese, straight through muzak and back out into exotica, which is no bad thing.
The originals of these anthems must have clocked up plays in the billions. We’re talking the level of Beyoncé’s Crazy in Love, Ginuwine’s In These Jeans, All-4-One’s I Swear. If nothing else it’s provocative to go up against the shiniest produced masterpieces of modern pop, but it’s not always the case that these anthems, which is what they are, have quite enough going on to sustain experimentation. Again the decision to make the sound unsettling works in its favour, but you wonder.
The weird thing it’s all right while you’re listening to it, but then later you think back and you remember it being quite bad. It’s the normal way art and utterance and music stay with you but rework themselves: the malleability of memory and the conscious and unconscious processing, whereby tastes can be acquired and you can love something that at first you hated, or come to dislike something you liked. Gendel says “For this occasion, we hovered over a particular flavor: jams that we grew up with. We sculpted in sound our collective memories of this music.” But it suffers from over-affection. Water Runs Dry doesn’t add anything much to make you hear it anew, as covers ideally should. Their 96-second “Crazy In Love” is crazy irritating, and nothing more than running through the two sections a couple of times before realising that pretty much no-one can get in the ring with that song.
At its best, COOKUP can be delightfully and provocatively quirky. But me, those moments were outweighed by irritations, things I found—shall I say— a bit half-baked. [7]
https://www.sueddeutsche.de/kultur/sam-gendel-cookup-saxofon-jazz-1.5755737?reduced=true
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 11. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. Februar 2023.
- ↑ Phil Freeman: Concentrate And Convey The Idea. In: Ugly Beauty. Stereogum, 21. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023 (englisch).
- ↑ All About Jazz, 6. Juli 2022, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ JazzTimes, 6. Januar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Sam Gendel – COOKUP. London Jazz News, 17. Februar 2023, abgerufen am 22. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Sam Gendel, COOKUP (Nonesuch) Matt Micucci schrieb in Jazziz, (1 Februar € Saxophonist Sam Gendel’s new album, COOKUP, offers creative covers of popular R&B songs and soul songs originally released between 1992 and 2004, including by 112, Aaliyah, Beyoncé and more. It was recorded in California with his friends and collaborators Gabe Noel and Philippe Melanson, and adopts an approach of simultaneous synchronized construction and deconstruction of the source material
https://www.jazziz.com/10-albums-you-need-to-know-february-2023/
Mélusine by Cecile McLorin Salvant (24. März)
Tender Mercies Frank Gratkowski, SIMON NABATOV 24/01/2023
Passwords
Passwords | ||||
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Studioalbum von Henry Kaiser & Paul Plimley | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | Spool | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
15 | |||
1:07:25 | ||||
Besetzung |
| |||
Studio(s) |
Bay Records, Berkeley | |||
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Passwords ist ein Jazzalbum von Henry Kaiser und Paul Plimley mit Danielle DeGruttola. Die Oktober 1996 und im November 1997 im Bay Records Studio in Berkeley entstandenen Aufnahmen erschienen 1999 auf dem Label Spool.
Hintergrund
Der Gitarrist Henry Kaiser traf den Pianisten Paul Plimley zum ersten Mal 1977 oder 1978 in Vancouver. Die beiden Musiker haben dann über mehr als vier Jahrzehnte zusammen gespielt, bis zu Plimleys plötzlichem Krebstod im Mai 2022. Einige der anderen Albumprojekte, die Kaiser und Plimley zusammen aufgenommen haben, waren Yo Miles! im Jahr 1998, The Starbreak Splatterlieght mit Weasel Walter und Lukas Ligeti 2010 und At One Time mit John Oswald 2021. Bei Passwords kam der Cellist Danielle DeGruttola bei einer Reihe von Stücken hinzu.
Titelliste
- Henry Kaiser & Paul Plimley: Passwords (Spool SPL103)[1]
- Stowaways (Kaiser, Plimley) 2:19
- A Forgotten Secret (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 6:09
- Fringes (DeGruttola, Plimley) 1:39
- Helpful Disclosures (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 4:24
- Clues in Verse (Kaiser, Plimley) 4:28
- The Secret of the Wooden Leg (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 2:56
- An Elusive Ghost (Kaiser, Plimley) 7:01
- More Trouble (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 6:04
- Locked In (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 4:01
- Jigsaw in Glass (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 2:02
- Locked Out (Kaiser, Plimley) 7:24
- The Unexpected Reunion (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 4:27
- The Hard Decisions (Kaiser, Plimley) 4:33
- Dreams Come True (DeGruttola, Kaiser) 2:27
- Key to a Mystery (DeGruttola, Kaiser, Plimley) 6:59
Rezeption
Thom Jurek verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, die auf Passwords präsentierte Musik sei weit entfernt von einer erkennbaren Nische in der freien Improvisationsmusik. Es gebe hier keine Voraussetzungen, keine Signale, keine Vorgespräche, nur Musik. Der Akt der tonalen und klanglichen Konstruktion sei hier nur eine Form der Kunst um der Kunst willen. Es sei „ein höllisches Versteckspiel mit gelegentlichen Streifzügen in gemeinschaftliche Ausraster. Jeder Ton kann und wird einen Platz haben: nur der Ort und das Timing sind wichtig.“[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Henry Kaiser & Paul Plimley: Passwords bei Discogs
- ↑ Besprechung des Albums von Thom Jurek bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 25. Januar 2023.
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Januar 2023 (englisch).
- ↑ 6. Januar 2023, abgerufen am 7. Januar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2023, abgerufen am 11. Januar 2023 (englisch).
- ↑ 19. Januar 2023, abgerufen am 13. Januar 2023 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Jason Moran – From The Dancehall To The Battlefield (Yes)
m Jahr 2018 hat der Pianist Jason Moran ein Projekt uraufgeführt, um das oft übersehene Vermächtnis des Ragtime- und Jazz-Bandleaders und Komponisten James Reese Europe zu ehren – wohl die größte Verbindung zwischen frühem Jazz und Europa, aber auch eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der Musik in den Staaten und der Gründer von der Clef Club, eine Vereinigung schwarzer Musiker, die 1910 gegründet wurde – und er widmete sich diesem Unterfangen, Teil seines unaufhörlichen Respekts für seine Älteren. Ich habe nicht die vollständige Multimedia-Produktion gesehen, aber diese neue Aufnahme ihrer Musik ist erstaunlich, ein weiterer Beweis für Morans einzigartige Fähigkeit, alle Facetten der Kunst, unabhängig von Epoche oder Stil, zu einer lebendigen Erzählung zu verweben. Abwechselnd poetisch und historisch, erstellt Moran in seiner Titelkomposition eine Miniaturansicht des Lebens und der Bedeutung Europas, aber der Rest des Albums lässt die Musik sprechen und überblickt eine Reihe von Melodien des Komponisten – ein Repertoire, das zusammen mit W.C. Praktisch, er half, berühmt zu werden, mit Nummern wie „St Louis Blues“. Die meisten Stücke besitzen eine historische Atmosphäre, aber das hervorragende Zelt – zu dem Morans bevorzugte Rhythmusgruppe von Nasheet Waits und Tarus Mateen gehört – zoomt geschickt in verschiedene Epochen hinein und heraus, und die Gesamtsequenz umfasst zeitlose Juwelen wie die von Albert Ayler „Ghosts“ mit einem sengenden Tenor-Solo von Brian Settles, „Feed the Fire“ von Geri Allen und sogar die Atemübung „Zena's Circle“ von Pauline Oliveros. Moran sieht und demonstriert wortlos ein größeres Bild von Europa, sowohl im Leben des Subjekts als auch der schwarzen Musik in Amerika, und stellt Verbindungen her, die es zu diesem seltenen historischen Projekt machen, das auch etwas über unser Leben heute aussagt.
Peter Margasak schrieb in The Quietus, .[1]
Peter Margasak schrieb in The Quietus, .[1]
Rob Mazurek - Exploding Star Orchestra: Lightning Dreamers (31. März)
International Anthem IARC0065
Keefe Jackson’s Project Project: Just Like This 2007
Just Like This | ||||
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Studioalbum von Keefe Jackson’s Project Project | ||||
Veröffent- |
||||
Aufnahme |
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Label(s) | Delmark Records | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Titel (Anzahl) |
6 | |||
Besetzung |
, , James Falzone, Jason Stein | |||
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Just Like This ist ein Jazzalbum von Keefe Jackson’s Project Project. Die um 2006 entstandenen Aufnahmen erschienen 2007 auf Delmark Records.
Hintergrund
Just Like This ist eine Free-Jazz-Session des Chicagoer Saxophonisten/Klarinettisten Keefe Jackson und seines zweölfköpfigen Project Project. Nick Broste und Jeb Bishop,
Titelliste
- Keefe Jackson’s Project Project: Just Like This (Delmark Records – DE 580)[2]
- Dragon Fly 11:23
- The Grass Is Greener 8:52
- Titled 10:02
- Just Like This 8:49
- Which Well 7:51
- Wind-up Toy 8:46
Die Kompositionen stammen von Frank Rosaly (Titel 6), Keefe Jackson (Titel 1 bis 5).
Rezeption
Nach Ansicht von , der das Album in Pop Matters rezensierte, [3]
schrieb in JazzTimes, Just Like This sei von Anfang an inspirierte Musik. Der Opener „Dragon Fly“ beginnt mit spärlichem, atonalem Kontrapunkt zwischen den Posaunisten Nick Broste und Jeb Bishop (erkundet die entgegengesetzten Enden des Tonumfangs des Instruments), breche aber plötzlich in ein reichhaltiges Big-Band-Arrangement mit einem Swing aus, der so ansteckend sei wie der vorherige Abschnitt sich aus der Erinnerung verflüchtige. Dieser Austausch zwischen dem äußeren Rand des Jazz und dem einladenden Zentrum sei das dominierende Motiv des Albums. Es sei kein Zufall, dass Project Project aus Chicago stammt; Just Like This stelle Jackson in die Tradition von Windy City-Stars wie Henry Threadgill und Muhal Richard Abrams. Diese Giganten würden die Fackel noch nicht weitergeben, aber Jackson werde ein würdiger Empfänger sein, wenn sie es igednwann tun.[4]
Richard Marcus schrieb in Blog Critic‘s, Just Like This sei ein großartiges Beispiel dafür, wie ein Komponist und begabte Instrumentalisten zusammenkommen, um einzigartige Musikstücke zu schaffen. Gelegentlich würden sich einige der Stücke zur Interpretation anbieten, aber im Allgemeinen sind sie Ausdruck von Menschen, die große Freude am Musizieren und Schaffen von Musik haben.[5]
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Mai 2022.
Einzelnachweise
- ↑ a b Peter Margasak: Complete Communion: Jazz for January Reviewed by Peter Margasak. The Quietus, 24. Januar 2023, abgerufen am 25. Januar 2023 (englisch).
- ↑ Keefe Jackson's Project Project – Just Like This bei Discogs
- ↑ . Pop Matters, 6. April 2022, abgerufen am 2. Mai 2022 (englisch).
- ↑ Keefe Jackson’s Project Project: Just Like This. JazzTimes, 1. Juni 2008, abgerufen am 20. Mai 2022 (englisch).
- ↑ Music Review: Keefe Jackson – Keefe Jackson’s Project Project: Just Like This. 6. Januar 2008, abgerufen am 20. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 6. März 2022, abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 19. März 2022, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 19. März 2022, abgerufen am 2. Juni 2022 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2007]] [[:Kategorie:Livealbum]]
https://blogcritics.org/music-review-keefe-jackson-keefe-jacksons/
https://www.popmatters.com/-jacksons-project-project-just-like-this-2496188062.html
From the moment it begins, Just Like This-a free-jazz session by Chicago saxophonist/clarinetist Keefe Jackson and his 12-piece Project Project-is inspired music. Its opener, “Dragon Fly,” begins with sparse, atonal counterpoint between trombonists Nick Broste and Jeb Bishop (exploring the opposite ends of the instrument’s range), but suddenly bursts into a rich big-band arrangement with swing so infectious that the previous section’s difficulty evaporates from memory. That exchange between jazz’s outer fringe and inviting center is the album’s dominant motif. It’s no coincidence that Project Project is from Chicago: Just Like This places Jackson into the tradition of Windy City stalwarts like Henry Threadgill and Muhal Richard Abrams. Those giants aren’t yet passing the torch, but Jackson will be a worthy recipient when they do.
Originally Published June 1, 2008
https://jazztimes.com/archives/keefe-jacksons-project-project-just-like-this/
Magnus Lindgren, Georg Breinschmid: Jazz at Berlin Philharmonic XIII: Celebrating Mingus 100
Jazz at Berlin Philharmonic XIII: Celebrating Mingus 100 | ||||
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Studioalbum von Magnus Lindgren & Georg Breinschmid | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
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Label(s) | ACT | |||
Format(e) |
CD, Download | |||
Besetzung |
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Siggi Loch | ||||
Aufnahmeort(e) |
Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal | |||
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Jazz at Berlin Philharmonic XIII: Celebrating Mingus 100 ist ein Jazzalbum von Magnus Lindgren und Georg Breinschmid. Die am 13. April 2022 im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen 2022 auf ACT.
Hintergrund
Der Konzertmitschnitt entstand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jazz at Berlin Philharmonic“, die im November 2012 begann und von der Stiftung Berliner Philharmoniker veranstaltet wird.[1]
Die Musik zur Feier des hundertsten Geburtstag des Bassisten, Bandleader und Komponisten Charles Mingus wurde von den beiden Co-Leadern Magnus Lindgren (2, 3, 5 & 6) und Georg Breinschmid (1 & 4) arrangiert. Die französischen Liedtexte für „Goodbye Pork Pie Hat“ und „Self-Portrait in Three Colors“ wurden von Camille Bertault geschrieben.
Titelliste
- Magnus Lindgren, Georg Breinschmid: Jazz at Berlin Philharmonic XIII: Celebrating Mingus 100 ()[2]
- Jelly Roll 8:11
- Fables of Faubus 8:41
- Goodbye Pork Pie Hat 6:51
- Boogie Stop Shuffle 7:20
- Self-Portrait in Three Colors 06:21
- Better Git It in Your Soul 10:25
Die Kompositionen stammen von Charles Mingus.
Rezeption
Nach Ansicht von , der das Album in Jazz thing rezensierte,
Weblinks
- [ Informationen zum Album bei Bandcamp]
- Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Mai 2022.
Einzelnachweise
- ↑ Christian Broecking, Stefan Franzen & Martin Laurentius: Berlin: Jazz At Berlin Philharmonic. Jazz thimg, 20. Februar 2014, abgerufen am 16. Mai 2022.
- ↑ [ bei Discogs]
- ↑ JazzTimes, 6. Februar 2022, abgerufen am 2. Mai 2022 (englisch).
- ↑ Down Beat, 6. April 2022, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 6. April 2022, abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 6. März 2022, abgerufen am 7. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 19. März 2022, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
- ↑ 19. März 2022, abgerufen am 2. Juni 2022 (englisch).
[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]]
Das Konzert am 13. April 2022 , arranged by Magnus Lindgren (02, 03, 05 & 06) und Georg Breinschmid (01 & 04), French lyrics for Goodbye Pork Pie Hat and Self-Portrait in Three Colors written by Camille Bertault, Live at Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal, 13.04.2022
Recorded, mixed and mastered by Klaus Scheuermann
Curated and produced by Siggi Loch
Besetzung
Magnus Lindgren / baritone saxophone, bass clarinet, leader & arranger Georg Breinschmid / double bass, leader & arranger Tony Lakatos / tenor saxophone Jakob Manz / alto saxophone Matthias Schriefl / trumpet Shannon Barnett / trombone Gregory Hutchinson / drums Danny Grissett / piano Camille Bertault / vocals
https://www.jazzthing.de/news/2014-2-20-berlin-jazz-at-berlin-philharmonic/