Ellbach (Sulm)
Ellbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 238584 | |
Lage | Schwäbisch-Fränkische Waldberge
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Flusssystem | Rhein | |
Ursprung | Quelle des rechten Oberlaufs Lauchbach: nördlich unterm Untergruppenbacher Sandberg im Hörnleswald Zusammenfluss von rechtem Lauchbach und linkem Kaltenbrunnenbach: | |
Quellhöhe | Quelle des rechten Oberlaufs Lauchbach: ca. 320 m ü. NHN[LUBW 1] Zusammenfluss von rechtem Lauchbach und linkem Kaltenbrunnenbach:</ br> ca. 189,9 m ü. NHN[LUBW 2] | |
Mündung | wenig nördlich von Ellhofen von links udn Süden in die mittlere SulmKoordinaten: 49° 9′ 2″ N, 9° 19′ 22″ O 49° 9′ 2″ N, 9° 19′ 22″ O | |
Mündungshöhe | ca. 174 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Höhenunterschied | ca. 15,9 m | |
Sohlgefälle | ca. 8,4 ‰ | |
Länge | mit längerem Oberlauf Lauchbach:
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Einzugsgebiet | 8,446 km²[LUBW 4] |
Der Ellbach ist ein selbst knapp 2 km, mit seinem rechten Oberlauf Lauchbach zusammen 51⁄2 km langer Bach im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, der bei Ellhofen von links und Süden in die mittlere Sulm mündet.
Geographie
Verlauf
Der Ellbach entsteht etwa 700 Meter südsüdwestlich vom Siedlungsrand des Dorfes Ellhofen entfernt auf 189,9 m ü. NHN an der Südgrenze des Gemeindegebietes nahe dem Wohnplatz Eichhof der Nachbargemeinde Lehrensteinsfeld. Dort fließen der zuletz von Süden kommende Laubach und der zuletzt von Westen auf der Gemeindegrenze nahende Kaltenbrunnenbach zusammen. Der bedeutendere der beiden Oberlauf, die beide am Nordrand der Heilbronner Berge entspringen, ist der Lauchbach, der den Kaltenbrunnenbach sowohl nach Länge wie nach Größe des Teileinzugsgebietes deutlich übertrifft.
Der Ellbach fließt von dort an zunächst nordwärts und sich leicht schlängelnd auf Ellhofen zu. Rechts der Talmulde erheben sich jenseits einer schmalen Zone von Kleingärten am Unterhang der Ketzersberg und das Gewann Greut teils bis über 250 m ü. NHN[LUBW 1], an deren Abhängen Wein angebaut wird, während der linke Hang flacher ansteigt und von Äckern und Obstgärten bedeckt ist.
2x Weinbergentwässerungsrinnen
… Er entspringt etwa auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 1]
… Der BACH mündet schließlich auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 1] etwa XX km unterhalb seiner Quelle von LR und NESW in den [VORFLUTER].
Einzugsgebiet
Der BACH hat ein XX km² großes Einzugsgebiet. Es hat ungefähr die Gestalt … NATURRAUM. max 387.0 Sandberg [1] [2]
WASSERSCHEIDE UND ANGRENZENDE EZG / KONKURRENTEN. AUFTEILUNG LANDSCHAFT KOMMUNEN
Zuflüsse und Seen
Liste der Zuflüsse, Seen und Hochwasserrückhaltebecken von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Seefläche[LUBW 5], Einzugsgebiet[LUBW 4] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
Ursprung des Ellbach auf 189,9 m ü. NHN[LUBW 2] bei Lehrensteinsfeld-Eichhof am Zusammenfluss seiner Oberläufe.
- Lauchbach, rechter Oberlauf von Südsüdwesten, 3,6 km und ca. 4,6 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 320 m ü. NHN nördlich unterm Untergruppenbacher Sandberg im Hörnleswald. Bis zum ersten Zufluss unbeständige Wasserführung.
- (Zufluss), von rechts und Südwesten auf etwa 226 m ü. NHN in den Baiershofwiesen südlich von Lehrensteinfeld, ca. 1,1 km[LUBW 7] und ca. 0,6 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 275 m ü. NHN im Steinbuchwald. Unbeständige Wasserführung.
- Wolfsgurgelbach, von links und Westsüdwesten auf etwa 200 m ü. NHN beim Sportplatz am Ostrand von Lehrensteinsfeld, 2,6 km und ca. 1,3 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 312 m ü. NHN im Hörnleswald wenig östlich der A 81.
- Durchfließt auf etwa 230 m ü. NHN etwa einen halben Kilometer nach dem Waldaustritt nacheinander die zwei Teiche des Forellensees, zusammen über 0,1 ha.
- Durchfließt auf etwa 204 m ü. NHN einen Teich in Lehrensteinfeld vor der Seestraße, 0,4 ha.
- Kaltenbrunnenbach, linker und südsüdwestlicher Oberlauf, 1,2 km ab dem Zusammenfluss der Oberläufe und 2,8 km mit dem längeren rechten Oberlauf sowie ca. 2,1 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 209 m ü. NHN wenig westlich von Lehrensteinsfeld nahe den Lehrensteinsfelder Weihern.
- Neuhäldenbach, rechter Oberlauf von Südwesten, 1,6 km und ca. 0,7 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 255 m ü. NHN nahe der A 81 unter dem Weinberghang Neuhälden.
- Hohenhäldenbach, linker und westsüdwestlicher Oberlauf, 0,9 km und ca. 0,5 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 228 m ü. NHN unter dem Weinberghang Hohhälden.
- Durchfließt auf etwa 210–205 m ü. NHN die zwei Lehrensteinsfelder Weiher, zusammen 1,1 ha.
- Totenbaumgraben, von links und Westsüdwesten auf etwa 185 m ü. NHN kurz vor dem folgenden, 1,4 km und ca. 0,4 km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 230 m ü. NHN nahe der B 39a (Auffahrtstrecke von der B 39 zur Auffahrt Weinsberg/Ellhofen an der A 81). Längstenteils Feldweggraben in natürlicher Mulde. Unbeständige Wasserführung.
- Durchfließt kurz vor dem Ortsrand von Ellhofen auf etwa 184 m ü. NHN das 1997 erbaute, gewöhnlich trockenliegende Hochwasserrückhaltebecken Ellbach mit 11,2 m hohem Erddamm, einem Rückhaltevolumen von 160.000 m³[LUBW 8] und einem Einzugsgebiet von ca. 7,6 km²[LUBW 9], das vom Wasserverband Sulm betrieben wird.
Mündung des Ellbachs von von links und zuletzt Süden auf ca. 174 m ü. NHN[LUBW 10] in die Sulm in der Flussaue wenig nördlich von Ellhofen vor deren Unterführung unter der Bahnstrecke Heilbronn–Crailsheim. Der Ellbach ist selbst 1,9 km, zusammen mit seinem längeren rechten Oberlauf Lauchbach 1,9 km lang und hat ein 8,4 km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet.
Ortschaften
Orte und Siedlungsplätze am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.
Geologie
[3] Der Lauf des BACHS liegt zur Gänze im SCHICHT. Er entspringt an der Grenze zwischen ...
GEOLOGISCHE AUFFÄLLIGKEITEN, GEOTOPE IM KATASTER[4]
- Keuper
- Kieselsandstein (Hassberge-Formation)
- Untere Bunte Mergel (Steigerwald-Formation)
- Schilfsandstein (Stuttgart-Formation)
- Estherienschichten des Gk
- Gipskeuper (Grabfeld-Formation)
- Unterer Keuper
- Lettenkeuper (Erfurt-Formation)
- Muschelkalk
- Lösssediment aus quartärer Ablagerung
- qfL/Lo
- Schwemmland, Auenlehm von etwa vor K 1102 bis Wolfsgurgelbach
Natur und Schutzgebiete
BTP Feldgehölz am Ellbach südöstlich Ellhofen
2020: Zu beiden Seiten des nur teilweise naturnahen Ellbachs gelegenes Feldgehölz, das nahezu ausschließlich Robinien in der Baumschicht aufweist und nur eine Fahl-Weide. Die Baumschicht ist licht bis mäßig dicht, wodurch die Strauchschicht gut ausgebildet und dicht, jedoch artenarm ist. Sie besteht überwiegend aus Rotem Hartriegel mit Beimengung von Brombeere, Kratzbeere, Eingriffligem Weißdorn und Gewöhnlichem Pfaffenkäppchen. Eine Krautschicht fehlt überwiegend bzw. ist nur an den etwas lichteren Stellen ausgebildet und besteht aus Nitrophyten, darunter Brennessel und Gundelrebe. Der Saum entlang des Feldgehölzes besteht aus Arten des Wirtschaftsgrünlands und wird teilweise mit dem angrenzenden Wirtschaftsgrünland mit gemäht. Der Ellbach ist lediglich am südlichen Ende der südlichen Teilfläche und in der nördlichen Teilfläche naturnah ausgebaut. Auf Höhe der angrenzenden Kleingärten östlich der südlichen Teilfläche ist das Ufer mit Steinblöcken befestigt und stellenweise durch Treppen unterbrochen und somit nicht naturnah. Der Bachlauf ist 2,5-3m breit, mit schlängelndem Verlauf und weist ein sandig-schlammiges Sohlsubstrat. Die Ufer sind im Westen steil, im Osten mäßig steil und ca. 2m ins Gelände eingetieft. Es sind wenige Bereiche mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit auszumachen. Die Ufervegetation besteht aus dem beschriebenen Feldgehölz
BTP Feldgehölz I am Ellbach südöstlich Ellhofen
Zu beiden Uferseiten des Ellbachs gelegenes lichtes bis mäßig dichtes Feldgehölz, das vom naturnahen Ellbach durchflossen wird. Die lichte Baumschicht setzt sich hauptsächlich aus Robinie, mit geringerem Anteil von Stiel- Eiche und Espe. Im nördlichen Ende wird die ebenfalls lichte Baumschicht von Feld-Ahorn, Esche, Schwarz-Erle und Traubenkirsche sowie von alten, baumartig wachsenden Haseln gebildet. Die dichte Strauchschicht ist recht artenreich und besteht aus Hasel, Kratzbeere, Roten Hartriegel, Gewöhnliches Pfaffenkäppchen und Rote Heckenkirsche. Stellenweise wurde der Bestand teilweise auf den Stock gesetzt und treibt gut wieder aus. Hier steht Espe als Überhälter. Die Krautschicht aus den Nitrophyten Knoblauchsrauke, Giersch und Echte Nelkenwurz ist überwiegend lückig. Der Ellbach ist hier ca. 2 m breit und weist eine Sohle mit schlammig-sandigem Substrat und schlängelndem bis mäandrierendem Verlauf auf. Bereich mit gut ausgebildetem Gleit- und Prallhang und Bereichen mit unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit. Der Bach ist ca. 2,5m ins Gelände eingetieft, die Uferböschungen sind steil. Die Ufervegetation besteht aus den Arten des beschriebenen Feldgehölzes. Nur im nördlichen Teil kommt ein kleiner Bereich mit Aufrechtem Merk im Bachlauf vor. Nach Süden hin erstreckt sich der Bachlauf außerhalb des Feldgehölzes. In diesem Abschnitt besteht die Ufervegetation aus einzelnen Gehölzen, darunter Robinie, Hasel, Schwarzem Holunder und Gewöhnliches Pfaffenkäppchen sowie Brennesel und Giersch. In diesem Bereich ist stehendes Totholz auszumachen.
BTP Auwaldstreifen I am Ellbach südlich Ellhofen
2020: Auwaldstreifen entlang des naturnahen Ellbachs. Der Ellbach weist einen schlängelnden Verlauf und eine 2-5m breite Sohle, deren Substrat zwischen sandig-kiesigen und sandig-schlammigen Bereichen kleinräumig wechselt. Gleit- und Prallhänge sind im gesamten Verlauf gut ausgebildet, der Bach wiest eine hohe Vielfalt an Bereichen mit unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit auf. Natürliche Schwellen durch Baumwurzeln sind vorhanden. An wenigen Stellen sind kleine bis mittelgroße Steine als Reste ehemaliger Uferbefestigung im Bachbett zu beobachten, die mit Wassermoosen bewachsen sind. Die Böschungen sind mäßig steil im Osten und steil im Westen und 1,5-2 m hoch. Beide Uferböschungen sind mit einem gewässerbegleitenden Auwaldstreifen bewachsen. Kleinflächig sind Brennessel-Fluren entlang des Fließgewässers zu beobachten. Der Auwaldstreifen weist überwiegend mittelalte bis alte Schwarz-Erlen, Eschen, Fahl- und Silber-Weiden mit ausladenden Baumkronen, und teilweise sehr alte Exemplare von Berg-Ahorn in der Baumschicht auf. Sehr vereinzelt kommt Robinie als nicht standortsgerechte Art vor. Die Strauchschicht ist licht bis mäßig dicht und besteht hauptsächlich aus Gewöhnlichem Pfaffenkäppchen, Schwarzem Holunder, Gewöhnlichem Schneeball, Liguster und Roten Hartriegel sowie vereinzelt Rote Johannisbeere. Zum Rand des Auwaldstreifens sind Schlehe und Hasel auszumachen. In der überwiegend mäßig dichten Krautschicht sind neben Kratzbeere auch Wald-Zwenke und nitrophile Arten, darunter Brennessel, Giersch und Knoblauchsrauke sowie Arten nasser Standorte zu beobachten. Zu nennen sind Sumpf-Segge und Mädesüß. Das südliche Ende des Auwaldstreifens geht fließend in einen hochwüchsigen, und dichten Auwaldstreifen von Biotop Nr. 168211250319 über. Dieser Teilbereich sowie die südlich daran anschließende Teilfläche wurden vom genannten Biotop abgetrennt. Das südliche Ende weist einen Auwaldstreifen mit zahlreichen hochwüchsigen Eschen und Silber-Weiden. Die dichte Strauchschicht und die mäßig dichte Krautschicht weisen eine vergleichbare Artenzusammensetzung wie die des bereits beschriebenen Auwaldstreifens auf.
BTP Feldgehölze im Regenrückhaltebecken südlich Ellhofen
[v.a. dorfseitig] 2020: Innerhalb sowie am südöstlichen Rand eines Regenrückhaltebeckens am südlichen Rand von Ellhofen gelegene Feldgehölze. Das größte der drei Feldgehölze befindet sich innerhalb des Regelrückhaltebeckens und weist eine hochwüchsige und mäßig dichte bis lichte Baumschicht aus großkronigen und z.T. sehr alte Fahl- Weiden und wenige Silber-Weiden sowie Eschen, Schwarz-Erlen und Robinie auf. Eine lichte Strauchschicht aus Rotem Hartriegel, Hasel, Gewöhnliches Pfaffenkäppchen und teilweise alte Schwarze Holunder ist ausgebildet. Zum Rand des Feldgehölzes ist stellenweise ein dichter Mantel aus Sträuchern ausgebildet, die zurückgeschnitten werden. Die Krautschicht ist mäßig dicht und besteht überwiegend aus Giersch. Im Feldgehölz ist sehr vereinzelt stehendes Totholz zu beobachten. Dieses Feldgehölz wird von einem renaturierten Abschnitt vom Ellbach durchflossen, der ganzjährig Wasser führt. Dieser ist ca. 1,5 bis 2 m breit, mit schlammigem Bachsubstrat und schlängelndem Verlauf. Der Bach weist Bereiche mit unterschiedlicher Strömungsintensität auf. Unmittelbar am Wasser ist ein Bestand von Aufrechtem Merk zu beobachten. Die Ufer sind flach und hauptsächlich mit Brennessel und Giersch bewachsen. Im südwestlichen Ende hat das Feldgehölz Kronenschluss mit einem angrenzenden, kleinen Feldgehölz. Beide werden durch einen Grasweg getrennt. Das kleine Feldgehölz im Südwesten ist ebenfalls hochwüchsig und besteht in der Baumschicht aus Fahl-Weiden. Die Strauchschicht ist licht, stellenweise fehlend und weist neben Kratzbeere, Hasel und Rotem Hartriegel auch junge Hainbuchen, Stiel-Eichen und Feld-Ahorn auf. Die Krautschicht ist mäßig dicht und besteht aus Echter Nelkenwurz. Das dritte Feldgehölz befindet sich am südöstlichen Rand vom Rückhaltebecken am nordöstlichen Ufer vom Ellbach. Es ist mittelhochwüchsig mit einer lichten Baumschicht aus Stiel-Eiche, Esche, Hainbuche und alten Exemplaren von Rotem Hartriegel. Die Strauchschicht ist dicht und besteht aus Eingriffligem Weißdorn, Rotem Hartriegel, Hunds-Rose und Brombeere. Eine Krautschicht ist kaum ausgebildet
BTP Auwaldstreifen am Ellbach südlich Ellhofen
2020: Überwiegend zu beiden Seiten des Ellbachs gelegener, aus zwei Teilflächen bestehender Auwaldstreifen, zwischen Wiesenweg und Ellbachweg am südlichen Rand von Ellhofen. Der Auwaldstreifen der südöstlichen Teilfläche ist mittel- bis hochwüchsig und mäßig dicht bis licht. Die Baumschicht besteht hauptsächlich aus Schwarz-Erle, die sowohl junge Stockausschläge als auch alte Einzelstämme aufweist. Ansonsten sind auch Fahl-Weide sowie wenig Hainbuche vorhanden. Die Strauchschicht aus Schwarzem Holunder, Gewöhnlichem Pfaffenkäppchen, Feld-Ahorn und Brombeere ist mäßig dicht. Die Krautschicht ist licht und besteht nahezu ausschließlich aus Giersch. Der Auwaldstreifen der nordwestlichen Teilfläche ist hochwüchsig, die Baumschicht mäßig dicht. Die weist neben Schwarz-Erle und Esche auch Berg-Ahorn auf. Die Strauchschicht ist licht bis mäßig dicht überwiegend aus Hasel und Rotem Hartriegel. Mit einem Anteil von 2% treten standortsfremde und nicht heimische Arten auf, darunter Büschel-Rose und Weißer Hartriegel. In der Krautschichtüberwiegt Efeu, vereinzelt sind Knoblauchsrauke und Wald-Ziest zu finden. Nur in der südöstlichen Teilfläche ist der Ellbach naturnah. Hier ist er ca. 2m breit und weist er einen schlängelnden Verlauf auf. Die Bachsohle ist überwiegend sandig mit wenigen schlammigen Bereichen und einzelnen Steinen, auf denen teilweise Wassermoose zu finden sind. Stark ausgebildete Erlenwurzeln gliedern das Bachbett und bilden natürliche Schwellen. Die Ufer sind mäßig steil, die Ufervegetation setzt sich aus Arten der Auwaldstreifen zusammen. Nahe der Wasserlinie kommt außerdem Hänge-Segge vor.
BTP Auwaldstreifen an Sulm und Ellbach, nördlich Ellhofen
Offenland-Biotopkartierung Baden-Württemberg Biotopname: Auwaldstreifen an Sulm und Ellbach, nördlich Ellhofen Biotopnummer: 168211250776 Nach BNatSchG geschützt als Auwälder. Nach BNatSchG geschützt als Natürliche oder naturnahe Bereiche fließender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufervegetation. Fläche: 0,2952 ha Teilflächen: 1 Rechtswert: 523580 Hochwert: 5444166 Naturraum: Schwäbisch-Fränkische Waldberge Erfassung: 13.08.2020 Steiner, Luisa (ls) Kreis: Heilbronn Gemeinde: Ellhofen (100%) Biotopbeschreibung: 2020: Entlang des Ellbachs und der Sulm gelegene Auwaldstreifen, die überwiegend auf beiden Uferseiten stocken. Die Sulm ist in diesem Abschnitt naturnah. ca. 6 m bis 10 m breit und weist einen leicht schlängelnden Verlauf auf. Das Sohlsubstrat ist schlammig. Es sind nur wenige Bereiche mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit auszumachen sowie undeutlich ausgebildete Prall- und Gleithänge. In der Bachsohle sind einige Steine der alten Uferbefestigung verstreut. Die Böschungen sind steil und 1,60 bis 2 m hoch und beidseitig mit einem Auwaldstreifen bewachsen. Der Auwaldstreifen entlang der Sulm ist hochwüchsig und dicht. Die Baumschicht wird von hohen Eschen und großkronigen Fahl- und Silber-Weiden geprägt. Mit geringem Anteil ist Schwarz-Erle zu finden. Eine lichte Strauchschicht ist nur stellenweise ausgebildet, zum Rand hin bilden die Sträucher einen dichten Mantel. Regelmäßig sind Roter Hartriegel, Liguster, Gewöhnliches Pfaffenkäppchen, Hasel und Schlehe, seltener Schwarzer Holunder und Purpur-Weide zu beobachten. Die lichte Krautschicht besteht aus Kratzbeere, Wald-Zwenke, Efeu und vereinzelt Brennessel. Der Auwaldstreifen entlang des Ellbachs ist sehr hochwüchsig und überwiegend dicht, auf Höhe der Kleingärten stellenweise mäßig dicht. Die Baumschicht wird von Esche, Fahl-Weide, Schwarz-Erle und Berg-Ahorn gebildet, die in etwa den gleichen Anteil aufweisen. Vereinzelt tritt Feld-Ahorn auf. Die Strauchschicht ist licht bis mäßig dicht. Hier sind zusätzlich zu den bereits genannten Straucharten noch Gewöhnlicher Schneeball sowie als nicht standortstypische Arten Wolliger Schneeball und Kirschpflaume (1 Mal) zu finden. Die Krautschicht weist stellenweise Schilf auf, ansonsten zusätzlich zu den genannten Arten der Krautschicht Echte Nelkenwurz, Wald-Ziest und Sumpf- Segge. Der Ellbach ist in diesem Abschnitt naturnah, 1-3 m breit, mit sandig-schlammiger Bachsohle und leicht schlängelndem Verlauf. Er weist nur eine geringe Strömungsvielfalt auf. Die Ufer sind steil und 1,5-2 m hoch. Sie sind beidseitig mit einem Auwaldstreifen bewachsen.
WaSG Ellhofen (Kaltenbrunnenbach und Froschäcker)
[zwischen Lehrensteinsfeld und Ellhofen] je eine Wasserfassung beidseits des unteren Kaltenbrunnenbach und linksseits des Ellbachs kurz vor dem RHB-Damm im Gewann Froschäcker
WaSG Ellhofen (Im Hohen Steg,, Alt(er?) Bach)
[Wasserfassungen Gewannnamen in der rechten Sulmaue) Nur Randstreifen im O
BTP
BTP
TALFORM, BEWIRTSCHAFTUNG, ... BIO, END, FND, NSG, LSG, NP [LUBW 11]
Einzelnachweise
LUBW
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Ellbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ a b c d e f Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ a b Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ a b c Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
- ↑ a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- ↑ Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
- ↑ a b c d e f g Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ Daten des Hochwasserrückhaltebeckens nach dem Layer Stauanlage.
- ↑ Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN) für ein nur wenig größeres Einzugsgebiet, dessen überständige Anteile auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen und abgezogen wurden.
- ↑ Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- ↑ Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Geschützte Biotope.
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-Tag mit dem Namen „TK-Blau-Höhe“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
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-Tag mit dem Namen „AggXY-EZG“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
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-Tag mit dem Namen „BEZG-Summe-EZG“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
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-Tag mit dem Namen „TK-abgemessen-Seefläche“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
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-Tag mit dem Namen „GTP“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Andere Belege
- ↑ Josef Schmithüsen: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. → Online-Karte (PDF; 5,1 MB)
- ↑ Wolf-Dieter Sick: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o. d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
- ↑ Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
- ↑ Näheres im Geotopkataster des LGRB. Siehe bei den Weblinks.
Literatur
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 6821 Heilbronn und Nr. 6822 Obersulm
- Geologische Karte des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald 1:50.000, herausgegeben vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, Freiburg i. Br. 2001.
Weblinks
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Ellbachs auf: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Ellbachs auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
- Meßtischblätter in der Deutschen Fotothek:
- 6821 Heilbronn von 1902
- 6822 Willsbach von 1932