Die paradoxe Intention (auch paradoxe Intervention) ist eine spezielle Form der therapeutischen Intervention, bei der der Klient aufgefordert wird, sein symptomatisches Verhalten nicht zu bekämpfen, sondern bewusst herbei zu führen und auszuüben.
Nach Frankl, Watzlawick und Haley kann dieses Verfahren zur Symptomreduktion führen, sofern das Zielverhalten durch Sontanität gekennzeichnet ist und in soweit der Kampf gegen das Symptom zu seiner Aufrechterhaltung beigetragen hat.
Beispiele für eine Indikation möglicher Anwendungsgebiete sind Stottern, Herzphobie, Erektionsstörungen oderSchlafstörungen.
Das Verfahren ist auch Bestandteil der Methodensammlung innerhalb der Systemischen Familientherapie, der NLP sowie der Kommunikationstherapie (auch bekannt als "Gesprächstherapie).
In vielen Fällen fehlt aber weitgehend die empirische Absicherung.