Jindřichohradecké místní dráhy

Tschechisches Eisenbahnverkehrsunternehmen
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KBS 228: Jindřichuv Hraděc - Obratan
0,0 Jindřichův Hradec früher Neuhaus
Abzweig nach links und geradeaus
von Veselí nad Lužnicí
Strecke
Dreischienengleis 760 / 1435 mm
Abzweig nach rechts
1,9 nach Jihlava
Bahnhof
5,5 Horny Skrýchov
Bahnhof
8 Dolni Radoun
Bahnhof
10 Lovětín
Haltepunkt / Haltestelle
12 Lovětínobec
Haltepunkt / Haltestelle
13 Nekrasín
Bahnhof
15 Nová Včelnice
Haltepunkt / Haltestelle
17 Žďár u Kamenice nad Lipou
Bahnhof
18 Rodinov
Bahnhof
20 Kamenice nad Lipou
Bahnhof
22 Včelnička
Bahnhof
26 Benešov nad Lipou
Haltepunkt / Haltestelle
28 Chválkov
Bahnhof
31 Dobešov
Bahnhof
32 Černovice u Tábora
Bahnhof
34 Křeč
Haltepunkt / Haltestelle
36 Sudkův Důl
Haltepunkt / Haltestelle
38 Obrataň zastávka
40 Obrataň
KBS 229: Jindřichuv Hraděc - Nova Bystřice
0,0 Jindřichuv Hraděc früher Neuhaus
Abzweig nach links und geradeaus
von Veselí nad Lužnicí
Strecke
Dreischienengleis 760 / 1435 mm
Abzweig nach rechts
2,6 nach Jihlava
Bahnhof
6 Jindřiš
Haltepunkt / Haltestelle
7 Jindřiš zastávka
Bahnhof
9 Blažejov
Haltepunkt / Haltestelle
11 Malý Ratmírov
Bahnhof
13 Střížovice
Bahnhof
15 Kunžak-Lomy
Haltepunkt / Haltestelle
18 Kaproun
Bahnhof
21 Senotín
Bahnhof
24 Hůrky früher Adamsfreiheit
Bahnhof
27 Albeř
30 Nová Bystřice früher Neubistritz

Jindřichohradecké místní dráhy (Neuhauser Lokalbahnen) werden die Schmalspurbahnen von Jindřichův Hradec (Neuhaus) nach Nová Bystřice (Neubistritz) und Obratan (Wobratain) in Tschechien genannt. Die beiden Strecken wurden von den k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB in der bosnischen Spurweite von 760 mm erbaut und gehören zu den letzten noch im Betrieb befindlichen Schmalspurbahnen Tschechiens.

Geschichte

 
Schema der Neuhauser Lokalbahnen

Erbaut wurden die Strecken der Lokalbahn als Zubringerstrecken zu den kleinen Ortschaften von dem etwa 140 km südöstlich von Prag gelegenen Jindřichův Hradec Der Südast (die Linie nach Nová Bystřice wurde am 1.11.1897 eröffnet, der Nordast (die Linie nach Obratan über Kamenice nad Lipou folgte am 24.12.1906. Zu dieser Zeit hatte die Lkalbahn mit 74 km ihre größte Ausdehnung erreicht, diese besitzt sie noch heute.

Die Besonderheit der Linie ist die Mitbenutzung der normalspurigen Linie Veseli nad Luznici (Groß Weseli) - Jihlava (Iglau) ca. 3 km von Jindřichův Hradec aus auf einem Dreischienengleis. Von Anfang an wurde die Linien mit einem einfachen Nebenbahnbetrieb ausgeführt. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beträgt heute 50 km/h. Die größte Neigung beträgt 26 o/oo und befindet sich bei Kamenice nad Lipou.

Gestartet wurde der Betrieb mit Dampflokomotiven. Dafür befanden sich Heizhäuser in Jindřichův Hradec, Kamenice nad Lipou, Nova Bystřice und Obrataň. Bald nach der Eröffnung wurde eine Güterbeförderung mit Rollböcken eingerichtet. Rollbockgruben befanden sich in Jindřichův Hradec

 
Rollbockgrube in Jindřichův Hradec

und Obratan (nicht mehr in Betrieb). In den 1930er Jahren wurden hier Triebwagen für den Verkehr in Randzeiten eingesetzt. Während der Zeit des zweiten Weltkrieges wurde dieser Triebwagenverkehr weitergeführt. Ab 1953 wurde der Betrieb mit Diesellokomotiven weitergeführt, wie er noch heute betrieben wird. Im Jahr 1998 konnten beide Streckenäste privatisiert werden. Betreiber ist nun die JHMD. Die Auslastung der Strecken heute ist gut. Mit zwölf Zugpaaren wird eine gute Bedienung und Anbindung gewährleistet. Meist hängt nur ein Triebwagenbeiwagen

 
Triebwagenbeiwagen Typ Balm/u in Jindřichův Hradec

an der Lokomotive. Bei starkem Urlauber- und Schülerverkehr wird ein weiterer Beiwagen angehangen. Der Güterverkehr wird nach wie vor mit dem Rollbockverkehr abgewickelt. Dabei werden die Rollböcke den Personenwagen angehangen und als Pmg oder GmP gefahren.

Zukunft

Triebfahrzeugeinsatz

Wageneinsatz

Siehe auch