Illinois

Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika
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Illinois
Flagge Wappen/Siegel
Datei:Us-il.png Datei:Illinoisstateseal.jpg
Karte der USA, Illinois hervorgehoben

Andere Bundesstaaten

Basisdaten
Spitzname: Prairie State
Hauptstadt: Springfield
Größte Stadt: Chicago
Fläche
Rang (innerhalb der USA): 25
Insgesamt: 149,998 km²
Land: km²
Wasser (%): km² (4,02%)
Einwohner
Rang (innerhalb der USA): 5
Insgesamt (2000): 12,419,293
Dichte: 83/km²
Mitgliedsstaat
Platz: 21
Seit: 3. Dezember 1818
Geografie
Zeitzone: Central: UTC-6/-5
Breitengrad: 36°58'N bis 42°30'N
Längengrad: 87°30'W bis 91°30'W
Breite: 340 km
Länge: 630 km
höchste Lage: 376 m
durchschnittliche Lage: 182 m
tiefste Lage: 85 m
Politik
Gouverneur: Rod Blagojevich
Abkürzungen
postalisch: IL
amtlich:
ISO 3166-2: US-IL

Illinois [ˌɪlɪˈnɔɪ] ist ein US-amerikanischer Bundesstaat. Er liegt im mittleren Westen und grenzt im Norden am Michigansee. Der Name kommt aus der Algonkin-Sprache und dem Französischen und bedeutet Kriegerland. Unter anderem befindet sich ein Teil der Straße Route 66 in Illinois. Die postalische Abkürzung ist IL.

Geographie

Illinois ist ein Präriestaat der USA. Der Mississippi-River bildet im Westen die Grenze zu den Staaten Iowa (im Norden) und Missouri (im Süden). Im Süden übernimmt der Ohio-River diese Rolle zu dem Staat Kentucky. Nördlich von Illinois befindet sich Wisconsin und im Osten Indiana. Durchflossen wird der Staat vom Illinois River, der in den Mississippi mündet. Im Nordosten liegt der Michigansee.

Geschichte

Im 8. Jahrhundert bis ins 13. Jahrhundert war Illinois ein Teil der hoch entwickelten Mississippi-Kultur u. a. mit der Siedlung Cahokia.

1673 kamen die Franzosen L. Jolliet (Forscher) und J. Marquette (Jesuitenmissionar) ins Land und waren somit die aller ersten Europäer. 1712 kam das Land südlich des Illinois (Fluss) zur französischen Kolonie Louisiana, doch musste Frankreich 1763 Illinois Großbritannien abgeben. Illinois blieb bis 1774 Teil der britischen Provinz Québec, bis Virginia das Land annektierte. 1784 übernahmen die USA Illinois und gliederten es drei Jahre danach ins Northwest-Territory ein. 1809 erhielt Illinois ein eigenes Territorium, nachdem es zuvor vom Indiana-Territory eingenommen worden war. Am 3. Dezember 1818 wurde Illinois der 21. Bundesstaat der USA. 1836 begann der Bau des Illinois-Michigan-Kanals.

Wirtschaft

Illinois hat sehr fruchtbare Böden, die überwiegend dem Maisanbau (Maisgürtel) gewidmet werden. Dabei wird auch Hybridenmais gezüchtet und angebaut. Nebenbei wird viel Getreide (Weizen, Hafer, Roggen und Gerste) angebaut, sowie Kartoffeln und Sojabohnen. Abgebaut wird Kohle, Erdgas und Erdöl.

Vor allem seit 1850 begann in Illinois die industrielle Entwicklung mit Großschlachterein, Landmaschinenbau, Erdöl- und chemischen Fabriken. Im Norden des Landes bestimmt die Eisen- und Stahlindustrie den wirtschaftlichen Schwerpunkt. Wichtig ist ebenfalls der St. Lorenz-Seeweg, der Illinois eine Beteiligung am Seeverkehr ermöglichte. Trotz all dem steht Chicago im wirtschaftlichen Mittelpunkt.

Bevölkerung

78 Prozent der Bevölkerung sind Weiße und 15 Prozent Schwarze. In Illinois leben heute noch etwa 20.000 Indianer. In den 1980er Jahren kam eine große Welle Einwanderer überwiegend aus Asien und Lateinamerika ins Land. In Chicago lebt eine polnische Minderheit.

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