Bahnstrecke Lübeck–Lüneburg

eingleisige, nichtelektrifizierte Hauptbahn von Lübeck in Schleswig-Holstein ins niedersächsische Lüneburg
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Bahnhof
0 Lübeck Hbf
ehemaliger Bahnhof
Flughafen Lübeck-Blankensee geplant
ehemaliger Bahnhof
Sarau
Abzweig ehemals nach links und geradeaus
22 nach Bad Oldesloe
Bahnhof
22 Ratzeburg
Abzweig ehemals nach links
22 nach Zarrentin
Bahnhof
31 Mölln
Abzweig ehemals nach links
31 nach Zarrentin
ehemaliger Bahnhof
Güster
ehemaliger Bahnhof
Roseburg
ehemaliger Bahnhof
Nüssau
Abzweig nach links und geradeaus
50 von Hamburg
Abzweig nach links
50 nach Berlin
Bahnhof
50 Büchen (Keilbahnhof)
Bahnhof
62 Lauenburg/Elbe
Brücke über die Elbe
ehemaliger Bahnhof
Hohnstorf
Bahnhof
67 Echem
ehemaliger Bahnhof
Adendorf
Bahnhof
79 Lüneburg

|} Die Bahnstrecke LübeckLüneburg (Kursbuchstrecke 145) ist eine landschaftlich reizvolle, eingleisige nicht-elektrifizierte Eisenbahnverbindung von Lübeck über Ratzeburg, Mölln, Büchen (Kreuzungsbahnhof mit der Verbindung HamburgBerlin), Lauenburg/Elbe (kombinierte Eisenbahn-Straßenbrücke über die Elbe) und Echem ins niedersächsische Lüneburg. Die Strecke ist 79 km lang und wird heute mit Regionalbahnen der DB Regio befahren, die hier Triebwagen der Baureihe 628 einsetzt. Der Nordteil der Verbindung ging aus einer der Ursprungsstrecken der Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft hervor. Bis Ende der 1980er Jahre fand auf der Bahnstrecke Lübeck-Lüneburg Fernverkehr statt, da einige Züge der Vogelfluglinie nach Kopenhagen diese Strecke zur Umfahrung (und damit Entlastung) des Bahnknotens Hamburg nutzten. Der Abschnitt Ratzeburg-Lüneburg gehört zum Tarifgebiet des Hamburger Verkehrsverbundes, der Abschnitt Lübeck-Lauenburg/Elbe zum Schleswig-Holstein-Tarif.

Geschichte

Siehe ausführliche Artikel: Lübeck-Büchener Eisenbahn, Trajekt Lauenburg–Hohnstorf

Die Verbindung Lübeck–Büchen wurde 1851 eröffnet, nachdem Verhandlungen gescheitert waren, eine Direktverbindung Lübeck–Hamburg über dänisches Gebiet zu führen. Sie wurde noch 1851 von der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Aktiengesellschaft bis Lauenburg an die Elbe verlängert, wo ab 1864 über das Trajekt Lauenburg–Hohnstorf Verbindung mit dem hannoverschen Bahnnetz geschaffen wurde. Da die hamburger Elbbrücken erst 1872 zur Verfügung standen, war sie Bestandteil der kürzesten Bahnverbindung Hamburg–Hannover.

Erst 1865 konnte die Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft, die ihren Namen beibehielt, die Direktverbindung Lübeck–Bad Oldesloe–Hamburg in Betrieb nehmen.

1878 wurde eine Elbbrücke gebaut.