Als Pfeilgift werden Gifte bezeichnet, die von verschiedenen Naturvölkern zur Jagd auf ihre Pfeilspitzen aufgetragen werden. Alle diese Gifte sind Lähmungsgifte, die ohne gesundheitliche Auswirkungen mit der Nahrung aufgenommen werden können.
Pflanzlich gewonnene Pfeilgifte sind beispielsweise die Curare-Arten aus Rinden und Blättern veschiedener südamerikanischer Lianen, das Antiarin aus dem Upasbaum sowie das Akonitin aus dem Eisenhut. Tierisch gewonnen Pfeilgifte stammen aus den Hautabsonderungen der Pfeilgiftfrösche, von Schlangen oder verschiedenen Käferarten.