Superman

amerikanische Comicfigur
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Die Comicfigur Superman ist der erste Superheld der Comicgeschichte. Die Entstehung des Charakters ist stark mit der Situation der 1930er-Jahre verbunden, mit der Great Depression, der Weltwirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg. Erschaffen wurde die Figur von Jerry Siegel und Joe Shuster.

Der erste Superman war ein Bösewicht, der 1933 in einer Kurzgeschichte (kein Comic) mit den Titel „The Reign of the Superman“ auftauchte, die in einem von Siegel und Shuster herausgegebenen Science Fiction Fanzine erschien.

1936 entstand, beeinflußt nach Angaben von Jerry Siegel von Groschenhefthelden wie Edgar Rice Burroughs' „John Carter of Mars“ und „Tarzan“, Johnston McCulleysZorro“, und E.C. Seegars „Popeye“ der Comic-Superheld, den Siegel und Shusters erfolglos an verschiedene Zeitungen (das damals führende Medium für Comicstrips) zu verkaufen versuchten. Eine Wende trat erst im Jahre 1938 ein, als ihr Superman von dem heutigen DC Comics (damals „Detective Comics“) gekauft wurde, einem reinen Comic-Verlag. Sie erhielten einen Scheck über 1.300 Dollar, 100 Dollar pro Seite für insgesamt 98 Panels, angeordnet auf 13 Seiten, und traten damit gleichzeitig ihre Rechte an der Figur ab. 1938 erschien das Heft Action Comics 1, das seitdem regelmäßig bei DC erscheint und das am längsten ohne Unterbrechung erscheinende Comicheft der Welt ist, mit Superman auf dem Titelblatt.

1947 verloren Jerry Siegel und Joe Shuster einen Prozess um die Rechte. Erst 1978 gewährte Time Warner den beiden eine jährliche Rente von 24.000 Dollar und nannte die Namen der beiden als Schöpfer der Figur. Während der 50. Geburtstag groß gefeiert wurde, ließ der Verlag wegen Copyrightstreitigkeiten mit Erben den 60. und 65. Geburtstag unter den Tisch fallen.

Der Erfolg Supermans zog eine ganze Reihe von weiteren Superhelden nach sich: 1939 „Batman“; 1940 der Rote Blitz (englischer Originalname: „The Flash“), die Grüne Laterne (englischer Originalname „Green Lantern“), 1941 „Wonder Woman“. Der Konkurrenzverlag „Timely“, (später Marvel) schuf die Superhelden „Captain America“, „Human Torch“, „Namor“ und „Sub-Mariner“ und „Captain Marvel“. Captain Marvel übertraf zeitweise sogar Superman in der Auflage, wurde dann aber durch einen Plagiatsprozess gestoppt. Während des zweiten Weltkrieges gab es insgesamt 160 verschiedene Superheldentitel von mehr als zwei Dutzend Verlagen, mit einer Gesamtauflage von 300 Millionen Heften und einem jährlichen Umsatz von 30 Millionen Dollar.

Beschreibung

Die Herkunftsgeschichte wurde im Laufe der Jahre immer wieder verändert, bleibt im Kern aber die folgende:

Der auf dem fernen Planeten Krypton lebende Wissenschaftler Jor-El entdeckt, dass die rote Sonne des Planeten in naher Zukunft explodieren wird. Um seinen dreijährigen Sohn Kal-El zu retten, schickt er ihn in einer Rakete zur Erde. Das Raumschiff landet im amerikanischen Bundesstaat Kansas, am Stadtrand Smallvilles. Der Junge wird von dem kinderlosen Farmer-Ehepaar Kent gefunden, die ihm den Namen Clark geben und als ihren eigenen Sohn großziehen.

In seiner Pubertät erkennt er seine besonderen Kräfte, er bereist die Welt und entschließt sich, das Verbrechen zu bekämpfen. So entsteht seine zweite Identität: Superman, der Mann von Morgen. Superman kann fliegen (bis 1950 nur besonders hoch und weit springen), ist stark wie eine Lokomotive, schneller als eine Pistolenkugel und nahezu unverwundbar.

Im Alltag arbeitet er für den Daily Planet, die wichtigste Zeitung seiner Heimatstadt Metropolis (als Synonym für die Stadt New York[1] gedacht), was ihm die Möglichkeit bietet, gleich an Ort und Stelle zu sein, wenn er gebraucht wird. Ebenso berühmt wie der Mann aus Stahl selbst ist seine Kollegin beim Daily Planet, Lois Lane, die ihn zwar anhimmelt, aber von seinem vermeintlich tollpatschigen Alter Ego Clark Kent nichts wissen will.

Superman ist Gründungsmitglied der Gerechtigkeitsliga (auch: Liga der Gerechten; Original: Justice League of America), einer Gruppe von Superhelden, zu denen unter anderem auch Wonder Woman, Batman und der Rote Blitz gehören.

In den 1980ern erfuhr die Figur des Superman eine Änderung. Auslöser war ein grundlegendes Umdenken des herausgebenden Verlages DC Comics, welches „Krise auf den unendlichen Erden (im Original Crisis on Infinite Earths“) genannt wurde und beinahe sämtliche Superhelden im DC-Universum betraf. Die Geschichten von vielen DC-Charakteren, wie beispielsweise die grüne Laterne (Green Lantern) oder Aquaman, wurden umgeschrieben und zusammengeführt. Andere Charactere wie Supergirl oder die Barry-Allen-Version des Roten Blitz' mussten sogar durch einen Heldentod weichen [2].

Kräfte und Fähigkeiten

Seine übermenschlichen Kräfte werden dadurch erklärt, dass sein Körper unter unserer gelben Sonne (im Gegensatz zur roten Sonne Kryptons) mit Energie aufgeladen wird. Jeder Kryptonier (oder Bewohner eines ähnlichen Planeten) hat damit auf der Erde dieselben Fähigkeiten. Diese wurden oft verändert, ausgeweitet und Mitte der Achtziger wieder zurückgestuft. Mittlerweile haben sich folgende Eigenschaften etabliert:

  • annähernde Unverwundbarkeit aufgrund einer Aura, die ihn und das, was er eng anliegend trägt, schützt
  • die Fähigkeit zu fliegen (ursprünglich konnte er lediglich sehr weit bzw. hoch springen)
  • übermenschliche Stärke
  • enorme Schnelligkeit
  • eine kräftige „Puste“, die alternativ auch Dinge gefrieren lassen kann
  • außergewöhnlich gutes Gehör
  • Hitzeblick, wirkt ähnlich wie ein Laserstrahl
  • Röntgenblick, mit dem er durch alles außer durch Blei blicken kann
  • Mikroskopblick
  • Teleskopblick

Schwächen

1945 tauchte zum ersten mal die mysteriöse Substanz Kryptonit in der Superman-Radio-Show auf. Man hatte es erfunden, um den kurzzeitigen Stimmenwechsel der Hauptperson zu erklären, da der ursprüngliche Sprecher wegen einer Krankheit ausgefallen war.

Von Kryptonit gab es bis zu einem Neustart der Superman-Geschichten 1991 die verschiedensten Formen:

  • Grünes Kryptonit wirkt wie ein radioaktives Gift. Es schwächt Superman und seine Körperaura und kann ihn sogar töten, wenn er ihm über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist. Es ist die einzige klassische Form (neben dem neu erfundenen schwarzen Kryptonit) von Kryptonit, die auch in den modernen Comics existiert.
  • Rotes Kryptonit hat in den Comics sehr unterschiedliche Folgen. Spätestens seit der Episode Lois & Clark macht es ihn schrittweise (je nach Dauer der Aussetzung) böse und lässt ihn jede Hemmung verlieren. Es ist gleichzusetzen mit dem künstlichen grünen Kryptonit aus dem Film Superman III. In der TV-Serie Superman - Die Abenteuer von Lois und Clark (Folge 2.20 Das Rote Kryptonit) lässt es Superman gleichgültig bis depressiv werden. Durch die Nähe zu rotem Kryptonit wird er unkontrollierbar und legt dabei auch seine sonstige Zurückhaltung Frauen gegenüber ab.
  • Goldenes Kryptonit hat die Eigenschaft, alle Kryptonier für immer ihrer Superkräfte zu berauben (siehe das Comic Whatever happened to the man of tomorrow; momentan aktuell auf deutsch in Superman - F.A.Z. Comic-Klassiker, Band 1)
  • Weißes Kryptonit kann pflanzliches Leben töten.
  • Schwarzes Kryptonit hat die Fähigkeit, eine Person in zwei Persönlichkeiten aufzuteilen, in einen guten und in einen bösen Teil. Zum ersten Mal tauchte es in der Fernsehserie Smallville auf. In der aktuellen Supergirl-Comicserie, die von Jeph Loeb und Ian Churchill begonnen wurde, wurde es in das offizielle DC-Universum integriert. Hier benutzte es Lex Luthor gegen das neue kryptonische Supergirl.
  • Silbernes Kryptonit ist in der Lage, Gedanken zu beeinflussen und Halluzinationen hervorzurufen. Es ist nicht bekannt, was silbernes Kryptonit eigentlich ist. Es wird aber davon ausgegangen, dass es keine Substanz, sondern eine Art Computerchip darstellt. Ebenso wie das schwarze tauchte diese Form von Kryptonit zuerst in Smallville auf. In den US-Comics tauchte es erstmalig in einer Geschichte zum 25. Jubiläum von Superman auf. Es stellte sich aber als Scherz von Jimmy Olsen heraus.
  • Blaues Kryptonit Von der Wirkung her ähnlich wie sein grünes Pendant, allerdings nur gegen Bizarro-Wesen.

Supermans größte Schwäche neben Kryptonit ist Magie.

  • Der klassische Superman (Pre-Crisis) verlor zudem unter roter Sonnenstrahlung seine Superkräfte. Unter oranger Sonne halbierten sich seine Kräfte.

Begleitfiguren

  • Alexander Joseph „Lex“ Luthor ist Supermans Erzfeind.
    Anfangs war er ein böser Wissenschaftler, doch heutzutage ist er ein verrückter Multimilliardär, der alles daran setzt, die Welt zu beherrschen, und Superman auszustechen. In der Sendung Smallville war Lex Luthor eine lange Zeit der beste Freund des jungen Clark Kent, in den Comics ist dies auch noch im Erwachsenenalter der Fall, wenn es auch nicht besonders herausgestellt wird.
  • Mr. Mxyzptlk ist ein Magier aus der Fünften Dimension.
    Seine Fähigkeiten sind praktisch unbegrenzt, einschließlich Formwandel, Teleportation, Materiemanipulation, Zeitreisen etc. Er kommt alle 90 Tage auf die Erde, um Superman mit irgendeinem Schabernack das Leben schwer zu machen, wobei ihm die Gefahren, die er heraufbeschwört und die Schäden, die er anrichtet, nicht immer bewusst zu sein scheinen. Das einzige Mittel gegen Mxyzptlk ist, ihn durch Tricks dazu zu bringen, seinen eigenen Namen rückwärts auszusprechen, zu schreiben oder sonstwie zu nennen, was ihn in seine eigene Dimension zurückversetzt.
  • Brainiac eigentlich eine außeriridische künstliche Intelligenz, dessen Forscherdrang keine Moral oder Ethik kennt. In der fünften Staffel von Smallville wird er als ein Supercomputer eingeführt. Brainiac ist einer der ältesten Gegenspieler Supermans, und auch einer der mächtigsten. Brainiac taucht hin und wieder auch in Trickfilmserien wie "Superman", oder „die Liga der Gerechten“ auf. Allerdings ähnelt er in diesen Serien eher den Borg aus Star Trek, als der Comicvorlage.
  • General Zod stellt mit „Ursa“ und „Nun“ die Bösewichter neben Lex Luthor in dem Film Superman II - Allein gegen Alle. Terence Stamp, der den Kryptonier Zod verkörpert, spricht in der Serie Smallville Clarks biologischen Vater, Jor-El.
    In den Comics ist General Zod in seiner ursprünglichen Form ein Verbrecher, der mit seinen Mittätern in die Phantom-Zone verbannt wurde, eine andere, leere, Dimension. Jedoch konnte er entkommen und tötete die Bevölkerung einer Alternativ-Erde im sogenannten Westentaschen-Universum. Superman wird gebeten, die Verbrecher zu stoppen, doch kann er das nur durch den einzigen Bruch seiner Prinzipien: den Tod. Diese Tat hat den moralisch und ethisch makellosen Superman seelisch belastet und lange Zeit geprägt. Zod tauchte nachher oft als böser Geist Kryptons auf, als ein altes Relikt einer kriegerischen Zeit Kryptons; Mal als Mensch aus Fleisch und Blut, mal als Geist.
  • Doomsday - Von diesem genetisch veränderten Supermonster wurde Superman einmal getötet.
    Doomsday wurde ursprünglich auf Krypton geschaffen. Diese Geschichte, die sich über mehrere Ausgaben hinzog, schaffte sogar den Sprung in die US-Medien. Das Heft, in dem Superman starb, war mit einer Auflage von über 8 Millionen das meistverkaufte Comicheft aller Zeiten.

In den Medien

Superman wurde ein so großer Erfolg, dass er neben mehreren Comicserien auch in Hörspielen, Zeichentrickserien, Filmen und Computerspielen auftrat, die fast alle große Erfolge wurden. Aus der Serie sind mehrere andere Superhelden hervorgegangen, vor allem Superboy, Supergirl und Steel. Superman gilt als eine Ikone der Pop-Kultur, die auch in die moderne Kunst Eingang gefunden hat. In den 1990er-Jahren wurde der Erfolg Supermans langsam kleiner, und so versuchte man, ihn dem veränderten Geschmack anzupassen. 1986 modernisierte Comicautor John Byrne den Mann aus Stahl, indem er ihn gleichsam neu erschuf. Superman wurde vieler Kräfte beraubt und menschlicher gemacht. Er verlor gegen den Antihelden und intergalaktischen Kopfgeldjäger Lobo, wurde schließlich von Doomsday getötet, stand wieder auf, verwandelte sich in ein Energiewesen, das sich schließlich in ein blaues und ein rotes Wesen aufteilte und fand Anfang des neuen Jahrtausends wieder zu sich selbst zurück.

Seit dieser „Byrne-Revamp” genannten, tiefgreifenden Veränderung Supermans durch John Byrne wird Clark (manchmal zur Verwirrung von Comic-Laien) als der eigentliche Charakter angesehen, Superman dagegen als seine Geheimidentität: „Clark ist das, was ich bin – Superman ist das, was ich sein kann” (Fernsehserie „Lois & Clark”). Byrne ging es darum, den Helden zu vermenschlichen und so für den Leser greifbarer zu machen. Durch den Film „Superman Returns“ wird man aber wohl auch in den Comics wieder zur engelshaften Darstellung der Figur übergehen.

Parodien

Superman bot viele Gelegenheiten für Parodien. So erschien ab 1962 die Figur „Wunderwarzenschwein“ (Wonder Wart Hog) des amerikanischen Zeichners Gilbert Shelton.

In Deutschland wurde die Fernsehserie „Immer wenn er Pillen nahm“ (original: Mr. Terrific, 1967) bekannt, in der die Hauptperson Stanley Beamish immer dann Superkräfte bekam, wenn er entsprechende Pillen einnahm.

Zitate

  • Superman stands alone. Superman did not become Superman, Superman was born Superman. When Superman wakes up in the morning, he is Superman. His alter ego is Clark Kent. His outfit with the big red S is the blanket he was wrapped in as a baby when the Kents found him. Those are his clothes. What Kent wears, the glasses the business suit, that's the costume. That's the costume Superman wears to blend in with us. Clark Kent is how Superman views us. And what are the characteristics of Clark Kent? He's weak, unsure of himself... he's a coward. Clark Kent is Superman's critique on the whole human race“ (Bill aus Quentin Tarantinos Kill Bill)

Filmadaptionen

Nach der Zeichentrickserie von 1941 kam Superman erstmals 1948 mit realen Schauspielern als Serial (The Adventures of Superman) in die amerikanischen Kinos. In 15 Episoden, jede endend mit einem Cliffhanger, mit insgesamt 244 Minuten Spielzeit kämpfte Hauptdarsteller Kirk Alyn als erster Darsteller des „Mannes aus Stahl“ gegen die Bösen der Welt. Trotz der wenig überzeugenden Flugszenen wird das Serial wegen seiner interessant erzählten Geschichte als eines der besten bezeichnet. Seine Rolle wiederholte Alyn in dem Serial „Atom Man Vs. Superman“ (1950) in ebenfalls 15 Episoden mit 252 Minuten Spielzeit. Als nächster Superman-Darsteller spielte George Reeves in der Fernsehserie „Adventures of Superman“ von 1952 bis 1957 mit. Aus der Serie wurden einige Folgen als Kinofilm zusammengestellt, so im Jahr 1951 „Superman and the Mole Men“ und 1952 mit dem einfachen Titel Superman.

Im Jahre 1978 kam nach langjähriger Produktionszeit der Film Superman in die Kinos. Der Regisseur Richard Donner setzte viele bekannte Schauspieler wie Marlon Brando († 2004) oder Gene Hackman ein, doch in der Hauptrolle flog der Newcomer Christopher Reeve († 2004) mit rotem Cape und mit – in damaliger Zeit – revolutionären Spezialeffekten über die Leinwand. Bis heute zählen einige der Flugszenen aus diesem Film zu den besten. Nicht umsonst stand auf den Filmplakaten vor den Kinos „Sie werden glauben, dass der Mensch fliegen kann!“. In einer Szene während der Eisenbahnfahrt spielte der erste „Superman“ Kirk Alyn eine kleine Nebenrolle als Vater von Lois Lane.

Der Autor Mario Puzo hatte so viel Stoff geliefert, dass es für einen zweiten Teil reichte, welcher im folgenden Jahr (1979/80) ebenfalls für hohe Besucherzahlen in den Kinos sorgte (Superman II – Allein gegen alle). Danach folgten noch zwei weitere Fortsetzungen, Superman III – Der stählerne Blitz (1983) und Superman IV – Die Welt am Abgrund (1987). Nach den schlechten Einspielergebnissen von Superman IV wurde die Serie beendet und erst im Jahr 2006 gelang es dem Filmstudio Warner Bros. mit Regisseur Bryan Singer ein Sequel zu den beiden ersten Kinofilmen zu inszenieren. In Superman Returns erhielt der unbekannte US-amerikanische Seriendarsteller Brandon Routh den Zuschlag für die Titelrolle. Der auf 180 Mio. US-Dollar teuren Produktion soll 2009 erneut unter der Regie Bryan Singers eine Fortsetzung folgen.

Filme

Serien

Die Videospiele

Das erste Superman-Lizenzspiel erschien im Jahr 1978 unter dem Titel Superman für das Atari 2600. Superman wurde von dem US-amerikanischen Entwickler Midway Games entwickelt und war ein Action-Adventure, das aus der Side-Scroller Perspektive gesteuert wurde. Aufgrund einer schlechten Lokalisierung (Softwareentwicklung) entstanden einige grammatische Fehler im Spiel. Im Jahr 1987 erschien das Jump'n Run Superman für das Nintendo Entertainment System. Im Spiel steuert man Clark Kent durch unzählige Missionen und muss die vorhandenen Attacken gegen Gegner einsetzen.

Bis 1994 erschienen vier weitere Superman-Lizenzspiele für unterschiedliche Konsolen (u.a. Superman: The Man of Steel für das Sega Master System). Im Jahr 1994 veröffentlichte SunSoft das ActionspielThe Death and Return of Superman“ für das Super Nintendo. Das Spielprinzip ähnelt der Final Fight-Reihe, da der Spieler einen von fünf auswählbaren Charakteren (Superman, Steel, Eradicator, Cyborg und Superboy) durch die Side-Scroller Perspektive steuert und dabei Gegner bekämpft.

Im Jahr 1999 veröffentlichte der französische Publisher Titus Software das Actionspiel Superman 64 für das Nintendo 64. Dieses Spiel besitzt in der Videospiel-Branche einen populären Status, da es von vielen Magazinen und Internetseiten zu den schlechtesten Spielen aller Zeiten gewählt wurde. Superman 64 belegt in der Electronic Gaming Monthly, ein bekanntes Videospiel-Magazin in den USA, Platz 7.

Seit 2002 ist der französische Publisher Atari für die Videospiel-Umsetzung der Supermanlizenz verantwortlich. Im Jahr 2002 erschienen zwei Superman-Lizenzspiele für Konsolen: Superman: Man of Steel für die Xbox und Superman: Shadow of Apokolips für die PlayStation 2. Superman: Shadow of Apokolips zählt aufgrund der Cel Shading Grafik und dem interessanten Missionsdesign zu den besten Superman-Videospielen.

Im November 2006 soll Superman Returns, das offizielle Spiel zum Kinofilm, für Xbox 360, PlayStation 2, Xbox und Gamecube erscheinen.

Titel Erscheinungsdatum Plattform/en Publisher
Superman 1978 Atari 2600 Atari
Superman: The Game 1985 Commodore 64 First Star Software
Superman 1987 Nintendo Entertainment System Kemco
Superman 1988 Arcade Taito
Superman: Man of Steel 1988 Commodore 64 Tynesoft
Superman: The Man of Steel 1992 Sega Master System Virgin Interactive
Superman 1992 Sega Mega Drive SunSoft
The Death and Return of Superman 1994, 1995 Super Nintendo, Sega Mega Drive SunSoft
Justice League Task Force 1995 Super Nintendo, Sega Mega Drive Acclaim
Superman 64 1999 Nintendo 64 Titus Software
Superman 2000 PlayStation Titus Software
Justice League: Injustice for All 2002 Game Boy Advance Midway Games
Superman: Man of Steel 2002 Xbox Atari
Superman: Shadow of Apokolips 2002, 2003 PlayStation 2, Gamecube Atari
Superman: Countdown to Apokolips 2003 Game Boy Advance Atari
Justice League: Chronicles 2003 Game Boy Advance Midway
Superman Returns 2006 Xbox 360, PlayStation 2, Xbox, Gamecube Electronic Arts

Quellen

  1. Metropolis in der englischsprachigen Wikipedia (engl.)
  2. Crisis on Infinite Earths (engl.)

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