Peter-Prinzip

These der Managementliteratur von Laurence J. Peter
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Das Peter-Prinzip wurde von Dr. Laurence J. Peter und Raymond Hull in ihrem Buch The Peter Principle (1969) formuliert:

„In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“

Es bringt zum Ausdruck, dass jemand, der auf seinem Arbeitsplatz fähig ist, befördert wird, bis er auf einem Platz landet, auf dem er inkompetent ist; dort bleibt er dann.

Daraus schlussfolgert Peter dann, dass nach einer gewissen Zeit jede Stelle in einem Unternehmen, aber auch in Behörden und anderen hierarchischen Institutionen mit einem Mitarbeiter besetzt wäre, der für diese Stelle inkompetent ist. Das würde zwangsläufig bedeuten, dass das System zusammenbrechen würde, da es seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann.

Peter begründet seine Überlegungen mit dem üblichen Beförderungsmechanismus in den Unternehmen und Institutionen. Der Beförderungsmechanismus hört seiner Meinung nach einen Schritt zu spät auf. Und da es in der Praxis kaum Rückstufungen gibt, bleibt er dort auch.

In dem sehr lustig und unterhaltsam geschriebenen Buch mit ernsthaftem Hintergrund werden viele Beispiele für Hierarchien in Wirtschaft und Verwaltung sowie die Unfähigkeit der dort beschäftigten Karrieristen beschrieben.

Literatur

  • Peter & Hull: Das Peter-Prinzip. Rowohlt Taschenbuch-Verlag, rororo Sachbuch Nr. 6793, ISBN 3-499-61351-4 oder ISBN 3-499-16793-X
  • Peter: Das Peter-Programm. Rowohlt Taschenbuch-Verlag, rororo Sachbuch Nr. 6947, ISBN 3-499-16947-9
  • Voigts, Wolfgang U. „Hierarchologie oder die Geschichte der Entmündigung“ NORA-Verlag Berlin 2003

Siehe auch: Dilbert-Prinzip, Marketing, Managementlehre, Kompetenz, Hype, Murphys Gesetz, Parkinsonsches Gesetz