Flughafen Kuala Lumpur

Flughafen in Malaysia
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Der Flughafen Kuala Lumpur (Kuala Lumpur International Airport; Abk.: KLIA) ist der größte malayische internationale Flughafen. Er liegt im Distrikt Sepang, 44 Kilometer südlich der Hauptstadt Kuala Lumpur.

Kuala Lumpur International Airport (KLIA)
Kenndaten
ICAO-Code WADD
IATA-Code KUL/KUL2
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe über MSL 21,34 m  (70 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 44 km südlich von Kuala Lumpur
Straße Schnellstraße
Nahverkehr Shuttlebahn
Basisdaten
Eröffnung 1998
Betreiber Malaysia Airports (Sepang) SDN BHD
Fläche 1000 ha
Terminals 2
Passagiere 23.213.412 (2005)
Luftfracht 655 000 t (2004)
Kapazität
(PAX pro Jahr)
ca. 25 Millionen
Start- und Landebahnen
14L/32R 4000 m × 60 m Asphalt
14R/32L 4000 m × 60 m Asphalt

Geschichte

Der Flughafen wurde 1998 eröffnet. In seiner ersten Baustufe erstreckt er sich auf einer Fläche von 10 km². Die Regierung hatte einen neuen Flughafen bauen lassen, da man für die Zukunft vorsorgen wollte und der alte Flughafen in Subang chronisch überlastet war und es dort keinerlei Ausbaumöglichkeiten gibt.

Der Flughafen ist so geplant, dass man ihn stufenweise bis zu einer Kapazität von 80 Millionen Passagieren ausbauen kann. In der heutigen ersten Ausbaustufe liegt die Kapazität bei rund 25 Millionen Passagieren pro Jahr.

Lage

Der Kuala Lumpur International Airport befindet am südlichen Ende des etwa 50 Kilometer langen, so genannten Multimedia Super Corridors, einem High-Tech Gebiet, das sich im Norden von Kuala Lumpur aus über die neu gebauten Städte Putrajaya und Cyberjaya, den Formel-1-Kurs in Sepang bis hin zum Flughafen im Süden erstreckt.

Die zwei bisher realisierten Runways verlaufen in Nordwest-Südost-Richtung.

Strategisch liegt der Flughafen gut für Strecken aus Europa und dem Nahen Osten nach Indonesien und weiter nach Australien und Neuseeland. Trotzdem ist es für den Flughafen Kuala Lumpur schwierig, sich unter den großen, asiatischen Drehkreuzen durchzusetzen, da sich in der Nachbarschaft mit Singapur und Jakarta zwei leistungsfähige und moderne Flughäfen befinden und auch die Thailändische Hauptstadt Bangkok einen neuen, großen Flughafen erhält.

 
Tower des Kuala Lumpur Flughafen

Flughafengelände

Das gesamte Flughafenareal ist rund 10 km² groß. Fast alle Flughafeneinrichtungen befinden sich zwischen den beiden zueinander parallelen, 4 Kilometer langen und um 1 km versetzten Start- und Landebahnen.

Die Schnellstraße und die dazu parallel verlaufende Schnellbahntrasse kommen von Norden auf den Flughafen zu und machen auf Höhe des Towers eine scharfe Linkskurve. Dort teilt sie sich auf die verschiedenen Anfahrten zu den Terminals und den anderen Infrastruktureinrichtungen auf. Zwischen diesen Straßen befindet sich der höchste im Betrieb befindliche Flughafentower der Welt. Er ist 132 Meter hoch, wird jedoch schon bald vom Tower am neuen Suvarnabhumi Airport in Bangkok überragt werden.

Das zentrale Hauptabfertigungsgebäude mit seinen charakteristischen Dächern und der so genannte Contact Pier (Gebäudeschlauch mit Flugsteigen) liegen zwischen den beiden Runways und senkrecht zu diesen. Vor diesem Pier verlaufen zwei Taxiways, die die beiden Pisten miteinander verbinden.

Daneben - weiter südlich - befindet sich das bisher einzige, kreuzförmige Satellitenabfertigungsgebäude. Hier werden ausschließlich internationale Passagiere abgefertigt. Es wird durch einen Pendelzug mit dem Contact Pier verbunden.

Westlich des Satelliten befindet sich heute eine große quadratische unbebaute Fläche, auf der in Zukunft das zweite Satellitengebäude gebaut werden soll.

Südlich des Satelliten befinden sich die Frachtterminals und das Low-Cost-Terminal und - noch weiter südlich - entlang der westlichen Piste, befinden sich Hangars von der ansässigen Malaysia Airlines, Tanklager , etc..

 
Check-In-Inseln in der Check-In-Halle

Hauptabfertigungsgebäude

Das Hauptabfertigungsgebäude befindet sich zwischen den beiden Runways und hat ein rechteckige Form.

Das Dach der Hauptabfertigungshalle besteht aus 39 quadratischen Dacheinheiten, welche aus zwei miteinander verbundenen Schalen, einem sogenannten hyperbolischen Paraboloiden, bestehen, die auf vier konischen Säulen ruhen. Diese aus vielen Einheiten bestehende Gebäudekonstruktion ermöglicht es, die Halle nachfragegerecht und zeiteffektiv auszubauen, indem man weitere Gebäudeeinheiten anfügt.

Das Hauptabfertigungsgebäude besteht aus fünf Ebenen. Die erste Ebene beherbergt den Flughafenbahnhof, von dem alle zehn Minuten ein Zug ohne Halt bis zum Kuala Lumpur Hauptbahnhof (Kuala Lumpur Sentral) fährt. In der zweiten Ebene sind keine Einrichtungen für Passagiere , sondern die Gepäckförderanlage untergebracht. In der dritten Ebene werden alle ankommenden Passagiere abgefertigt. Hier befinden sich also Gepäckausgabebänder, Passkontrolle, Zollkontrolle, Geldwechseler, Hotel- und Tourorganisationen usw... In der 4. Ebene sind die Zugänge zum Parkhaus, welches sich zwischen dem Gebäude und dem Tower befindet. Und in der obersten, der 5. Etage sind die Einrichtungen für die abfliegenden Passagiere angesiedelt. Unter anderem sind dort sechs Check-In-Inseln mit ingesamt 216 Check-In-Schaltern.

In der Halle sind sowohl die Check-In-Einrichtungen für nationale, als auch diese für internationale Pasagiere untergebracht, sind äußerlich jedoch nicht verschieden.

 
Check-In-Halle bei Nacht

Man gelangt durch eine der sechs Zugänge von der doppelstöckigen Anfahrtsstraße ins Innere der Halle. Die Anfahrtsstraße ist auf 350 Meter Länge überdacht. Direkt an den Eingängen, an der Hallenseite zur Zufahrtsstraße also, gibt es Aufzüge und Rolltreppen, welche alle 5 Stockwerke miteinander verbinden. In der Halle gibt es sechs, paralelle Check-In-Inseln mit jeweils 36 Check-In-Schaltern. An den Enden der "Inseln" befinden sich die Ticketschalter der Airlines. Alles aufgegebene Gepäck läuft in der Mitte der Inseln auf einem Gepäckband ins Gebäudeinnere. Hinter den Check-In-Inseln befinden sich abermals "Inseln" mit vielen Geschäften, Buchläden, Restaurants und Cafes. Unter Anderem gibt es Filialen der weltweit bekannten Fastfoodketten McDonald's und Starbucks. Hinter den beschriebenen Geschäfteeinheiten befinden sich Rolltreppen, die einen ins Stockwerk darunter, zur Passkontrolle geleiten. Hinter der Passkontrolle, die sich auf der 4. Ebene befindet, durchschreitet man ein Verbindungsgebäude das in den Contact Pier mündet. Dort kann man geradeaus zu der Aerotrain-Station und einen Zug besteigen, der einen zum Satelittenabfertigungsgebäude fährt, oder man geht zu den Flugsteigen im sogenannten Contact Pier, indem es Flugsteige in der vierten Ebene für internationale Flüge und Flugsteige in der darunterliegenden dritten Ebene, für nationale Flüge gibt.

 
Gepäckausgabehalle

Ankommende Fluggäste kommen entweder vom Satelittenabfertigungsgebäude mit dem Aerotrain, oder aus den beiden Ebenen des Contact Pier und gelangen über Rolltreppen (nur internationale Passagiere) von der vierten in die dritte Ebene. Man geht durch das kurze Verbindungsgebäude und erreicht die Passkontrolle im Hauptabfertigungsgebäude. Hinter der Passkontrolle gibt es in einer weitläufigen Halle 12 Gepäckausgabebänder. Um in den öffentlich-zugängigen Bereich zu kommen, muss man nur noch die Zollkontrolle durchlaufen. Im öffentliche-zugängigen Bereich befinden sich Geschäfte, Gastronomie, Rolltreppen und Aufzüge zu den anderen Ebenen, Geldwechselbüros, Hotelreservierung, Tourorganisationen, usw.. In dieser Ebene gibt es eine Filiale der amerikanischen Fastfood-Kette Burger King.

An der, von der Zufahrtsstraße gegenüberliegenden, Seite gibt es einen Zugang zur Busucherterasse des Flughafens.

 
Mitte des Contact Piers nahe der Aerotrain-Station

Contact Pier/Pierabfertigungsgebäude

Der Contact Pier ist ein länglicher Gebäudeschlauch, an welchem rechts und links Flugzeuge bis zur Größe eines Airbus A320 parken können. Im Contact Pier gibt es drei Ebenen (Trotzdem flughafenweite, einheitlich Ebenen-Einteilung: hier also 2. bis 4. Etage, wie im Hauptabfertigungsgebäude).

In der obersten, der vierten Ebene befinden sich die Flugsteige für internationale Flüge und die Aerotrain-Station, in der dritten Ebene befinden sich die Flugsteige für nationale Flüge, in der zweiten Ebene, die sich auf Vorfeldhöhe befindet, sind Warteräume/Flugsteige für Flüge, von denen die Flugzeuge nicht auf einer gebäudenahen Parkposition parken und deswegen die Passagiere mit Bussen dorthingefahren werden müssen. Ab und zu gibt es Rolltreppen aus den Ebenen 3. und 4., die zu diesen Warteräumen hinunterführen. Um einen Warteraum betreten zu könnnen muss man die Durchleuchtungsprozedur durchlaufen.

 
Warteraum/Flugsteig

Man muss nicht unbedingt durch das zentrale Verbindungsgebäude zum Contact Pier gehen, denn es gibt einen zusätzliches Verbindungsgebäude vom Check-In-Bereich der nationalen Flüge direkt zum Pier, dieses liegt östlich des zentralen Verbindungsgebäudes. Ein zweites Verbindungsgebäude soll gebaut werden, wenn das Hauptabfertigungsgebäude nach Westen erweitert wird.

Im ganzen Gebäudeschlauch sind Laufbänder, sogenannte Travellators, installiert, welche die Wege zu weit entfernten Flugsteigen zeitlich verkürzen.

Das Gebäude hat die gleiche Architektur, wie das Satelittenfluggastgebäude. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Flachdach nur zur einen Seite abfällt.

 
Gebäudeflügel des Satellitenabfertigungsgebäude

Satellite/Satellitenabfertigungsgebäude

Das Satellitenabfertigungsgebäude ist ein dreistöckiger (Ebene 2. bis 4.), kreuzförmiger Bau, an dem ausschließlich internationale Flüge abgefertigt werden. Die Passagiere werden mit dem Aerotrain vom Contact Pier zum Satelliten gebracht. Alle gebäudenahen Flugzeugparkpositionen sind mit zwei Fluggastbrücken bestückt, sodass ein schnelles Ein- und Aussteigen gewährleistet ist. Es gibt an jedem der Gebäudeflügel fünf Flugsteige. Um den Warteraum eines Flugsteiges betreten zu könnnen, muss man die Durchleuchtungsanlagen durchlaufen.

In der Mitte des Gebäudes hat der Architekt des Flughafens, Kisho Kurokawa, einen Glaszylinder erbauen lassen, in dem tropische Regenwaldbäume und -pflanzen wachsen, denn er wollte ein Stück Natur wieder zurückholen. Außerdem soll der Wald die Passagiere auf Malaysia mit seiner faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt einstellen. In der Mitte des Gebäudes - um den "Regenwald" herum - befinden sich die Aerotrain-Station, Geschäfte, Restaurants, Cafés, Telefone, Ruhe- und Raucherräume, die Rolltreppen und die vier Panoramaaufzüge, welche zu der vierten Etage, in der sich weitere Geschäfte, Ruhe- und Raucherräume sowie Restaurants befinden. In dieser, "Mezzanine" genannten, Ebene befinden sich auch die Zugänge zum Transithotel. Das Transithotel befindet sich in dem Gebäudeflügel, indem in der 2. Ebene die Aerotrains verkehren.

 
Gebäudemitte im Satellit

Unter anderem gibt es dort eine Burgerking- und eine Starbucks-Filiale. Auch die Informationsschalter für Transitpassagiere befinden sich in der dritten Ebene in der Mitte des Gebäudes. 2005 wurden in den "Gebäudeflügelwurzeln", nahe der Gebäudemitte, Pavillions aufgestellt, die zum Teil für Bars und zusätzliche Geschäfte genutzt werden. Diese Geschäftepavillions werden vom etlichen Passagieren als Nachteil bei der Orientierung im Flughafengebäude empfunden.

Falls sich ein Flugzeug nicht auf einer gebäudenahen Parkposition befindet, werden die Fluggäste vom Flugsteig durch die Übergänge über der Servicestraße zu den Fluggastbrücken geführt. Die Passagiere werden dort noch vor Eintritt in die Fluggastbrücken über Treppen auf Vorfeldhöhe gebracht und in Bussen zum Flugzeug gefahren.

Die Gebäudearchitektur ähnelt stark der des Contact Piers. Das Dach hat im Satellitengebäude jedoch einen Giebel und fällt auf beiden Seiten ab.

LCCT/Abfertigungsgebäude für Billigfluggesellschaften

Das LCCT (Low Cost Carrier Terminal) befindet sich zwischen den beiden Runways, nordöstlich der Cargo City. Das LCCT nahm am 23. März 2006 den Betrieb auf. Hauptnutzer des Gebäudes ist die einheimische Air Asia. Es ist für eine maximale Kapazität von 10 Millionen Passagieren ausgelegt, kann aber auf 15 Mio. Passagiere ausgebaut werden. Alle Einrichtungen befinden sich auf Vorfeldhöhe, um Kosten für Rolltreppen und Aufzüge zu sparen. Das 35.290 m² große Gebäude ist an die Bedingungen für Billigfluggesellschaften angepasst. Deswegen gibt es keine Fluggastbrücken, und alle Passagiere müssen zu Fuß zu den Flugzeugen gehen. Vorfelder und Anfahrtstraßen mussten nicht neu gebaut werden, da sie bereits vorhanden waren. Nur das Gebäude und die Parkplätze mussten neu errichtet werden. Es gibt 18 Parkpositionen für Flugzeuge bis zur Größe eines Airbus A320. Das Gebäude kostete 108 Mio. malaysische Ringgit (ca. 15 Mio. Euro).

 
Aerotrain (Station am Satellitengebäude)

Aerotrain

Der Aerotrain ist ein flughafeninterner Zug und pendelt zwischen dem Satellitenabfertigungsgebäude und dem Contact Pier.

Alle 5 Minuten fährt ein Zug, bestehend aus drei Waggons, der für die Fahrt weniger als zwei Minuten benötigt. Ein Zug fasst 250 Passagiere und kann so etwa 3000 Passagiere pro Stunde und Richtung befördern.

Die beiden Haltestellen im Satellitengebäude und im Contact Pier sind so ausgelegt, dass zuerst die ankommenden Passagiere auf der einen Seite aussteigen können und erst kurze Zeit später die Türen auf der anderen Seite geöffnet werden, um die abfahrenden Passagiere einsteigen zu lassen.

Die Bahntrasse führt unter den Taxiways hindurch und steigt dann zu beiden Seiten hin bis auf Ebene der Haltestelle wieder an. Die Trasse ist auf voller Länge zweispurig und die Weichen für die Aerotrains, die in Zukunft das zweite Satellitengebäude anfahren sollen, sind bereits vorhanden.

Im Contact Pier ist die Station für die Aerotrains, die den zweiten Satelliten später einmal anfahren sollen, bereits im Rohbau vorhanden. Sie wird allerdings im Moment als Fläche für den Einzelhandel genutzt.

 
Satellitengebäude

Planungen

Nachdem der Bau des zweiten Satelliten zugunsten des Low-Cost-Carrier-Terminals zurückgestellt worden war, sehen die aktuellen Planungen die Fertigstellung für 2009 vor. In naher Zukunft dürfte außerdem eine dritte Start- und Landebahn östlich des heutigen Flughafenareals gebaut werden.

Mit der Erbauung des zweiten Satellitenabfertigungsgebäudes werden auch die Trassen des Aerotrains zwischen Contact Pier bzw. dem ersten Satellitenabfertigungsgebäudes zum neuen Satellitenfluggastgebäudes fertiggestellt, wobei die Tunnels unter den Taxiways bereits im Rohbau vorhanden sind. Die Trasse wird dort dann vierspurig verlaufen, die Haltestelle im Contact Pier vier Gleise und die beiden Haltestelle in den Satelliten jeweils zwei Gleise haben.

Masterplan

Der Masterplan sieht in der finalen vierten Ausbaustufe im Jahr 2020 insgesamt 5 Runways und zwei Terminals mit jeweils einem Pier und zwei Satelliten vor, die Kapazitäten für 100 Millionen Passagiere bieten. Der nötige Platz ist bereits vorhanden und nicht besiedelt. Die neuen Runways sollen westlich des heutigen Flughafenareals errichtet werden, das zweite Terminal wird spiegelverkehrt gegenüber den heutigen Terminals auf der anderen Seite der Anfahrtsstraße erbaut. Diese Planungen erscheinen zunächst utopisch, sind jedoch sehr realistisch berechnet, denn im Moment kann der Flughafen eine 20-prozentige Passagierwachstumsrate vorweisen.

 
Flughafenbahnhof

Nahverkehr

Seit 2002 vekehrt der KLIA Ekspres alle 15 Minuten, in nur 28 Minuten und der KLIA Transit alle 20 Minuten, in 37 MInuten in die Innenstadt Kuala Lumpurs. Er fährt in Kuala Lumpur am Sentral-Bahnhof (Hauptbahnhof) ab und kommt in der untersten, der ersten Ebene im Hauptabfertigungsgebäude am Flughafen an.

Der KLIA Ekspres fährt nonstop, während der KLIA Transit an drei zusätzlichen Haltepunkten anhält. Alle Bahnhöfe haben Glaswände, in denen Türen integriert sind, zu den Gleisen hin. Sie öffnen sich automatisch erst wenn der Zug stehen geblieben ist. So werden Selbstmordversuche, Stürze auf die Gleise und der Zuglärm verhindert.

Eine Fahrt von KLIA in die Innenstadt kostet 35 Ringgit (etwa 5 Euro) pro Person. Die Züge sind die ersten auf der malayischen Halbinsel, die auf Normalspurtrassen fahren.

Eine fahrt mit dem Taxi nach Kuala Lumpur kostet 60 Ringgit.

Außerdem gibt es öffentliche Busse, Limousinen und Vans.

Sonstiges

KLIA ist weltweit der erste Flughafen, der das Total Airport Management System (TAMS) anwendet. Für den Einzelhandel stehen 85.000 m² Verkaufsfläche zur Verfügung. An der Außenabfertigungshalle befindet sich ein Hotel mit 450 Betten (Fünf Sterne) und ein 80-Betten-Hotel.

KLIA wurde vom japanischen Architekten Kisho Kurokawa konstruiert und vom KL International Airport Berhad ausgeführt. Er ist von einem Waldgebiet umgeben (Airport in the forest), u.a. in Zusammenarbeit mit dem FRIM (Forest Research Institute of Malaysia).

Der Name Kuala Lumpur International Airport wurde zuvor als Alternativbezeichnung für den Sultan Abdul Aziz Shah Airport (SZB) in Subang Jaya verwendet.

Flugunfälle

  • Im Jahre 2001 geriet eine Maschine der Saudi Arabian Airlines vom Typ Boeing 747 mit dem Bug in einen Entwässerungsgraben, als sie vom Hangar zur Startbahn rollte. Die sechs Besatzungsmitglieder an Bord blieben unverletzt.

Fluggesellschaften

 
Abfertigungshalle
 
Boeing 737 (Air Asia und Malaysia Airlines)

Neue Fluggesellschaften 2005/2006