Ebro

Fluss im Nordosten Spaniens
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Der Ebro (lat. Iberus, span. Ebro, kat. Ebre, wahrscheinlich abgeleitet vom baskischen ibar, „Tal, Flusstal“) ist ein großer Fluss im Norden Spaniens. Die Länge des Ebro beträgt ca. 930 km, sein Einzugsgebiet besitzt eine Fläche von 83.500 km².

Ebro auf topographischer Karte Spaniens
Ebro in Saragossa, die Basílica del Pilar und im Hintergrund die Brücke Puente de Piedra
Datei:Ebrobrückealt.JPG
Ebro in Tortosa

Der Fluss entspringt im Kantabrischen Gebirge im Ort Fontibre (aus lat. fontes iberis, „Ebroquellen“) in der Nähe der Stadt Reinosa (ca. 100 km südlich von Santander) in der Provinz Kantabrien und mündet in der Nähe von Tortosa in der Provinz Tarragona unter Bildung eines Mündungsdeltas in das Mittelmeer. Das Delta des Ebro ist seit 1983 ein Naturpark. Der Ebro bildet die zentrale Entwässerungsader des zwischen den Pyrenäen und Iberischen Randgebirge gelegenen Ebro-Beckens. Der Fluss wird durch mehrere Dämme aufgestaut und ist kaum schiffbar.

Bedeutendste Nebenflüsse

Von Norden her: Von Süden her:
Ega
Aragón
Río Arba
Gállego
Segre
Jalón
Río Huerva
Río Aguas Limpias
Río San Martín
Guadalope
Río Matarraña



Siehe auch

Commons: Ebro – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien