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(John Bartmann, 1 min 53 s)
Glaskugeleien 2022
Mögen wir es so machen:
- Einsendeschluss ist der 31. Januar 2022.
- Für jede richtige Prognose gibt es einen Punkt, für jede falsche Prognose wird ein Punkt abgezogen, das macht jedes Votum spannender.
- Es sollen nur Prognosen zulässig sein, die sich wirklich bis zum 31. Dezember 2022 entscheiden.
- Titelverteidiger 2021 ist: Diorit.
Thesen 2022
- Ergebnis: Die Idee hat sich am 24. Februar erledigt . --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:40, 10. Aug. 2022 (CEST)
Diskussion
01
01.1 - @FyodorWO: "Böller" i.e.S. oder (Outdoor?-)Pyrotechnik generell? Nur "weil es so gut geklappt hat" oder auch, wenn das aus anderen ("offiziellen"?) Gründen passiert? Können die Thesen vielleicht so formuliert werden, dass man sie dann auch eindeutig auswerten kann? (Siehe Probleme/Fragen oben zu 2021... oder früher... ach eigentlich immer...) Oder geht es vielmehr nur um ein *Statement*?! --AMGA (d) 09:52, 5. Jan. 2022 (CET)
- OK, ich formuliere um... --FyodorWO (Diskussion) 10:22, 5. Jan. 2022 (CET)
03
Nr. 3: @Vollbracht: Kannst Du bitte angeben (verlinken), auf welchen Du Dich beziehst? --2001:871:F:808D:FD6F:6789:5AE4:8205 18:34, 4. Jan. 2022 (CET)
06
Ich nehme an, dass gemeint ist, dass der Wert des Euro unter dem des Schweizer Frankens liegen wird. Das umgekehrte ist bisher der Normalfall. --Digamma (Diskussion) 18:11, 5. Jan. 2022 (CET)
- Genau dies ist gemeint. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:00, 5. Jan. 2022 (CET)
- Ist eingetreten: 5.+6.Juli 2022, an beiden Tagen unter 0,995. --TheRunnerUp 09:04, 6. Jul. 2022 (CEST)
07
@BanditoX: "Des US-Militärs"? Bist du n Schwurbler? Die wünscht sich JEDER, der (öfter) mal von Norden/Nordosten nach Nordwesten/Westen oder umgekehrt an HH mit den Auto vorbei will oder muss. (Genereller Sinn und Unsinn Autobahnbau vs. andere Verkehrskonzepte mal außen vor, "anderes" Thema.) --AMGA (d) 09:22, 5. Jan. 2022 (CET)
- Die Drehscheibe, um die ganzen Militärkonvois aus den USA und anderen Teilen der Welt in Deutschland per ARC an Land zu setzen, ist Bremerhaven. Es fehlt aber noch an Ost-West-Verbindungen für den Landweg. Darauf drängen die Amerikaner. Ob die Friesen so etwas brauchen, bezweifele ich. Bei den steigenden Meeresspiegeln keine Zukunftsinvestition. :-)) -- BanditoX (Diskussion) 14:10, 5. Jan. 2022 (CET)
- OK, den "Schwurbler" nehme ich zurück. (Ist halt so'n Sterotyp in so Kreisen: US of A an *allem* Schuld, da wird man schnell aufbrausend.) Aber Friesen? Werden i.e.S. von der A20 kaum touchiert, nur auf einem gaaanz kurzen Abschnitt etwa westlich der Weser (sind das 10 % der Gesamt-A20 oder noch weniger?) - und überhaupt: seit wann spielt es eine Rolle, ob Bewohner eines halbtoten Gebietes eine da durchgebaute Verkehrstrasse brauchen?! Um die geht es dabei gar nicht. Kann ich "fragen", weil selber in halbtotem Gebiet... --AMGA (d) 09:13, 7. Jan. 2022 (CET)
- Ist off topic von off topic eigentlich topic? OT: Immer noch gute neue Musik aus der halbtoten Gegend: Brennt alles nieder. Am Anfang denke ich noch, dass ***Blaue Helme*** 10 x besser war, aber ab 3.14 kommen mir (im übertragenen Sinn) Tränen.--Blue 🔯 11:14, 8. Jan. 2022 (CET)
- Jo, Dritte Wahl immer on- ;-) Guter Bekannter hat paar Alben von denen um 2000 produziert/verlegt, auch an paar Texten mitgeschrieben und gelegentlich Studio/live mitgesungen (später aber pleite gegangen, u.a. wegen überambitionierten Projekten, und überhaupt ist er eine Knalltüte und hat sich mit fast allen zerstritten... ok, das war jetzt OT von OT von OT)... Zumindest vor Corona konnte man Bandmitglieder privat gelegentlich hier, treffen... --AMGA (d) 15:32, 10. Jan. 2022 (CET)
- Was passierte eigentlich zwischen Dritte Wahl und dem Texter des Lieds Nichts geschafft? Das wird nie auf Konzerten gespielt, aus Gründen, die mir unbekannt sind. Wenn ich es weiß, werde ich es auf keinen Fall verbreiten, ich will es nur wissen.--Blue 🔯 16:57, 10. Jan. 2022 (CET)
- Jo, Dritte Wahl immer on- ;-) Guter Bekannter hat paar Alben von denen um 2000 produziert/verlegt, auch an paar Texten mitgeschrieben und gelegentlich Studio/live mitgesungen (später aber pleite gegangen, u.a. wegen überambitionierten Projekten, und überhaupt ist er eine Knalltüte und hat sich mit fast allen zerstritten... ok, das war jetzt OT von OT von OT)... Zumindest vor Corona konnte man Bandmitglieder privat gelegentlich hier, treffen... --AMGA (d) 15:32, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ist off topic von off topic eigentlich topic? OT: Immer noch gute neue Musik aus der halbtoten Gegend: Brennt alles nieder. Am Anfang denke ich noch, dass ***Blaue Helme*** 10 x besser war, aber ab 3.14 kommen mir (im übertragenen Sinn) Tränen.--Blue 🔯 11:14, 8. Jan. 2022 (CET)
- Die Stedinger waren/sind keine Friesen, so wie die Hadler und Dithmarscher auch nicht. --Geoz (Diskussion) 10:53, 7. Jan. 2022 (CET)
- Was weiß ich ;-) (Und dieser kleinteilige "Ethno"kram nervt eh.) BanditoX schrieb jedenfalls von "Friesen" und da soll die A 20 ein ziemlich kleines Stück ganz am Rand durchgehen. --AMGA (d) 11:17, 7. Jan. 2022 (CET)
- PS Und mit den Glaskugeleien 2022 hat *dieser* Abschnitt eh' nichts zu tun. Eher zu bezweifeln, dass da in diesem *Jahrzehnt* noch was passiert bzw. beim gegenwärtigen Planungs- und Bautempo auch in den 2030ern ;-) Es geht wohl eher um max. ein paar Kilometer bei Bad Segeberg, oder? --AMGA (d) 11:37, 7. Jan. 2022 (CET)
- Was weiß ich ;-) (Und dieser kleinteilige "Ethno"kram nervt eh.) BanditoX schrieb jedenfalls von "Friesen" und da soll die A 20 ein ziemlich kleines Stück ganz am Rand durchgehen. --AMGA (d) 11:17, 7. Jan. 2022 (CET)
- OK, den "Schwurbler" nehme ich zurück. (Ist halt so'n Sterotyp in so Kreisen: US of A an *allem* Schuld, da wird man schnell aufbrausend.) Aber Friesen? Werden i.e.S. von der A20 kaum touchiert, nur auf einem gaaanz kurzen Abschnitt etwa westlich der Weser (sind das 10 % der Gesamt-A20 oder noch weniger?) - und überhaupt: seit wann spielt es eine Rolle, ob Bewohner eines halbtoten Gebietes eine da durchgebaute Verkehrstrasse brauchen?! Um die geht es dabei gar nicht. Kann ich "fragen", weil selber in halbtotem Gebiet... --AMGA (d) 09:13, 7. Jan. 2022 (CET)
Random questions
Wie …
*Hüstel*
- Wie nimmt man hier teil? Einfach seine These unten dranhängen? Gibt es ein Teilnahme-Knoffhoff? Kleinalrik (Diskussion) 11:58, 5. Jan. 2022 (CET)
- Ich mache das mit Kopieren, dann Text löschen und dann Vorschau klicken, bevor ich speichere. Das hier ist der kopierte Teil nach dem Löschen des Textes:
|-
|
|
|
|
|
- beziehungsweise im Erklärbärmodus:
|-
|Nr.
|Thesenaufsteller
|Ereignis/Zustand, dessen Eintreffen sich mit Ja oder Nein bewerten lässt
|+1
|−1
- und am Ende der Tabelle muss unbedingt
|}
stehenbleiben.--Blue 🔯 12:28, 5. Jan. 2022 (CET)
24 bis 26
Kann ich auch eine Prognose abgeben?
Die Republiker (GOP) werden die Mehrheit im Repräsentantenhaus erhalten (keine Aussage zum Senat!);
Corona wird bis zum 31.12.22 immer och ein Thema sein, leider;
Es wird einen Durchbruch in der medizinischen Wissenschaft geben. Nicht zwangsläufig sofort in der Praxis.--2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 00:04, 7. Jan. 2022 (CET)
- Die Fragen finde ich zum Teil etwas unbestimmt und am Ende schwer auswertbar. Ab wann ist ein Durchbruch ein Durchbruch? Ab wann ist ein Thema ein Thema? --BanditoX (Diskussion) 12:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Guter Punkt. Durchbruch bedeutet, dass Wissenschaftler im medizinsichen Bereich direkt danach darüber sprechen und es als große Entdeckung usw. verstehen werden. Nicht erst Jahre später. Die Nachricht solte es zumindest in das allgemeine Bewusstsein schaffen. Sowas wie: "Erstmals Schweineherz eingesetzt" oder "Erstmals Kopf transplantiert" usw.usf.
- Jedoch nicht: Enzym XYZ besser verstanden. Das kapiert der Laie nicht mal. --2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 18:34, 13. Jan. 2022 (CET)
- Das mit dem Schweineherz ist ja schon gelungen. --Himbeerbläuling (Diskussion) 13:41, 23. Jan. 2022 (CET)
These 243
Wollt ihr das hier stehenlassen? Oder besser löschen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:18, 9. Jan. 2022 (CET)
- Nein, ich habe es gelöscht. --Digamma (Diskussion) 20:48, 9. Jan. 2022 (CET)
Inhaltliche Frage
Wird hier nur über dei Glaskugel die Zukunft vorausgesagt, oder wird sie hier durch Mehrheit auch schon vorbestimmt? Falls letzeres zutrifft, müsste man sich noch ein paar Zeilen mehr überlegen. --BanditoX (Diskussion) 16:47, 11. Jan. 2022 (CET)
- Gesichertes Wissen war gestern, wir bestimmen die Zukunft. Wikifuture --MannMaus (Diskussion) 20:15, 12. Jan. 2022 (CET)
- Cool! Dann lautet meine These: Ich werde 2022 einen Sechser im Lotto haben und bin am 31.12. Millionär! --Altkatholik62 (Diskussion) 23:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Das hängt vom Abstimmungsergebnis ab. Und dann muss man noch auswerten, ob es in der Regel dann so kommt, oder in der Regel genau anders herum kommt. -- BanditoX (Diskussion) 00:24, 16. Jan. 2022 (CET)
- Lieber Altkatholik62 (ohne Ping), Du wirst den 6er haben. Aber mit einem Gratisschein mit den vorgegebenen Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6. Nix mit der Million. Soweit meine Prognose. --Himbeerbläuling (Diskussion) 13:44, 23. Jan. 2022 (CET)
- Wenn er das als Wette einträgt und wir mehrheitlich mit +1 abstimmen, dann wird er Millionär. Oder wir müssen noch üben, die Zukunft auch zu bestimmen und nicht nur vorherzusagen. Wegen der möglichen Provisionen tendiere ich persönlich zu +1. --BanditoX (Diskussion) 12:35, 1. Feb. 2022 (CET) PS: eine kuriose lustige Sache war die Experimentaltheologie von Martin Vogel (R.I.P.)
Darf man auch Hochwahrscheinliches voraussagen?
Zum Beispiel, dass die fundamentalen Naturgesetze erhalten bleiben und Bayer 04 Leverkusen erneut nicht deutscher Fußballmeister der Herren wird? --Himbeerbläuling (Diskussion) 14:20, 23. Jan. 2022 (CET)
Und natürlich Schleswig-Holstein auch in der Saison 2022/23 nicht in der (1.) Fußball-Bundesliga der Herren vertreten sein wird? --Himbeerbläuling (Diskussion) 14:22, 23. Jan. 2022 (CET)
- Alles kann, nichts muss.--Blue 🔯 12:14, 29. Jan. 2022 (CET)
Ich hoffe, dass Olaf Scholz nicht farblos bleibt und er es dieses Jahr noch schafft, einen Schatten zu werfen.--BanditoX (Diskussion) 15:27, 1. Feb. 2022 (CET)
Nr. 28 könnte man doch eigentlich schon abhaken. --2003:D0:2F38:8539:C113:DD1F:3E48:5D9F 22:50, 27. Feb. 2022 (CET)
- 29 auch. --37.49.16.94 20:03, 6. Jul. 2022 (CEST)
Seniorenwort des Jahres
Eben las meine Frau in einer ihrer Sozialen Gruppen den Vorschlag, ein Seniorenwort des Jahres zu küren, damit Jugendliche merken, welche unverständliche Worte wir Alten auf den Lippen führen (können). Wir spuckten spontan und simultan Knorke Idee heraus. Weitere Vorschläge waren:
- Bandsalat
- Imponderabilie
- Potz Blitz
- Damasl oder Weißt Du noch
--Elrond (Diskussion) 13:17, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Meine Tochter kennt "Imponderabilie" selbstverständlich. Hingegen wollte sie die aufgeschnappte "Mitgift" erklärt haben. Sie dachte an etwas Toxisches, und reagierte dann mit der Bemerkung, das sei ja total altmodisch. Sie würde ihren Freund dereinst auch heiraten, ohne dass er eine Mitgift hat. Ich mag diese Einstellung, auch wenn es meine Unfähigkeit offenbart, ihr zu erklären um was es bei der Mitgift genau ging. --Hüttentom (Diskussion) 16:54, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Die Mitgift hättet ihr geben müssen. (Oder vielleicht besser Gegenwart: Die Mitgift müsstet ihr geben/bezahlen. Oder Zukunft: Die Mitgift würdet ihr geben/zahlen müssen) Na, ja da lese sie/leset ihr den Artikel Mitgift. Die Etymologie ist interessant, denn das ursprüngliche, heute nicht mehr gebräuchliche Wort, das sowohl der Mitgift als auch dem Gift zugrunde liegt, das war die Gift (eine alte Ableitung von "geben", mit der Bedeutung Gabe oder Geschenk, siehe auch wikt:Gift, wikt:en:Gift und Gift#Etymologie) Seit dem Althochdeutschen ist daneben die Bedeutung als "tödliche Gabe", sprich schädlicher Stoff, belegt. (Dieselbe Entwicklung gab es auch im Niederfränkischen bzw. Niederländischen, wo sich die beiden Bedeutungen in der Frühen Neuzeit zumindest orthographisch in die zwei verschiedenen Wörter "gif" = das Gift und "gift" = die Gift/die Gabe/das Geschenk 🎁 aufspalteten) Die Gift als schädlicher Stoff wurde seit dem 15. Jahrhundert maskulin "der Gift", ab der Mitte des 16. Jahrhunderts auch neutral "das Gift". Beide Genera waren bis ins 18. Jahrhundert parallel in Gebrauch, bevor sich das Neutrum durchsetzte. Die Gift in ihrer ursprünglichen Bedeutung ist auch bis ins 18. Jahrhundert und noch bei Goethe belegt. (Es gibt ja durchaus immer noch einige Homonyme und Homophone, die sich neben der Bedeutung auch im Genus unterscheiden) Im 19. Jahrhundert war sie dagegen in Wörterbüchern schon als veraltet und nur noch in einigen Ableitungen wie eben der Mitgift vorkommend gekennzeichnet. Im Süddeutschen kommt anscheinend heute noch "der Gift" vor, in der Bedeutung "Groll, Wut, Hass". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:37, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Da hatten wir in den 1970ern eine nette Geschichte (als das Englische noch weniger in D verbreitet war als heute). Jugendaustausch mit einer englischen Stadt, was damals so exotisch/selten war, dass einige der Jungs zu einem Empfang beim Bürgermeister eingeladen wurden. Im Hintergrund hielt sich damals schon ein Herr auf, der ziemlich klar als Sicherheitsmensch erkennbar war. Der zuckte kräftig zusammen, als ein junger Mann dem Bürgermeister ein Päckchen mit den Worten „a little gift“ überreichte. Erst die Übersetzung des Übersetzers ließ ihn wieder entspannen. --Elrond (Diskussion) 08:44, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Dat gift dat ja wohl nich! *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 00:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Die Mitgift hättet ihr geben müssen. (Oder vielleicht besser Gegenwart: Die Mitgift müsstet ihr geben/bezahlen. Oder Zukunft: Die Mitgift würdet ihr geben/zahlen müssen) Na, ja da lese sie/leset ihr den Artikel Mitgift. Die Etymologie ist interessant, denn das ursprüngliche, heute nicht mehr gebräuchliche Wort, das sowohl der Mitgift als auch dem Gift zugrunde liegt, das war die Gift (eine alte Ableitung von "geben", mit der Bedeutung Gabe oder Geschenk, siehe auch wikt:Gift, wikt:en:Gift und Gift#Etymologie) Seit dem Althochdeutschen ist daneben die Bedeutung als "tödliche Gabe", sprich schädlicher Stoff, belegt. (Dieselbe Entwicklung gab es auch im Niederfränkischen bzw. Niederländischen, wo sich die beiden Bedeutungen in der Frühen Neuzeit zumindest orthographisch in die zwei verschiedenen Wörter "gif" = das Gift und "gift" = die Gift/die Gabe/das Geschenk 🎁 aufspalteten) Die Gift als schädlicher Stoff wurde seit dem 15. Jahrhundert maskulin "der Gift", ab der Mitte des 16. Jahrhunderts auch neutral "das Gift". Beide Genera waren bis ins 18. Jahrhundert parallel in Gebrauch, bevor sich das Neutrum durchsetzte. Die Gift in ihrer ursprünglichen Bedeutung ist auch bis ins 18. Jahrhundert und noch bei Goethe belegt. (Es gibt ja durchaus immer noch einige Homonyme und Homophone, die sich neben der Bedeutung auch im Genus unterscheiden) Im 19. Jahrhundert war sie dagegen in Wörterbüchern schon als veraltet und nur noch in einigen Ableitungen wie eben der Mitgift vorkommend gekennzeichnet. Im Süddeutschen kommt anscheinend heute noch "der Gift" vor, in der Bedeutung "Groll, Wut, Hass". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:37, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Meine Tochter kennt "Imponderabilie" selbstverständlich. Hingegen wollte sie die aufgeschnappte "Mitgift" erklärt haben. Sie dachte an etwas Toxisches, und reagierte dann mit der Bemerkung, das sei ja total altmodisch. Sie würde ihren Freund dereinst auch heiraten, ohne dass er eine Mitgift hat. Ich mag diese Einstellung, auch wenn es meine Unfähigkeit offenbart, ihr zu erklären um was es bei der Mitgift genau ging. --Hüttentom (Diskussion) 16:54, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Dat schrifft man aver "dat gifft". Oder hest du 'ne annere Spraak meent? Ook SCNR --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Is doch schietegal wie man dat schrift. Oder gift dat en plattdütschen Duden? Wollte nur auf die Etymologie von „Mitgift“ hinaus… --Gretarsson (Diskussion) 02:41, 27. Okt. 2022 (CEST
- Stubenarrest (ja, liebe Kinder, das war damals eine Strafe, keine Belohnung)
- fetzig
- alle älteren Vorschläge aus der Kategorie „Jugendwort“ (versteht fünf Jahre später keiner mehr)
--Brettchenweber (Diskussion) 14:07, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Mensch (im Sinne von: "Mensch Markus, hast du 'ne Kippe"). Aus Mensch wurde Mann, aus Mann wurde Alter und aus Alter wurde Dicker.
--2003:D5:8733:A400:D41A:4F4C:559B:1012 14:52, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Das heißt Digger, nicht Dicker! Kommt übrigens aus Hamburg, nicht aus den USA.--5DKino (Diskussion) 16:33, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Nicht zu vergessen „Kerl“ (oft gesprochen: „Käa“) , das zumindest in Ostwestfalen „Mensch“ und „Mann“ ersetzte. -- --Sioux (Diskussion) 16:02, 9. Nov. 2022 (CET)
- krüsch
- App (Eine mit WhatsApp verschickte Nachricht)
- Fisimatenten
- schnabulieren
--Carlos-X 14:53, 26. Okt. 2022 (CEST)
- krüsch ist aber eigentlich plattdeutsch und wird dementsprechend auch nicht von allen Senioren im deutschen Sprachraum verstanden ;-) --Geoz (Diskussion) 15:14, 26. Okt. 2022 (CEST)
- "Du Pfeife!" So schnauzte ich unlängst einen Jugendlichen an, der es lustig fand, mir einen seiner Buddies vor's Fahrrad zu schubsen. (Alles gut ausgegangen!) Diese Beschimpfung löste homerisches Gelächter aus, geboren aus ratlosem Unverständnis. 217.151.150.76 15:36, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Schneewittchensarg
- Tankwart
- bleifrei
- Euroscheck
- Frosch / grüne Minna
--Blue 🔯 16:02, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Falls es mehr als ein Wort sein darf: Der ist aber alt geworden!
- Peterwagen.
--5DKino (Diskussion) 16:31, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Kassettenrekorder, VHD, Betamax, Tonband, Diskette … Yotwen (Diskussion) 16:51, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Sowas wäre knorke! --Wurgl (Diskussion) 16:52, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Meinst du VHS? --Digamma (Diskussion) 20:32, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Ha!!!! Ich weiss wann du geboren wurdest! Yotwen (Diskussion) 05:25, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ein PAL-Farbfernsehgerät und VHS = der letzte Schrei.--Blue 🔯 16:15, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ha!!!! Ich weiss wann du geboren wurdest! Yotwen (Diskussion) 05:25, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Peterwagen kennt man in Süddeutschland nicht. --Digamma (Diskussion) 20:31, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Du willst mir wohl ein Ei auf die Schiene nageln? -Ani--16:55, 26. Okt. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 46.114.153.228 (Diskussion) )
- Wählscheibe
- Lehrerin (ist heute "Lehrperson m/w/d mit Bachelor")
--Hüttentom (Diskussion) 17:04, 26. Okt. 2022 (CEST)
- "Lehrperson ist der geschlechtsneutale Oberbegriff. Allerdings kenne ich den vorwiegend aus der Schweiz. In Deutschland spricht man eher von Lehrkraft. --Digamma (Diskussion) 20:34, 26. Okt. 2022 (CEST)
- logo
- barzen
- filzen
Danke, Elrond, das macht echt Spaß! --5DKino (Diskussion) 17:06, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Donnerlittchen! --UM Kehr (Diskussion) 17:32, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Mumpitz
- Hagestolz
- Sittenstrolch
- löblich
- fürwahr
--Optimum (Diskussion) 18:21, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Fräulein (erstens als Anrede für unverheiratete Frau jedweden Alters, zweitens aber in der Spezialbedeutung für Lehrerin, zu meiner Zeit in der Grundschule war das wirklich synonym, daher hier als antikes Jugendwort präsentiert) --2003:D0:2F2A:3FE6:449D:1E05:E648:9FD2 18:28, 26. Okt. 2022 (CEST)
Er ist ihr gewogen (und sie ihm auch). --Logo 18:33, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Bin ich der einzige, der die meisten dieser Wörter kennt und erst im 21. Jahrhundert geboren wurde? Ach übrigens, wenn wir von der Gendersprache reden; da, wo ich herkomme, waren die einzigen, die die forciert haben, die Lehrer. --18:38, 26. Okt. 2022 (CEST) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Der 7. Sinn
- „Ey, Torte!“
Ich kann nicht mehr! --5DKino (Diskussion) 18:48, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Tretroller
- Zeitansage
- Groschen
- Viertelpfund
- Mokick
- Sendeschluß
- Choke
- Weißwandreifen
- Herrengedeck
- Autotelefon
- CB-Funk
- und bald gehört wohl auch Frau dazu (scnr)
- --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 20:39, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Man sollte den Anteil der Woken nicht überschätzen oder an ihrer Medienwirksamkeit messen. Das ist meiner Erfahrung nach eine laute Minderheit, die auch vornehmlich in den großen Städten zu finden sein dürfte. Ich habe jedenfalls bei mir Zuhause und in meinen Schulklassen keinen einzigen getroffen. Der Anteil an Nicht-Fleischessern und Nicht-Heterosexuellen war auch sehr gering. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:19, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Flitzpiepe
- Backfisch
- Trottoir
- fensterln
- Strohwitwe
--Carlos-X 19:25, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Flitzpiepe ist die Sahnetorte unter den Seniorenwörtern des Jahres. --Blue 🔯 19:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Ach, ja? Stubenarrest finde ich viel besser und auch passender. Flitzpiepe, wer hat das schon gesagt?--5DKino (Diskussion) 19:47, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Außerdem dürft ihr aus dem Osten eh nicht mitreden. Ihr musstet euch doch zu Weihnachten mit der gesamten Familie einen Hering teilen, hingegen wir im Westen eine fette Gans verspeisten. Frosch? Kennt hier im echtem Deutschland auch niemand.
- Es war ein Heilbutt. Kein Hering.--Blue 🔯 21:46, 26. Okt. 2022 (CEST)
- <quetch> Im Zusammenhang kurz vor dem Jahresendfest natürlich noch: Christkind. (nicht signierter Beitrag von ThüringerChatte (Diskussion | Beiträge) 01:17 Uhr, 27. Okt. 2022 (CEST))
- Es war ein Heilbutt. Kein Hering.--Blue 🔯 21:46, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Geräuchert? Glaube ich nicht! --5DKino (Diskussion) 22:30, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Doch. Geräuchert. Verzehr im Schutzbunker. --Blue 🔯 06:43, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Hat man bei euch Kieler Sprotten so genannt? Cordon Bleu war ja auch etwas enttäuschend. Yotwen (Diskussion) 10:05, 27. Okt. 2022 (CEST) duck und weg…
- Doch. Geräuchert. Verzehr im Schutzbunker. --Blue 🔯 06:43, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Geräuchert? Glaube ich nicht! --5DKino (Diskussion) 22:30, 26. Okt. 2022 (CEST)
Wer den Norddeutschen Sprachgebrauch der 1970er in der unteren Kaste noch einmal hören möchte, dem sei der Film Rocker empfohlen.--5DKino (Diskussion) 19:42, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Anstandsdame, Beatnik, Chromzierleiste, D-Zug (alter Mann ist kein), Einfaltspinsel, Fixiermittel, Gottesfurcht, Höhensonne, Igelschnitt, Johannistrieb, Kleinvieh, Lumpenhändler, Milchtüte, NATO-Parka, Ostblock, Plumpsklo, Querelen, Rotationsdruck, Sendeschluss, Tausendsassa, Umstandskleidung, Vatermörder, Weichbild, Xanthippe, Yps (mit dem Gimmick), Zahltag. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:56, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Auf die Pauke hauen -Ani--46.114.153.228 20:02, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Seid ihr wirklich sicher, dass eure Vorschläge mit dem Alter zu tun haben und die Kenntnis eurer Vorschläge inzwischen nicht eher vom Bildungsstand abhängt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:15, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Milchtüte? Oder meinst du Milch in Schläuchen? --Digamma (Diskussion) 20:38, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Eine Milchtüte hat diese Form: R.62135428a3707f33454630335b8706df (1166×799) (bing.com) Ein Behälter, der spitz zuläuft. Es ist die klassische Tütenform, wie damals bei der Eistüte, die unten eine Spitze hatte. Von der zugespitzten Milchtüte ausgehend, nennen manche alle Tetrapak-Behälter 'Tüte', das ist natürlich nicht der ursprüngliche Wortsinn von 'Tüte', sondern eine Ausweitung. Ich frage mich, welche Tüte mit Spitze dem Phänomen zu Grunde liegt, dass manche zu einem Einkaufsbeutel Einkaufstüte sagen, und auch bei Tütensuppe liegt eine Form ohne Spitze vor. Ist das Wort 'Tüte' in Süddeutschland weniger geläufig? Mit Sicherheit haben die Süddeutschen die Tüte zum Rauchen. Diese sind sogar Tüten in klassischer Formgebung.--Blue 🔯 19:04, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich kenne das Wort "Tüte". Was mich wundert, ist, dass "Milchtüte" ein Seniorenwort sein soll. Denn für mich ist "Milchtüte" ein Synonym für "Milchpackung". Was das Bild zeigt, ist keine Tüte, sondern ein Tetrapack in der ursprünglichen Bedeutung: in der Form eines Tetraeders. Warum denkst du, dass der Wortsinn von "Tüte" ist, dass sie spitz zuläuft? Das war vielleicht mal vor Jahrhunderten der Fall. Und natürlich gibt es noch die Eistüte mit Spitze unten. Oder meinst du etwas anderes als die spitz zulaufende Waffel? --Digamma (Diskussion) 19:27, 14. Nov. 2022 (CET)
- Du fragtest nach Milch in Schläuchen, konnte ja sein, dass du Milchtüte nicht einordnen konntest. Mein Fehler.--Blue 🔯 16:34, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich fragte nach Milch in Schläuchen, weil es diese tatsächlich seit Jahren nicht mehr gibt. Eben im Gegensatz zu den Milchtüten, die auch ein Teenager kennen müsste. --Digamma (Diskussion) 19:09, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich gebe zu, mein kurzer Einwurf war etwas missverständlich. --Digamma (Diskussion) 19:10, 15. Nov. 2022 (CET)
- Du fragtest nach Milch in Schläuchen, konnte ja sein, dass du Milchtüte nicht einordnen konntest. Mein Fehler.--Blue 🔯 16:34, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich kenne das Wort "Tüte". Was mich wundert, ist, dass "Milchtüte" ein Seniorenwort sein soll. Denn für mich ist "Milchtüte" ein Synonym für "Milchpackung". Was das Bild zeigt, ist keine Tüte, sondern ein Tetrapack in der ursprünglichen Bedeutung: in der Form eines Tetraeders. Warum denkst du, dass der Wortsinn von "Tüte" ist, dass sie spitz zuläuft? Das war vielleicht mal vor Jahrhunderten der Fall. Und natürlich gibt es noch die Eistüte mit Spitze unten. Oder meinst du etwas anderes als die spitz zulaufende Waffel? --Digamma (Diskussion) 19:27, 14. Nov. 2022 (CET)
- Eine Milchtüte hat diese Form: R.62135428a3707f33454630335b8706df (1166×799) (bing.com) Ein Behälter, der spitz zuläuft. Es ist die klassische Tütenform, wie damals bei der Eistüte, die unten eine Spitze hatte. Von der zugespitzten Milchtüte ausgehend, nennen manche alle Tetrapak-Behälter 'Tüte', das ist natürlich nicht der ursprüngliche Wortsinn von 'Tüte', sondern eine Ausweitung. Ich frage mich, welche Tüte mit Spitze dem Phänomen zu Grunde liegt, dass manche zu einem Einkaufsbeutel Einkaufstüte sagen, und auch bei Tütensuppe liegt eine Form ohne Spitze vor. Ist das Wort 'Tüte' in Süddeutschland weniger geläufig? Mit Sicherheit haben die Süddeutschen die Tüte zum Rauchen. Diese sind sogar Tüten in klassischer Formgebung.--Blue 🔯 19:04, 14. Nov. 2022 (CET)
- Eine dufte Biene
- Der ist Asbach --MannMaus (Diskussion) 21:23, 26. Okt. 2022 (CEST)
- langer Donnerstag
- Klostrippe
- für Neufünfland: SERO, Solidaritätsbasar, Pioniernachmittag --Brettchenweber (Diskussion) 21:55, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Vorm langen Donnerstag gab es noch den langen Samstag! --MannMaus (Diskussion) 22:19, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Und davor den langen Freitag. --109.193.113.4 23:49, 26. Okt. 2022 (CEST)
- und bei Banken den Schlado: sch*ß langer Donnerstag --ClaudeWiko (Diskussion) 04:56, 18. Nov. 2022 (CET)
- Und davor den langen Freitag. --109.193.113.4 23:49, 26. Okt. 2022 (CEST)
- - Wandzeitung
- - HO ("Haa-ooh"), Konsum und Kaufhalle
- - Kamurke
- - Kanapee
- - Blaue Fliesen
- -- Hareinhardt (Diskussion) 23:44, 26. Okt. 2022 (CEST)
- Wandzeitung: Eine Zeitung an der Wand? HO, Konsum und Kaufhalle: Zumindest Konsum und Kaufhalle sind Begriffe aus der DDR, eine Kaufhalle müsste ein größeres Geschäft, so etwa wie ein Supermarkt gewesen sein, wenn ich mich richtig erinnere. Ist ein Kanapee nicht etwas zu essen? Sind "Blaue Fliesen" etwas anderes als Fliesen, die blau sind? Die anderen Dinge kenne ich tatsächlich überhaupt nicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:32, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Dieses K-und-C-anapee ist quasi ein falsches Teekesselchen --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 01:12, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Guckstu Wikipedia: Wandzeitung. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:48, 27. Okt. 2022 (CEST)
- PS Und, ach so: Blaue Fliesen (= 100-DM-Scheine ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:22, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Guckstu Wikipedia: Wandzeitung. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:48, 27. Okt. 2022 (CEST)
- "Ich geh zum Konsum einkaufen" war auch im Westen ein vielgebrauchter Satz. --109.193.113.4 03:50, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, den gab es auch im Westen, schon aus der Prä-BRD-DDR-Zeit, nur im W nicht so lange wie in der DDR, was der Artikel überhaupt nicht wiedergibt. --2003:D0:2F2A:3FE6:898D:2064:681A:99D6 11:03, 27. Okt. 2022 (CEST)
- "Ich geh zum Konsum einkaufen" war auch im Westen ein vielgebrauchter Satz. --109.193.113.4 03:50, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Kaufhalle war ein Kaufhaus z. B. in Hamburg am Rathausmarkt. Da war alles billiger als bei Karstadt. Bücherhalle ist im Norden eine Leihbibliothek. Hat also nichts mit Osten oder Westen zu tun--5DKino (Diskussion) 08:32, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Kaufhalle AG ≠ Kaufhalle. In einem Atemzug mit HO und Konsum genannt, war ziemlich eindeutig letzteres, also DDR gemeint. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:45, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Hamburg: 'Otto-Katalog'. Seniorentraum. --Blue 🔯 09:56, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, :) Obwohl, Otto war immer teurer als z. B. Neckermann, außerdem musste man bei Otto Mitglied bzw. Sammelbesteller sein. --5DKino (Diskussion) 11:46, 27. Okt. 2022 (CEST)
Käseigel Yotwen (Diskussion) 10:07, 27. Okt. 2022 (CEST)
Noch was Kulinarisches für Senioren:
- Schnittchen
- Teilchen
--2003:D0:2F2A:3FE6:898D:2064:681A:99D6 11:03, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ist "Teilchen" nicht einfach ein Regionalismus? Nicht-Senioren nennen es dort genauso? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Und überhaupt, ein gestandener Senior sagt zu Schnittchen Kanapee! --Elrond (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Teilchen kenne ich auch als Synonym für Trips. -Ani--46.114.156.45 14:27, 27. Okt. 2022 (CEST)
Wir wurden uns eben einig (Ming Fruh un isch): Das Jugendwort des Jahres ist augenblicklich mit Bekanntgabe das Seniorenwort, denn in der Zeit in die Kandidaten für das Jugendwort alle Gremien durchlaufen muss um es zu werden, ist es so aus dem Gebrauch gekommen, dass kein Jugendlicher, der halbwegs bei Trost ist es noch verwendet. Das tun dann nur noch diverse Knackies, die meinen, damit bei jungen Menschen anzukommen. --Elrond (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Deine Frau ist Thailänderin? --Blue 🔯 14:47, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Du hast feuchte Träume! --Elrond (Diskussion) 14:55, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann er gar nicht wissen. Er kommt nicht von der europäischen Seite des Rheins. Da hat er einfach was aus der Nachbarschaft gesagt. Yotwen (Diskussion) 15:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Die haben es vom Rhein herübergerufen. Kurz darauf röchelte noch einer: „Die Renten sind sicher.“ Und einer schrie: „Die Energie auch.“ Sehr alte Leute erinnern sich. Das war, als es noch Fernsehansagerinnen gab, die das Abendprogramm vorgestellt haben.--Blue 🔯 17:54, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das kann er gar nicht wissen. Er kommt nicht von der europäischen Seite des Rheins. Da hat er einfach was aus der Nachbarschaft gesagt. Yotwen (Diskussion) 15:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Du hast feuchte Träume! --Elrond (Diskussion) 14:55, 27. Okt. 2022 (CEST)
Etwas, worauf sich jung und alt einigen können: keck. --Prüm ✉ 18:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Sollte ein Wort des Jahres nicht aktuell stark im Gebrauch sein? Wo kann man denn heute noch Bandsalat sagen? Auch die anderen Vorschläge scheinen mir Worte vergangener Epochen zu sein. Alte Leute sind doch eher dafür bekannt, seit ewigen Zeiten immer wieder die selben Sachen zu sagen: Früher war alles besser. Ich hab Rücken, und sie? Zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben. Die Jugend von heute... ;-) --2003:DE:6F2E:A364:8803:463C:9B1A:FB83 18:41, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ein Seniorenwort, dass ich in letzter Zeit wieder "überall" höre und lese, ist Teuerung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das mal "vor tausend Jahren" aus einer Luther-Bibel gelernt habe. Danach, im Sozialkunde-Unterricht und sonst wo, hieß es immer nur Inflation. --Geoz (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2022 (CEST)
- "Ich hab Rücken" haben ich noch nie von alten Leuten gehört. Alte Leute haben noch Rückenschmerzen. --Digamma (Diskussion) 20:20, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Solche Verkürzungen findet man häufig im Jargon (bspw newcomer newbie noob). Der zweite Teil ist sowieso scherzhaft. Postillon hatte auch mal ähnliches. Das von Geoz ist die ricntige Richtung: aktuelles Thema, bei dem Senioren einen spezifischen Ausdruck verwenden. Dabei ist egal, ob das Wort selbst alt oder neu ist, entscheidend ist, wer es verwendet. --2003:DE:6F2E:A364:8911:EE08:C91:5467 21:33, 27. Okt. 2022 (CEST)
- „Ich hab' Rücken“ sagen sie, wenn sie einigermaßen sicher sein können, dass das Gegenüber sie versteht und bestenfalls wie sie parat hat, wer es gesagt hat (Voraussetzung: mit linearem Fernsehen vertraut zu sein). --UM Kehr (Diskussion) 22:10, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Support oder „Hilfestellung“: „Horst“ führt bei der Suche zum Ziel, auch Jüngere. Dann weisse Bescheid. --UM Kehr (Diskussion) 22:15, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Meine Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass „Ich hab Daumensattelgelenk“ nicht verstanden wird, egal von welcher Altersgruppe, was am Gelenk liegen dürfte. --UM Kehr (Diskussion) 22:27, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Dann tust Du aber nicht im Rheinland leben! Hier versteht jeder (der des hiesigen Idioms mächtig ist) was „ich hab Rücken (isch han Rücken)“ bedeutet. Das gilt aber nicht für alle Körperregionen. „Ich hab Kopf“ würde ein Schütteln des selbigen hervorrufen, denn da sagt man „Isch hann Koppping“ --Elrond (Diskussion) 08:02, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Naja, die meisten Deutschen leben nicht im Rheinland ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:40, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Leben ausserhalb des Rheinlands? Ist das nicht eher Vegetieren? So ganz ohne Karneval? Yotwen (Diskussion) 15:33, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn schon Rhein, dann die Rheinebene bei Freiburg. Das Rheinland wird überschätzt. Das Rheinland hat noch nie etwas Gutes hervorgebracht. Alle bedeutenden Romane (Stiller, Die Entdeckung der Currywurst, Herr Lehmann, Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung) spielen außerhalb des Rheinlands. Alle bedeutenden Erfindungen (Atombombe, Wasserpumpe, Windrad) wurden außerhalb des Rheinlands gemacht.--Blue 🔯 15:45, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Gerade der rheinische Karneval beweist doch, dass die Römis noch immer nicht die Abwicklung der römischen Besatzungszone überwunden haben. Die feiern immer noch Romstalgie-Parties (Orgien! Wir wollen Orgien! Werft ihn in den Rhein! Mit Gewichten an den Füßen! Etc...), kochen in Römertöpfen und trinken Wein aus Römergläsern. Insgeheim wünschen sie sich wohl unter die Knute der Cäsaren zurück, und für alles was der Papst verbockt, finden sie eine Ausrede (Die Barbaren sind doch selbst schuld. Warum siedeln die so nah am Rhein? Da hatten wir doch gar keine andere Wahl, als Adenauer zum Kanzler zu machen, usw.) --Geoz (Diskussion) 16:16, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Dann erklär doch bitte auch, wie das damit zusammenpasst, dass die Bevölkerung des Rheinlandes seit mehr als einem Jahrtausend, wahrscheinlich 15 Jahrhunderten, germanischsprachig ist. Auch die westlich der Rheinländer gelegenen Gebiete sind das. In Köln saß Anfang des sechsten Jahrhunderts Sigibert von Köln, der König der Rheinfranken, der am Ende von den Truppen Chlodwigs I., des Königs der westlicher lebenden Salfranken, besiegt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:04, 30. Okt. 2022 (CEST)
- Das liest sich in unserm Artikel aber etwas anders. Demnach wurde Sigibert von seinem Sohn ermordet. --Digamma (Diskussion) 08:58, 30. Okt. 2022 (CET)
- Die Franken gehörten doch gerade zu den Leuten, die die römische Besatzungszone abgewickelt haben. Am selbstgefälligen Grinsen der Rheinis bei ihren Städtejubiläen (Unsere Städte sind alle fünfhundert Jahre älter als eure, ätschibätsch!) erkennt man aber doch leicht, wo ihre wahren Loyalitäten liegen. Das waren ja alles keine fränkischen Gründungen. --Geoz (Diskussion) 17:24, 30. Okt. 2022 (CET)
- Dann erklär doch bitte auch, wie das damit zusammenpasst, dass die Bevölkerung des Rheinlandes seit mehr als einem Jahrtausend, wahrscheinlich 15 Jahrhunderten, germanischsprachig ist. Auch die westlich der Rheinländer gelegenen Gebiete sind das. In Köln saß Anfang des sechsten Jahrhunderts Sigibert von Köln, der König der Rheinfranken, der am Ende von den Truppen Chlodwigs I., des Königs der westlicher lebenden Salfranken, besiegt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:04, 30. Okt. 2022 (CEST)
- Gerade der rheinische Karneval beweist doch, dass die Römis noch immer nicht die Abwicklung der römischen Besatzungszone überwunden haben. Die feiern immer noch Romstalgie-Parties (Orgien! Wir wollen Orgien! Werft ihn in den Rhein! Mit Gewichten an den Füßen! Etc...), kochen in Römertöpfen und trinken Wein aus Römergläsern. Insgeheim wünschen sie sich wohl unter die Knute der Cäsaren zurück, und für alles was der Papst verbockt, finden sie eine Ausrede (Die Barbaren sind doch selbst schuld. Warum siedeln die so nah am Rhein? Da hatten wir doch gar keine andere Wahl, als Adenauer zum Kanzler zu machen, usw.) --Geoz (Diskussion) 16:16, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn schon Rhein, dann die Rheinebene bei Freiburg. Das Rheinland wird überschätzt. Das Rheinland hat noch nie etwas Gutes hervorgebracht. Alle bedeutenden Romane (Stiller, Die Entdeckung der Currywurst, Herr Lehmann, Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung) spielen außerhalb des Rheinlands. Alle bedeutenden Erfindungen (Atombombe, Wasserpumpe, Windrad) wurden außerhalb des Rheinlands gemacht.--Blue 🔯 15:45, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Leben ausserhalb des Rheinlands? Ist das nicht eher Vegetieren? So ganz ohne Karneval? Yotwen (Diskussion) 15:33, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Naja, die meisten Deutschen leben nicht im Rheinland ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:40, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Dann tust Du aber nicht im Rheinland leben! Hier versteht jeder (der des hiesigen Idioms mächtig ist) was „ich hab Rücken (isch han Rücken)“ bedeutet. Das gilt aber nicht für alle Körperregionen. „Ich hab Kopf“ würde ein Schütteln des selbigen hervorrufen, denn da sagt man „Isch hann Koppping“ --Elrond (Diskussion) 08:02, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Schöne Sachen bei. Seit einiger Zeit gibt es viele Bezeichnungen, für die man stattdessen "Schabernack" einsetzen könnte und vieles wäre entspannter.--Wikiseidank (Diskussion) 20:31, 28. Okt. 2022 (CEST)
- 'Stark in Gebrauch sein': Dann bin ich für «Energiepauschale». Der arbeitende Rentner freut sich über 300 Kröten, die er in seiner Eigenschaft als Rentner bekommt, und über 300 Öcken dafür, dass er Arbeitnehmer ist. Macht sumisumarum 600 Piepen. Danke für den Zaster, Olaf. --Blue 🔯 08:33, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Badekappe
- Branchenbuch
- Dritte Welt
- Fotoapparat
- Kofferkuli
- Lohntüte
- Netzhemd
- Postminister
- Tageslichtprojektor
- Transpluto
und andersherum: als vorvoriges Jahr im Radio kam, dass unter den von der Schließung ausgenommenen Geschäften auch Blumenläden sind, war meine erste Reaktion Blumenläden? Was, das gibt’s noch? – so sehr habe ich mich schon daran gewöhnt, dass alles, woran ich mich aus der Kindheit erinnere, inzwischen mehr oder weniger abgeschafft ist. --DK2EO (Diskussion) 12:50, 30. Okt. 2022 (CET)
- Sind das alles wirklich Seniorenwörter? Ein Wort, das deshalb kaum noch verwendet wird, weil der damit bezeichnete Gegenstand oder Sachverhalt im heutigen Alltage keine Relevanz mehr hat, ist nicht wirklich archaisch, denn jene Menschen, die sich damit beschäftigen, gebrauchen diese Wörter altersunabhängig noch regelmäßig. --62.55.227.66 13:53, 30. Okt. 2022 (CET)
- Manche Sachen von der Liste gibt es durchaus noch, werden aber heute meist anders genannt, außer halt von Leuten, die die Zeit noch mitbekommen haben, als man sie noch so nannte. (Transpluto gibt es sogar in mehrfacher Ausfertigung, während früher weithin bezweifelt wurde, dass es ihn überhaupt gibt.) Du hast schon recht, dass das bessere Beispiele für „Seniorenwörter“ sind als Wörter für Sachen, von denen eh kaum noch geredet wird. Ein Thread weiter unten hat mich gerade auf Reklame und Werbefritzen gebracht. Oder die Sachen aus dem Eintrag über die Staatsknete vom 29.10. 08:33. Noch ein Beispiel wäre Rauschgift, das benutzen junge Leute ja mindestens so häufig wie Senioren, nur ist der Ausdruck im Oberbegriff Drogen nahezu untergegangen. Und dann natürlich die ganzen chemischen Bezeichnungsvarianten wie Kalzium, Wismut, Kohlendioxyd (Treibhauseffekt hört man auch nur noch selten, obwohl sich der heftiger denn je bemerkbar macht) und Jod (wobei die teilweise nur in der schriftlichen Form abweichen). Kann vielleicht jemand den Trick verraten, wie man alten Wörtern den Garaus macht? Dann könnte man den endlich mal auf die wirklich veralteten, aber anscheinend nicht totzukriegenden nicht-SI-kompatiblen Einheiten anwenden, die für Überschlagsrechnungen wirklich lästig sind: Zoll, K[ilok]alorie, Pferdestärke, mmHg, habe ich was vergessen? --DK2EO (Diskussion) 19:08, 1. Nov. 2022 (CET)
- Pferdestärke? Ist das nicht das Zeug mit dem man Saucen (bzw Tunken) bindet? -Ani--46.114.154.198 19:16, 1. Nov. 2022 (CET)
- Die Alten sagen z.B.: „ich hab 190 Blutdruck“. Das ist aber – ohne Umrechnung ! – in mmHg gemessen. --2003:D0:2F2A:3FC2:ED2D:CC99:513D:A6CA 20:10, 1. Nov. 2022 (CET)
- mmHg = gesetzliche Einheit für bestimmte Anwendungsbereiche (you name it: zB Blutdruck). Wird daher völlig korrekt auch von jungen (zB Ärzten) verwendet. Passt also zumindest im deutschsprachigen Raum nicht in eine Reihe mit Zoll oder PS, und nicht ganz mit Kalorie (die als Alternativangabe immer noch zulässig bzw, sogar vorgeschrieben ist). --AMGA 🇺🇦 (d) 20:21, 1. Nov. 2022 (CET)
- Die Alten sagen z.B.: „ich hab 190 Blutdruck“. Das ist aber – ohne Umrechnung ! – in mmHg gemessen. --2003:D0:2F2A:3FC2:ED2D:CC99:513D:A6CA 20:10, 1. Nov. 2022 (CET)
- Pferdestärke? Ist das nicht das Zeug mit dem man Saucen (bzw Tunken) bindet? -Ani--46.114.154.198 19:16, 1. Nov. 2022 (CET)
- Manche Sachen von der Liste gibt es durchaus noch, werden aber heute meist anders genannt, außer halt von Leuten, die die Zeit noch mitbekommen haben, als man sie noch so nannte. (Transpluto gibt es sogar in mehrfacher Ausfertigung, während früher weithin bezweifelt wurde, dass es ihn überhaupt gibt.) Du hast schon recht, dass das bessere Beispiele für „Seniorenwörter“ sind als Wörter für Sachen, von denen eh kaum noch geredet wird. Ein Thread weiter unten hat mich gerade auf Reklame und Werbefritzen gebracht. Oder die Sachen aus dem Eintrag über die Staatsknete vom 29.10. 08:33. Noch ein Beispiel wäre Rauschgift, das benutzen junge Leute ja mindestens so häufig wie Senioren, nur ist der Ausdruck im Oberbegriff Drogen nahezu untergegangen. Und dann natürlich die ganzen chemischen Bezeichnungsvarianten wie Kalzium, Wismut, Kohlendioxyd (Treibhauseffekt hört man auch nur noch selten, obwohl sich der heftiger denn je bemerkbar macht) und Jod (wobei die teilweise nur in der schriftlichen Form abweichen). Kann vielleicht jemand den Trick verraten, wie man alten Wörtern den Garaus macht? Dann könnte man den endlich mal auf die wirklich veralteten, aber anscheinend nicht totzukriegenden nicht-SI-kompatiblen Einheiten anwenden, die für Überschlagsrechnungen wirklich lästig sind: Zoll, K[ilok]alorie, Pferdestärke, mmHg, habe ich was vergessen? --DK2EO (Diskussion) 19:08, 1. Nov. 2022 (CET)
- Typenhebel (kam kürzlich bei Jauch, und kein Mensch wusste, was das ist). --Jossi (Diskussion) 14:35, 30. Okt. 2022 (CET)
- Guten Appo!--Blue 🔯 07:40, 31. Okt. 2022 (CET)
- Never heard of. --Digamma (Diskussion) 09:03, 31. Okt. 2022 (CET)
- Na, dann wird's aber Zeit! ;) Die korrekte Antwort lautet: "Danke, ditto!" Dumbox (Diskussion) 22:02, 31. Okt. 2022 (CET)
- Turnhemd und -hose könnten verstohlenes Grinsen bis schmutziges Gelächter auslösen. --Kabänes 18:51, 31. Okt. 2022 (CET)
- Schulranzen --Kabänes 18:54, 31. Okt. 2022 (CET)
- Wie soll man das Ding denn sonst nennen? --109.42.241.219 18:55, 31. Okt. 2022 (CET)
- School Bag. Manchmal aber auch Aldi-Tüte. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 1. Nov. 2022 (CET)
- Wie soll man das Ding denn sonst nennen? --109.42.241.219 18:55, 31. Okt. 2022 (CET)
- Das heißt nicht pseudomodern Schulranzen, sondern ganz traditionell Tornister. --109.193.113.4 01:23, 7. Nov. 2022 (CET)
- Tornister ist ausgestorben, versuch mal einen für dein Enkelkind zu kaufen. Verwirrte Blicke werden die Reaktion sein.
- Mal andersrum: Ich lese nicht nur Zeitungen, sondern auch deren Werbebeilagen, um meinen Wortschatz einigermaßen aktuell zu halten und erlebe immer wieder Überraschungen. Der gute alte Steppmantel ist jetzt, auch knöchellang, „eine unförmige ärmellose Weste (wie widersinnig!)“ und wird als Puffer-Irgendwas aufgemodischt. --UM Kehr (Diskussion) 03:43, 7. Nov. 2022 (CET)
- „eine unförmige ärmellose Weste (wie widersinnig!) “ dann hast Du noch nie bei relativ niedrigen Temperaturen draußen (schwer) körperlich gearbeitet (Holzhacken als Beispiel) Da ist der Rumpf schnell unangenehm kalt wenn, er nicht ausreichend thermisch isoliert wird und die Arme werden schnell zu warm, wenn man eine Jacke mit Ärmeln trägt. Eine warme Weste ist unter diesen Umständen die optimale Kleidung. --Elrond (Diskussion) 14:22, 9. Nov. 2022 (CET)
- Zum Beispiel Nr. 38 des Angebots: „cropped puffer vest“. --UM Kehr (Diskussion) 03:51, 7. Nov. 2022 (CET)
- So was ist ja nicht neu. Unterhemden werden seit Jahrzehnten als "Sportjacke" vermarktet. --Digamma (Diskussion) 10:58, 7. Nov. 2022 (CET)
- Tornister ist in NRW weiterhin sehr verbreitet. https://www.atlas-alltagssprache.de/r12-f2i/?child=runde --Doc Schneyder Disk. 11:33, 7. Nov. 2022 (CET)
- Tornister gibt's nur beim Barras. --Digamma (Diskussion) 10:54, 7. Nov. 2022 (CET)
- Um diesem Einwand gleich zuvorzukommen, hatte ich den Duden verlinkt (Bedeutung b). --109.193.113.4 12:41, 7. Nov. 2022 (CET)
- Tornister gibt es häufiger als "Barras" ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:46, 7. Nov. 2022 (CET)
- Man kann beides auch in Form von kugelsicheren Schulranzen verbinden. --109.193.113.4 14:16, 7. Nov. 2022 (CET)
- Schockschwerenot. --Blue 🔯 08:33, 13. Nov. 2022 (CET)
- offtopic: bei diesem Wörtchen habe ich immer einen Ohrwurm: (YT-Link zum "Schockschwerenot", Version Duivelspack --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 08:42, 13. Nov. 2022 (CET)
- Schockschwerenot. --Blue 🔯 08:33, 13. Nov. 2022 (CET)
- Man kann beides auch in Form von kugelsicheren Schulranzen verbinden. --109.193.113.4 14:16, 7. Nov. 2022 (CET)
- Tornister gibt's nur beim Barras. --Digamma (Diskussion) 10:54, 7. Nov. 2022 (CET)
Fehlende Reziprozität des EU-Marktes ggü. China
Warum lassen EU und Deutschland bei ihren Märkten keine Reziprozität walten? Während beispielsweise das chinesische Internet total abgeschottet ist, kann TikTok bei uns europäische Hirne erweichen und Geld verdienen sowie (sich in) Unternehmen in strategisch wichtigen Firmen (ein-)kaufen? --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 13:17, 27. Okt. 2022 (CEST)
- China blockt offiziell nur Unternehmen, die sich an die chinesischen Zensurgesetze nicht halten. Uber und Amazon dürften sich in China eine blutige Nase holen. Und TikTok hält sich an europäische Gesetze. --Carlos-X 13:55, 27. Okt. 2022 (CEST)
- China ist kein Rechtstaat, Diktator Xi ist das Gesetz. Wenn sich unsere Regierungen auf solch abstruse Argumentationen einlassen würden, dann hätten sie uns schon verkauft und müssten nur noch den Schlüssel übergeben. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 13:59, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ich finde die Argumentation "China ist kein Rechtsstaat, also gelten unsere Grundrechte nicht für Chinesen" abstrus. --Carlos-X 14:47, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Wer sprach über "Grundrechte" von "Chinesen" in Deutschland? Welche "Grundrechte" gelten denn aktuell für chinesische Konzerne in Deutschland? --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:50, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Laut GG gelten Grundrechte nur für natürliche Personen und inländische juristische Personen. --Digamma (Diskussion) 20:21, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Wer sprach über "Grundrechte" von "Chinesen" in Deutschland? Welche "Grundrechte" gelten denn aktuell für chinesische Konzerne in Deutschland? --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:50, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ich finde die Argumentation "China ist kein Rechtsstaat, also gelten unsere Grundrechte nicht für Chinesen" abstrus. --Carlos-X 14:47, 27. Okt. 2022 (CEST)
- China ist kein Rechtstaat, Diktator Xi ist das Gesetz. Wenn sich unsere Regierungen auf solch abstruse Argumentationen einlassen würden, dann hätten sie uns schon verkauft und müssten nur noch den Schlüssel übergeben. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 13:59, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Westliche Firmen lassen viele Sachen in China für kleines Geld und akzeptabler Qualität fertigen. Würde das in Europa oder anderen Hochpreisländern hergestellt, wäre es merklich teurer. Das wissend können die Chinesen die Bedingungen vorgeben. Sollte sich das in Zukunft in größerem Umfang ändern, sieht es für die chinesische Wirtschaft nicht gut aus, aber so schnell dürfte sich das nicht in nennenswertem Umfang ändern. China ist zwar dabei selber eine Hochtechnologie aufzubauen und gibt für Prestigeprojekte wie bemannter Raumfahrt Unsummen aus, aber es hinkt immer noch nach, holt aber (schnell?) auf. Etliche westliche Firmen haben in der Vergangenheit auch anspruchsvolle Sachen in China produzieren lassen und eigenes Know How eingebracht, sind aber gegenwärtig immer zurückhaltender, denn diese Know How ist dann unwiederbringlich in China.
- Solange westlichen Firmen und Regierungen die winkenden Gewinne wichtiger sind als humanitäre Aspekte, können Xi & Co weiter so verfahren und so wie es aussieht, können sie sich auch in Zukunft auf diese Einstellung verlassen. Und die Masche "Die eigenen Märkte nur so weit öffnen wie unbedingt nötig und nur wenn es uns nutzt" funktioniert, warum sollten sie etwas daran ändern? --Elrond (Diskussion) 14:17, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Wegen den relativ geringen Gewinnen durch TikTok werden die doch nicht aufhören für Europa zu fertigen. Dafür ist Europa zu wichtig. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:21, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Glaubst du wirklich Herr Xi hat nix besseres zu tun als im Kalten Krieg 2.0 die Wirtschaft und das Konsumniveau des feindlichen Lagers zu stützen? -- Nasir Wos? 14:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Weil Xi nicht mit Europa handeln will, kauft er sich auch in alle Häfen ein ;-) --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:40, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Man kann eine Hafenbeteiligung auch zur Ausübung polit. Drucks (Neutralisierung eines Teils der möglichen Kriegsgegner), Spionage und Sabotage nutzen. -- Nasir Wos? 15:06, 27. Okt. 2022 (CEST)
- China hat die Phantasie, die Weltmacht Nr. eins zu werden und versucht, durch wirtschaftlichen Druck dies zu befördern. In Afrika und einigen Ländern Südostasiens haben sie sehr großzügig sehr günstige Kredite gewährt und Infrastrukturmaßnahmen bezahlt. Da werden gerade die Daumenschrauben langsam angedreht. In Hamburg scheint das Interesse an den Anteilen schlagartig gesunken zu sein, seitdem nur noch wirtschaftlich gehandelt werden kann und keine bzw. weit weniger Möglichkeiten zugestanden wurden direkt ins Geschäft eingreifen zu können. China will Einfluss und darüber Macht. Das machen sie durchaus geschickter als Russland, aber der Westen und andere Länder sollten tunlichst auf der Hut sein, das nicht allzu groß werden zu lassen. China ist kein Rechtstaat und will solche Systeme abservieren. Ob das auf absehbare Zeit klappt, sei dahingestellt, momentan wachsen die inneren Probleme in China und da muss wohl abgewogen werden, was wie in Zukunft in welchem Maß passieren muss. Die Spannungen lassen sich nur solange einigermaßen unter Kontrolle halten, solange die Wirtschaft ausreichend wächst. Ein Warnschuss waren die für chinesische Verhältnisse großen Aufstände bei der Immobilienkriese einiger Banken. Wenn es großen Schichten schlechter gehen sollte, sehe ich für die chinesische Regierung massive Probleme aufkommen. --Elrond (Diskussion) 14:52, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke der neue (und gleichzeitig alte) Personenkult sowie der Revanchismus gegen den Westen werden das Versprechen wirtschaftlicher Prosperität als Legitimationsgrundlage der KPCh ablösen. Da man dass ja einfach in die Leute reinprügeln kann rechne ich auch nicht damit, dass das nicht funktioniert. Den Boden hierfür hat man innenpolitisch lang genug bereitet. -- Nasir Wos? 15:06, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ich selber war jetzt über 15 Jahre nicht mehr in Südostasien, aber Kollegen sind es immer noch regelmäßig und was die erzählen deckt sich mit den offiziellen Reden (Ost wie West) nur sehr bedingt. In China haben jetzt nicht wenige das süße Gift des Wohlstandes geschmeckt und etliche mehr haben sich einen bescheidenen solchen erworben. Davon wieder zu lassen, weil die Partei ein Weltbild propagiert, das werden diese Leute sich kaum so ohne weiteres gefallen lassen, siehe mein Beispiel mit den Immobilien. Es gibt jetzt schon massive Spannungen, weil Fabriken umziehen wenn das lokale Lohnniveau den Betreibern zu hoch erscheint. Das Hinterland ist zwar riesig und unerschlossen. In den Gegenden, wo dann die Arbeitslosigkeit steigt brodelt es jetzt schon. Herr Xi muss gut aufpassen, dass er da die Kontrolle behält. Die Covid-Politik tut momentan ein Übriges, wenn dann noch Sanktionen oder eine Rezession dazu kämen, könnte das Eis dünn werden. Für Xi ist es ein Dilemma, er weiß, das strenge Planwirtschaft nicht funktioniert, andererseits hat er fühlen müssen, das ungeregelter Kapitalismus gefährlich für das System wird. Solange die Wirtschaft brummte und man Bonbons verteilen konnte, ließen sich die Geister beherrschen, ob es klappt wenn es stottert wird sich zeigen. --Elrond (Diskussion) 16:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Leider hat die historische Erfahrung bewiesen, dass es in Diktaturen scheißegal ist was die Leute denken, solange die bewaffneten Organe loyal und motiviert sind systematisch Gewalt anzuwenden. Die Angehörigen von Partei, Parteiarmee und Sicherheitsdiensten sind es, denn bei einem Umsturz droht Statusverlust bzw. Ahndung der bereits begangenen Gewaltakte. Ich denke auch nicht, dass Herr Xi vorhat auf evtl. auftretende Beliebtheitsprobleme mit Vernunft und Mäßigung zu reagieren. IMHO ist der Personenkult, der innenpolitische Repressions- und der außenpolitische Aggressionskurs bereits eine Reaktion auf das von dir benannte Brodeln. -- Nasir Wos? 17:33, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Bislang überwiegt noch immer das Zuckerbrot. Die Chinesen schauen ein, zwei, drei Generationen zurück und sehen, wie sich der Lebensstandard verbessert hat, eine fast beispiellose Erfolgsgeschichte. Wenn diese Erfolgsgeschichte endet, dann wird es sehr schwer werden, die Macht der Partei (oder des obersten Führers) zu erhalten. Und zumindest die Wortwahl im Taiwankonflikt dient dazu, von wirtschaftlichen Problemen abzulenken. Wenn die chinesische Einheit bedroht wird, dann ist nicht die Zeit, über Probleme am Immobilienmarkt zu diskutieren. Eine Taktik, die allerdings bei weitem nicht nur Diktatoren einsetzen. --Carlos-X 18:16, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ich halte das für Wunschdenken. Die KPCh erstickt jede mögliche Opposition im Keim. Xi hat seine parteiinternen Rivalen kaltgestellt. Eine spontane Bürgerbewegung würden sie genauso folgenlos niedermachen wie anno '89. Eine organisierte, schlagkräftige Opposition welche einen Umsturz herbeiführen könnte sehe ich nicht. -- Nasir Wos? 18:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Wunschdenken sicher nicht. Ich kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen als einen chinesischen Bürgerkrieg. --Carlos-X 20:08, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Redet ihr von Saudi-Arabien? --Digamma (Diskussion) 20:28, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das Königreich ist ein diffiziles außenpolitisches Problem an sich. Früher hätte Uncle Sam die Ukrainekrise mittels eines Anrufs gelöst. Ölpreis auf 30 USD/Barrel und RUS ist pleite. Heute geht das nicht mehr, denn KSA ist de-facto schlüsselfertige Nuklearmacht über die Integration mit PAK und kann sein eigenes Ding machen. -- Nasir Wos? 09:52, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Und mir Romantik vorwerfen *SCNR*. Sollten uns jetzt halt langsam mal damit abfinden, dass andere Staaten auch ein Recht auf ihre eigenen Entscheidungen haben.--Eddgel (Diskussion) 10:03, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Das Königreich ist ein diffiziles außenpolitisches Problem an sich. Früher hätte Uncle Sam die Ukrainekrise mittels eines Anrufs gelöst. Ölpreis auf 30 USD/Barrel und RUS ist pleite. Heute geht das nicht mehr, denn KSA ist de-facto schlüsselfertige Nuklearmacht über die Integration mit PAK und kann sein eigenes Ding machen. -- Nasir Wos? 09:52, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Ich halte das für Wunschdenken. Die KPCh erstickt jede mögliche Opposition im Keim. Xi hat seine parteiinternen Rivalen kaltgestellt. Eine spontane Bürgerbewegung würden sie genauso folgenlos niedermachen wie anno '89. Eine organisierte, schlagkräftige Opposition welche einen Umsturz herbeiführen könnte sehe ich nicht. -- Nasir Wos? 18:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Bislang überwiegt noch immer das Zuckerbrot. Die Chinesen schauen ein, zwei, drei Generationen zurück und sehen, wie sich der Lebensstandard verbessert hat, eine fast beispiellose Erfolgsgeschichte. Wenn diese Erfolgsgeschichte endet, dann wird es sehr schwer werden, die Macht der Partei (oder des obersten Führers) zu erhalten. Und zumindest die Wortwahl im Taiwankonflikt dient dazu, von wirtschaftlichen Problemen abzulenken. Wenn die chinesische Einheit bedroht wird, dann ist nicht die Zeit, über Probleme am Immobilienmarkt zu diskutieren. Eine Taktik, die allerdings bei weitem nicht nur Diktatoren einsetzen. --Carlos-X 18:16, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Leider hat die historische Erfahrung bewiesen, dass es in Diktaturen scheißegal ist was die Leute denken, solange die bewaffneten Organe loyal und motiviert sind systematisch Gewalt anzuwenden. Die Angehörigen von Partei, Parteiarmee und Sicherheitsdiensten sind es, denn bei einem Umsturz droht Statusverlust bzw. Ahndung der bereits begangenen Gewaltakte. Ich denke auch nicht, dass Herr Xi vorhat auf evtl. auftretende Beliebtheitsprobleme mit Vernunft und Mäßigung zu reagieren. IMHO ist der Personenkult, der innenpolitische Repressions- und der außenpolitische Aggressionskurs bereits eine Reaktion auf das von dir benannte Brodeln. -- Nasir Wos? 17:33, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Ich selber war jetzt über 15 Jahre nicht mehr in Südostasien, aber Kollegen sind es immer noch regelmäßig und was die erzählen deckt sich mit den offiziellen Reden (Ost wie West) nur sehr bedingt. In China haben jetzt nicht wenige das süße Gift des Wohlstandes geschmeckt und etliche mehr haben sich einen bescheidenen solchen erworben. Davon wieder zu lassen, weil die Partei ein Weltbild propagiert, das werden diese Leute sich kaum so ohne weiteres gefallen lassen, siehe mein Beispiel mit den Immobilien. Es gibt jetzt schon massive Spannungen, weil Fabriken umziehen wenn das lokale Lohnniveau den Betreibern zu hoch erscheint. Das Hinterland ist zwar riesig und unerschlossen. In den Gegenden, wo dann die Arbeitslosigkeit steigt brodelt es jetzt schon. Herr Xi muss gut aufpassen, dass er da die Kontrolle behält. Die Covid-Politik tut momentan ein Übriges, wenn dann noch Sanktionen oder eine Rezession dazu kämen, könnte das Eis dünn werden. Für Xi ist es ein Dilemma, er weiß, das strenge Planwirtschaft nicht funktioniert, andererseits hat er fühlen müssen, das ungeregelter Kapitalismus gefährlich für das System wird. Solange die Wirtschaft brummte und man Bonbons verteilen konnte, ließen sich die Geister beherrschen, ob es klappt wenn es stottert wird sich zeigen. --Elrond (Diskussion) 16:24, 27. Okt. 2022 (CEST)
- China war viele Jahrunderte lang Weltmacht Nummer eins. --Digamma (Diskussion) 20:25, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Global betrachtet eher doch die Regionalmacht Nr. 1 (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 22:28, 27. Okt. 2022 (CEST))
- Regionalmächte waren eher die europäischen Staaten. --Digamma (Diskussion) 16:29, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Ein paar Jahrhunderte zurück gab es schlichtweg keine Weltmächte. In China oder Südafrika mag man vielleicht noch vom römischen Reich gehört haben, in Australien oder Amerika sicher nicht. --Carlos-X 16:46, 28. Okt. 2022 (CEST)
- China war nie "Macht" in Europa, Afrika, Amerika, Süd-/Südwestasien... -> keine Weltmacht. --AMGA 🇺🇦 (d) 17:06, 28. Okt. 2022 (CEST)
- OK, "Weltmacht Nr. 1" hieß für mich: größte Macht der Welt. Wenn man mit "Weltmacht" eine weltbeherrschende Stellung verbindet, dann natürlich eher nicht. Ich bezweifle aber, dass China das derzeit anstrebt. --Digamma (Diskussion) 17:15, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Regionalmächte waren eher die europäischen Staaten. --Digamma (Diskussion) 16:29, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Global betrachtet eher doch die Regionalmacht Nr. 1 (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 22:28, 27. Okt. 2022 (CEST))
- Ich denke der neue (und gleichzeitig alte) Personenkult sowie der Revanchismus gegen den Westen werden das Versprechen wirtschaftlicher Prosperität als Legitimationsgrundlage der KPCh ablösen. Da man dass ja einfach in die Leute reinprügeln kann rechne ich auch nicht damit, dass das nicht funktioniert. Den Boden hierfür hat man innenpolitisch lang genug bereitet. -- Nasir Wos? 15:06, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Weil Xi nicht mit Europa handeln will, kauft er sich auch in alle Häfen ein ;-) --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:40, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Glaubst du wirklich Herr Xi hat nix besseres zu tun als im Kalten Krieg 2.0 die Wirtschaft und das Konsumniveau des feindlichen Lagers zu stützen? -- Nasir Wos? 14:34, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Wegen den relativ geringen Gewinnen durch TikTok werden die doch nicht aufhören für Europa zu fertigen. Dafür ist Europa zu wichtig. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:21, 27. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist ja alles nur Spekulation und sollte daher nicht in eine seriöse Enzyklopädie einfließen.
- Soweit ich es verstanden habe, gibt es im "Reich der Mitte" derzeit einen Strategiewechsel, der aus drei Faktoren bedingt ist: 1. Sind die USA seit der Trump-Administration zunehmend entschlossen, sich der Herausforderung die Chinas politisches System für den Westen sein will auch zu stellen.
- 2. Durch Demographie und Platzen einiger Spekulationsblasen wird die chinesische Wirtschaft in Zukunft absehbar nicht mehr die großartigen Zahlen haben, auf die sich die KpCH in der Rechtfertigung ihrer Herrschaft beruft. Das bedeutet (a), dass die Handlungsfähigkeit der KpCH zunehmend limitiert wird, und (b), dass die Eliten sich eine neue Ideologie ausdenken müssen, um ihre Herrschaft vor dem Volk auch weiterhin zu rechtfertigen. Diese Ideologie scheint der Nationalismus zu sein. Man beruft sich auf die Demütigung durch die ungleichen Verträge usw. und will dies durch Aktionen in diesem Jahrhundert irgendwie ausgleichen.
- 3. Scheint sich auch die Führungsclique innerhalb der Partei verändert zu haben. Die Pragmatiker, die sich mit den Kapitalismus anfreunden konnten werde ausgetauscht gegen ideologisch gefestigtere Charaktere.
- (Dieser Abriss bezieht sich auf die Darstellung in westlichen Medien und kann von der Realität abweichen.) --95.223.77.176 09:57, 28. Okt. 2022 (CEST)
- Möchte anmerken, dass China, seit der Annexion Tibets, keinerlei Kriege mehr angefangen hat und seitdem relativ friedlich dahingelebt. Sicherlich gab es ein paar wenige Einmischungen in von anderen begonenne Kriege an den Grenzen Chinas und sicherlich gibt es ziemlich üble Repressionen gegenüber andersdenkenden Uiguren sowie anderen nach Freiheit strebenden Fraktionen (das sollte beiderseits möglichst einvernehmend geklärt werden), aber China hat die Welt nie so sehr mit Krieg überzogen, wie es z. B. die USA oder wir Europäer getan haben. Nun also, da sie mächtiger werden, werden wir sehen, ob sie ihre Macht ebenfalls mißbrauen werden oder ob sie weiterhin den verhältnismäßig eher weisen chinesischen Pfad beschreiten werden.--Eddgel (Diskussion) 04:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Klassische Ad Personam. --2A02:908:424:9D60:0:0:0:F38B 12:39, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Ein kleiner Nachtrag vielleicht noch: Nicht, dass ich irgendjemandem irgendetwas unterstellen will, aber es begibt sich ja desöfteren so, dass gerade die, die andere z. B. beklauen, am ehesten Angst davor haben, dass andere sie selbst beklauen könnten, während diejenigen, die nicht danach hegen, andere zu beklauen, meistens gar nichts damit anfangen können, dass es Leute gibt, die eine unbestimmte Angst davor haben, dass sie beklaut werden könnten. Hieße also, dass diejenigen, die am ehesten dazu neigen Aggressionen gegenüber anderen zu begehen, am lautesten schreinen, wenn sie befürchten, dass irgendjemand anderes gegen einen selbst Aggressionen hegen könnte, selbst wenn dies gar nicht der Fall ist.--Eddgel (Diskussion) 06:29, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass deine romantisierende Vorstellung vom Innenleben einer totalitären Diktatur irgendwas mit der Realität zu tun hat. Die Zeit wird es zeigen. -- Nasir Wos? 09:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
- @Eddgel Das, was Du da so umschrieben hast, nennt sich Projektion. Nur was willst Du uns damit sagen? Sämtliche größere Staaten sind quasi Diebe - auch die Chinesen. Du hast das treffende Beispiel Tibet ja erwähnt. Im übrigen finde ich Deine verharmlosende Umschreibung der chinesischen Diktatur mehr als bedenklich - offenbar mußtest Du noch nie in einer Diktatur leben und hast keinerlei Vorstellung davon, wie willkürlich das alles sein kann. Da gibt es keine einvernehmliche Erklärung, sondern lediglich zwei Möglichkeiten: gefährliche Opposition mit Gefängnis, möglicherweise Tod oder Anpassung. Aber selbst letztere ist nicht immer Garantie dafür, daß der Staat nicht doch übergriffig wird. Repressalien könnten schon bei winzigen Vergehen drohen, zumindest könnte man sich verdächtig machen. Nur mal ein Beispiel vor 1990 aus der Gegend, aus der ich komme: Wenn der Lehrer Dich nonchalant in der Pause fragt, was für eine Uhr Du vor den Nachrichten gesehen hast, dann solltest Du antworten, daß es die mit den Zahlen war und nicht die mit den Zeigern, denn letztere konnte unangenehme Folgen haben - mindestens für Deine Eltern.--IP-Los (Diskussion) 11:14, 30. Okt. 2022 (CET)
- Ehm, meines Wissens hat er in der Diktatur gelebt. Also körperlich anwesend, sage ich mal. --Blue 🔯 12:26, 30. Okt. 2022 (CET)
- Ich habe lediglich angemerkt, dass wir, die westliche freie Welt, selbst Dreck am Stecken haben, siehe z. B. die zahlreichen Kriege (von mir aus auch nur ab nach dem 2. WK gerechnet), durch die Millionen von Menschen den Tod fanden. Auch rauben wir ärmere Länder, die sich wirtschaftlich nicht wehren können, schon seit langem quasi aus (Ressourcen werden billig ergattert, Druck wird ausgeübt, um dies tun zu können), nur um weiterhin über die Maße hinaus fröhlich konsumieren zu können. Zudem üben Wirtschaftskonzerne bzw. diesbezügliche Interessensgruppen auch hier einen ungemein hohen Druck auf demokratisch gewählte Politiker aus, was ja eigentlich bedeuted, dass Entscheidungen an der Demokratie bzw. dem kleinen Menschen vorbei getroffen werden. Schön sehen lässt sich das auch anhand so mancher Präsidentschaftskandidaten in den USA (hier wohl auch, aber nicht in der dortigen Größenordnung), die erheblich bessere Chancen auf eine erfolgreiche Kandidatur haben, wenn ihnen seitens bestimmter Konzerne, Gruppierungen etc. mehr Geld für den Wahlkampf zur Verfügung gestellt wird als den Konkurrenten. Leben wir, nur diesen einen Punkt betrachtend, da also wirklich soviel besser, als die Chinesen, mit ihrer nur einen Partei? Und sicher ist es ein fürchterliches Unrecht, was die Chinesen da mit all den Uiguren machen, die in Umerziehungslager gesteckt werden. Aber haben sie z. B. Beweise erfunden, die dann als Rechtfertigung dienten den Irak anzugreifen, wodurch letzlich hunderttausende von Menschen starben? Der einzige ungerechtfertigte Krieg war dieser ja auch nicht. Also sind wir denn, was auch diesen zweiten Punkt betrifft, nun besser, als sie? Ich habe die Anmerkung lediglich geschrieben, weil es mir so vorkommt, dass nur deshalb darüber nachgedacht wird, was gegen China unternommen werden könnte, weil die Chinesen kapitalistisch unheimlich erfolgreich sind und wir ja wissen, was wir mit anderen tun können, wenn wir selbst wirtschaftlich stark sind. Wir haben also Angst davor, dass China seine Macht, ähnlich wie wir Westweltler, mißbrauchen könnte und das löst bei uns Aggressionen aus, obwohl China uns gegenüber noch gar nichts Übles getan hat. Halte es da für töricht hier jetzt Feindseeligkeiten anzufangen, denn das ist immer falsch und wird früher oder später dann wohl auch auf der Gegenseite zur Erwiderung führen (Russland lässt grüßen). Wollte die chinesische Diktatur übrigens in keiner Weise gut reden (einige Begebenheiten dort sind furchtbar und das ist bekannt...weiß schon auch recht gut, was Diktatur, Überwachung, Unterdrückung, Repression etc. bedeutet), sondern lediglich darauf hinweisen, dass wir in einigen Punkten eben nicht besser/moralischer als sie sind. Habe zudem auch niemanden beleidigen wollen oder gar eine romantische Vorstellung von China...mir kommt es aber tatsächlich so vor, als ob die Ostasiaten irgendwie etwas weiser wären als der Rest der Welt (lautes Schreien anstatt von Bedacht vernimmt sich schließlich eher hierzugefilde). Vielleicht stimmt es, einzelnen Völkern wird ja oft auch eine bestimmte Eigenschaft beschieden, die bei diesen etwas ausgeprägter als bei den anderen sein soll...vielleicht liegt meine Wahrnehmung diesbezüglich aber auch einfach nur daran, dass Ostasien am anderen Ende der Welt liegt und ich deshalb von dort weniger oft schlimme Nachrichten vernehmen muss. Wie auch immer. Btw.: Halte es für keinen guten Diskussionsstil die Beiträge anderer ohne weitere Erklärung einfachso mit Ad Personam, romantisch, naiv etc. abzutun...aber jo, was solls.--Eddgel (Diskussion) 14:21, 30. Okt. 2022 (CET)
- Den eher weisen chinesischen Pfad von dem du hier schreibst ist eine Fiktion die sich bei näherer Betrachtung als ahistorisch erweist. China war dauerhaft Richtung Zentralasien expansiv und hat seine Nachbarn wiederholt unterworfen (Korea, Vietnam). Limitiert wurde diese Expansion von der Geographie und der wiederholten Notwendigkeit gegen zentrifugale Kräfte im Reich (Rebellen) Krieg zu führen, nicht durch irgendeine Weisheit. Die maritimen Bestrebungen wurden seitens des Kaiserhauses auch nicht aus Menschenfreundlichkeit gestoppt, sondern weil man in ihnen eine Bedrohung des feudalen Ständestaates und somit der Legitimationsgrundlage der Herrschaft sah. Spätestens seit der Qing-Dynastie war China eh dauerhaft im Kriegszustand mit sich selbst, denn das war ja eine Ethnodiktatur der Mandschu über die Han. Wie sich die VR China heute verhält wenn sie Macht ausübt weiß man in Südostasien (z.B. durch dieses Beispiel). Nicht umsonst sucht man dort (sogar in Vietnam) nun die Anlehnung an die USA als Gegengewicht zum Reich der Mitte. Der Topos China sei qua Kultur und Historie die nettere Großmacht ist ein Narrativ, dass heute gerne von der chinesischen Führung benutzt wird. Ebenso von westlichen Politikern die ihre naive Chinapolitik zu rechtfertigen suchen. Die Annahme dass die Möglichkeit bestünde dass der "herausragende Führer" (nun auch auf Lebenszeit) Xi Jinping hier einen eher weisen chinesischen Pfad einschlägt zeugt IMHO von vollkommener Unkenntnis über die Geschichte der Volksrepublik und ihrer Funktionseliten. Angesichts der gerade stattfinden Umwälzungen in China (mit Hu Jintao und Li Keqiang sind nun die letzten Vertreter des Kooperationskurses entmachtet) entbehrt diese Erwartung umso mehr jeder faktischen Grundlage. -- Nasir Wos? 12:53, 3. Nov. 2022 (CET)
- Nunja, wir werden, wie du auch schriebst, sehen, ob China, nun, wo es mächtig wird, seine Macht ebenso sehr mißbrauchen wird, wie es etwa die USA in der jüngeren Geschichte oder etwa die europäischen Staaten in der etwas älteren jüngeren und mittel-alten Geschichte getan haben. Denke aber mal, dass es da seitens China keine großen Angriffskriege geben wird, was ja immerhin besser ist, als das, was wir Westweltler, angeführt von den USA, die letzten Jahrzehnte so getrieben haben. Versteh mich nicht falsch. Ich zähle mich zu den ersten, die mit dem Nichteinhalten von Menschenrechten in China und dem Umgang der chinesischen Regierung gegenüber den Uiguren hadert. Leider aber hat unsere westliche, demokratische und auch freiheitliche Gesellschaft mit z. B. dem Irakkrieg (vorher auch mit dem Vietnamkrieg etc.) seit 1945 deutlich mehr Leid über die Menschheit gebracht, als es die Chinesen in dieser Zeit geschafft haben anzurichten. Insofern sind die Chinesen halt einfach klar besser, keine Frage. Eine offensichtlich nettere Zivilisation halt (was nicht bedeuted, dass sie überaus und nur nett wären, genausowenig, wie "sie sind weiser" bedeuted, dass sie weise wären...sie sind halt nur weiser als wir). Über die frühere Geschichte brauchen wir uns nicht zu unterhalten, da ziehen wir Europäer ganz klar die Arschkarte (2. WK, Kolonialismus etc.). Sieh es mal so: Wir Westweltler (nicht wir Deutschen) haben ab nach dem 2 WK z. B. den Irakkrieg mit hochgeschätzten 2 Millionen Toten zu verantworten – die Chinesen haben ab nach dem 2. WK hochgeschätzt etwa 2 Millionen Uiguren in Umerziehungslager gesteckt (es soll da auch Zwangssterilisierungen geben!)...was ist schlechter? Würde meinen, dass wir uns da keine allzu hohe Pfauenfeder an den Hut stecken sollten. Btw.: Hauptkritikpunkt an China ist ja zurecht das Nichteinhalten der Menschenrechte...bald startet die Fußball-WM in Katar (bei den Bauarbeiten der Stadien etc. sollen bis zu 6000 Menschen umgekommen sein)...jede*r, der/die dann auch nur ein einziges Spiel mitguckt, macht sich also mitschuldig. Da kann dann also jede*r mal schauen, wie wichtig ihm/ihr Menschenrechte wirklich sind.--:::::::::Eddgel (Diskussion) 02:23, 5. Nov. 2022 (CET)
- Anmerkung am Rande: Allein "Mao wird insgesamt für bis zu 40–80 Millionen Tote verantwortlich gemacht. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:28, 6. Nov. 2022 (CET)
- Ja, in diesem Fall waren die Chinesen echt dämlich...durch den großen Marsch vergaßen die Revolutionäre gar ganz, dass es auch Bauern bedarf, die die Felder bemähen und die Ernte einfahren sollten, sodass es Nahrung für alle und auch die Revolution gibt. Da da anscheinend fast alle Bauern so hemmungslos mitgemacht und ihre Berufung vergessen haben, kam es halt zu einer Hungersnot. Später jagdten sie dann auch noch all die Spatzen zu Tode, weil diese sich desöfteren an der Ernte zu schaffen gemacht hatten, vergaßen dabei jedoch, dass die Spatzen stets auch immer all die Insekten gefressen hatten, die nun keinen Feind mehr hatten und sich somit getrost über die Ernte der Menschen hermachen konnten. Zählt für mich mit zu den Idioten des 20. Jahrhunderts, wo wir kein Stück besser waren (Hitler, Stalin). Heute ist eine andere Zeit...werden wir es nun besser machen?--Eddgel (Diskussion) 23:37, 17. Nov. 2022 (CET)
- Anmerkung am Rande: Allein "Mao wird insgesamt für bis zu 40–80 Millionen Tote verantwortlich gemacht. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion 14:28, 6. Nov. 2022 (CET)
- Was du bzgl der Heuchelei des Westens schreibst ist unbestreitbare Wahrheit. Ruhmreich ist die Geschichte des Westens keineswegs. Aber China hat das Potential diess alles einmal zu toppen. Was da an Druck und Kontrolle auf die Menschen ausgeübt wird - es ist mehr als denkbar dass dort Menschen massenhaft traumatisiert werden, und diese kollektiven Traumatas, die den Menschen zugefügt werden, irgendwann und irgendwo Bahn brechen werden. Meiner Ansicht nach ist die Gesellschaft Chinas, nach sozialpsychologischer Perspektive, auf dem Weg zu hoher Fragilität. Da gerrscht dann irgendwann ein Druck Wie in einem Schnellkochtopf. Wenn da mal der Druck wegfällt, dann tanzen die sprichwörtlichen Mäuse auf dem Tisch und alles verselbstständigt sich. Merke: jedes System tendiert zum Chaos. Wer zuviel Ordnung schafft, dem fliegt irgendwann mal alles um die Ohren. Ich will da eigentlich gar nichts verteufeln, aber die Bosheit des Westens ist kein Grund anzunehmen das es woanders so viel besser klappen muß. Das ist zumindest recht realistisch. Trotzdem, Hut ab vor so viel Idealismus wie du ihn gerade zeigst. Möge deine Vorstellung auf die Wirklichkeit einwirken! Schön wär's ja... -Ani--46.114.153.113 02:52, 5. Nov. 2022 (CET)
- Wenn der chinesische Überwachungsstaat dazu führt, dass sich die Chinesen gegenseitig bekämpfen, ist das (auch Ego-mäßig gesehen) nicht unser Problem, denk ich mal. Das müssen die dort unter sich regeln. Klar ist der Westen bisweilen "böse" und klar ist China definitiv nicht "unböse"...anhand der begonnenen Kriege (nicht nur in letzter Zeit) hat sich China aber sehr viel weniger zuschulden kommen lassen als der Westen. Das dürfte unbestreitbar sein. Wie auch immer, frage mich, warum ihr mich "allesamt" für einen Idealisten oder so ähnlich (gar China-Freund) haltet? Ich persönlich halte mich eigentlich für ziemlich neutral, im Gegensatz zu manch anderem hier (es liest sich regelmäßiges Gehetze). Fakt ist doch, dass (derzeit) die USA die mächtigste Nation der Welt sind, was zu großen Teilen ihrer kapitalistischen Macht zu verdanken ist. Gerade hier in Europa stehen wir natürlich zu den USA, was selbstverständlich und auch gut so ist, aber hat China deshalb kein gleiches Recht darauf genauso oder noch stärker als die USA zu werden? Nach den kapitalistischen Spielregeln? Wir haben den Kapitalismus in die Welt gesetzt und wenn wir denn nun rumjammern, dass andere besser in diesem Spiel als wir sind, dann, so würde ich meinen, haben wir kein Recht darauf uns zu beklagen, wenn wir abgezockt werden (falls das überhaupt schon geschieht). Wir haben es schließlich schon hunderte von Jahren lang mit anderen, wirtschaftlich schwächeren Völkern so gehandhabt und tun es auch heute immernoch. Wo ist das Problem dabei, wenn eines dieser Völker uns es nachmacht und besser als wir wird? Rein rational gesehen und völlig ohne Idealismus hat China das gute Recht darauf besser als wir im Kapitalismus zu werden. Sich deshalb nun mit China wirtschaftlich "anzufeinden" halte ich für schlechtes Verlierertum. Bezüglich der Menschenrechtsfrage: Die halte ich für vorgeschoben, die gab es schon seit mindestens 50 Jahren und hat vor dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas deutlich weniger stark interessiert, zudem gibt es auch in z. B. Katar erhebliche Menschenrechtsverletzungen (siehe Fussballweltmeisterschaft der Herren) und ja auch dieses Land hat erheblich in Deutschland investiert (Beteiligungen an VW, der Deutschen Bank, Siemens etc.) und offenbar stört das niemanden...ist halt ein kleines Land, dass Europa rein theorethisch nicht gefährlich werden kann. Bin überzeugt davon, dass wir gegen China nur deshalb erwägen "feindseeliger" aufzutreten, weil es ein großes Land ist und wir anhand von uns selbst wissen, was stärkere Länder mit schwächeren Ländern machen können (wirtschaftlich, kriegerisch). Wir schaffen uns also nur aufgrund unserer eigenen Ängste, die primär auf unseren eigenen Taten beruhen, in China als Gegner einen eigentlich völlig sinnlosen Feind, denn die Chinesen haben weder gegen uns noch gegen die USA jemals feindliche Absichten gezeigt. Sie spielen lediglich mit. Vielleicht hegen die Chinesen ja gar nicht danach die Welt zu beherrschen, sondern vielleicht wollen sie ja einfach nur weiter und weiter emporsteigen ohne dabei andere Länder zu überfallen? Hat daran schonmal jemand gedacht? Auch leben sie am anderen Ende der Welt. Ist das wirklich so bedrohlich, dass wir da Ängste haben müssten? Wie geschrieben, ich halte mich nicht für einen Idealisten, egal in welche Richtung, frage mich aber, ob da nicht der ein oder die andere vielleicht selbst vom Weg der rationalen Vernunft abgeschritten und den Panikmachern anheimgefallen ist? Lasse mich aber gerne korrigieren und ja, Vorsicht gegenüber anderen Fremden sollte immer (unfeindseelig) geboten sein, klar! Btw.: Danke für deinen Beitrag...in letzter Zeit gabs hier sonst irgendwie nur (gewolltes) Unverständnis.--Eddgel (Diskussion) 07:34, 5. Nov. 2022 (CET)
- Zunächst mal hat China ja angedroht, Taiwan überfallen zu wollen. Das ist schon mal ein anderes derartiges Land. Was sie z.B. mit Vietnam oder den Philippinen machen, wenn der Konflikt um die Spratly-Inseln eskaliert, da wäre ich mir auch noch nicht so sicher. Außerdem spielen sie auch im Kapitalismus Foul, z.B. durch starke Wirtschaftsspionage oder durch einseitige Behinderung fremder Investitionen. Dem kann man natürlich entgegentreten und das Spiel teilweise einfach ablehnen, was aber in der Vergangenheit aus Rücksicht auf den großen chinesischen Kuchen leider kurzsichtig unterlassen wurde. Man hat sich (als "der Westen", aber speziell auch als Deutschland) immer mehr von diesem großen Player abhängig gemacht, so dass der Entzug jetzt sehr schwerfallen wird, insbesondere im Angesicht der sonstigen Probleme auf der Welt. Schon frühzeitig gegensteuern wäre gesünder und langfristig besser gewesen. Immerhin, die Amerikaner haben es jetzt kapiert. Aber die haben natürlich auch ganz andere Möglichkeiten als der vom China-Dealer noch abhängigere Junkie EU. --109.193.113.4 13:39, 5. Nov. 2022 (CET)
- Taiwan ist halt so eine Sache, die halt leider ungeklärt ist. Hoffentlich findet sich die chinesische Regierung einfach damit ab. Kleine Atolle im Meer zu besetzen, um damit Anspruch auf den Meeresraum rundherum zu hegen ist dagegen sagen wir mal pfiffig, aber ja, sich da gegen die Anrainerstaaten einfach durchzusetzen, weil mehr Militär und Wirtschaftsstärke zur Verfügung steht, ist natürlich schon asozial und sollte so nicht sein...das machen die USA aber auch andauernd falsch. Wirtschaftsspionage dagegen war schon immer gang und gebe (die widerrechtliche Aneignung der Geheimnisse der Seidenherstellung und der Porzellanherstellung sind zwei gute Beispiele für europäische Wirtschaftsspionage in früheren Zeiten...das waren und werden auch sicherlich keine Einzelfälle gewesen sein) und ist auch heute noch sogar unter uns Deutschen selbst üblich, wenn auch moralisch falsch. Und fair gegenüber anderen wirtschaftlich Schwächeren spielen "wir" Kapitalisten so oder so nicht...da müsste ein wahrhaftes, größeres kapitalistisches Unternehmen schon auch ziemlich dumm sein, wenn es denn danach streben würde, fair spielen zu wollen (behindern wir zudem nicht ebenfalls chinesische Investitionen?). Wir selbst spielen im Kapitalismus also regelmäßig Foul und das nicht erst seit vorgestern. Das ist leider völlig normal. Die Abhängigkeit mancher Branchen von chinesischen Zulieferern ist natürlich ein Problem, sofern wir denn danach streben würden es uns mit China zu verscherzen, klar. Da sollte, wie schon andauernd gepriesen, diversifiziert werden, sodass im Ernstfall hier nicht gleich alle Wirtschaft aussetzen muss. Es wäre aber nach wie vor nicht weise von uns uns von China abzuwenden und es als Feind zu betrachten, sodass "harter Entzug" absolut notwendig sein müsste. Friedlich Seite an Seite zu leben und miteinander ("fies") zu handeln (als Rivalen), hielte ich für die bessere Zukunftsvision (zumindest bis wir den Kapitalismus überwunden haben).--Eddgel (Diskussion) 14:49, 5. Nov. 2022 (CET)
- Es geht mir um die staatliche Förderung, ja geradezu den Zwang zur Offenbarung von Betriebsgeheimnissen, um überhaupt Zugang zum chinesischen Markt zu bekommen. Das sehe ich als eine organisierte Art der Wirtschaftsspionage an, die vielleicht mit dem Seidenspinnerschmuggel, aber in ihrem Umfang bei Weitem nicht mit heutigen Praktiken der EU-Staaten vergleichbar ist. Vor allem aber ist, selbst wenn die Methoden genau dieselben wären, Chinas Politik auf die Durchsetzung eines in meinen Augen inhumanen, diktatorischen Gesellschaftssystems ausgerichtet, was ich in diesem Ausmaß trotz der "America first"-Fraktion bei den Amis bei Weitem nicht so sehe. D.h. selbst ein faires Spiel wäre in meinen Augen immer noch ein Spiel zwischen Gut und Böse und man dürfte das Böse inklusive seiner kurz- und langfristigen Methoden und Absichten kritisch unter die Lupe nehmen, selbst wenn es sich momentan auf dem Platz im Rahmen der Regeln bewegen würde. --109.193.113.4 15:49, 5. Nov. 2022 (CET)
- An Kritik ist niemals etwas auszusetzen und im Großen und Ganzen stimmt es schon, was du schreibst. Eine kleine Anmerkung bezüglich des Wirtschaftsschaffens der Chinesen vielleicht noch: Ja, da spielen sie nicht fair...genauso wenig wie wir.--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Nov. 2022 (CET)
- "Genauso wenig" stimmt bestimmt nicht. --109.193.113.4 12:25, 6. Nov. 2022 (CET)
- Stimmt wohl! --Eddgel (Diskussion) 23:39, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wo gab es denn z.B. bei uns einen generellen Joint-Venture-Zwang? Damit haben die Chinesen die Voraussetzung gelegt, um viel fremdes Wissen kostenlos abzuschöpfen. --109.193.113.4 14:03, 19. Nov. 2022 (CET)
- Stimmt wohl! --Eddgel (Diskussion) 23:39, 17. Nov. 2022 (CET)
- "Genauso wenig" stimmt bestimmt nicht. --109.193.113.4 12:25, 6. Nov. 2022 (CET)
- An Kritik ist niemals etwas auszusetzen und im Großen und Ganzen stimmt es schon, was du schreibst. Eine kleine Anmerkung bezüglich des Wirtschaftsschaffens der Chinesen vielleicht noch: Ja, da spielen sie nicht fair...genauso wenig wie wir.--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Nov. 2022 (CET)
- Es geht mir um die staatliche Förderung, ja geradezu den Zwang zur Offenbarung von Betriebsgeheimnissen, um überhaupt Zugang zum chinesischen Markt zu bekommen. Das sehe ich als eine organisierte Art der Wirtschaftsspionage an, die vielleicht mit dem Seidenspinnerschmuggel, aber in ihrem Umfang bei Weitem nicht mit heutigen Praktiken der EU-Staaten vergleichbar ist. Vor allem aber ist, selbst wenn die Methoden genau dieselben wären, Chinas Politik auf die Durchsetzung eines in meinen Augen inhumanen, diktatorischen Gesellschaftssystems ausgerichtet, was ich in diesem Ausmaß trotz der "America first"-Fraktion bei den Amis bei Weitem nicht so sehe. D.h. selbst ein faires Spiel wäre in meinen Augen immer noch ein Spiel zwischen Gut und Böse und man dürfte das Böse inklusive seiner kurz- und langfristigen Methoden und Absichten kritisch unter die Lupe nehmen, selbst wenn es sich momentan auf dem Platz im Rahmen der Regeln bewegen würde. --109.193.113.4 15:49, 5. Nov. 2022 (CET)
- Taiwan ist halt so eine Sache, die halt leider ungeklärt ist. Hoffentlich findet sich die chinesische Regierung einfach damit ab. Kleine Atolle im Meer zu besetzen, um damit Anspruch auf den Meeresraum rundherum zu hegen ist dagegen sagen wir mal pfiffig, aber ja, sich da gegen die Anrainerstaaten einfach durchzusetzen, weil mehr Militär und Wirtschaftsstärke zur Verfügung steht, ist natürlich schon asozial und sollte so nicht sein...das machen die USA aber auch andauernd falsch. Wirtschaftsspionage dagegen war schon immer gang und gebe (die widerrechtliche Aneignung der Geheimnisse der Seidenherstellung und der Porzellanherstellung sind zwei gute Beispiele für europäische Wirtschaftsspionage in früheren Zeiten...das waren und werden auch sicherlich keine Einzelfälle gewesen sein) und ist auch heute noch sogar unter uns Deutschen selbst üblich, wenn auch moralisch falsch. Und fair gegenüber anderen wirtschaftlich Schwächeren spielen "wir" Kapitalisten so oder so nicht...da müsste ein wahrhaftes, größeres kapitalistisches Unternehmen schon auch ziemlich dumm sein, wenn es denn danach streben würde, fair spielen zu wollen (behindern wir zudem nicht ebenfalls chinesische Investitionen?). Wir selbst spielen im Kapitalismus also regelmäßig Foul und das nicht erst seit vorgestern. Das ist leider völlig normal. Die Abhängigkeit mancher Branchen von chinesischen Zulieferern ist natürlich ein Problem, sofern wir denn danach streben würden es uns mit China zu verscherzen, klar. Da sollte, wie schon andauernd gepriesen, diversifiziert werden, sodass im Ernstfall hier nicht gleich alle Wirtschaft aussetzen muss. Es wäre aber nach wie vor nicht weise von uns uns von China abzuwenden und es als Feind zu betrachten, sodass "harter Entzug" absolut notwendig sein müsste. Friedlich Seite an Seite zu leben und miteinander ("fies") zu handeln (als Rivalen), hielte ich für die bessere Zukunftsvision (zumindest bis wir den Kapitalismus überwunden haben).--Eddgel (Diskussion) 14:49, 5. Nov. 2022 (CET)
- Zunächst mal hat China ja angedroht, Taiwan überfallen zu wollen. Das ist schon mal ein anderes derartiges Land. Was sie z.B. mit Vietnam oder den Philippinen machen, wenn der Konflikt um die Spratly-Inseln eskaliert, da wäre ich mir auch noch nicht so sicher. Außerdem spielen sie auch im Kapitalismus Foul, z.B. durch starke Wirtschaftsspionage oder durch einseitige Behinderung fremder Investitionen. Dem kann man natürlich entgegentreten und das Spiel teilweise einfach ablehnen, was aber in der Vergangenheit aus Rücksicht auf den großen chinesischen Kuchen leider kurzsichtig unterlassen wurde. Man hat sich (als "der Westen", aber speziell auch als Deutschland) immer mehr von diesem großen Player abhängig gemacht, so dass der Entzug jetzt sehr schwerfallen wird, insbesondere im Angesicht der sonstigen Probleme auf der Welt. Schon frühzeitig gegensteuern wäre gesünder und langfristig besser gewesen. Immerhin, die Amerikaner haben es jetzt kapiert. Aber die haben natürlich auch ganz andere Möglichkeiten als der vom China-Dealer noch abhängigere Junkie EU. --109.193.113.4 13:39, 5. Nov. 2022 (CET)
- Wenn der chinesische Überwachungsstaat dazu führt, dass sich die Chinesen gegenseitig bekämpfen, ist das (auch Ego-mäßig gesehen) nicht unser Problem, denk ich mal. Das müssen die dort unter sich regeln. Klar ist der Westen bisweilen "böse" und klar ist China definitiv nicht "unböse"...anhand der begonnenen Kriege (nicht nur in letzter Zeit) hat sich China aber sehr viel weniger zuschulden kommen lassen als der Westen. Das dürfte unbestreitbar sein. Wie auch immer, frage mich, warum ihr mich "allesamt" für einen Idealisten oder so ähnlich (gar China-Freund) haltet? Ich persönlich halte mich eigentlich für ziemlich neutral, im Gegensatz zu manch anderem hier (es liest sich regelmäßiges Gehetze). Fakt ist doch, dass (derzeit) die USA die mächtigste Nation der Welt sind, was zu großen Teilen ihrer kapitalistischen Macht zu verdanken ist. Gerade hier in Europa stehen wir natürlich zu den USA, was selbstverständlich und auch gut so ist, aber hat China deshalb kein gleiches Recht darauf genauso oder noch stärker als die USA zu werden? Nach den kapitalistischen Spielregeln? Wir haben den Kapitalismus in die Welt gesetzt und wenn wir denn nun rumjammern, dass andere besser in diesem Spiel als wir sind, dann, so würde ich meinen, haben wir kein Recht darauf uns zu beklagen, wenn wir abgezockt werden (falls das überhaupt schon geschieht). Wir haben es schließlich schon hunderte von Jahren lang mit anderen, wirtschaftlich schwächeren Völkern so gehandhabt und tun es auch heute immernoch. Wo ist das Problem dabei, wenn eines dieser Völker uns es nachmacht und besser als wir wird? Rein rational gesehen und völlig ohne Idealismus hat China das gute Recht darauf besser als wir im Kapitalismus zu werden. Sich deshalb nun mit China wirtschaftlich "anzufeinden" halte ich für schlechtes Verlierertum. Bezüglich der Menschenrechtsfrage: Die halte ich für vorgeschoben, die gab es schon seit mindestens 50 Jahren und hat vor dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas deutlich weniger stark interessiert, zudem gibt es auch in z. B. Katar erhebliche Menschenrechtsverletzungen (siehe Fussballweltmeisterschaft der Herren) und ja auch dieses Land hat erheblich in Deutschland investiert (Beteiligungen an VW, der Deutschen Bank, Siemens etc.) und offenbar stört das niemanden...ist halt ein kleines Land, dass Europa rein theorethisch nicht gefährlich werden kann. Bin überzeugt davon, dass wir gegen China nur deshalb erwägen "feindseeliger" aufzutreten, weil es ein großes Land ist und wir anhand von uns selbst wissen, was stärkere Länder mit schwächeren Ländern machen können (wirtschaftlich, kriegerisch). Wir schaffen uns also nur aufgrund unserer eigenen Ängste, die primär auf unseren eigenen Taten beruhen, in China als Gegner einen eigentlich völlig sinnlosen Feind, denn die Chinesen haben weder gegen uns noch gegen die USA jemals feindliche Absichten gezeigt. Sie spielen lediglich mit. Vielleicht hegen die Chinesen ja gar nicht danach die Welt zu beherrschen, sondern vielleicht wollen sie ja einfach nur weiter und weiter emporsteigen ohne dabei andere Länder zu überfallen? Hat daran schonmal jemand gedacht? Auch leben sie am anderen Ende der Welt. Ist das wirklich so bedrohlich, dass wir da Ängste haben müssten? Wie geschrieben, ich halte mich nicht für einen Idealisten, egal in welche Richtung, frage mich aber, ob da nicht der ein oder die andere vielleicht selbst vom Weg der rationalen Vernunft abgeschritten und den Panikmachern anheimgefallen ist? Lasse mich aber gerne korrigieren und ja, Vorsicht gegenüber anderen Fremden sollte immer (unfeindseelig) geboten sein, klar! Btw.: Danke für deinen Beitrag...in letzter Zeit gabs hier sonst irgendwie nur (gewolltes) Unverständnis.--Eddgel (Diskussion) 07:34, 5. Nov. 2022 (CET)
- Nunja, wir werden, wie du auch schriebst, sehen, ob China, nun, wo es mächtig wird, seine Macht ebenso sehr mißbrauchen wird, wie es etwa die USA in der jüngeren Geschichte oder etwa die europäischen Staaten in der etwas älteren jüngeren und mittel-alten Geschichte getan haben. Denke aber mal, dass es da seitens China keine großen Angriffskriege geben wird, was ja immerhin besser ist, als das, was wir Westweltler, angeführt von den USA, die letzten Jahrzehnte so getrieben haben. Versteh mich nicht falsch. Ich zähle mich zu den ersten, die mit dem Nichteinhalten von Menschenrechten in China und dem Umgang der chinesischen Regierung gegenüber den Uiguren hadert. Leider aber hat unsere westliche, demokratische und auch freiheitliche Gesellschaft mit z. B. dem Irakkrieg (vorher auch mit dem Vietnamkrieg etc.) seit 1945 deutlich mehr Leid über die Menschheit gebracht, als es die Chinesen in dieser Zeit geschafft haben anzurichten. Insofern sind die Chinesen halt einfach klar besser, keine Frage. Eine offensichtlich nettere Zivilisation halt (was nicht bedeuted, dass sie überaus und nur nett wären, genausowenig, wie "sie sind weiser" bedeuted, dass sie weise wären...sie sind halt nur weiser als wir). Über die frühere Geschichte brauchen wir uns nicht zu unterhalten, da ziehen wir Europäer ganz klar die Arschkarte (2. WK, Kolonialismus etc.). Sieh es mal so: Wir Westweltler (nicht wir Deutschen) haben ab nach dem 2 WK z. B. den Irakkrieg mit hochgeschätzten 2 Millionen Toten zu verantworten – die Chinesen haben ab nach dem 2. WK hochgeschätzt etwa 2 Millionen Uiguren in Umerziehungslager gesteckt (es soll da auch Zwangssterilisierungen geben!)...was ist schlechter? Würde meinen, dass wir uns da keine allzu hohe Pfauenfeder an den Hut stecken sollten. Btw.: Hauptkritikpunkt an China ist ja zurecht das Nichteinhalten der Menschenrechte...bald startet die Fußball-WM in Katar (bei den Bauarbeiten der Stadien etc. sollen bis zu 6000 Menschen umgekommen sein)...jede*r, der/die dann auch nur ein einziges Spiel mitguckt, macht sich also mitschuldig. Da kann dann also jede*r mal schauen, wie wichtig ihm/ihr Menschenrechte wirklich sind.--:::::::::Eddgel (Diskussion) 02:23, 5. Nov. 2022 (CET)
- Den eher weisen chinesischen Pfad von dem du hier schreibst ist eine Fiktion die sich bei näherer Betrachtung als ahistorisch erweist. China war dauerhaft Richtung Zentralasien expansiv und hat seine Nachbarn wiederholt unterworfen (Korea, Vietnam). Limitiert wurde diese Expansion von der Geographie und der wiederholten Notwendigkeit gegen zentrifugale Kräfte im Reich (Rebellen) Krieg zu führen, nicht durch irgendeine Weisheit. Die maritimen Bestrebungen wurden seitens des Kaiserhauses auch nicht aus Menschenfreundlichkeit gestoppt, sondern weil man in ihnen eine Bedrohung des feudalen Ständestaates und somit der Legitimationsgrundlage der Herrschaft sah. Spätestens seit der Qing-Dynastie war China eh dauerhaft im Kriegszustand mit sich selbst, denn das war ja eine Ethnodiktatur der Mandschu über die Han. Wie sich die VR China heute verhält wenn sie Macht ausübt weiß man in Südostasien (z.B. durch dieses Beispiel). Nicht umsonst sucht man dort (sogar in Vietnam) nun die Anlehnung an die USA als Gegengewicht zum Reich der Mitte. Der Topos China sei qua Kultur und Historie die nettere Großmacht ist ein Narrativ, dass heute gerne von der chinesischen Führung benutzt wird. Ebenso von westlichen Politikern die ihre naive Chinapolitik zu rechtfertigen suchen. Die Annahme dass die Möglichkeit bestünde dass der "herausragende Führer" (nun auch auf Lebenszeit) Xi Jinping hier einen eher weisen chinesischen Pfad einschlägt zeugt IMHO von vollkommener Unkenntnis über die Geschichte der Volksrepublik und ihrer Funktionseliten. Angesichts der gerade stattfinden Umwälzungen in China (mit Hu Jintao und Li Keqiang sind nun die letzten Vertreter des Kooperationskurses entmachtet) entbehrt diese Erwartung umso mehr jeder faktischen Grundlage. -- Nasir Wos? 12:53, 3. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe lediglich angemerkt, dass wir, die westliche freie Welt, selbst Dreck am Stecken haben, siehe z. B. die zahlreichen Kriege (von mir aus auch nur ab nach dem 2. WK gerechnet), durch die Millionen von Menschen den Tod fanden. Auch rauben wir ärmere Länder, die sich wirtschaftlich nicht wehren können, schon seit langem quasi aus (Ressourcen werden billig ergattert, Druck wird ausgeübt, um dies tun zu können), nur um weiterhin über die Maße hinaus fröhlich konsumieren zu können. Zudem üben Wirtschaftskonzerne bzw. diesbezügliche Interessensgruppen auch hier einen ungemein hohen Druck auf demokratisch gewählte Politiker aus, was ja eigentlich bedeuted, dass Entscheidungen an der Demokratie bzw. dem kleinen Menschen vorbei getroffen werden. Schön sehen lässt sich das auch anhand so mancher Präsidentschaftskandidaten in den USA (hier wohl auch, aber nicht in der dortigen Größenordnung), die erheblich bessere Chancen auf eine erfolgreiche Kandidatur haben, wenn ihnen seitens bestimmter Konzerne, Gruppierungen etc. mehr Geld für den Wahlkampf zur Verfügung gestellt wird als den Konkurrenten. Leben wir, nur diesen einen Punkt betrachtend, da also wirklich soviel besser, als die Chinesen, mit ihrer nur einen Partei? Und sicher ist es ein fürchterliches Unrecht, was die Chinesen da mit all den Uiguren machen, die in Umerziehungslager gesteckt werden. Aber haben sie z. B. Beweise erfunden, die dann als Rechtfertigung dienten den Irak anzugreifen, wodurch letzlich hunderttausende von Menschen starben? Der einzige ungerechtfertigte Krieg war dieser ja auch nicht. Also sind wir denn, was auch diesen zweiten Punkt betrifft, nun besser, als sie? Ich habe die Anmerkung lediglich geschrieben, weil es mir so vorkommt, dass nur deshalb darüber nachgedacht wird, was gegen China unternommen werden könnte, weil die Chinesen kapitalistisch unheimlich erfolgreich sind und wir ja wissen, was wir mit anderen tun können, wenn wir selbst wirtschaftlich stark sind. Wir haben also Angst davor, dass China seine Macht, ähnlich wie wir Westweltler, mißbrauchen könnte und das löst bei uns Aggressionen aus, obwohl China uns gegenüber noch gar nichts Übles getan hat. Halte es da für töricht hier jetzt Feindseeligkeiten anzufangen, denn das ist immer falsch und wird früher oder später dann wohl auch auf der Gegenseite zur Erwiderung führen (Russland lässt grüßen). Wollte die chinesische Diktatur übrigens in keiner Weise gut reden (einige Begebenheiten dort sind furchtbar und das ist bekannt...weiß schon auch recht gut, was Diktatur, Überwachung, Unterdrückung, Repression etc. bedeutet), sondern lediglich darauf hinweisen, dass wir in einigen Punkten eben nicht besser/moralischer als sie sind. Habe zudem auch niemanden beleidigen wollen oder gar eine romantische Vorstellung von China...mir kommt es aber tatsächlich so vor, als ob die Ostasiaten irgendwie etwas weiser wären als der Rest der Welt (lautes Schreien anstatt von Bedacht vernimmt sich schließlich eher hierzugefilde). Vielleicht stimmt es, einzelnen Völkern wird ja oft auch eine bestimmte Eigenschaft beschieden, die bei diesen etwas ausgeprägter als bei den anderen sein soll...vielleicht liegt meine Wahrnehmung diesbezüglich aber auch einfach nur daran, dass Ostasien am anderen Ende der Welt liegt und ich deshalb von dort weniger oft schlimme Nachrichten vernehmen muss. Wie auch immer. Btw.: Halte es für keinen guten Diskussionsstil die Beiträge anderer ohne weitere Erklärung einfachso mit Ad Personam, romantisch, naiv etc. abzutun...aber jo, was solls.--Eddgel (Diskussion) 14:21, 30. Okt. 2022 (CET)
- Ehm, meines Wissens hat er in der Diktatur gelebt. Also körperlich anwesend, sage ich mal. --Blue 🔯 12:26, 30. Okt. 2022 (CET)
- @Eddgel Das, was Du da so umschrieben hast, nennt sich Projektion. Nur was willst Du uns damit sagen? Sämtliche größere Staaten sind quasi Diebe - auch die Chinesen. Du hast das treffende Beispiel Tibet ja erwähnt. Im übrigen finde ich Deine verharmlosende Umschreibung der chinesischen Diktatur mehr als bedenklich - offenbar mußtest Du noch nie in einer Diktatur leben und hast keinerlei Vorstellung davon, wie willkürlich das alles sein kann. Da gibt es keine einvernehmliche Erklärung, sondern lediglich zwei Möglichkeiten: gefährliche Opposition mit Gefängnis, möglicherweise Tod oder Anpassung. Aber selbst letztere ist nicht immer Garantie dafür, daß der Staat nicht doch übergriffig wird. Repressalien könnten schon bei winzigen Vergehen drohen, zumindest könnte man sich verdächtig machen. Nur mal ein Beispiel vor 1990 aus der Gegend, aus der ich komme: Wenn der Lehrer Dich nonchalant in der Pause fragt, was für eine Uhr Du vor den Nachrichten gesehen hast, dann solltest Du antworten, daß es die mit den Zahlen war und nicht die mit den Zeigern, denn letztere konnte unangenehme Folgen haben - mindestens für Deine Eltern.--IP-Los (Diskussion) 11:14, 30. Okt. 2022 (CET)
- Ich denke nicht, dass deine romantisierende Vorstellung vom Innenleben einer totalitären Diktatur irgendwas mit der Realität zu tun hat. Die Zeit wird es zeigen. -- Nasir Wos? 09:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Möchte anmerken, dass China, seit der Annexion Tibets, keinerlei Kriege mehr angefangen hat und seitdem relativ friedlich dahingelebt. Sicherlich gab es ein paar wenige Einmischungen in von anderen begonenne Kriege an den Grenzen Chinas und sicherlich gibt es ziemlich üble Repressionen gegenüber andersdenkenden Uiguren sowie anderen nach Freiheit strebenden Fraktionen (das sollte beiderseits möglichst einvernehmend geklärt werden), aber China hat die Welt nie so sehr mit Krieg überzogen, wie es z. B. die USA oder wir Europäer getan haben. Nun also, da sie mächtiger werden, werden wir sehen, ob sie ihre Macht ebenfalls mißbrauen werden oder ob sie weiterhin den verhältnismäßig eher weisen chinesischen Pfad beschreiten werden.--Eddgel (Diskussion) 04:46, 29. Okt. 2022 (CEST)
- Wie soll man durch Schauen der WM irgendeine Schuld an den bereits jetzt Toten auf sich laden? Da ist schon allein aufgrund der zeitlichen Reihenfolge keine Kausalität denkbar. Übrigens liegen die 2 Millionen Toten, die du für den letzten Irakkrieg veranschlagst, deutlich über allen Zahlen, die im Artikel Irakkrieg auftauchen. --109.193.113.4 03:22, 5. Nov. 2022 (CET)
- Bezüglich der 2 Millionen Toten im Irakkrieg: Das ist wohl die höchstgeschätzte Zahl, die nicht stimmen muss...ebenso aber schätzen einige die Zahl der inhaftierten Uiguren auch als zu hoch ein...vielleicht sind es auch "nur" einige hundertausend, sowie die Toten des Irakkriegs, was beides furchtbar ist. Die einen aber wurden ermordet, während die anderen noch leben. Ein gewisser Unterschied zu Ungunsten der westlichen Welt besteht bei diesem Vergleich also, würde ich jedenfalls meinen (wir sind also nicht zwanghaft geglaubt die Guten). Und ja, die Stadien für die WM in Katar wurden durch Leute erbaut, die aufgrund der dortigen schlechten Arbeitsbedingungen halt auch ab und zu mal zu Tode gekommen sind. 6000 Tote! Wenn sich hier also darüber aufgeregt wird, dass China schlechte Sachen mit Menschen veranstaltet, dann sollte selbstverständlich auch vom Gucken der WM Abstand genommen werden. Zu deiner Eingangsfrage (war die wirklich ernst gemeint?)...tausende starben unfreiwillig...nun willst du Spaß daran haben? Wie geschrieben, daran wird jede*r einzelne von uns für sich selbst (insgeheim) feststellen können, wie ernst er/sie es mit den Menschenrechten nimmt (nehme mich selbst da nicht aus).--Eddgel (Diskussion) 04:00, 5. Nov. 2022 (CET)
- Nein, ich will keinen Spaß "daran" (am Tod von Katarern, wobei deren Anzahl ja sehr umstritten ist) haben, sondern (falls ich mir überhaupt ein Spiel anschaue) will ich Spaß am Spiel haben. Weder bin ich bisher in irgendeiner Weise dafür verantwortlich, dass ein einziger Katarer oder katarischer Gastarbeiter beim Bau von Fußballstadien ums Leben kam, noch werde ich durch Drücken des Einschaltknopfs in irgendeiner Weise (und sei es nur die geringste) mitschuldig, noch wird irgendeiner durch Nichtgucken wieder lebendig, noch zeige ich dadurch mangelnde Unterstützung der Menschenrechte. Nicht einmal die Einschaltquote wird dadurch beeinflusst, denn bei deren Ermittlung ist mein eigener Haushalt gar nicht involviert. Es wird auch kein Iraker wieder lebendig, wenn "wir Westwelter" uns mit Kritik an den Chinesen zurückhalten. Ich persönlich war von Anfang an gegen den letzten Irakkrieg, die Regierung Schröder/Fischer war auch dagegen, deswegen hat Deutschland nicht teilgenommen. Für die Entscheidungen von Bush dem Jüngeren, Cheney und Rumsfeld sind Scholz und ich etwa genausowenig wie die chinesische Regierung verantwortlich. Also brauchen wir aus dem laut Rumsfeld "alten Europa" uns im Verhältnis zu den Chinesen zumindest aus diesem Grund auch in keiner Weise zurückhalten. Durch Deutsche wurden meines Wissens in den letzten 25 (oder sagen wir 75) Jahren eher weniger als ein paar Hunderttausend Menschen widerrechtlich getötet oder eingesperrt. Wir sind also im Vergleich zu China schon eher "die Guten". --109.193.113.4 04:33, 5. Nov. 2022 (CET)
- Bezüglich letzteren Punktes bin ich deiner Meinung und es ist wohl auch so. Ein Glück (halten wohl aus Bündnistreue zu den in kürzerer Vergangenheit eher "Schlechten"). Aber nuja, zur WM: Nehmen wir an dein Nachbar hätte einen (Geld)-Sklaven gehabt und er hätte diesen Sklaven die gesamten letzten Jahre lang malträtiert und getrieben, damit dieser möglichst immerfort (bis vor einem Monat...da fand jener dann den Arbeitstod) daran arbeitet, ein heißerwünschtes Theaterbauwerk zu errichten. Und nehmen wir weiterhin an, dass dieses Bauwerk nun fertig ist und die Spiele beginnen würden. Würdest du dann dahingehen und die Vorführungen genießen, wäre es dir offenbar egal durch welche Umstände alles zustande kam. Zynisch gesehen alles gut und schön soweit, klar, zumal die Leute hießig ja an Ignoranz gewohnt sind (Freiheit/Ego-System/jeder wie es für ihn/sie selbst am besten ist usw.)...tja...wirklich übel aber stößt es einem erst dann auf, wenn hohe Meinungen aufkeimen, die einerseits behaupten für Menschenrechte zu kämpfen bzw. zu sein, dann aber getrost für das konsumieren von Werken sind, die durch Menschenrechtsverletzungen erst entstanden sind. Naja, Leute..."weiser" sieht anders aus.--Eddgel (Diskussion) 05:25, 5. Nov. 2022 (CET)
- Vielleicht noch ein anderer Ansatzpunkt: Nehmen wir an alle würden das so wie du sehen und allen wäre es egal wieviele Menschen beim Bau eines Stadions gestorben wären – sie alle würden die WM ebenfalls sehen wollen. Lädt das nicht dazu ein, bei der Errichtung zukünftiger Stadien, abermals wieder tausende Menschen sterben zu lassen? Boykottieren die Menschen diese WM aufgrund der vielen Toten aber, setzt das ein Zeichen, sodass andere es sich zumindest überlegen werden etwas ähnliches zu bewerkstelligen. Könnt also endlich mal wirklich was für die Menschenrechte tun, ihr kleinen Leute, die ihr sonst immer nichts zu entscheiden habt!--Eddgel (Diskussion) 05:39, 5. Nov. 2022 (CET)
- Ich schrieb doch, dass mein Einschalten des Fernsehers in keinster Weise extern registriert wird. Insofern ist das nicht vergleichbar mit dem öffentlichen Besuch des von meinem Nachbarn mit Sklavenarbeit erbauten Theaters. Und im Übrigen wäre selbst bei Registrierung meines Einschaltens der Effekt infinitesimal angesichts eines Milliarden zählenden weltweiten Publikums, das sich um tote katarische Gastarbeiter überhaupt nicht schert. Da müsste schon eine konzertierte Aktion dahinterstecken, damit überhaupt bloß ein Minimum an abschreckendem Effekt bei künftigen WM-Gastgebern zustande kommt. Du schreibst ja sogar für Deutschland selbst "zumal die Leute hießig ja an Ignoranz gewohnt sind". Das Nichtschauen der WM durch den Einzelnen ist zumindest dieses Mal reine Symbolik, die bestenfalls dazu dient, bei sich selbst die Illusion zu erwecken, irgendwas Gutes getan zu haben. Schlechterenfalls dient sie dazu, anderen Unschuldigen deren angebliche Fehler vorzuhalten. --109.193.113.4 13:39, 5. Nov. 2022 (CET)
- Das kannst du dir so einreden, wenn du magst. Aber doch, schaust du dir die Spiele an, dann genießt du etwas, wodurch der ein oder andere Mensch einfach nur sinnlos gestorben ist...und es waren viele. Kannst dies ja mal denjenigen Kindern erzählen, die dadurch ihren Vater verloren haben. Mal sehen, ob die das auch so easy und ignorant sehen. Oder besser noch, stell dir einfach vor, dass es dein Vater gewesen wäre, der, als du klein warst, niemals wieder von einer Arbeitsreise heimkam, weil den Auftraggebern Sicherheit am Arbeistsplatz für so Leute, wie deinen Vater, einfach nichts wert war.--Eddgel (Diskussion) 15:01, 5. Nov. 2022 (CET)
- Und wenn es mein eigener Vater wäre, würde ich mir wahrscheinlich ein wichtiges Spiel trotzdem anschauen, solange ich nicht traumatisiert (also krank) wäre. Ich fahre auch ständig über Straßen, deren Fundamente wahrscheinlich von den Nazis mit Zwangsarbeiterhilfe gelegt wurden. Nichts von dem wird ungeschehen oder abgemildert, wenn ich auf die Nutzung verzichte. Das sind (wenn man die Menschenleben als "Kosten" bezeichnen will) versunkene Kosten. Die kann man auf keinem Weg wieder reinholen. --109.193.113.4 15:49, 5. Nov. 2022 (CET)
- Diese Argumentation ist hanebüchen. Genauso könntest du argumentieren, dass wenn ich dir 500 Euro geklaut hätte und das Geld später ausgebe, es ja eigentlich egal wäre, da die ursprüngliche Tat ja schon vergangen ist. Schuld bleibt bestehen, egal wie lange sie her ist. Ab und zu erinnert sich halt keiner mehr daran, ja, und dann ist es halt vergessen. In diesem zukünftigen WM-Fall wissen wir aber bescheid! Da kann sich also nicht rausgeredet werden! Und dabei handelt es sich auch nicht einfach nur um irgendwelche grundlegenden Straßen, die wahrscheinlich eh schon zigfach erneuert/umgebaut wurden. Dass du dir die Spiele einfachso, ohne bitteres Gefühl, angucken würdest, wenn dein Vater bei deren Herrichtung, aufgrund von mangelndem Willen die Arbeiten sicher zu gestalten, sinnlos gestorben wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber gut, wenn der "verlorene Vater in der Kindheit" keinen seelischen Einblick bringt, dann stell dir halt vor, dass du eine extrem heiße, liebevolle, nette und vor allem dich wirklich liebende, junge sowie lebensfreudige Freundin hättest und diese bei den Bauarbeiten der Stadien gestorben wäre, weil andere deren Sicherheit nicht interessiert hat. Vermagst du darin dann die Schwere der Tode geliebter Menschen zu erkennen? Es sind halt nicht einfach nur Zahlen und nicht umsonst haben Menschenrechte denjenigen Wert für uns, den wir da andauernd hochhalten. Gerade nachgeguckt: Es sollen sogar 15.000 Tote Gastarbeiter sein.--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Nov. 2022 (CET)
- Die Todeszahlen sind hoch umstritten, das erkennst du auch daran, dass allein schon die von dir genannten beiden Zahlen um 150 % voneinander abweichen. Die FIFA schreibt von insgesamt 3 Todesfällen beim Stadionbau und 37 "Non-Work-Related Deaths" unter den Arbeitern. Ehe ich eine Meta-Untersuchung gesehen habe, die solche Diskrepanzen vergleicht und einordnet, glaube ich in dieser Beziehung überhaupt keiner Quelle. [1] schreibt: "Laut Statistiken aus Katar sind mehr als 15.000 Menschen nicht-katarischer Staatsangehörigkeit seit der WM-Vergabe 2010 gestorben. Wie viele Opfer davon im Zusammenhang mit WM-Projekten stehen, wird nicht veröffentlicht." Damit die 15.000 toten Stadionarbeiter stimmen, müsste es außerhalb der Stadien in 12 Jahren überhaupt keine Todesursachen gegeben haben, und das bei insgesamt ca. 2,4 Millionen Nicht-Katarern in der Bevölkerung. D.h. die 15.000 beim Stadionbau Gestorbenen stimmen wahrscheinlich mindestens genausowenig wie die 3, die die FIFA angibt. Dein Vergleich mit dem Klauen hinkt erheblich. Ich bekomme doch von Katar überhaupt nichts, egal ob ich den Fernseher ein- oder ausschalte. Katar steht nicht in meiner Schuld. Selbst wenn anstatt meiner Freundin ich selbst als Gastarbeiter dort gestorben wäre, würde ich nichts davon haben, wenn ein versprengtes Grüppchen um dich die WM nicht am Fernseher schaut. Ich will niemandem seine heimischen Rituale nehmen, aber rational begründet ist dieses Nichtgucken der WM noch weniger als Erbsensuppe für Van Gogh (hoffentlich vegan und gentechnikfrei) zur Bekämpfung des Klimawandels. --109.193.113.4 12:25, 6. Nov. 2022 (CET)
- Du konsumierst doch aber die Spiele, an denen Blut klebt (wieviel tausendfach genau auch immer). Katar trägt diesbezüglich eine Schuld gegenüber den Toten bzw. den Hinterbliebenen und wenn du das Entstandene konsumierst, dann machst du dich schon auch mitschuldig. Das ist ähnlich, wie wenn du Produkte aus Sklavenarbeit für dich persönlich legitimieren würdest, dann aber meinst, dass du für die Sklaverei ansich nichts kannst – würde ja auch nicht stimmen. Mein Vegleich bezog sich auf deine Aussage, dass vergangene Taten egal und deren Früchte problemlos genießbar wären. Für die Hinterbliebenen, die da geliebte Menschen verloren haben, wird diese Einstellung jedenfalls ziemlich bitter sein. --Eddgel (Diskussion) 13:25, 6. Nov. 2022 (CET)
- Ich schrieb doch oben, dass jeder seine eigenen Rituale pflegen mag. Nur für mich sind sie halt weder verbindlich noch rational nachvollziehbar. "Das ist ähnlich, wie wenn du Produkte aus Sklavenarbeit für dich persönlich legitimieren würdest, dann aber meinst, dass du für die Sklaverei ansich nichts kannst" Dieser Vergleich hinkt auch wieder, falls du damit von mir extra (oder in zweiter Linie auch im Dauer-Abo) bezahlte Waren meinst. Denn damit erwüchse dem Sklavenhalter ein zusätzlicher Vorteil. Das ist im Fall meines TV-Glotzens nicht gegeben. "Mein Vegleich bezog sich auf deine Aussage, dass vergangene Taten egal und deren Früchte problemlos genießbar wären." Diese Aussage gibt es von mir nicht, und ich würde sie auch nicht unterschreiben. Natürlich sind vergangene Taten nicht egal. Aber das ist in diesem Fall unabhängig vom Genuss ihrer Früchte. Wenn die (was meinen eigenen Konsum betrifft) als Fallobst verderben, hat keiner was davon. Und umgekehrt hat der Untäter auch keinerlei Vorteil, wenn ich (zusätzlich zu Milliarden anderen) diese Früchte genieße. --109.193.113.4 14:55, 6. Nov. 2022 (CET)
- Außer halt die Bestätigung richtig gehandelt zu haben (wirst dich dann bestimmt auch darüber unterhalten, quatschen etc. und damit dann zu einer positiveren Wahrnehmung der WM beitragen). Es dreht sich auch nicht immer alles um Geld im Leben. Andere Punkte sind bisweilen deutlich wichtiger. Aber nunja, fröhne diesem deinen Ritual halt. Ich jedenfalls werde es dank unserer Unterhaltung sein lassen. Dieser eine Monat hängt mir sonst seelisch ewig nach. --Eddgel (Diskussion) 15:35, 6. Nov. 2022 (CET)
- Die Katarer merken es doch gar nicht, ob ich einschalte oder nicht einschalte. Deshalb können sie sich dadurch auch nicht "bestätigt" fühlen, "richtig gehandelt zu haben". Und dass du jetzt ausgerechnet durch unsere Unterhaltung auf den Dreh gekommen bist, nicht zu schauen, glaube ich nicht. Du warst ja schon mit dieser Position in die Diskussion reingegangen. --109.193.113.4 16:54, 6. Nov. 2022 (CET)
- Klar, wie geschrieben, eine positiv wahrgenommene WM ist Lohn genug für Katar...sowas zählt ja als Prestigeprojekt. Daneben ist es halt auch sich selbst gegenüber verlogen, sich einreden zu wollen, dass eine auch durch ziemlich übles Unrecht entstandene Sache problemlos genießbar sei, solange dies niemand anderes (finanziell oder sonst wie) merkt. Da braucht sich dann eigentlich auch nie mehr über fehlende Menschenrechte bzw. Gerechtigkeit oder so beschwert zu werden, wenn dafür nicht einmal auf das Einschalten der WM-Sendung verzichtet werden will. Das habe ich halt gestern alles erst erkannt, war vorher noch etwas unschlüssig bzw. hatte mir darüber noch keine genaueren Gedanken gemacht. --Eddgel (Diskussion) 22:31, 6. Nov. 2022 (CET)
- Deine Argumentation ist nach wie vor absurd, sie hat was Religiös-Rituelles, wie das Durchbohren von Voodoo-Puppen. Du hast nach wie vor keinen einzigen objektiven Nachteil angegeben, der irgendjemandem entsteht, wenn ich auf den Einschaltknopf drücke und es keiner merkt. Dass ich die WM positiv wahrnehme, ist außerdem überhaupt nicht ausgemacht. Vielleicht nehme ich sie ja negativ wahr. Da braucht sich dann eigentlich auch nie mehr über fehlende Menschenrechte bzw. Gerechtigkeit oder so beschwert zu werden, wenn dafür nicht einmal auf das Einschalten der WM-Sendung verzichtet werden will. Wieso "dafür"? Wie oft soll ich es noch schreiben: Es wird kein einziges Menschenrecht für irgendjemanden eingeschränkt werden, bloß weil ich WM-TV schaue. An vorherigen Menschenrechtsverletzungen wird es auch nichts ändern. Und Nichteinschalten ändert genausowenig an der Vergangenheit oder Zukunft, solange es nicht in ganz großem Stil organisiert erfolgt (wovon nicht auszugehen ist). --109.193.113.4 23:30, 6. Nov. 2022 (CET)
- Klar hab ich das mehrfach, du willst es auf eine psychopathische Art und Weise nur nicht verstehen. Nur, weil etwas nicht am Geldbeutel messbar ist, ist es doch nicht zwangsläufig OK. Diese Annahme ist absurd („Das [Extra-Profit für den Sklavenhalter] ist im Fall meines TV-Glotzens nicht gegeben.“). Also nochmal: Schaust du dir die WM an, akzeptierst du auch deren Entstehungsart und die schließt nun mal mit ein, dass sich nicht genügend um die Sicherheit der Arbeiter gekümmert wurde und die wurden nicht um den Lohn geprellt oder so, sondern die sind zu tausenden gestorben. Was denken sich da wohl die Hinterbliebenen, wenn sie dann sehen, dass uns das alles völlig egal ist? Wäre für diese Leute da wenigstens eine Geste des Mitgefühls nicht Gold wert? Und ja, durch das darüber Palavern (Ergebnisse diskutieren, wer hat wie gespielt usw.) kommt deine heimliche Tätigkeit natürlich an die Öffentlichkeit. Irgendwelche Leute schreiben dann Artikel über die gesellschaftliche Annahme oder auch Nichtannahme der WM etc. und irgendwann kommt das dann zusammengefasst auch in Katar und bei den Hinterbliebenen an. Und wenn erstmal gemerkt wird, dass solche Entstehungspraktiken hingenommen werden, werden sich dann in Zukunft sicherlich auch andere denken, dass auf Sicherheit für Arbeiter eher weniger Wert gelegt werden muss. Es hat also Auswirkungen und auch wenn die Tätigkeiten eines einzelnen marginal erscheinen mögen, sind es viele einzelne, die diese Tätigkeiten tun, dann fällt das Wirken in der Gesamtheit halt doch auf.--Eddgel (Diskussion) 01:21, 7. Nov. 2022 (CET)
- "Nur, weil etwas nicht am Geldbeutel messbar ist, ist es doch nicht zwangsläufig OK." Weder habe ich das behauptet noch meine ich das. Das ist ein Strohmann-Argument von dir. "Schaust du dir die WM an, akzeptierst du auch deren Entstehungsart" Unsinn. Auch wenn ich mir den Ukrainekrieg anschaue, akzeptiere ich nicht dessen Entstehungsart. "Was denken sich da wohl die Hinterbliebenen, wenn sie dann sehen, dass uns das alles völlig egal ist?" Erstens sehen sie nicht, dass ich fernsehe. Zweitens ist es mir nicht völlig egal, was in Katar passiert. "Wäre für diese Leute da wenigstens eine Geste des Mitgefühls nicht Gold wert?" Wenn du meinst, dass eine Geste Gold wert wäre, dann zeige doch von mir aus eine Geste. Aber setze dich nicht zu diesem Zweck in deinem Zimmerlein vor den ausgeschalteten Fernseher, das ist nämlich total sinnlos als Geste, weil sie nicht ankommt. Vor allem aber hör auf mit den laufenden Unterstellungen gegenüber mir, weil ich diesen Unsinn benenne und für mich selbst ablehne. "Und ja, durch das darüber Palavern (Ergebnisse diskutieren, wer hat wie gespielt usw.) kommt deine heimliche Tätigkeit natürlich an die Öffentlichkeit." Ach, Zeitungen willst du dann auch keine mehr lesen? Klink dich am besten für 4 Wochen komplett aus dem sozialen Leben aus, damit du nicht versehentlich von satanischen Worten wie "Deutschland - Japan 3:1" berührt und damit schuldig am Tod von Tausenden von Arbeitern wirst.;) "Irgendwelche Leute schreiben dann Artikel über die gesellschaftliche Annahme oder auch Nichtannahme der WM etc. und irgendwann kommt das dann zusammengefasst auch in Katar und bei den Hinterbliebenen an." Ja klar, wenn ein Schmetterling in Deutschland mit dem Flügel zuckt, gibt es einen Tornado in Katar. Und wenn es einen Tornado gibt, dann wird er darin bestehen, dass der beleidigte Emir uns kein dringend benötigtes Flüssiggas schickt, weil er eingeschnappt ist. Wäre dann ein Super-Erfolg deutscher Gestik. "Und wenn erstmal gemerkt wird, dass solche Entstehungspraktiken hingenommen werden, werden sich dann in Zukunft sicherlich auch andere denken, dass auf Sicherheit für Arbeiter eher weniger Wert gelegt werden muss." Es wird bereits ganz unabhängig vom Verlauf der kommenden WM jeder (außer dir) gemerkt haben, dass diese Praktiken künftig nicht hingenommen werden (was nicht bedeutet, dass sie unterbunden werden; wenn ein Scheich ein paar Milliarden an Schmiergeld zahlt, vergibt die FIFA vielleicht die nächste WM an einen ähnlichen Staat). Aber grundsätzlich sollte man die positive politische Wirkung von Sportveranstaltungen nicht überschätzen. Weder die Olympiaden in China noch diejenige in Sotschi scheinen politisch irgendwas Positives bewirkt zu haben. "auch wenn die Tätigkeiten eines einzelnen marginal erscheinen mögen, sind es viele einzelne, die diese Tätigkeiten tun, dann fällt das Wirken in der Gesamtheit halt doch auf." Ich schrieb ja sinngemäß oben ("konzertierte Aktion"), es müssten sehr viele sein, damit sich das irgendwie auswirken könnte. Werden es aber nicht sein, die große Mehrheit wird trotzdem schauen, selbst in Deutschland, erst recht weltweit. Vor allem wird sich das aber nur über die Einschaltquoten herausstellen, d.h. mein Haushalt fließt ohnehin nicht in die Zahlen ein, kann also exakt gar nichts bewirken, selbst wenn zig Millionen andere deutsche Fernseher aus bleiben. Nur diejenigen, die in die Einschaltquotenermittlung einfließen, können überhaupt zumindest theoretisch irgendwas durchs Abschalten ändern. --109.193.113.4 12:35, 7. Nov. 2022 (CET)
- Zweidrittel der Deutschen sind für den Boykott der WM, warum auch immer die so "irre" denken. Andere leugnen sich halt lieber alles zurecht und wählen den Weg der Ignoranz. Sollen sie halt. --Eddgel (Diskussion) 13:35, 7. Nov. 2022 (CET)
- Ich gehe ziemlich jede Wette ein, dass die Einschaltquoten der WM nicht bei einem Drittel der vorigen liegen werden. Das mag sich auf andere Boykotte beziehen, aber nicht auf einen Fernsehboykott. --109.193.113.4 13:40, 7. Nov. 2022 (CET)
- Schauen wir mal. --Eddgel (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2022 (CET)
- Ich schaue, du nicht.;) --109.193.113.4 14:11, 7. Nov. 2022 (CET)
- Schauen wir mal. --Eddgel (Diskussion) 13:51, 7. Nov. 2022 (CET)
- Ich gehe ziemlich jede Wette ein, dass die Einschaltquoten der WM nicht bei einem Drittel der vorigen liegen werden. Das mag sich auf andere Boykotte beziehen, aber nicht auf einen Fernsehboykott. --109.193.113.4 13:40, 7. Nov. 2022 (CET)
- Zweidrittel der Deutschen sind für den Boykott der WM, warum auch immer die so "irre" denken. Andere leugnen sich halt lieber alles zurecht und wählen den Weg der Ignoranz. Sollen sie halt. --Eddgel (Diskussion) 13:35, 7. Nov. 2022 (CET)
- "Nur, weil etwas nicht am Geldbeutel messbar ist, ist es doch nicht zwangsläufig OK." Weder habe ich das behauptet noch meine ich das. Das ist ein Strohmann-Argument von dir. "Schaust du dir die WM an, akzeptierst du auch deren Entstehungsart" Unsinn. Auch wenn ich mir den Ukrainekrieg anschaue, akzeptiere ich nicht dessen Entstehungsart. "Was denken sich da wohl die Hinterbliebenen, wenn sie dann sehen, dass uns das alles völlig egal ist?" Erstens sehen sie nicht, dass ich fernsehe. Zweitens ist es mir nicht völlig egal, was in Katar passiert. "Wäre für diese Leute da wenigstens eine Geste des Mitgefühls nicht Gold wert?" Wenn du meinst, dass eine Geste Gold wert wäre, dann zeige doch von mir aus eine Geste. Aber setze dich nicht zu diesem Zweck in deinem Zimmerlein vor den ausgeschalteten Fernseher, das ist nämlich total sinnlos als Geste, weil sie nicht ankommt. Vor allem aber hör auf mit den laufenden Unterstellungen gegenüber mir, weil ich diesen Unsinn benenne und für mich selbst ablehne. "Und ja, durch das darüber Palavern (Ergebnisse diskutieren, wer hat wie gespielt usw.) kommt deine heimliche Tätigkeit natürlich an die Öffentlichkeit." Ach, Zeitungen willst du dann auch keine mehr lesen? Klink dich am besten für 4 Wochen komplett aus dem sozialen Leben aus, damit du nicht versehentlich von satanischen Worten wie "Deutschland - Japan 3:1" berührt und damit schuldig am Tod von Tausenden von Arbeitern wirst.;) "Irgendwelche Leute schreiben dann Artikel über die gesellschaftliche Annahme oder auch Nichtannahme der WM etc. und irgendwann kommt das dann zusammengefasst auch in Katar und bei den Hinterbliebenen an." Ja klar, wenn ein Schmetterling in Deutschland mit dem Flügel zuckt, gibt es einen Tornado in Katar. Und wenn es einen Tornado gibt, dann wird er darin bestehen, dass der beleidigte Emir uns kein dringend benötigtes Flüssiggas schickt, weil er eingeschnappt ist. Wäre dann ein Super-Erfolg deutscher Gestik. "Und wenn erstmal gemerkt wird, dass solche Entstehungspraktiken hingenommen werden, werden sich dann in Zukunft sicherlich auch andere denken, dass auf Sicherheit für Arbeiter eher weniger Wert gelegt werden muss." Es wird bereits ganz unabhängig vom Verlauf der kommenden WM jeder (außer dir) gemerkt haben, dass diese Praktiken künftig nicht hingenommen werden (was nicht bedeutet, dass sie unterbunden werden; wenn ein Scheich ein paar Milliarden an Schmiergeld zahlt, vergibt die FIFA vielleicht die nächste WM an einen ähnlichen Staat). Aber grundsätzlich sollte man die positive politische Wirkung von Sportveranstaltungen nicht überschätzen. Weder die Olympiaden in China noch diejenige in Sotschi scheinen politisch irgendwas Positives bewirkt zu haben. "auch wenn die Tätigkeiten eines einzelnen marginal erscheinen mögen, sind es viele einzelne, die diese Tätigkeiten tun, dann fällt das Wirken in der Gesamtheit halt doch auf." Ich schrieb ja sinngemäß oben ("konzertierte Aktion"), es müssten sehr viele sein, damit sich das irgendwie auswirken könnte. Werden es aber nicht sein, die große Mehrheit wird trotzdem schauen, selbst in Deutschland, erst recht weltweit. Vor allem wird sich das aber nur über die Einschaltquoten herausstellen, d.h. mein Haushalt fließt ohnehin nicht in die Zahlen ein, kann also exakt gar nichts bewirken, selbst wenn zig Millionen andere deutsche Fernseher aus bleiben. Nur diejenigen, die in die Einschaltquotenermittlung einfließen, können überhaupt zumindest theoretisch irgendwas durchs Abschalten ändern. --109.193.113.4 12:35, 7. Nov. 2022 (CET)
- Klar hab ich das mehrfach, du willst es auf eine psychopathische Art und Weise nur nicht verstehen. Nur, weil etwas nicht am Geldbeutel messbar ist, ist es doch nicht zwangsläufig OK. Diese Annahme ist absurd („Das [Extra-Profit für den Sklavenhalter] ist im Fall meines TV-Glotzens nicht gegeben.“). Also nochmal: Schaust du dir die WM an, akzeptierst du auch deren Entstehungsart und die schließt nun mal mit ein, dass sich nicht genügend um die Sicherheit der Arbeiter gekümmert wurde und die wurden nicht um den Lohn geprellt oder so, sondern die sind zu tausenden gestorben. Was denken sich da wohl die Hinterbliebenen, wenn sie dann sehen, dass uns das alles völlig egal ist? Wäre für diese Leute da wenigstens eine Geste des Mitgefühls nicht Gold wert? Und ja, durch das darüber Palavern (Ergebnisse diskutieren, wer hat wie gespielt usw.) kommt deine heimliche Tätigkeit natürlich an die Öffentlichkeit. Irgendwelche Leute schreiben dann Artikel über die gesellschaftliche Annahme oder auch Nichtannahme der WM etc. und irgendwann kommt das dann zusammengefasst auch in Katar und bei den Hinterbliebenen an. Und wenn erstmal gemerkt wird, dass solche Entstehungspraktiken hingenommen werden, werden sich dann in Zukunft sicherlich auch andere denken, dass auf Sicherheit für Arbeiter eher weniger Wert gelegt werden muss. Es hat also Auswirkungen und auch wenn die Tätigkeiten eines einzelnen marginal erscheinen mögen, sind es viele einzelne, die diese Tätigkeiten tun, dann fällt das Wirken in der Gesamtheit halt doch auf.--Eddgel (Diskussion) 01:21, 7. Nov. 2022 (CET)
- Deine Argumentation ist nach wie vor absurd, sie hat was Religiös-Rituelles, wie das Durchbohren von Voodoo-Puppen. Du hast nach wie vor keinen einzigen objektiven Nachteil angegeben, der irgendjemandem entsteht, wenn ich auf den Einschaltknopf drücke und es keiner merkt. Dass ich die WM positiv wahrnehme, ist außerdem überhaupt nicht ausgemacht. Vielleicht nehme ich sie ja negativ wahr. Da braucht sich dann eigentlich auch nie mehr über fehlende Menschenrechte bzw. Gerechtigkeit oder so beschwert zu werden, wenn dafür nicht einmal auf das Einschalten der WM-Sendung verzichtet werden will. Wieso "dafür"? Wie oft soll ich es noch schreiben: Es wird kein einziges Menschenrecht für irgendjemanden eingeschränkt werden, bloß weil ich WM-TV schaue. An vorherigen Menschenrechtsverletzungen wird es auch nichts ändern. Und Nichteinschalten ändert genausowenig an der Vergangenheit oder Zukunft, solange es nicht in ganz großem Stil organisiert erfolgt (wovon nicht auszugehen ist). --109.193.113.4 23:30, 6. Nov. 2022 (CET)
- Klar, wie geschrieben, eine positiv wahrgenommene WM ist Lohn genug für Katar...sowas zählt ja als Prestigeprojekt. Daneben ist es halt auch sich selbst gegenüber verlogen, sich einreden zu wollen, dass eine auch durch ziemlich übles Unrecht entstandene Sache problemlos genießbar sei, solange dies niemand anderes (finanziell oder sonst wie) merkt. Da braucht sich dann eigentlich auch nie mehr über fehlende Menschenrechte bzw. Gerechtigkeit oder so beschwert zu werden, wenn dafür nicht einmal auf das Einschalten der WM-Sendung verzichtet werden will. Das habe ich halt gestern alles erst erkannt, war vorher noch etwas unschlüssig bzw. hatte mir darüber noch keine genaueren Gedanken gemacht. --Eddgel (Diskussion) 22:31, 6. Nov. 2022 (CET)
- Die Katarer merken es doch gar nicht, ob ich einschalte oder nicht einschalte. Deshalb können sie sich dadurch auch nicht "bestätigt" fühlen, "richtig gehandelt zu haben". Und dass du jetzt ausgerechnet durch unsere Unterhaltung auf den Dreh gekommen bist, nicht zu schauen, glaube ich nicht. Du warst ja schon mit dieser Position in die Diskussion reingegangen. --109.193.113.4 16:54, 6. Nov. 2022 (CET)
- Außer halt die Bestätigung richtig gehandelt zu haben (wirst dich dann bestimmt auch darüber unterhalten, quatschen etc. und damit dann zu einer positiveren Wahrnehmung der WM beitragen). Es dreht sich auch nicht immer alles um Geld im Leben. Andere Punkte sind bisweilen deutlich wichtiger. Aber nunja, fröhne diesem deinen Ritual halt. Ich jedenfalls werde es dank unserer Unterhaltung sein lassen. Dieser eine Monat hängt mir sonst seelisch ewig nach. --Eddgel (Diskussion) 15:35, 6. Nov. 2022 (CET)
- Ich schrieb doch oben, dass jeder seine eigenen Rituale pflegen mag. Nur für mich sind sie halt weder verbindlich noch rational nachvollziehbar. "Das ist ähnlich, wie wenn du Produkte aus Sklavenarbeit für dich persönlich legitimieren würdest, dann aber meinst, dass du für die Sklaverei ansich nichts kannst" Dieser Vergleich hinkt auch wieder, falls du damit von mir extra (oder in zweiter Linie auch im Dauer-Abo) bezahlte Waren meinst. Denn damit erwüchse dem Sklavenhalter ein zusätzlicher Vorteil. Das ist im Fall meines TV-Glotzens nicht gegeben. "Mein Vegleich bezog sich auf deine Aussage, dass vergangene Taten egal und deren Früchte problemlos genießbar wären." Diese Aussage gibt es von mir nicht, und ich würde sie auch nicht unterschreiben. Natürlich sind vergangene Taten nicht egal. Aber das ist in diesem Fall unabhängig vom Genuss ihrer Früchte. Wenn die (was meinen eigenen Konsum betrifft) als Fallobst verderben, hat keiner was davon. Und umgekehrt hat der Untäter auch keinerlei Vorteil, wenn ich (zusätzlich zu Milliarden anderen) diese Früchte genieße. --109.193.113.4 14:55, 6. Nov. 2022 (CET)
- Du konsumierst doch aber die Spiele, an denen Blut klebt (wieviel tausendfach genau auch immer). Katar trägt diesbezüglich eine Schuld gegenüber den Toten bzw. den Hinterbliebenen und wenn du das Entstandene konsumierst, dann machst du dich schon auch mitschuldig. Das ist ähnlich, wie wenn du Produkte aus Sklavenarbeit für dich persönlich legitimieren würdest, dann aber meinst, dass du für die Sklaverei ansich nichts kannst – würde ja auch nicht stimmen. Mein Vegleich bezog sich auf deine Aussage, dass vergangene Taten egal und deren Früchte problemlos genießbar wären. Für die Hinterbliebenen, die da geliebte Menschen verloren haben, wird diese Einstellung jedenfalls ziemlich bitter sein. --Eddgel (Diskussion) 13:25, 6. Nov. 2022 (CET)
- Die Todeszahlen sind hoch umstritten, das erkennst du auch daran, dass allein schon die von dir genannten beiden Zahlen um 150 % voneinander abweichen. Die FIFA schreibt von insgesamt 3 Todesfällen beim Stadionbau und 37 "Non-Work-Related Deaths" unter den Arbeitern. Ehe ich eine Meta-Untersuchung gesehen habe, die solche Diskrepanzen vergleicht und einordnet, glaube ich in dieser Beziehung überhaupt keiner Quelle. [1] schreibt: "Laut Statistiken aus Katar sind mehr als 15.000 Menschen nicht-katarischer Staatsangehörigkeit seit der WM-Vergabe 2010 gestorben. Wie viele Opfer davon im Zusammenhang mit WM-Projekten stehen, wird nicht veröffentlicht." Damit die 15.000 toten Stadionarbeiter stimmen, müsste es außerhalb der Stadien in 12 Jahren überhaupt keine Todesursachen gegeben haben, und das bei insgesamt ca. 2,4 Millionen Nicht-Katarern in der Bevölkerung. D.h. die 15.000 beim Stadionbau Gestorbenen stimmen wahrscheinlich mindestens genausowenig wie die 3, die die FIFA angibt. Dein Vergleich mit dem Klauen hinkt erheblich. Ich bekomme doch von Katar überhaupt nichts, egal ob ich den Fernseher ein- oder ausschalte. Katar steht nicht in meiner Schuld. Selbst wenn anstatt meiner Freundin ich selbst als Gastarbeiter dort gestorben wäre, würde ich nichts davon haben, wenn ein versprengtes Grüppchen um dich die WM nicht am Fernseher schaut. Ich will niemandem seine heimischen Rituale nehmen, aber rational begründet ist dieses Nichtgucken der WM noch weniger als Erbsensuppe für Van Gogh (hoffentlich vegan und gentechnikfrei) zur Bekämpfung des Klimawandels. --109.193.113.4 12:25, 6. Nov. 2022 (CET)
- Diese Argumentation ist hanebüchen. Genauso könntest du argumentieren, dass wenn ich dir 500 Euro geklaut hätte und das Geld später ausgebe, es ja eigentlich egal wäre, da die ursprüngliche Tat ja schon vergangen ist. Schuld bleibt bestehen, egal wie lange sie her ist. Ab und zu erinnert sich halt keiner mehr daran, ja, und dann ist es halt vergessen. In diesem zukünftigen WM-Fall wissen wir aber bescheid! Da kann sich also nicht rausgeredet werden! Und dabei handelt es sich auch nicht einfach nur um irgendwelche grundlegenden Straßen, die wahrscheinlich eh schon zigfach erneuert/umgebaut wurden. Dass du dir die Spiele einfachso, ohne bitteres Gefühl, angucken würdest, wenn dein Vater bei deren Herrichtung, aufgrund von mangelndem Willen die Arbeiten sicher zu gestalten, sinnlos gestorben wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber gut, wenn der "verlorene Vater in der Kindheit" keinen seelischen Einblick bringt, dann stell dir halt vor, dass du eine extrem heiße, liebevolle, nette und vor allem dich wirklich liebende, junge sowie lebensfreudige Freundin hättest und diese bei den Bauarbeiten der Stadien gestorben wäre, weil andere deren Sicherheit nicht interessiert hat. Vermagst du darin dann die Schwere der Tode geliebter Menschen zu erkennen? Es sind halt nicht einfach nur Zahlen und nicht umsonst haben Menschenrechte denjenigen Wert für uns, den wir da andauernd hochhalten. Gerade nachgeguckt: Es sollen sogar 15.000 Tote Gastarbeiter sein.--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Nov. 2022 (CET)
- Und wenn es mein eigener Vater wäre, würde ich mir wahrscheinlich ein wichtiges Spiel trotzdem anschauen, solange ich nicht traumatisiert (also krank) wäre. Ich fahre auch ständig über Straßen, deren Fundamente wahrscheinlich von den Nazis mit Zwangsarbeiterhilfe gelegt wurden. Nichts von dem wird ungeschehen oder abgemildert, wenn ich auf die Nutzung verzichte. Das sind (wenn man die Menschenleben als "Kosten" bezeichnen will) versunkene Kosten. Die kann man auf keinem Weg wieder reinholen. --109.193.113.4 15:49, 5. Nov. 2022 (CET)
- Das kannst du dir so einreden, wenn du magst. Aber doch, schaust du dir die Spiele an, dann genießt du etwas, wodurch der ein oder andere Mensch einfach nur sinnlos gestorben ist...und es waren viele. Kannst dies ja mal denjenigen Kindern erzählen, die dadurch ihren Vater verloren haben. Mal sehen, ob die das auch so easy und ignorant sehen. Oder besser noch, stell dir einfach vor, dass es dein Vater gewesen wäre, der, als du klein warst, niemals wieder von einer Arbeitsreise heimkam, weil den Auftraggebern Sicherheit am Arbeistsplatz für so Leute, wie deinen Vater, einfach nichts wert war.--Eddgel (Diskussion) 15:01, 5. Nov. 2022 (CET)
- Ich schrieb doch, dass mein Einschalten des Fernsehers in keinster Weise extern registriert wird. Insofern ist das nicht vergleichbar mit dem öffentlichen Besuch des von meinem Nachbarn mit Sklavenarbeit erbauten Theaters. Und im Übrigen wäre selbst bei Registrierung meines Einschaltens der Effekt infinitesimal angesichts eines Milliarden zählenden weltweiten Publikums, das sich um tote katarische Gastarbeiter überhaupt nicht schert. Da müsste schon eine konzertierte Aktion dahinterstecken, damit überhaupt bloß ein Minimum an abschreckendem Effekt bei künftigen WM-Gastgebern zustande kommt. Du schreibst ja sogar für Deutschland selbst "zumal die Leute hießig ja an Ignoranz gewohnt sind". Das Nichtschauen der WM durch den Einzelnen ist zumindest dieses Mal reine Symbolik, die bestenfalls dazu dient, bei sich selbst die Illusion zu erwecken, irgendwas Gutes getan zu haben. Schlechterenfalls dient sie dazu, anderen Unschuldigen deren angebliche Fehler vorzuhalten. --109.193.113.4 13:39, 5. Nov. 2022 (CET)
- Nein, ich will keinen Spaß "daran" (am Tod von Katarern, wobei deren Anzahl ja sehr umstritten ist) haben, sondern (falls ich mir überhaupt ein Spiel anschaue) will ich Spaß am Spiel haben. Weder bin ich bisher in irgendeiner Weise dafür verantwortlich, dass ein einziger Katarer oder katarischer Gastarbeiter beim Bau von Fußballstadien ums Leben kam, noch werde ich durch Drücken des Einschaltknopfs in irgendeiner Weise (und sei es nur die geringste) mitschuldig, noch wird irgendeiner durch Nichtgucken wieder lebendig, noch zeige ich dadurch mangelnde Unterstützung der Menschenrechte. Nicht einmal die Einschaltquote wird dadurch beeinflusst, denn bei deren Ermittlung ist mein eigener Haushalt gar nicht involviert. Es wird auch kein Iraker wieder lebendig, wenn "wir Westwelter" uns mit Kritik an den Chinesen zurückhalten. Ich persönlich war von Anfang an gegen den letzten Irakkrieg, die Regierung Schröder/Fischer war auch dagegen, deswegen hat Deutschland nicht teilgenommen. Für die Entscheidungen von Bush dem Jüngeren, Cheney und Rumsfeld sind Scholz und ich etwa genausowenig wie die chinesische Regierung verantwortlich. Also brauchen wir aus dem laut Rumsfeld "alten Europa" uns im Verhältnis zu den Chinesen zumindest aus diesem Grund auch in keiner Weise zurückhalten. Durch Deutsche wurden meines Wissens in den letzten 25 (oder sagen wir 75) Jahren eher weniger als ein paar Hunderttausend Menschen widerrechtlich getötet oder eingesperrt. Wir sind also im Vergleich zu China schon eher "die Guten". --109.193.113.4 04:33, 5. Nov. 2022 (CET)
- Bezüglich der 2 Millionen Toten im Irakkrieg: Das ist wohl die höchstgeschätzte Zahl, die nicht stimmen muss...ebenso aber schätzen einige die Zahl der inhaftierten Uiguren auch als zu hoch ein...vielleicht sind es auch "nur" einige hundertausend, sowie die Toten des Irakkriegs, was beides furchtbar ist. Die einen aber wurden ermordet, während die anderen noch leben. Ein gewisser Unterschied zu Ungunsten der westlichen Welt besteht bei diesem Vergleich also, würde ich jedenfalls meinen (wir sind also nicht zwanghaft geglaubt die Guten). Und ja, die Stadien für die WM in Katar wurden durch Leute erbaut, die aufgrund der dortigen schlechten Arbeitsbedingungen halt auch ab und zu mal zu Tode gekommen sind. 6000 Tote! Wenn sich hier also darüber aufgeregt wird, dass China schlechte Sachen mit Menschen veranstaltet, dann sollte selbstverständlich auch vom Gucken der WM Abstand genommen werden. Zu deiner Eingangsfrage (war die wirklich ernst gemeint?)...tausende starben unfreiwillig...nun willst du Spaß daran haben? Wie geschrieben, daran wird jede*r einzelne von uns für sich selbst (insgeheim) feststellen können, wie ernst er/sie es mit den Menschenrechten nimmt (nehme mich selbst da nicht aus).--Eddgel (Diskussion) 04:00, 5. Nov. 2022 (CET)
- Wie soll man durch Schauen der WM irgendeine Schuld an den bereits jetzt Toten auf sich laden? Da ist schon allein aufgrund der zeitlichen Reihenfolge keine Kausalität denkbar. Übrigens liegen die 2 Millionen Toten, die du für den letzten Irakkrieg veranschlagst, deutlich über allen Zahlen, die im Artikel Irakkrieg auftauchen. --109.193.113.4 03:22, 5. Nov. 2022 (CET)
- Ich kann nicht anders, als bei den Wörtern Sklave und Sklavin sexuelle Assoziationen zu bekommen. Zumal den Sklaven nicht die harte Arbeit ausmacht, sondern der Rechtsstatus als Sache und Eigentum. Ich denke auch weniger an hart schuftende Sklaven, die mir natürlich auch bekannt sind, als an Sklaven im Haushalt oder gar als eine Art Schoßhündchen. --2A0A:A541:FFB4:0:30A7:5CB0:AEDC:E15A 19:40, 8. Nov. 2022 (CET)
- Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat sich ebenfalls mit den stark unterschiedlich dargestellten Todeszahlen der Stadionbauer in Katar beschäftigt. Es kommt zu dem Schluss, dass selbst die häufig kolportierten 6500 Toten (die ja schon deutlich unter den auch oft genannten 15000 liegen) überhöht sind, weil sie alle in Katar Verstorbenen typischer Gastarbeiternationen addieren. Bekanntlich hat Katar einen Ausländeranteil von 90 %, von denen die meisten Gastarbeiter sind. Auch wenn sie in weiten Teilen absolut nichts mit der WM, geschweige denn mit den WM-Bauten zu tun haben, tauchen sie trotzdem in den 6500 auf. --109.193.113.4 22:41, 13. Nov. 2022 (CET)
- Auf zeit.de gibt es ein Interview mit Ellen Wesemüller von Amnesty International zum Thema Katar-WM, die natürlich allerlei an Katar kritisiert. Sie sagt aber auch, dass sie die WM-Spiele anschauen wird und sich darauf freut. Für Amnesty seien Boykotte "nicht Teil des politischen Instrumentenkastens". Die von Amnesty ins Spiel gebrachten 15.021 Toten seien alle ausländischen Toten in Katar in 10 Jahren (das hieße also inklusive Touristen, Diplomaten usw., gestorben durch Autounfall, Mord, Selbstmord, Insektenstich etc.) Zu den anderen, niedrigeren Todeszahlen sagt sie im Wesentlichen das, was ich oben schon dazu geschrieben hatte. Und weiter: "Wir können leider keine Zahl nennen, weil die Tode eben nicht gründlich untersucht werden. Das ist der eigentliche Skandal." Im Weiteren berichtet sie von (wenn auch unvollkommen durchgesetzten) Reformen für alle Arbeiter, die 2014/15 als erstes für die zwei bis drei Prozent der mit der WM befassten Arbeiter umgesetzt worden seien. "Diese Reformen hätten in der Theorie eine sehr große Kraft, das Arbeitssystem zu verändern, und sie wären auch in der Region einmalig." Am Ende heißt es zu katarischen Rassismusvorwürfen gegen deutsche Kritiker: "Allerdings muss ich auch sagen, dass es Katar mit der aktuellen Medienberichterstattung auch manchmal leicht gemacht wird. Weil sich die Kritik fast nur auf das Land fokussiert." Alles in allem ein bemerkenswert ausgewogenes Statement der Amnesty-Mitarbeiterin, das sich wohltuend von der großflächigen journalistischen Pauschalkritik der sonstigen Medienberichterstattung der letzten Wochen abhebt. --2003:E5:B730:C666:51CE:9A05:6A35:6CDA 16:42, 17. Nov. 2022 (CET)
- 15.000 Tote wären also zu hoch...6500 scheint der Standard zu sein...das Minimum an geduldeten toten Gastarbeitern würde also 3000 Stück betragen, oder wie? (Ihr seid echt Pfeifen...Leute, stellt euch einfach vor, dass es deutsche Gastarbeiter wären, die da sterben würden.............verständlicher?) --Eddgel (Diskussion) 23:23, 17. Nov. 2022 (CET)
- In unserem Artikel zur WM steht, dass die Todesrate vergleichbar wäre zur Todesrate junger deutscher Menschen in Deutschland – unabhängig von deren Beschäftigung. Wenn das stimmen würde, dann wäre das schon eine relevante Information. Deshalb muss man die Sklavenarbeit nicht toll finden. Nur in der Diskussion in Deutschland hat man manchmal das Gefühl, die Hälfte der Arbeiter würde nicht überleben. --Carlos-X 23:54, 17. Nov. 2022 (CET)
- Die Gastarbeiter sind aber alle jung und fit...bei uns durtschnittlichen jungen Deutschen siehts da ein wenig anders aus. Neulich kam so eine Reportage, wo die Gastarbeiter dabei gefilmt wurden, wie sie ihr Abendmahl in einer völlig heruntergekommenen Unterkunft zusammen mit Kakerlaken einnehmen mussten...Klimaanlage bei tagsüber 50° war kaputt (viele starben ja an Dehydrierung bzw. dem damit zusammenhängenden Herzausfall) und die vielen duzend Leute des Wohnhauses, die auf engstem Raum eingepfercht werden, teilen sich zusammen eine einzige Herdstelle – nebenan, auf dem Markt für die "Sklaven" – gab es gammelnde Ziegenschädel für ein paar Euro zu kaufen. Auf Standards wird dort also wohl kaum Rücksicht genommen (übrigens sind für diese Standards auch westliche Firmen mitverantwortlich (Sicherheitsfirmen)). Ja nun, was soll ich noch schreiben...die Leute werden dort wie dreckiges Vieh behandelt und wir streben halt nun an dies als köstliches Vergnügen zu konsumieren (ungeachtet all der Toten). Ein Verrat an unseren Werten, würde ich meinen. 15.000, 6500 oder 3000 Tote können nicht weggeleugnet werden nur weil es einem nicht ins Spaßbedürfnis passt. Das ist grausam, nichts anderes und das wird es immer bleiben.--Eddgel (Diskussion) 00:28, 18. Nov. 2022 (CET)
- In unserem Artikel zur WM steht, dass die Todesrate vergleichbar wäre zur Todesrate junger deutscher Menschen in Deutschland – unabhängig von deren Beschäftigung. Wenn das stimmen würde, dann wäre das schon eine relevante Information. Deshalb muss man die Sklavenarbeit nicht toll finden. Nur in der Diskussion in Deutschland hat man manchmal das Gefühl, die Hälfte der Arbeiter würde nicht überleben. --Carlos-X 23:54, 17. Nov. 2022 (CET)
- 15.000 Tote wären also zu hoch...6500 scheint der Standard zu sein...das Minimum an geduldeten toten Gastarbeitern würde also 3000 Stück betragen, oder wie? (Ihr seid echt Pfeifen...Leute, stellt euch einfach vor, dass es deutsche Gastarbeiter wären, die da sterben würden.............verständlicher?) --Eddgel (Diskussion) 23:23, 17. Nov. 2022 (CET)
- Unmittelbar über deinem Beitrag stehen zwei Links (davon einer zu einem Interview mit einer Amnesty-International-Mitarbeiterin), die sowohl die 15.000 als auch die 6.500 einordnen und klar nicht als die Anzahl der toten Arbeiter in den WM-Stadien qualifizieren. Hast du diese verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Jedenfalls wiederholst du die unsinnigen Zahlen (die auch tote Touristen, 80-jährige Krebstote usw. enthalten können) trotzdem unbeirrt je zweimal und behauptest, sie könnten "nicht weggeleugnet werden". Ich weiß nicht, wie man in der Diskussion weiterkommen soll, wenn unabstreitbare Fakten dermaßen konsequent ignoriert werden. --109.193.113.4 14:03, 19. Nov. 2022 (CET)
- Na wieviele der 15 tausend toten Ausländer werden denn schon tote Touristen, 80-jährige Krebstote, Diplomaten usw. sein? Diese große Zahl an Toten mit diesen minimal vorhandenen Zielgruppen zu erklären ist mindestens mal lächerlich (Selbstmorde und Todesfälle durch Krankheiten, die von Insekten übertragen werden, können auch auf die schlechten Arbeits- bzw. Lebensbedingungen zurückgeführt werden). Wesemüller meinte auch: Wir können sagen, dass sich unter diesen 15.021 Menschen vermutlich sehr viele befinden, die wegen der Arbeitsumstände gestorben sind, viele zwischen 20 und 30 Jahren, die keine Vorerkrankungen hatten. Das haben uns die Familien erzählt. Zudem mussten die Arbeiter Gesundheitschecks durchlaufen, bevor sie überhaupt nach Katar fliegen durften. Auch die ganz offiziellen Zahlen Katars müssen schon stutzig machen: 43 Prozent der Nichtkatarer zwischen 20 und 49 sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das steht überproportional zu der Anzahl der Katarer, die im selben Zeitraum gestorben sind, nämlich 28 Prozent. Das ist ein totales Missverhältnis. Entweder, diese Kategorie ist zu ungenau – oder sie stimmt, dann müssen die Lebensverhältnisse der Nichtkatarer extrem viel schlechter sein. Zudem wurden für die WM nicht nur Stadien gebaut, sondern auch Hotels, Trainingsplätze, neue Infrastruktur, wie z. B. Straßen, ein Flugplatz und ein U-Bahn-System (letzteres benutzen die Kataris nicht einmal..sie fahren Auto) sowie sogar auch eine ganz neue Stadt. Die bei diesen Projekten Gestorbenen zählen offenbar nicht als WM-Tote, diejenigen, die dann nach einem 12-Stunden-Arbeitstag in der Hitze, in ihren Unterkünften (mit defekten Klimaanlagen) an einem Herzstillstand sterben, anscheinend ebenfalls nicht. --Eddgel (Diskussion) 02:50, 20. Nov. 2022 (CET)
- Unmittelbar über deinem Beitrag stehen zwei Links (davon einer zu einem Interview mit einer Amnesty-International-Mitarbeiterin), die sowohl die 15.000 als auch die 6.500 einordnen und klar nicht als die Anzahl der toten Arbeiter in den WM-Stadien qualifizieren. Hast du diese verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Jedenfalls wiederholst du die unsinnigen Zahlen (die auch tote Touristen, 80-jährige Krebstote usw. enthalten können) trotzdem unbeirrt je zweimal und behauptest, sie könnten "nicht weggeleugnet werden". Ich weiß nicht, wie man in der Diskussion weiterkommen soll, wenn unabstreitbare Fakten dermaßen konsequent ignoriert werden. --109.193.113.4 14:03, 19. Nov. 2022 (CET)
Gerechter Mord
Kennt ihr das auch, dass ihr manchmal der Meinung seid, dass jemand völlig zurecht ermordet worden ist? Oder findet ihr das unmenschlich. Bei realen Taten oder in Kriminalgeschichten? --2A0A:A541:FFB4:0:4120:23A1:4E57:8E76 14:28, 8. Nov. 2022 (CET)
- Also das Gegenteil von (un)gerechter Zeugung? Ich kenne gerächter Mord, kann mir aber auch einen gerechten Mord vorstellen. Ich hatte mir mal eine Kurzgeschichte ausgedacht, bei der jedem Politiker ein Killswitch eingepflanzt wurde (Spoiler: an einer sehr amüsanten Körperstelle) und wenn nur genügend Bürger wollten, dass XYZ aus dem Diätenplan gestrichen wurde, ging das dann automatisch. "Gerecht" ist eigentlich immer, was die Nachwelt aus den vorliegenden Gegebenheiten macht. Nga Ahorangi (Diskussion) 15:20, 8. Nov. 2022 (CET)
- Das Lemma Tyrannenmord zeigt, dass es dazu bereits in der Antike rechtsphilosophische Überlegungen gab.--Doc Schneyder Disk. 15:30, 8. Nov. 2022 (CET)
Ja, das gibt es. Auch Bundeskanzlerin Merkel wurde schon einmal von solch einem Gefühl übermannt.--Heletz (Diskussion) 06:50, 9. Nov. 2022 (CET)
- Hey, "Bundeskanzlerin" -> überfraut! :P --Hareinhardt (Diskussion) 08:41, 9. Nov. 2022 (CET)
- Sicher? Bezieht sich bei "X wird von Y übermannt" der Mann auf X oder auf Y? Wenn doch auf Y: "das Gefühl" ist weder Mann noch Frau, sondern...? --AMGA 🇺🇦 (d) 15:12, 9. Nov. 2022 (CET)
- Naja, es war ja schon ihr, also ein Bundeskanzlerin–Gefühl. --Hareinhardt (Diskussion) 22:30, 9. Nov. 2022 (CET)
- Sicher? Bezieht sich bei "X wird von Y übermannt" der Mann auf X oder auf Y? Wenn doch auf Y: "das Gefühl" ist weder Mann noch Frau, sondern...? --AMGA 🇺🇦 (d) 15:12, 9. Nov. 2022 (CET)
Zum Mord gehören, damit es wirklich Mord ist, so Merkmale wie Heimtücke, besondere Grausamkeit oder niedrige Beweggründe. Da sehe ich keine Verbindung zum Begriff „gerecht“. --2003:D0:2F2A:3F6F:B8F1:7271:C156:27A8 14:24, 13. Nov. 2022 (CET)
- Diese Mordmerkmale sind allerdings ein sehr deutscher Sonderweg (besonders das Merkmal der "niedrigen Beweggründe" steht im Ruch der Nazi-Gesetzgebung, weil damit die Tötung von Menschen aus "noblen" Beweggründen (wie Erhaltung der "Rassenreinheit", etc.) gerechtfertigt werden könnte). Bei den "alten Germanen" war der Unterschied zwischen Mord und Totschlag, dass der Täter im ersten Fall seine Tat zu vertuschen versuchte, im zweiten nicht. Sowohl der erste, als auch der zweite Fall erforderten die Blutrache oder die Zahlung von Wergeld. Die Begründung der Tat war unwichtig. --Geoz (Diskussion) 14:52, 13. Nov. 2022 (CET)
Wofür braucht man Klimakonferenzen?
Ich verstehe bis dato nicht, wozu man x-tausende Personen für mehrere Wochen aus der ganzen Welt an einen Austragungsort zusammenruft, um über etwas zu reden, was keine Mehrheit der Anwesenden wird lösen können. Wäre es da nicht klimaneutraler, den Austausch per Internet-Konferenz(en) zu führen? --Zollwurf (Diskussion) 16:21, 8. Nov. 2022 (CET)
- Ja sicher, und billiger, und schneller zu organisieren. Aber was ist wohl das Attraktive für die Delegierten? Die Plenarsitzungen, wo vorgefertigte Statements verlesen werden? Wo sich keine Partei traut (selbst wenn sie es wollte), mit Abstrichen von der eigenen Position auf die anderen zuzugehen, weil dann zu Hause geschimpft wird: „… hat ohne Not seine Prinzipien verlassen“ oder so? Attraktiv ist vielmehr das Geschehen hinter den Kulissen, das gesellschaftliche Rahmenprogramm etc., das war schon beim Wiener Kongress so. --2003:D0:2F2A:3FB6:F4B4:C7B5:6A69:A2D4 16:53, 8. Nov. 2022 (CET)
- Ich höre aus diesen Konferenzen immer die gleichen Phrasen: "Verantwortung", "Rücksicht", "Nachhaltigkeit". Kein Politikter, übrigens die NGOs auch nicht, bleibt diesem Geldverschwendungsunfugsfest weg. Zwei Wochen Geschwafel am Roten Meer, während die Heimat verdurstet oder absäuft, ob es das ist? :-| --Zollwurf (Diskussion) 17:24, 8. Nov. 2022 (CET)
- Was glaubst du, warum jedes Jahr 200+ Leute zur WikiCon fahren? Wegen der tollen Vorträge? Ja, ich hoffe doch! Äh… --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:31, 8. Nov. 2022 (CET)
- Bei solchen Konferenzen wie in Sharm passiert vieles auch informell. Wenn man am Abend entspannt an einer Hotel-Bar einen Gin-Tonic oder Negroni schlürft sieht eben manches anders aus, da kommt so manch langwierige Verhandlung doch noch zu einem Abschluss. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:47, 8. Nov. 2022 (CET)
- Was glaubst du, warum jedes Jahr 200+ Leute zur WikiCon fahren? Wegen der tollen Vorträge? Ja, ich hoffe doch! Äh… --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:31, 8. Nov. 2022 (CET)
- Ich höre aus diesen Konferenzen immer die gleichen Phrasen: "Verantwortung", "Rücksicht", "Nachhaltigkeit". Kein Politikter, übrigens die NGOs auch nicht, bleibt diesem Geldverschwendungsunfugsfest weg. Zwei Wochen Geschwafel am Roten Meer, während die Heimat verdurstet oder absäuft, ob es das ist? :-| --Zollwurf (Diskussion) 17:24, 8. Nov. 2022 (CET)
- Grundsätzlich können direkte Verhandlungen schon zu Ergebnissen führen, die man über MS Teams nicht erreichen würde. Nur wenn die Teilnehmer Ziele zwischen 10 % und 20 % Klimaschutz haben, woher soll dann eine Einigung auf 100 % Klimaschutz kommen? Von daher denke ich auch, dass solche Veranstaltungen entbehrlich sind, selbst wenn der Klimaschaden durch die Konferenz global gesehen natürlich zu vernachlässigen ist. --Carlos-X 17:40, 8. Nov. 2022 (CET)
45.000 Leute jetten da halb um die Erde. Viele nicht per Linie, sondern mit Regierungsflugzeug. In Scharm El-Scheich ist noch Badewetter, 28°C. Die meisten werden Badesachen im Koffer haben. Derweil verzichtet Otto-Normalverbraucher aufs Duschen und wäscht sich im 19° C warmen Badezimmer mit Waschlappen am Waschbecken. Noch Fragen? --Doc Schneyder Disk. 18:48, 8. Nov. 2022 (CET)
- Man kann Spitzenpolitikern und ihren Mitarbeitern viel unterstellen aber viel Tagesfreizeit zum Baden hat man mit dem Job sicher nicht. Also ziemlich plumpe Polemik. -- Nasir Wos? 19:03, 8. Nov. 2022 (CET)
- Ganz genau! Und Ärzte erkennt man in der Sauna immer an den Augenspiegeln an der Stirn. --Elrond (Diskussion) 19:31, 8. Nov. 2022 (CET)
- Nein, nein, nein, das seht ihr ganz falsch. 45.000 Leute bedeutet, dass die alle "hier" kein Gas verbrauchen. Eigentlich gar keine Energie. Und das ist vielleicht die Lösung: wenn wir 20% zu wenig Gas haben, warum schicken wir dann nicht 16,8 Millionen (=20%) Mitbürger nach Scharm-el-Scheich? Problem gelöst. Ich nenne es "Das-selbstlose-Energiespar-Ausreise-Gesetz" (s.o. "Holz"). Na gut, die Reise dorthin verbraucht natürlich auch Energie, als eher kein Flug, sondern jeder bekommt eine kostenlose Interrail-Karte. Die Züge fahren doch sowieso. Freiwillige? --Expressis verbis (Diskussion) 21:43, 8. Nov. 2022 (CET)
Wer schonmal an einer Konferenz (ziemlich egal welchen Themas) teilgenommen hat, weiß doch, dass die wirklichen Fortschritte dort nicht im offiziellen Teil, sondern bei den persönlichen Gesprächen davor und danach erzielt werden. Das wird bei der Klimakonferenz nicht viel anders sein. So etwas lässt sich digital nicht adäquat ersetzen. Und auch, wenn die Teilnehmer mit ihren Flugreisen mit Sicherheit viel (unnötiges?) CO2 in die Luft blasen: Selbst, wenn wirklich alle per Flugzeug anreisen, entsprechen die Hin- und Rückflüge aller Teilnehmer gerade mal dem Aufkommen des Flughafens in Frankfurt - und zwar an einem einzigen, durchschnittlichen Tag.--77.183.161.8 00:37, 15. Nov. 2022 (CET)
Warum müssen die Schulden im Grundbuch zuerst bezahlt werden? Warum verschwinden solche Schuldscheine?
In einer neuen Reportage über abou-chaker deckte Spiegel TV auf dass der gute Herr in seinem grundbuch Schulden in Höhe von 21 Millionen Euro besitzt.
Zusätzlich dazu wurde gesagt im Falle einer Zwangsversteigerung würde man zuerst versuchen den dem die Schulden in höheren 21 Millionen Euro zustehen zuerst diese Menschen rechtmäßig zu befriedigen. Erst die Beträge über 21 Millionen Euro würden dann Gläubigern zustehen, die einen Gerichtsvollzieher mit der Zwangsversteigerung des Hauses beauftragt haben. Warum ist das so? Eventuell weiß doch einer mit dem Grundschuldschein nichts von der Insolvenz und hat seine Schulden auch nicht beim Gerichtsvollzieher geltend gemacht/ angezeigt? Es heißt ja klar, alle Schulden müssen dem Insolvenzverwalter mitgeteilt werden, das versäumen der Mitteilung von Schulden kann zur Anerkennung der Schuld führen. Sowas könnte einer der eine Grundschuld besitzt versäumen dem Insolvenzverwalter mitzuteilen...
Zusatzfrage verlorene Schuldscheine bei Grundbuchakten
Auf der Webseite bundesanzeiger kann man sehr oft solche Angebote zum vorlegen von schuldscheinen finden. Ich fand solche unter den Suchbegriff "Wachtturmgesellschaft" oder unter "Jehovas".
Dort sind dann Adressen von heiligen Königreichssälen und als Eigentümer von Schuldscheinen sind dann Vorgänger der heutigen Wüstenrot Pfandbriefbank AG, oder Banken die vor einer Fusionierung mit einer anderen existiert haben, irgendwelche Sparkassen oder Volksbanken.
Die Schuldscheine sind oft in Goldmark Reichsmark Rentenmarkt oder DM.
Was ich nicht verstehe ist, oft gibt's danach das Urteil, dass ein solcher Schuldschein für nicht mehr rechtskräftig erklärt wurde.
Da die oben erwähnten Institute keine Privatpersonen sind die sowas aus Versehen wegschmeißen oder verschlampen können sondern Einrichtungen die solche Dokumente höchstwahrscheinlich in einem Safe Lagern, Frage ich mich, wie solchen Unternehmen solche Schuldscheine abhanden kommen können und gleichzeitig wieso man als irgendeine Bank nicht in der Lage ist, diese Schulden ordnungsgemäß nachzuweisen, dass die bis heute nicht abbezahlt wurden und nach wie vor die Schuld besteht. Ich verstehe es, wenn eine Privatperson das nicht kann - aber eine Bank?
Überhaupt dachte ich, eine weitere Kopie des Schuldscheines liegt sowieso beim Grundbuchamt?
Kann das jemand erklären? Danke! --109.241.100.86 15:59, 10. Nov. 2022 (CET)
- Grundschuld ist nicht Schulden und besitzen kann man so was schon gar nicht. Yotwen (Diskussion) 17:29, 10. Nov. 2022 (CET)
- Was heißt das das sind keine Schulden? bei manchen steht sogar dabei dass die Schuld pro Jahr mit 2% Zinsen verzinst wird aus der Zeit der Goldmark, soll die zinserei in deiner Welt auch nur Fantasie sein? Was soll diese falschaussage dass man so einen schuldschein nicht besitzen kann wenn eindeutig auf Bundesanzeiger Gerichte auffordern so etwas als Dokument vorlegen zu können? --109.241.100.86 18:13, 10. Nov. 2022 (CET)
- Yotwen hat natürlich Recht. Für eine Grundschuld gibt es keinen Schuldschein. Es wird lediglich ein Recht ins Grundbuch eingetragen. Meistens zur Absicherung eines Darlehens. Manchmal stehen Darlehensdetails drin. Nicht immer und nicht zwingend. Es ist ein Pfandrecht. Eine Grundschuld soll eben lediglich dem Darlehensgeber davor schützen, dass Du das Grundstück (das Du als Pfand für das Darlehen einbringst) verkaufst und er dann blöd dasteht und sein Geld nicht mehr bekommt. Nicht mehr. Wie Du oder der Darlehensgeber dann mit diesem Recht umgehst, ist deine/seine Sache. Aber einen Schuldschein für die Grundschuld kannst Du nicht bekommen. Meistens steht iene Grundschuld auch noch im Grundbuch, wenn das Darlehen bereits komplett zurückgezahlt ist (zur Vereinfachung, wenn erneut ein Darlehen abgeschlossen wird). Außerdem kostet das Löschen des Grundschuldeintrages Geld. Bitte beschäftige Dich mit dem Thema. Wiki-Links gibt es ja inzwischen in dieser Anfrage genug. --2003:D5:FF31:E400:11DF:8C65:C56B:2AB3 18:45, 10. Nov. 2022 (CET)
- Natürlich gehen Dokumente verloren, durch Feuer beispielsweise. Oder der ehemalige Schuldner verbummelt die Löschungsbewilligung. In solchen Fällen kommt es zum Aufgebot der Grundschuld im Bundesanzeiger, und wenn sich innerhalb der Frist keiner meldet, der glaubhaft darlegen kann daß die Zahlung durch den Schuldner ihm obliegt, wird die Grundschuld für ungültig erklärt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:57, 10. Nov. 2022 (CET)
- Was heißt das das sind keine Schulden? bei manchen steht sogar dabei dass die Schuld pro Jahr mit 2% Zinsen verzinst wird aus der Zeit der Goldmark, soll die zinserei in deiner Welt auch nur Fantasie sein? Was soll diese falschaussage dass man so einen schuldschein nicht besitzen kann wenn eindeutig auf Bundesanzeiger Gerichte auffordern so etwas als Dokument vorlegen zu können? --109.241.100.86 18:13, 10. Nov. 2022 (CET)
Selbst wenn das Löschen der Grundschuld etwas kostet wieso macht man sich trotzdem nicht diese Arbeit sondern lässt vier währungs reformen durchgehen? Überhaupt was passiert mit diesen 2% jährliche Zinsen auf z.b 250.000 Goldmark? Das muss doch falls das nicht abbezahlt wurde sich bis heute sammeln. --188.146.8.42 00:08, 12. Nov. 2022 (CET)
- 250.000 Goldmark sind 12.782 Euro. Aber du siehst das Problem von der falschen Seite. Daß da im Grundbuch 250.000 Goldmark stehen, heißt ja net, daß der Schuldner diese Summe noch zu bezahlen hat. Sondern die Restsumme kann marginal sein oder sogar ganz bezahlt. Aber der Gläubiger hat die Grundschuld nicht freigegeben. Vielleicht ist ihm im Zweiten Weltkrieg eine Bombe auf den Kopf gefallen, und man hat seine Erben nicht gefunden, weil die irgendwo an der Ostfront gefallen sind. Oder nach Theresienstadt verschleppt wurden, wo sich ihre Spur verlor. Oder emigriert, und keiner weiß wohin. Und deswegen kommt es zum Aufgebot der Grundschuld mit dem Zweck sie für ungültig zu erklären, damit die Erben der Erben der Erben des Grundstücks mit der seit dem Bombenangriff von 1943 da stehenden Ruine dieses endlich an den Bauinvestor verkaufen können, wenn sich keine Erben der Erben der Erben des Gläubigers finden, nachdem dieser seit 78 Jahren nichts von sich hören ließ. Oder es gibt eine Erbengemeinschaft, die sich jahrzehntelang um das kleine Häuschen gestritten hat und seit 1948 nicht mehr miteinander gesprochen hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:23, 14. Nov. 2022 (CET)
Über welche Lemma-Löschung(en) habt ihr Euch schon mal geärgert - oder hieltet sie zumindest für bedauerlich.
Ich mache mal einen Anfang:
- https://de.everybodywiki.com/Melitta_Czerwenka-Nagel Eine Seniorensportlerin, die reihenweise Leichtathletik-Weltrekorde ihrer Altersklasse knackt, halte ich für relevant.
--Doc Schneyder Disk. 21:54, 10. Nov. 2022 (CET)
- Da ich Wikipedia nicht für ein Kuriositätenkabinett halte: Über keine einzige. Im Gegenteil, habe ich mich früher eher über zu großzügige Auslegungen der RK durch Löschadmins geärgert, sodass bspw. dieser oder dieser oder dieser Artikel behalten wurden. Mittlerweile hab ich aber komplett realisiert und auch weitgehend meinen Frieden damit gemacht, dass es in diesem Projekt zu viele Mitarbeiter gibt, die ihre persönliche Definition von „interessant“ für ein valides Relevanzkriterium halten. --Gretarsson (Diskussion) 10:10, 11. Nov. 2022 (CET)
- Interessante Ansicht. --Blue 🔯 12:22, 11. Nov. 2022 (CET)
- Orkan Hermine. Nachzulesen in der LP und mehrfach im Kurier. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:48, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ist das was anderes als Hurrikan Hermine? --Doc Schneyder Disk. 13:05, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ist ja schon vom Lemma her falsch. Die Dame müsste jedenfalls Hermine Orkan heißen. --TheRunnerUp 15:22, 11. Nov. 2022 (CET)
- Gelöscht wurde das Teil als Sturmtief Hermine, vgl. Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2021/Woche 06#Sturmtief Hermine (abgelehnt). --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:27, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ist ja schon vom Lemma her falsch. Die Dame müsste jedenfalls Hermine Orkan heißen. --TheRunnerUp 15:22, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ist das was anderes als Hurrikan Hermine? --Doc Schneyder Disk. 13:05, 11. Nov. 2022 (CET)
- Orkan Hermine. Nachzulesen in der LP und mehrfach im Kurier. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:48, 11. Nov. 2022 (CET)
- Du fandest alle Löschentscheidungen von Admins immer richtig? Das wundert mich. --Doc Schneyder Disk. 12:59, 11. Nov. 2022 (CET)
- Korrekt. Es gab nie je eine Artikel-Löschentscheidung, von der ich wüsste, die IMHO ungerechtfertigt war. Warum wundert dich das? Natürlich gab es auch schon etliche ungerechtfertigte Löschanträge, denen aber nie stattgegeben wurde. Anders sieht es auf Commons aus, da ärgere ich mich regelmäßig über Löschungen (und vor allem darüber, dass ich vom Löschantrag erst etwas mitbekomme, wenn dem stattgegeben wurde -- eigentlich müsste man sowas auch hier angezeigt bekommen, wenn man Artikel, in denen das Bild eingebunden ist, auf der Beo hat), aber eigentlich müsste ich mich über die Uploader ärgern, die das Bild nicht regelkonform hochgeladen haben, wenngleich die Regeln bzgl. Urheberrechtsschutz dort oft unnötig streng ausgelegt werden. --Gretarsson (Diskussion) 10:46, 12. Nov. 2022 (CET)
- Also, ich habe das Urheberrecht mein ganzes Leben lang als etwas Hinderliches wahrgenommen, als einen einschränkenden Mist, der eher abgeschafft als beibehalten gehört. Gibt es rationale, nicht auf Wirtschaftsinteressen beruhende Gründe für das scharfe Urheberecht. Oder dafür, dass online Bezahlschranken nicht nur verbreitet, sondern auch zulässig sind? --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 18:02, 14. Nov. 2022 (CET)
- Warum sollten wirtschaftliche Interessen des Urhebers nicht rational sein? --Digamma (Diskussion) 18:48, 14. Nov. 2022 (CET)
- Weil der Geldkult abgeschafft gehört. Warum sollten sie denn ein legitimer Grund sein, der Bevölkerung den Zugang zu Werken, Kunst, Kultur, Musik, Bildern, Fotos etc. pp. zu verwehren? --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 18:54, 14. Nov. 2022 (CET)
- Weil der Kapitalismus (positiver geframet: die Marktwirtschaft) im Allgemeinen (ihn - und nicht bloß seine Exzesse - meinst du ja wohl mit "Geldkult"?) im Saldo für die Menschheit vorwiegend positive Folgen hatte, wenn man ihn mit anderen bisher ausprobierten Gesellschaftssystemen vergleicht. Auch Urheberrechteinhaber sind Teil der Bevölkerung, das sollte nicht vergessen werden. --109.193.113.4 19:13, 14. Nov. 2022 (CET)
- Weil der Geldkult abgeschafft gehört. Warum sollten sie denn ein legitimer Grund sein, der Bevölkerung den Zugang zu Werken, Kunst, Kultur, Musik, Bildern, Fotos etc. pp. zu verwehren? --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 18:54, 14. Nov. 2022 (CET)
- Warum sollten wirtschaftliche Interessen des Urhebers nicht rational sein? --Digamma (Diskussion) 18:48, 14. Nov. 2022 (CET)
- Also, ich habe das Urheberrecht mein ganzes Leben lang als etwas Hinderliches wahrgenommen, als einen einschränkenden Mist, der eher abgeschafft als beibehalten gehört. Gibt es rationale, nicht auf Wirtschaftsinteressen beruhende Gründe für das scharfe Urheberecht. Oder dafür, dass online Bezahlschranken nicht nur verbreitet, sondern auch zulässig sind? --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 18:02, 14. Nov. 2022 (CET)
- Korrekt. Es gab nie je eine Artikel-Löschentscheidung, von der ich wüsste, die IMHO ungerechtfertigt war. Warum wundert dich das? Natürlich gab es auch schon etliche ungerechtfertigte Löschanträge, denen aber nie stattgegeben wurde. Anders sieht es auf Commons aus, da ärgere ich mich regelmäßig über Löschungen (und vor allem darüber, dass ich vom Löschantrag erst etwas mitbekomme, wenn dem stattgegeben wurde -- eigentlich müsste man sowas auch hier angezeigt bekommen, wenn man Artikel, in denen das Bild eingebunden ist, auf der Beo hat), aber eigentlich müsste ich mich über die Uploader ärgern, die das Bild nicht regelkonform hochgeladen haben, wenngleich die Regeln bzgl. Urheberrechtsschutz dort oft unnötig streng ausgelegt werden. --Gretarsson (Diskussion) 10:46, 12. Nov. 2022 (CET)
- Interessante Ansicht. --Blue 🔯 12:22, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe mich früher über Computerspiele geärgert, deren Artikel gelöscht oder in Sammelartikel gezwungen wurden. Es war einfach frustrierend, dass es praktisch unmöglich war, die Relevanz nachzuweisen, auch wenn jeder die Spiele kannte. Da scheint sich aber viel getan zu haben, vielleicht auch weil heute kaum jemand bestreitet, dass Computerspiele Teil von Kunst und Kultur sind. Insgesamt habe ich mich früher deutlich häufiger geärgert. Keine Ahnung, ob die Wikipedia inklusionistischer ist oder ich exklusionistischer. --Carlos-X 15:04, 11. Nov. 2022 (CET)
ADAC ?
Wieder 'was gelernt: Die National Rifle Association hat ein Bewertungssystem (A bis F), um Wählern zu helfen, die Politiker zu identifizieren, die bei Abstimmungen pro oder contra NRA gestimmt haben. Wäre das auch 'was für den ADAC? Oder die Kirche? Oder die Braunkohle-Lobby? Nga Ahorangi (Diskussion) 10:14, 11. Nov. 2022 (CET)
- Gegenwärtig tritt das nicht mehr so deutlich hervor, aber ich erinnere mich gut, dass unser (katholischer) Pfarrer in den 1960ern und -70ern vor Wahlen den CDU-Kandidaten in der Predigt gelobt und den SPD-Kandidaten als von der Hölle geschickt beschrieben hat. Auch nach Beschwerden hielt der Herr an seinem Verhalten fest und erst ein scharfes Wort des Tadels des Bischofs setzte dem ein Ende. Der Herr äußerte sich aber immerhin noch in der Art, dass er bedauere, dass er nun nicht mehr die Wahrheit über die Kandidaten sagen dürfe. Er starb aber recht bald nach dieser „Affäre“. --Elrond (Diskussion) 10:42, 11. Nov. 2022 (CET)
- Dass katholische Pfarrer in der Nachkriegszeit oft die Union unterstützt haben, ist bekannt, zum Problem wird das ja vor allem, wenn dazu der Gottesdienst missbraucht wird. Andererseits ist mir erinnerlich, dass sich auch protestantische Pastoren politisch engagierten, sogar bis in die Parlamente hinein, in den allermeisten Fällen für die SPD. Nun frage ich mich, was würde Jesus wählen, käme er heute wieder zurück. --2003:D0:2F2A:3FC3:1C33:E3C7:673A:C8ED 14:46, 11. Nov. 2022 (CET)
- Politisches Engagement ist bei Pfarrern kein Problem, auch nicht in Parlamenten; problematisch ist das parteipoltische Auftreten in ihrer Funktion als Pfarrer. Immerhin hatten wir auch schon einen Pfarrer als Bundespräsidenten.--77.183.161.8 00:22, 15. Nov. 2022 (CET)
- Dass katholische Pfarrer in der Nachkriegszeit oft die Union unterstützt haben, ist bekannt, zum Problem wird das ja vor allem, wenn dazu der Gottesdienst missbraucht wird. Andererseits ist mir erinnerlich, dass sich auch protestantische Pastoren politisch engagierten, sogar bis in die Parlamente hinein, in den allermeisten Fällen für die SPD. Nun frage ich mich, was würde Jesus wählen, käme er heute wieder zurück. --2003:D0:2F2A:3FC3:1C33:E3C7:673A:C8ED 14:46, 11. Nov. 2022 (CET)
- Persönlichkeitswahl ist in D nicht so ausgeprägt. Die richtigen Parteien für Christliche Kirchen sind ja leicht zu erkennen ;). Die zuständigen Lobbyisten haben selbstverständliche umfangreiche Datensammlungen, um gewogene, aussichtsreiche, einflußreiche Kandidaten zu erkennen. --2003:DE:6F2E:A3F8:6855:255B:FFAB:298 15:04, 11. Nov. 2022 (CET)
Bahnschranken gefühlt nur noch ewig zu
Kommt es mir nur so vor? Geht es euch auch so, dass ihr in jüngerer Zeit immer so lange an der Bahnschranke warten müsst als ob kein Zug kommt? Das verschwendet Zeit, da kann man Termine verpassen und das mit so einer Begründung. Der Bau von Über- und Unterführungen wäre für mich an wichtigen Bahnübergängen sinnvoll. Freundliche Grüße. ----WikiUser1234945-- (Diskussion) 17:29, 11. Nov. 2022 (CET)
- Wir sind schon vor 30 Jahren regelmäßig über die Bahnschranken auf dem Schulweg geklettert, weil sie gefühlt 10 Minuten vor der Ankunft des Zuges heruntergelassen wurden und unsere Lehrer geschlossene Schranken als Ausrede fürs zu spät kommen nicht akzeptiert haben. Über- und Unterführungen sind sehr teuer und auch nicht überall realisierbar. Zumindest für Fußgänger und Fahrradfahrer könnte man aber an einigen Stellen schon etwas bauen. --Carlos-X 17:38, 11. Nov. 2022 (CET)
- Das kostet als Fußgänger 350,-. --46.79.46.151 05:13, 13. Nov. 2022 (CET)
- Seit praktisch alle Bahnübergänge automatisch geöffnet und geschlossen werden, gibt es eigentlich kaum noch Wartezeiten. Ausnahme: Der Bahnübergang befindet sich kurz hinter einem Haltepunkt. Dann schließt er schon, wenn der Zug am Haltepunkt einfährt, und man muss warten, bis er losgefahren ist. --Digamma (Diskussion) 09:28, 13. Nov. 2022 (CET)
- Das ist doch alles nur eine Verschwörung der Bundesbahn mit der Lost äh, Last Generation, die die Autofahrer auf den ÖPNV zwingen soll! --Elrond (Diskussion) 17:45, 11. Nov. 2022 (CET)
- HÄ? Du glaubst an die Bahn? WIRKLICH? Ja, Du bist ja die Härte. --2003:D5:FF2D:1A00:8027:D2E0:C444:D4B3 17:50, 11. Nov. 2022 (CET)
- @--WikiUser1234945--Ob es Dir nur so vorkommt, kannst nur Du selbst herausbekommen. Schnapp Dir eine Stoppuhr o.ä. und miss die Wartezeit. Bis fünf Minuten würde ich für mich als nicht nennenswert bezeichnen. Subjektiv kann einem das aber schon als Ewigkeit vorkommen. Wenn Du da öfter mal zehn oder fünfzehn Minuten stehst, hast Du mein Bedauern. --46.79.46.151 10:53, 13. Nov. 2022 (CET)
Wer soll das bezahlen? … ist die Schlüsselfrage für deinen Vorschlag. Die Bahn braucht die Über-/Unterführung nicht. Die meisten Städte haben dafür kein Geld, sowas ist nicht billig. Land oder Bund haben auch kein Interesse, sowas finanziell zu fördern, das der Vorteil meist nur lokal greifbar wäre. --2003:D0:2F2A:3FC3:1C33:E3C7:673A:C8ED 18:54, 11. Nov. 2022 (CET)
- Das ist wirklich ein Kreuz mit den geschlossenen Schranken. Aus Protest werde ich mich demnächst an einem Lokomotivführer festkleben. --Expressis verbis (Diskussion) 23:28, 11. Nov. 2022 (CET)
- Warum nicht an der Lok? Vorne dran? – Und dann mit Vollgas über jeden geschlossenen Bahnübergang... --Hareinhardt (Diskussion) 14:00, 12. Nov. 2022 (CET)
Cherson ist Ukrainisch
Aus Freude über die Rückeroberung Chersons:
Come, cheer up, my lads, 'tis to glory we steer,
With heads carried high, we will banish all fear;
To honour we call you, as freemen not slave,
together we can and we will see the win
They say they'll invade us, these terrible foes,
They frighten our women, our children, our beaus,
Then cheer up me lads let the hearts ring
to our soldiers who fred us we sing.
--Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:05, 11. Nov. 2022 (CET)
- Wo hast du deine zweite Strophe her und passt das Lied wirklich :en:Heart of Oak --2A0A:A541:FFB4:0:CD9B:41C5:3807:667A 18:59, 11. Nov. 2022 (CET)
- Hoffen wir das Beste. Heroyam slava (insbesondere denen die bei der Verteidigung gegen die faschistischen Besatzer ihr Leben gelassen haben.) -- Nasir Wos? 23:37, 11. Nov. 2022 (CET)
Mal formatiert (gern geschehen)... OK, was Passenderes:
Наша дума, наша пісня
Не вмре, не загине...
От де, люде, наша слава,
Слава України!
(Taras Schewtschenko, Kobsar, 1840) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:09, 12. Nov. 2022 (CET)
- Slava Ukraini. Im ukrainischen ist die Reihung dieser Substantivkombination offenbar frei. Wie ist das im Deutschen: "Ruhm der Ukraine" und "den Helden Ruhm", geht das? Wie benennt man eigentlich solche verblosen Aussprüche. (andere Beispiel "Ehre dem König", "Tod euch allen", nebenbei fällt mir auf, dass dabei oft ein Dativ vorkommt) Eine wirklich runde Vervollständigung fiele mir auch nicht ein: "Ruhm sei den Helden"? Eher schon "Ruhm sei den Helden gegeben." Ganz davon abgesehen: In den slawischen Sprachen gibt es ja wohl keinen Konjunktiv (bzw. Optativ), trotzdem lese ich als Übersetzungen ukrainischer Aussprüche so etwas wie Ehre sei der Ukraine. Da frage ich mich einerseits: "Diese verbform gibt es dort doch gar nicht", nun gut, es soll ja auch eine funktionierende deutsche Übersetzung herauskommen; und andererseits: "Ist das überhaupt ein richtiger deutscher Satz? Kann man "sein" mit einem Dativ verbinden?" Letzteres weiß ich wirklich überhaupt nicht. Aber ich schweife ab, das wäre eher etwas für einen Abschnitt "Ukrainische Sprache", oder "Grammatik international". --2A0A:A541:FFB4:0:AD80:8F74:64FF:277C 18:37, 12. Nov. 2022 (CET)
- "Kann man "sein" mit einem Dativ verbinden?" Gott sei Dank ja. --Digamma (Diskussion) 19:40, 12. Nov. 2022 (CET)
- In Bedeutung 1 & 4 gibt es keine Entsprechung des Verbs "sein" in den ostslawischen Sprachen, bzw. sie ist sehr ungebräuchlich. Konjunktiv: doch, zumindest im Russischen gibt es den, heißt "сослагательное наклонение" und wird zeitunabhängig aus der Präteritumform mit angehängtem -бы gebildet. Zeit ergibt sich da aus der expliziten Verwendung von Temporaladverbien oder dem Kontext. Im Ukrainischen gibt es das tatsächlich nicht als Verbform, da kann/muss man das umschreiben. "Ruhm der Ukraine" hat wirklich die Bedeutung "Ruhm (sei) der Ukraine" ("der Ukraine" ist also Dativ, nicht Genitiv; also wie "Ehre DEM König", nicht "Ehre DES Königs"). --AMGA 🇺🇦 (d) 21:09, 12. Nov. 2022 (CET)
- Der Wegfall der Kopula gilt doch nur im Präsens, nicht aber im Futur und Präteritum. (ich finde den Begriff etwas befremdlich, er passt zwar, da es die einzige Vergangenheitsform ist, aber im Germanischen/in oder bei den Germanischen Sprachen bezeichnet man die ursprüngliche, synthetische Vergangenheitsform als Präteritum und für die modernen romanischen Sprachen habe ich es schon als Bezeichnung für das synthetische Perfekt gelesen (beispielweise das französische Passé simple), um dieses vom analytischen Perfekt (wie dem französischen Passé composé) zu unterscheiden, während die ostslawischen Vergangenheitsformen zwar tatsächlich kein Hilfsverb haben, aber äußerlich sehr deutlich nach Partizipien wie in den westslawischen Vergangenheitsformen, oder den zusammengesetzten Vorzeiten in den germanischen und romanischen Sprachen aussehen) Und der Wegfall der Kopula ist doch auch ein junges Phänomen, in russischen Texten aus dem 18. oder 19. Jahrhundert soll sie noch regelmäßig auftauchen. Im englischsprachigen Wiktionary werden für Russisch und Ukrainisch mit besonderer Kennzeichnung als "archaisch" oder teilweise auch "dialektal" (steht wirklich dort) noch voll konjugierte Formen der Kopula genannt, siehe wikt:en:быть (Russisch), wikt:en:бути (Ukrainisch), interessant auch wikt:en:бꙑти#Old East Slavic (Altostslawisch), dort werden noch ein Imperfekt und Aorist genannt. Hat das letztgenannte etwas mit dem alten, im modernen Slawischen lexikalisierten Aspektsystem zu tun?
- Und zum Konjunktiv: Das ist der Irrealis. Im Lateinischen (nicht (unbedingt) den modernen romanischen Sprachen) und in den germanischen Sprachen bezeichnet man als Konjunktiv einen Modus des Verbs, dessen Formen den Tempusformen des Indikativs gegenüberstehen, obwohl Konjunktiv#Konjunktiv I/Konjunktiv Präsens und Konjunktiv#Konjunktiv II/Konjunktiv Präteritum (germanisch) bzw. Konjunktiv Imperfekt (Latein) zueinander kein Verhältnis als Zeitstufen haben, sondern unterschiedliche Bedeutungen. Das folgende gilt vorwiegend im Germanischen, aber nachdem, was ich gelesen habe, weitgehend auch im Lateinischen: Der erstgenannte drückt reale Wünsche und Aufforderungen (Lang lebe NN) oder Möglichkeiten (einräumend, näher wurde das unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 37#Bedeutungen des Konjunktivs I diskutiert) aus und ist damit ein Optativ, der andere beschreibt nicht reales, rein hypothetisches (Irrealis). Im Deutschen kommen beide auch in der indirekten Rede vor. Im Ausdruck "Ruhm sei der Ukraine" handelt es sich um den ersten Konjunktiv, um einen Wunsch. Und diese Form existiert als Verbform im Ostslawischen wohl nicht, zumal man schon den russischen Irrealis als eine Hilfsform ansehen könnte. Die germanischen Sprachen verlieren ihre Konjunktive ja auch zunehmend. Übrigens: Das mit den fehlenden Zeitformen im Irrealis wird wohl auch im Urgermanischen so gewesen sein, erst später entstand mit den zusammengesetzten Vorzeiten und anderen Verbformen dort wieder eine Zeitenfolge.
- Der Grund für die Überlegung, ob es möglich ist, "sein" mit einem Dativ zu gebrauchen, war folgender Umstand: Derartige Formulierungen klingen für mich nur als Wunsch rund (und selbst dann nicht immer), während sie als Fakt oder hypothetische Situation für mein Sprachgefühl schräg klängen. Vergleicht mal "(Dem Herr)Gott sei Dank" und dem "(Dem Herr)Gott ist Dank" oder "Ehre sei (wem auch immer)" und "Ehre wäre (wem auch immer)". --2A0A:A541:FFB4:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 14:43, 13. Nov. 2022 (CET)
- "Der Grund für die Überlegung, ob es möglich ist, "sein" mit einem Dativ zu gebrauchen, war folgender Umstand: Derartige Formulierungen klingen für mich nur als Wunsch rund (und selbst dann nicht immer), während sie als Fakt oder hypothetische Situation für mein Sprachgefühl schräg klängen. Vergleicht mal "(Dem Herr)Gott sei Dank" und dem "(Dem Herr)Gott ist Dank" oder "Ehre sei (wem auch immer)" und "Ehre wäre (wem auch immer)""
- Dann hast du dich sehr missverständlich ausgedrückt. "Sei" ist auch eine Form von "sein". Bei "Gott sei Dank" wird sein mit einem Dativ verbunden. --Digamma (Diskussion) 20:50, 13. Nov. 2022 (CET)
- Abschließend sei noch gesagt: Cherson bleibe ukrainisch und dieser Krieg finde bald ein gutes Ende.
Sparkassen-Werbung
Seit einigen Monaten läuft im Fernsehen eine Werbekampagne der Sparkassen mit einem 'angeblich' berühmten Hollywood-Star der sich für die Umwelt einsetzt. Ich habe von dem noch nie etwas gehört und habe (vergeblich) versucht über ihn einen Wikipedia-Artikel zu finden. Geht es euch auch so und was sagt euch diese Werbekampagne? --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 19:03, 11. Nov. 2022 (CET)
- Service: https://www.youtube.com/watch?v=QXE1BZSqobM --Doc Schneyder Disk. 20:01, 11. Nov. 2022 (CET)
- Was will dein Service bezwecken? Du verlinkt lediglich den Werbespot auf den ich mich beziehe, ohne überhaupt ein bisschen Licht über diese nichts sagende Person zu bringen. Meinst du damit wird man über ihn schlauer? --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:59, 11. Nov. 2022 (CET)
- Das hilft vielleicht den andern Lesern, die den Werbespot nicht kennen, aber evtl. etwas über den Typ wissen. Wie soll jemand auf die Frage "Geht es euch auch so?" antworten, wenn er gar nicht weiß, wovon du sprichst? --Digamma (Diskussion) 21:09, 11. Nov. 2022 (CET)
- Wie Doc schreibt: "Service". Jetzt weiß man wenigstens den Namen, nach dem gesucht werden soll, den Du nicht bekannt gegeben hast. Oder glaubst du dass man mehr über den Gesuchten herausfinden kann, wenn man nur weiß, dass es ein "der" ist, von "dem"
manDu noch nichts gehört hat? --TheRunnerUp 21:12, 11. Nov. 2022 (CET) - Deine Anfrage war für den Leser höchst unkomfortabel. Ich habe dir die Arbeit abgenommen, die eigentlich Du hättest machen müssen. --Doc Schneyder Disk. 21:17, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ethan B. Bradley ist vermutlich nur eine Werbefigur [2] wie Claudia Bertani in der Mon Chéri-Werbung von Ferrero. [3]
- der Ethan Bradley in der IMDb war anscheinend nur ein Kleindarsteller. --ZemanZorg (Diskussion) 22:24, 11. Nov. 2022 (CET)
- Was will dein Service bezwecken? Du verlinkt lediglich den Werbespot auf den ich mich beziehe, ohne überhaupt ein bisschen Licht über diese nichts sagende Person zu bringen. Meinst du damit wird man über ihn schlauer? --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 20:59, 11. Nov. 2022 (CET)
- Die beabsichtigte Werbeaussage ist ja einigermaßen klar: Du musst kein reicher Hollywood-Star sein, um etwas für den Klimaschutz zu tun, Du kannst auch mit der Sparkasse "in die Zukunft unseres Planeten investieren". Der Zweck des Werbespots erschließt sich dem Zuschauer nur, wenn man am Ende ganz genau aufpasst: Es geht um "grün" ausgerichtete Geldanlagen. Warum wurde kein wirklicher Hollywood-Star verpflichtet? Wahrscheinlich gibt es so einen Super-Saubermann gar nicht. Wenn, dann sind Hollywood-Stars extrem teuer. Und das ist trotzdem keine Garantie dafür, dass ihn alle kennen. Der Spot kann sich nicht zwischen Reality und Comedy (...kauft seinen Blumenkohl auf dem Markt selbst) entscheiden, mit dem Ergebnis, dass man sich fragt, ob es den Schauspieler wirklich gibt und man vielleicht nur noch nichts von ihm gehört hat. Beim Nachdenken über diese Frage vergisst man dann den Zweck des Spots, wenn man ihn überhaupt mitbekommen hat. MMn Thema verfehlt. --Optimum (Diskussion) 23:20, 11. Nov. 2022 (CET)
- Stars sind die, die bzw. deren Gesichter und/oder Namen man kennt, ohne zu wissen, was sie überhaupt machen. Ist das eine passende Beschreibung? --2A0A:A541:FFB4:0:889A:D7F4:4BB6:5B6D 03:43, 12. Nov. 2022 (CET)
- Das "man" ist der Knackpunkt. Es kann doch jemanden geben, der schon mehrere Hollywood-Filme gemacht hat und bei seinen Fans sehr bekannt ist, bei anderen aber nicht. Oder er ist in den USA ein Star, aber nicht in Europa. Analog dazu habe ich von einer "bekannten" Sängerin das erste Mal gehört, als ein Terroranschlag auf eines ihrer Konzerte verübt wurde. --Optimum (Diskussion) 11:39, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ariana Grande? Aber was hat das für eine allgemeine Bedeutung, dass/wenn einzelne Personen (z.B. du) jemanden nicht kennen? Eher keine. (Konkret Grande hatte auch in D und Europa zu dem Zeitpunkt schon mehrere Top-Ten- bzw. sogar Nr.-1-Alben.) Die Definition ("...Namen kennt... ohne zu wissen, was sie überhaupt machen") ist Quatsch: Wenn "man" dann weiß, was sie machen (wer hindert einen, das herauszubekommen? Es gibt da übrigens so eine... wie hieß das noch... genau, "Wikipedia"!), sind sie keine "Stars" mehr?! --AMGA 🇺🇦 (d) 12:39, 12. Nov. 2022 (CET)
- Genau das wollte ich damit sagen. Ich kenne Person xy nicht, aber das hat überhaupt keine allgemeine Bedeutung. xy kann trotzdem ein erfolgreicher Hollywood-Star sein. Wenn mir jemand etwas über xy erzählt, kann ich das nicht deshalb als erfundene Geschichte einordnen, weil ich xy nicht kenne. --Optimum (Diskussion) 13:51, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ariana Grande? Aber was hat das für eine allgemeine Bedeutung, dass/wenn einzelne Personen (z.B. du) jemanden nicht kennen? Eher keine. (Konkret Grande hatte auch in D und Europa zu dem Zeitpunkt schon mehrere Top-Ten- bzw. sogar Nr.-1-Alben.) Die Definition ("...Namen kennt... ohne zu wissen, was sie überhaupt machen") ist Quatsch: Wenn "man" dann weiß, was sie machen (wer hindert einen, das herauszubekommen? Es gibt da übrigens so eine... wie hieß das noch... genau, "Wikipedia"!), sind sie keine "Stars" mehr?! --AMGA 🇺🇦 (d) 12:39, 12. Nov. 2022 (CET)
- Das "man" ist der Knackpunkt. Es kann doch jemanden geben, der schon mehrere Hollywood-Filme gemacht hat und bei seinen Fans sehr bekannt ist, bei anderen aber nicht. Oder er ist in den USA ein Star, aber nicht in Europa. Analog dazu habe ich von einer "bekannten" Sängerin das erste Mal gehört, als ein Terroranschlag auf eines ihrer Konzerte verübt wurde. --Optimum (Diskussion) 11:39, 12. Nov. 2022 (CET)
- Stars sind die, die bzw. deren Gesichter und/oder Namen man kennt, ohne zu wissen, was sie überhaupt machen. Ist das eine passende Beschreibung? --2A0A:A541:FFB4:0:889A:D7F4:4BB6:5B6D 03:43, 12. Nov. 2022 (CET)
- Die beabsichtigte Werbeaussage ist ja einigermaßen klar: Du musst kein reicher Hollywood-Star sein, um etwas für den Klimaschutz zu tun, Du kannst auch mit der Sparkasse "in die Zukunft unseres Planeten investieren". Der Zweck des Werbespots erschließt sich dem Zuschauer nur, wenn man am Ende ganz genau aufpasst: Es geht um "grün" ausgerichtete Geldanlagen. Warum wurde kein wirklicher Hollywood-Star verpflichtet? Wahrscheinlich gibt es so einen Super-Saubermann gar nicht. Wenn, dann sind Hollywood-Stars extrem teuer. Und das ist trotzdem keine Garantie dafür, dass ihn alle kennen. Der Spot kann sich nicht zwischen Reality und Comedy (...kauft seinen Blumenkohl auf dem Markt selbst) entscheiden, mit dem Ergebnis, dass man sich fragt, ob es den Schauspieler wirklich gibt und man vielleicht nur noch nichts von ihm gehört hat. Beim Nachdenken über diese Frage vergisst man dann den Zweck des Spots, wenn man ihn überhaupt mitbekommen hat. MMn Thema verfehlt. --Optimum (Diskussion) 23:20, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe deshalb kein Video zum Werbespot verlinkt, da wie schon in der Frage angegeben, diese Nachfrage an die Benutzer/in ging die ihn kennen! Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 06:29, 12. Nov. 2022 (CET)
- Mit der Verlinkung hättest du doch automatisch den Kreis derer vergrößert, die ihn kennen. Einer qualifizierten Antwort auf deine Frage sind doch nicht nur die Café-Besucher mächtig, die den Spot schon vorher gekannt haben (andersherum ist vielleicht nicht unbedingt jeder, der den Spot schon kannte, in der Lage eine qualifizierte Antwort zu geben). Davon abgesehen ist es einfach guter Stil, Infos zum Gegenstand, den man diskutieren möchte, im OP eines Threads zu verlinken, denn anderfalls schließt man ja einen Teil der Forumsbesucher aus… --Gretarsson (Diskussion) 11:06, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe deshalb kein Video zum Werbespot verlinkt, da wie schon in der Frage angegeben, diese Nachfrage an die Benutzer/in ging die ihn kennen! Grüße --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 06:29, 12. Nov. 2022 (CET)
- Schon der erste Satz "Das ist Ethan B. Bradley, Hollyswoodstar" mit übertriebenem Pathos vorgetragen ist ja recht eindeutig (Stars müssen in Werbespots nicht erst vorgestellt werden, sondern ihr Name wird im besten Fall kurz eingeblendet, wenn überhaupt.). Dann: bei "Beim Bio-Bauern kennt er das Obst und Gemüse beim Vornamen." und wenn nicht da, dann spätestens bei "Sein Zuhause ist so klimaneutral - es kompensiert auch den CO2-Ausstoß der Nachbarn.", wird doch klar, dass die Geschichte um den "Star" ironisch gemeint und der Hollywood-Star ein deutscher Schauspieler ist. Für bemerkenswerter halte ich, dass sich die Sparkasse nach fast 60 Jahren - und übrigens seit mehr als einem Jahr schon - vom Motto "Wenn's um Geld geht - Sparkasse" und von seiner bisherigen Lead-Agentur getrennt hat und nun Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt macht mit dem neuen Claim "Weil's um mehr als Geld geht - Sparkasse" (Lead-Agentur: Scholz&Friends). Wie lang es wohl dauert, bis der auch so bekannt ist wie der alte? --Blutgretchen (Diskussion) 01:25, 12. Nov. 2022 (CET)
- Vermutlich ewig, weil das Versmaß net stimmt. Und weil's Blödsinn ist. Denn bei der Sparkasse geht es immer um Geld. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:38, 14. Nov. 2022 (CET)
- Weil's Blödsinn ist, dass das Versmaß net stimmt? Hast recht! --Blutgretchen (Diskussion) 00:04, 15. Nov. 2022 (CET)
- Vermutlich ewig, weil das Versmaß net stimmt. Und weil's Blödsinn ist. Denn bei der Sparkasse geht es immer um Geld. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:38, 14. Nov. 2022 (CET)
- Original und Parodie. --ZemanZorg (Diskussion) 01:54, 14. Nov. 2022 (CET)
Pfandrückgabe
Seit Monaten schaffe ich es bei meinem Nahkauf in weniger als 50 % der Fälle mein Leergut loszuwerden. Abends wird der einzige Automat abgestellt, oft ist er voll oder kaputt, manchmal wird er grade sauber gemacht oder die Wartezeit beträgt mehr als 15 Minuten. An der Kasse wird Leergut grundsätzlich nicht angenommen. Heute meinte die Bedingung, das liege daran, dass Aldi ein Limit für die Leergutrückgabe eingeführt hat. Dürfen die das? Und darf der Nahkauf den Automaten einfach abstellen? Dürfte ein Kiosk theoretisch sagen "Klar könnt ihr hier euer Pfand abgeben, jeden ersten Samstag im Monat von 8 bis 9"? Ich überlege langsam mir Mehrwegflaschen zu holen und die im Gelben Sack zu entsorgen. --Carlos-X 20:06, 11. Nov. 2022 (CET)
- Erstmal zu den Begriffen: Das Pfand ist das Geld, das du beim Kauf für die Flasche bezahlst und bei der Rückgabe zurückerhältst. "Pfandrückgabe" ist also unsinnig. Dann: Kauf deine Getränke im Getränkemarkt. Und zwar Mehrwegflaschen. Die Getränkemärkte nehmen das Leergut gerne zurück, weil es sich für sie lohnt. --Digamma (Diskussion) 20:16, 11. Nov. 2022 (CET)
- "Ich überlege langsam mir Mehrwegflaschen zu holen und die im Gelben Sack zu entsorgen." Kunststoffmehrwegflaschen? Altglas gehört in den Glasontainer, nicht in den gelben Sack. --Digamma (Diskussion) 20:19, 11. Nov. 2022 (CET)
- Glasflaschen gibt es fast nur noch beim Bier. Zum Getränkemarkt müsste ich fahren. Ich komme mit blöd vor, wenn ich auf dem Weg zum Auto an einem Markt vorbeikomme, der das gewünschte Produkt anbietet. Das macht ökologisch, ökonomisch und vom Zeitaufwand her keinen Sinn. --Carlos-X 21:09, 11. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt sehr wohl noch Wasser und Fruchtsäfte in Glasflaschen. Mein Nahkauf bietet das auch an. Mein Edeka genauso. --Digamma (Diskussion) 21:12, 11. Nov. 2022 (CET)
- Glasflaschen gibt es fast nur noch beim Bier. Zum Getränkemarkt müsste ich fahren. Ich komme mit blöd vor, wenn ich auf dem Weg zum Auto an einem Markt vorbeikomme, der das gewünschte Produkt anbietet. Das macht ökologisch, ökonomisch und vom Zeitaufwand her keinen Sinn. --Carlos-X 21:09, 11. Nov. 2022 (CET)
- Da wäre (wie oben schon geschrieben) Wasser und Säfte, dann noch Milch (immer mehr!), Joghurt, Sahne, wenn man Bionade & Co nicht zu den Säften zählen will, die auch. Wenn ich in meinem Trinkfachgeschäft schaue, ist die überwiegende Zahl der Getränke verglast. --Elrond (Diskussion) 21:48, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ein geeigneter und funktionsfähiger Pfandautomat ist für mich tatsächlich ein wichtige Bedingung für die Auswahl meines Supermarktes. --Optimum (Diskussion) 22:42, 11. Nov. 2022 (CET)
Ich habe hier diesbezüglich schon mal so eine Frage gestellt und das Ergebnis zu dem ich gekommen bin ist Münster tatsächlich nach Schweden auswandern in Schweden gibt es eine gesetzliche mindestquote das ist gesetzlich gefordert dass Läden Pfand zurücknehmen das heißt sollte sich einladen weigern kann man gleich die Polizei rufen die Polizei regelt das dann für dich dass der Pfand angenommen werden muss wegen gesetzlicher Verordnung da gibt es keine blödes nicht wollen und Pfand annehmen wie z.b in Polen in Polen ist das ganz schlimm diese Läden in Polen möchten ungerne Pfand annehmen aber gerne etwas verkaufen das ist eine miese Frechheit. --188.146.8.42 00:07, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich muss gerade an die Polin denken (gut, wahrscheinlich nur 'ne halbe), die mich so wirsch und ablehnend zurückgewiesen hat. Ich mache ihr Angst, ich solle wegbleiben, sie wolle nichts mit mir zu tun haben, so ihre Worte. Auf Instagram hat sie mich seit Jahren blockiert, sodass ich eingeloggt ihr Konto gar nicht sehe (sehen kann). Und das schon nach kläglichen ersten Versuchen der (näheren) Kontaktaufnahme. --2A0A:A541:FFB4:0:889A:D7F4:4BB6:5B6D 04:00, 12. Nov. 2022 (CET)
- Hahaha unsere IP 188.* hier "arbeitet geschickt" mit der Erzähltechnik des Bewusstseinsstroms ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:59, 12. Nov. 2022 (CET)
- Könntest du bitte verständlich schreiben? So mit Satzzeichen und Wortzwischenräumen an den richtigen Stellen? Was hat Münster damit zu tun? --Digamma (Diskussion) 10:46, 12. Nov. 2022 (CET)
@Carlos-X: Nahkauf gehört zur Rewe-Kette. Wenn man sich in den sozialen Medien (Facebook, Twitter etc.) über den konkreten Markt beschwert, wirkt das Wunder. Rewe ist da tatsächlich recht fix. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 21:17, 12. Nov. 2022 (CET)
- Mein lokaler Nahkauf ist rechtlich selbstständig, sowie viele Edeka-Märkte. --Digamma (Diskussion) 22:31, 12. Nov. 2022 (CET)
- Bei meinem Rewe-Markt ist dasselbe Problem. Ich glaube, das hängt damit zusammen, daß das Volumen der Pfandrückgaben durch die Fruchtsäfte deutlich zugenommen hat. 2024 kommen dann noch Milch und Milchprodukte dazu. Das wird lustig, wenn wir die Tetrapaks zurückbringen in die Läden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:48, 14. Nov. 2022 (CET)
- Dann beschwer dich halt beim Chef. --ZemanZorg (Diskussion) 01:52, 14. Nov. 2022 (CET)
- " Ich glaube, das hängt damit zusammen, daß das Volumen der Pfandrückgaben durch die Fruchtsäfte deutlich zugenommen hat."
- Wieso denkst du, dass das zugenommen hat?
- (Und nochmal: Zurückgegeben wird das Leergut. Das Pfand zahlt dir dann der Laden aus. "Pfandrückgabe" ist Unsinn.) --Digamma (Diskussion) 18:51, 14. Nov. 2022 (CET)
- Fruchtsäfte sind erst seit diesem Jahr pfandpflichtig, vorher wanderten die Flaschen einfach in den Müll. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 23:30, 14. Nov. 2022 (CET)
- Falls missverständlich: Fruchsäfte (u.ä.) in Einwegflaschen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:19, 15. Nov. 2022 (CET)
- OK. Danke. Wusste ich nicht. Werden Fruchtsäfte in nennenswerten Mengen in Einwegflaschen verkauft? Ich hatte den Eindruck, dass Einweggebinde bei Fruchtsäften eher Tetrapaks sind. --Digamma (Diskussion) 19:07, 15. Nov. 2022 (CET)
- Nennenswert weiß ich nicht, aber im nächstgelegenen Discounter (Penny) gibt es zB Orangen- und Multivitaminsaft und -nektar neben Tetrapaks auch in Einwegflaschen (1 Liter). Früher pfandfrei, jetzt die üblichen 25 Cent - sonst haben die sich auch im Design gar nicht geändert (Absicht? Wer weiß, wie vielen Leuten das erst gar nicht aufgefallen ist, und die Flaschen weggeworfen wurden.) --AMGA 🇺🇦 (d) 20:59, 15. Nov. 2022 (CET)
- OK. Danke. Wusste ich nicht. Werden Fruchtsäfte in nennenswerten Mengen in Einwegflaschen verkauft? Ich hatte den Eindruck, dass Einweggebinde bei Fruchtsäften eher Tetrapaks sind. --Digamma (Diskussion) 19:07, 15. Nov. 2022 (CET)
- Falls missverständlich: Fruchsäfte (u.ä.) in Einwegflaschen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:19, 15. Nov. 2022 (CET)
- Fruchtsäfte sind erst seit diesem Jahr pfandpflichtig, vorher wanderten die Flaschen einfach in den Müll. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 23:30, 14. Nov. 2022 (CET)
Arbeitslose aber jeder sucht
2,4 Millionen arbeitslose. Dazu noch Leute in Umschulung. Warum arbeiten die nicht in "einfachen" jobs
Gastro Landwirtschaft gibt viele Stellen die ich kenne.
--2A01:598:9189:546C:D54C:80F1:5749:7EF2 18:25, 11. Nov. 2022 (CET)
- Das hat mehrere Gründe. Das Thema Arbeitslosigkeit ist auch eines der am besten studieren Themenfelder der Volkswirtschaftslehre. Obwohl es das magische Viereck und andere Wirtschaftsziele gibt, ist eig. in den vergangenen Jahrzehnten das Hauptziel eines jeden Staates eine niedrige Arbeitslosenzahl, bzw. Vollbeschäftigung. Nun zwingt Deutschland Menschen nicht zum Arbeiten. Das heißt, jeder darf es ablehnen, zu arbeiten. In deinem Fall sind Gründe z.B. mangelnde Bereitschaft für weniger als X Euro pro Stunde zu arbeiten, räumliche Entfernung, sprachliche Hürden. Zudem haben wir seit Jahrzehnten das Problem mit Hartz4-Kindern oder Sozialhilfekindern, deren Eltern beide arbeitslos sind, die ihre Eltern als Vorbild haben und nur schnell die Schule hinter sich bringen wollen, um auch arbeitslos zu werden um endlich täglich ausschlafen zu können. Landwirtschaft findet auf dem Land statt. Es gibt Viele, die sind gar nicht zum Landleben fähig und sind lieber in der Stadt arbeitslos. Deutschland spricht eig. schon seit Jahren von Vollbeschäftigung. Ist gibt in jedem Staat eine Kernarbeitslosigkeit, die nicht unterschritten werden kann, weil es eben eine bestimmte Zahl Unvermittelbarer gibt. --Christian140 (Diskussion) 18:54, 11. Nov. 2022 (CET)
- Schön, dass hier gleich im ersten Beitrag das Narrativ der sozialen Hängematte angesprochen wird. Wenn schon auf Studien zur Arbeitslosigkeit verwiesen wird - kann man da auch belastbare Zahlen nennen? Nicht das ich abstreiten würde dass es das besagte Phänomen gibt, aber von welchem Stellenwert reden wir denn hierbei? -Ani--46.114.158.70 19:16, 11. Nov. 2022 (CET)
- Ich frage mich.. Was muss ich als arbeitgeber? Was können die? Was wollen die? --blonder1984 (Diskussion) 19:25, 11. Nov. 2022 (CET)
- „Es gibt viele Stellen die ich kenne“
- Die gibt es. Es gibt aber auch Arbeitgeber die unrealistische Anforderungen haben, aber schlecht zahlen.
- Da wird jemand in der Gastronomie komplett abgewiesen, weil er keine Berufserfahrung hat. Oder im Gesundheitswesen weil keine Mobilität (Pkw) vorhanden ist. Als die Gesundheitsämter „dringend!!!!“ Mitarbeiter suchten, meckerten sie rum, dass die Leute keine Vorerfahrung im Gesundheitsbereich haben. Die DB lehnt regelmäßig geeignete Bewerber ab. Handwerker erwarten vollständig ausgebildete Kräfte, wollen aber nicht selbst ausbilden weil es denen zu viel Arbeit ist. Tja… alle haben Anforderungen, aber ein Risiko eingehen wollen die wenigsten, trotz Probezeit und der Möglichkeit befristeter Verträge… 2A02:3033:413:E8B2:886E:787C:6A0E:12B5 19:42, 11. Nov. 2022 (CET)
- Im Handwerk sind aktuell zigtausende Ausbildungsplätze unbesetzt, was Deine Behauptung, die Handwerker wollten nicht ausbilden, als eindeutig unwahr entlarvt. --178.4.181.250 04:12, 12. Nov. 2022 (CET)
- Aber das sind meistens Handwerksbetriebe mit einem gewissen Ruf, wo kein Lehrling mehr hin mag. Es gibt Handwerksbetriebe die können sich vor Bewerbungen nicht retten. Und wenn es da nicht klappt, gehen die halt direkt in die Industrie. Dann gibt es natürlich auch sehr anspruchsvolle Handwerksbetriebe, die auch nicht super Schüler ablehnen. Es also nicht einmal risikominimiert probieren (Probezeit). —2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 08:38, 12. Nov. 2022 (CET)
- Du meinst also, es scheitere daran, daß die weniger guten Bewerber keine Lust haben, sich von den weniger guten Betrieben ausbilden zu lassen? --178.4.181.250 00:49, 13. Nov. 2022 (CET)
- Aber das sind meistens Handwerksbetriebe mit einem gewissen Ruf, wo kein Lehrling mehr hin mag. Es gibt Handwerksbetriebe die können sich vor Bewerbungen nicht retten. Und wenn es da nicht klappt, gehen die halt direkt in die Industrie. Dann gibt es natürlich auch sehr anspruchsvolle Handwerksbetriebe, die auch nicht super Schüler ablehnen. Es also nicht einmal risikominimiert probieren (Probezeit). —2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 08:38, 12. Nov. 2022 (CET)
- Im Handwerk sind aktuell zigtausende Ausbildungsplätze unbesetzt, was Deine Behauptung, die Handwerker wollten nicht ausbilden, als eindeutig unwahr entlarvt. --178.4.181.250 04:12, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich frage mich.. Was muss ich als arbeitgeber? Was können die? Was wollen die? --blonder1984 (Diskussion) 19:25, 11. Nov. 2022 (CET)
- Schön, dass hier gleich im ersten Beitrag das Narrativ der sozialen Hängematte angesprochen wird. Wenn schon auf Studien zur Arbeitslosigkeit verwiesen wird - kann man da auch belastbare Zahlen nennen? Nicht das ich abstreiten würde dass es das besagte Phänomen gibt, aber von welchem Stellenwert reden wir denn hierbei? -Ani--46.114.158.70 19:16, 11. Nov. 2022 (CET)
- Als ich vor ~40 Jahren in der "Grundausbildung" des Zivildienstes war, wurden uns seitens der Sozialbehörde die Grundzüge der verfügbaren sozialen Leistungen und einiges mehr dargelegt. Die Leiterin berichtete auch, dass sich von den Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern ca. 10 % in der "sozialen Hängematte" ausruhen würden. Das aber müsse ein Land wie Deutschland ertragen - und kann das finanziell auch. --77.10.47.93 20:31, 11. Nov. 2022 (CET)
- Da ich einst in einem niedrigschwelligen Beratungsangebot der Diakonie tätig war und daher einige Hintergründe kenne, würde ich behaupten das in den meisten Fällen der erste Blick trügt. Reiner Unwille ist oft die kurzgegriffene Erklärung, komplexer betrachtet sind es Probleme sich selbst zu organisieren. Das hat sowohl was mit Persönlichkeitsstruktur als auch mit prägendem Umfeld zu tun. Exakter wäre wohl wenn man sagt dass bestimmte Menschen nicht die Förderung bekommen können die sie benötigen. Von nichts kommt nichts, wie man so schön sagt. Aber wenn das Kind erst in dem Brunnen gefallen ist... LDer Begriff "soziale Hängematte" ist ein überhebliches Synonym für eine überforderte Gesellschaft, die ihrem Verantwortungsanspruch selbst nicht gerecht werden kann. Da gibt's nicht schön zu reden. -Ani--46.114.158.70 22:06, 11. Nov. 2022 (CET)
- Als ich vor ~40 Jahren in der "Grundausbildung" des Zivildienstes war, wurden uns seitens der Sozialbehörde die Grundzüge der verfügbaren sozialen Leistungen und einiges mehr dargelegt. Die Leiterin berichtete auch, dass sich von den Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern ca. 10 % in der "sozialen Hängematte" ausruhen würden. Das aber müsse ein Land wie Deutschland ertragen - und kann das finanziell auch. --77.10.47.93 20:31, 11. Nov. 2022 (CET)
Wir haben vor allem einen Fachkräftemangel; dafür sind diese Arbeitslosen oft nicht ausgebildet, trotz Umschulung hier und da und noch und nöcher. Gerade im "einfachen" Sektor sind viele Arbeitsplätze weggefallen; kein Landwirt braucht noch einen Knecht, um seinen Kuhstall auszumisten. Was es im einfachen Sektor oft noch gibt, ist Saisonarbeit (Erntehelfer und dergl.); das hilft Arbeitslosen auch nicht wirklich, wieder dauerhaft Fuß zu fassen in der Arbeitswelt.
Empfehlenswerte Lektüre zum Thema "soziale Hängematte". Wer die "soziale Hängematte" für ein bequemes Ruhelager hält, soll bitte mal versuchen, einen Monat lang vom Hartz-IV-Regelsatz zu leben. Nicht vergessen natürlich, dass davon auch die Ausgaben bestritten werden müssen, um die man sich in diesem Selbstversuch einen Monat lang leicht drücken kann (Kleidung, Auto, Fahrrad, Haushalt, Technik). Und vielleicht mal etwas mehr über das Leben von Menschen in prekären Lebensverhältnissen informieren, bevor man Urteile fällt, die dann wohl doch besser ins Café gehören. --217.239.0.8 23:46, 11. Nov. 2022 (CET)
- Das sind zwei unterschiedliche Themen. Es ist naiv anzunehmen, man könnte einen arbeitslosen Taxifahrer mit einer Fortbildung mal eben zur IT-Fachkraft machen. Ab einem gewissen Alter wird es einfach extrem schwer sich in neue Themen einzuarbeiten, vor allem wenn man das Lernen verlernt hat. Aktuell ist es aber auch extrem schwer Kellner, Sicherheitspersonal oder Lagerarbeiter zu finden. --Carlos-X 00:09, 12. Nov. 2022 (CET)
- …außerdem in den Branchen Gebäudereinigung, Lebensmittelhandwerk, Kraftomnibusfahrer, Sozialarbeit, Erziehung, Pflege, Informations- und Kommunikationstechnik. In der Gastronomiebranche sind es nicht nur Kellner, die fehlen. Viele selbstständige Gastronomen geben wegen Burnout auf. Aktuell kommen für viele Branchen noch hohe Energie- und Rohstoffpreise dazu. Da sind viele Unternehmen nicht willens oder in der Lage, leistungsgerechte Gehälter zu zahlen, weil die ja auf die Preise aufgeschlagen werden müssten. Der Fachkräftemangel ist also zum Teil hausgemacht. --2003:F7:DF1D:E100:D4DF:E122:96C9:873F 00:29, 12. Nov. 2022 (CET)
- Den Fachkräftemangel habe ich demografisch erklärt bekommen.
- Und gerade bei den Nicht-Fachkräften: Viele dieser Tätigkeiten sind nicht besonders angesehen, geachtet oder finanziell lohnend. Um es sehr böse 😈 zu sagen, vieles wäre in der Antike Arbeit für Sklaven oder, beim Bedienen, Sklavinnen gewesen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:21, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ja, vereinfacht gesagt: unter anderem Deutschlands Politiker gewisser Parteizugehörigkeiten sorgen mit dem Schüren von Sozialneid und dem Ausspielen der unteren Einkommensschichten gegen Erwerbslose für einen sagenhaften Niedriglohnsektor in dem sich Konzerne skrupellos der Arbeitskräfte bedienen auumd ausbeuten können (bis vor Kurzem untermauert durch Sanktionierungspraktiken der Jobcenter), was widerum Sozialleistungen sogar für Erwerbstätige nötig macht. -Ani--46.114.158.70 02:30, 12. Nov. 2022 (CET)
- Gastronomen haben seit Ewigkeiten den Angestellten einen Burnout geschenkt, während sie selbst in der Hängematte lagen. Jetzt erleben diese endlich das, was ihnen zusteht. Wenn jeder Depp meint einen Gastrobetrieb zu öffnen, kann man sich nicht wundern dass es zu wenig Köche und Kellner gibt. Zudem diese von unerfahrenen Personen eröffneten Betrieben kein Personal ausbilden. Die neue Taktik war Personal aus Polen heranzuschaffen. Aber selbst die haben keine Lust auf diese Verarschung und respektlose Behandlung („der Pole kann froh sein in Deutschland zu arbeiten“). —2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 08:47, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ja, vereinfacht gesagt: unter anderem Deutschlands Politiker gewisser Parteizugehörigkeiten sorgen mit dem Schüren von Sozialneid und dem Ausspielen der unteren Einkommensschichten gegen Erwerbslose für einen sagenhaften Niedriglohnsektor in dem sich Konzerne skrupellos der Arbeitskräfte bedienen auumd ausbeuten können (bis vor Kurzem untermauert durch Sanktionierungspraktiken der Jobcenter), was widerum Sozialleistungen sogar für Erwerbstätige nötig macht. -Ani--46.114.158.70 02:30, 12. Nov. 2022 (CET)
- …außerdem in den Branchen Gebäudereinigung, Lebensmittelhandwerk, Kraftomnibusfahrer, Sozialarbeit, Erziehung, Pflege, Informations- und Kommunikationstechnik. In der Gastronomiebranche sind es nicht nur Kellner, die fehlen. Viele selbstständige Gastronomen geben wegen Burnout auf. Aktuell kommen für viele Branchen noch hohe Energie- und Rohstoffpreise dazu. Da sind viele Unternehmen nicht willens oder in der Lage, leistungsgerechte Gehälter zu zahlen, weil die ja auf die Preise aufgeschlagen werden müssten. Der Fachkräftemangel ist also zum Teil hausgemacht. --2003:F7:DF1D:E100:D4DF:E122:96C9:873F 00:29, 12. Nov. 2022 (CET)
- @Carlos-X: Warum soll man irgendwann nicht mehr lernen können. Hast du schon einmal von Leuten gehört, die später noch ihr Abitur nachmachen? Hältst du das für unrealistisch. Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:21, 12. Nov. 2022 (CET)
- Unrealistisch nicht, aber deutlich schwieriger. Ich habe mein Abi (rückblickend) fast geschenkt bekommen. Ich denke, das wird kaum einem Sechzigjährigen so gehen. Ich schule gelegentlich Leute, die frisch von der Uni kommen und auch mal Leute, die ihren Job seit 30 Jahren machen. Und das ist ein riesiger Unterschied, obwohl die älteren ein viel größeres Vorwissen haben. Teilweise schaffen die Jungen meine Übungen in einem viertel der Zeit und behalten dabei viel mehr. Und diese Älteren haben nie mit dem Lernen aufhören können. Da will ich nicht wissen, wie das bei Leuten aussieht, die 30 Jahre lang das linke Hinterrad angebracht haben. --Carlos-X 02:56, 12. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt keinen ausgeprägten Fachkraftmangel. Es mangelt nur an billigen Arbeitskräften, also wollen sich die Leute nicht verarschen. Da soll 42 Stunden die Woche gearbeitet werden, mit zusätzlich regelmäßigen Einsatz an Samstagen, aber es wird 20 Cent über Mindestlohn gezahlt während sich die Firma die Taschen vollstopft. Dieser Mangel an billigen Arbeitskräften zeigt sich gerne durch irrwitze Praktikumsplätze. —2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 08:42, 12. Nov. 2022 (CET)
Es kommt auch vor - ich habe es selbst einmal in meinem Bekanntenkreis erleben dürfen - dass jemand rechnet: Harz4 bringt mir X Euro/Monat, nehme ich den angebotenen (zumutbaren) Job an, dann habe ich X+25 Euro im Monat. Für 25 Euro arbeite ich doch nicht, da lebe ich doch lieber von Harz4! Das war ein Moment wo ich mich fragte, ob die Sanktionen seitens des Jobcenters viel zu lasch sind. --tsor (Diskussion) 03:08, 12. Nov. 2022 (CET)
- Leb du mal von Hartz IV (das sind vielleicht 600 Euro im Monat, das gebe ich (nicht besonders reich und nicht besonders kaufend) in Einzelfällen in einer Woche aus) oder versuche es, ob du dann noch der Meinung bist ... Wenn du die Menschen unbedingt zu Hungerlöhnen arbeiten lassen willst, kannst du das natürlich machen. Aber irgendwann wird sich dann die Wut über die gesellschaftliche Ungleichheit Bahn brechen, und dann werden Köpfe rollen und viel Blut wird fließen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:36, 12. Nov. 2022 (CET)
- Wie kommst Du auf 600 Euro im Monat? Der Hartz-IV-Regelsatz für einen Erwachsenen liegt zur Zeit bei 449 Euro. --217.239.0.8 14:11, 12. Nov. 2022 (CET)
- @tsor Das nennt sich wohl QED im Reinform. Danke für die Neid-Demonstration. Dank solcher Denkansätze wie dem deinigen ist Deutschland Europas Spitzenreiter im Niedriglohnsektor, wie ich oben bereits angesprochen hatte. Es sollten viel mehr Menschen soviel Kraft haben Arbeitsangebote, die mit unsittlicher Vergütung einhergehen, abzulehnen. Zum Glück dürfen Jobcenter nicht mehr kürzen. Die Sozialgerichte können auch mal eine Verschnaufpause gebrauchen... Ani--46.114.158.70 04:03, 12. Nov. 2022 (CET)
- 1920 € brutto sind 1400 € nach Abzug (StKl 1). Miete ist nirgendswo mehr billig. Abzug 800€ (und da sind Strom, Telefonanbieter enthalten). Auto 150€ (Sprit, Versicherung, Steuer, Reparatur - eigentlich zu niedrig angesetzt). Lebenshaltung 250€ (Lebensmittel, Kleidung). Nicht enthalten ist, wenn Haushaltsgeräte oder das Kfz teuer zu reparieren ist. Da soll man sich natürlich verschulden, die Zeit der 0%-Finanzierung ist vorbei. Nicht enthalten sind Ausgaben für die Freizeit. Man lebt und schläft in der Wohnung, geht zur Arbeit und schaut dann dass man noch möglichst preiswert einkauft. Tolles Leben. Und jeder sagt man solle für die Rente was zur Seite legen. Wie soll das mit Mindestlohn gehen? Übrig bleiben 200€ in der obigen Rechnung. Die sind ganz schnell weg, gerade in unserer Inflationszeit. —2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 09:01, 12. Nov. 2022 (CET)
- Leb du mal von Hartz IV (das sind vielleicht 600 Euro im Monat, das gebe ich (nicht besonders reich und nicht besonders kaufend) in Einzelfällen in einer Woche aus) oder versuche es, ob du dann noch der Meinung bist ... Wenn du die Menschen unbedingt zu Hungerlöhnen arbeiten lassen willst, kannst du das natürlich machen. Aber irgendwann wird sich dann die Wut über die gesellschaftliche Ungleichheit Bahn brechen, und dann werden Köpfe rollen und viel Blut wird fließen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:36, 12. Nov. 2022 (CET)
- Sanktionen bewirken nicht, daß Arbeitslose schneller in Arbeit kommen. Die Angst vor Sanktionen hat uns den größten Niedriglohnsektor Europas beschert und in vielen Bereichen die Arbeitsbedingungen verschlechtert. Aus Angst vor "Harz-4" erdulden Menschen schlechtere Löhne/Arbeitsbedingungen,
- – darum rutschen die Löhne immer weiter ab in Richtung des Existenzminimums oder auch darunter, also auf "Harz-4 Niveau"
- – darum sind die Arbeitsbedingungen in immer mehr Bereichen auf Verschleiß von Humankapital angelegt
- – darum erodiert die Mittelschicht
- – darum bröckelt zunehmend der soziale Zusammenhalt
- usw. usf. --178.4.181.250 05:04, 12. Nov. 2022 (CET)
- Das mit den Löhnen auf Hartz IV - Niveau musst Du mir mal erklären. In Deutschland gilt ein Mindestlohn von 12 €/h. Bei einem Vollzeitjob von 40 h/Woche kommt man auf etwa 2000 €/Monat brutto. Damit kann man wahrlich keine großen Sprünge machen, hat aber auch nach Abzug von Steuern und Abgaben deutlich mehr als Hartz IV. Für einen Ex-Millionär ist das natürlich auf Hartz IV-Niveau.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 12. Nov. 2022 (CET)
- Angst vor Sanktionen regt die Phantasie an, wie man Sanktionen vermeidet. Ein Anreiz sind Sanktionen also nicht. Wer hindert eigentlich die Arbeitgeber daran einen höheren Lohn zu zahlen als den Mindestlohn? --Heletz (Diskussion) 07:38, 12. Nov. 2022 (CET)
- Die Aktionäre!!!! Die abzuzahlende Privatvilla des Firmeneigentümers!!!! Der schwierige Markt!!!! Die Konkurrenzfähigkeit!!!
- Also Vorwände, keine Gründe. :-) -2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 08:50, 12. Nov. 2022 (CET)
- Zur Vergleichbarkeit muss man allerdings nicht nur die Steuern und Abgaben berücksichtigen, sondern auch die Zusatzleistungen für den Hartz-IV-Empfänger. Er bekommt zu seinen 449 Euro netto zusätzlich die Miete und die Heizkosten bezahlt und hat noch ein paar andere Vergünstigungen (z.B. keine Rundfunkgebühren, evtl. kostenloser öffentlicher Nahverkehr). Klar, mit Mindestlohn (dem aktuellen, der ja seit Juni um über 22 % stieg und damit die Relationen verschoben hat) wird immer noch mehr übrig bleiben. Aber gerade für den Stadtbewohner ist die Frage, ob sich für geschätzt 10 Euro mehr pro Tag die tägliche Maloche noch rentiert. Wenn er halbwegs Spaß am bisherigen Beruf hat (und überhaupt noch Nachfrage in diesem alten Beruf besteht), dann wird er sich eine neue Arbeitsstelle suchen. Aber wenn nicht, dann kann der Übergang in die Dauerarbeitslosigkeit (evtl. mit begleitender geringfügiger Schwarzarbeit zur Deckung des verbleibenden Abstands zum Mindestlohn) schon attraktiv erscheinen. --109.193.113.4 14:01, 12. Nov. 2022 (CET)
- Hinzu kommt, dass man bei Hartz IV noch hinzuverdienen darf, wobei die ersten 100 dazuverdienten Euro den Zahlungsbetrag von Hartz IV nicht verändern. D.h. man kommt mit zusätzlichen offiziellen höchstens 8 1/3 Stunden Arbeit pro Monat schon auf 549 statt auf 449 Euro, was für sehr wenig Arbeit den Abstand zum Mindestlohn-Vollzeitarbeiter um weitere 100 Euro verringert. --109.193.113.4 02:58, 14. Nov. 2022 (CET)
- Angst vor Sanktionen regt die Phantasie an, wie man Sanktionen vermeidet. Ein Anreiz sind Sanktionen also nicht. Wer hindert eigentlich die Arbeitgeber daran einen höheren Lohn zu zahlen als den Mindestlohn? --Heletz (Diskussion) 07:38, 12. Nov. 2022 (CET)
- Das mit den Löhnen auf Hartz IV - Niveau musst Du mir mal erklären. In Deutschland gilt ein Mindestlohn von 12 €/h. Bei einem Vollzeitjob von 40 h/Woche kommt man auf etwa 2000 €/Monat brutto. Damit kann man wahrlich keine großen Sprünge machen, hat aber auch nach Abzug von Steuern und Abgaben deutlich mehr als Hartz IV. Für einen Ex-Millionär ist das natürlich auf Hartz IV-Niveau.--Mhunk (Diskussion) 07:19, 12. Nov. 2022 (CET)
- Das mit den Löhnen auf Hartz IV - Niveau: Von 2000 €/Monat brutto kann eine Familie in vielen Städten kaum die Lebenshaltungskosten decken, weil diese inzwischen tlw. absurd hoch sind. Im Hartz 4 System wird das zumindest bei den Kosten der Unterkunft berücksichtigt, was beim Mindestlohn nicht der Fall ist. Ein weiteres Problem ist, daß in einigen Branchen der tatsächliche Stundenlohn nicht dem auf dem Papier entspricht, sondern weit darunter, unter dem Mindestlohn liegt. Blöd ist auch, wenn man keine garantierte Mindestarbeitszeit hat, sondern "nach Bedarf" eingesetzt wird, also keinen festen Betrag pro Monat bekommt. Dann ist es Glückssache, ob das Einkommen für die Miete reicht, oder nicht. --178.4.181.250 00:49, 13. Nov. 2022 (CET)
Wenn ukrainische Ärztinnen nicht arbeiten dürfen, weil Deutschland ihre dort üblichen elektronischen Qualifikationen nicht anerkennt, dann ist es ein Armutszeugnis für unsere Bürokratie. Eine Kardiologin durfte nichtmal als Krankenschwester arbeiten, ist zurück in die Ukraine gefahren, um aus dem zerschossenem Krankenhaus Papier zu holen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 07:47, 12. Nov. 2022 (CET)
- Das war aber auch schon in den 90er so. Sie sind Keramikmeister aus einem postsozialistischen Nachbarstaat und haben jetzt selbst Deutschkurse besucht? Das bedeutet für uns nichts, sie sind nicht qualifiziert genug. Sie haben Pädagogik und Lehramt studiert und haben einen Magistertitel und waren dort als Erzieherin und Grundschullehrerin tätig? Also ohne Ausbildung zur Erzieherin wird das bei uns nichts. Diese sozialistischen Diplome haben hier keinen Wert. Die wurden dort doch wie Werbe-Kugelschreiber verteilt! Aber wir suchen dringend Putzkräfte für die Schule. Da können sie und ihr Mann morgen anfangen! —2A02:3033:41B:548A:E40F:32C3:6C0D:69EB 09:06, 12. Nov. 2022 (CET)
- Von solchen Fällen hört man immer wieder in den Medien – im Bekanntenkreis höre ich aber auch öfter das Gegenteil. Ein Bekannter hat einen "Flüchtling" eingestellt, der in seinem Heimatland einen Master-Abschluss in Architektur gemacht hat. Nach einem Jahr stellt sich der Bekannte die Frage, ob der Studiengang in dem Land deutlich anders ist als hier, ob sich sein Mitarbeiter den Master gekauft hat oder ob der den Abschluss einfach erfunden hat. Und gerade im Bereich Medizin kann ich nachvollziehen, wenn wir nicht jeden das sagt "Ich bin ein syrischer Chirurg, habe alle meine Dokumente verloren" direkt an den OP-Tisch lassen. --Carlos-X 15:10, 12. Nov. 2022 (CET)
- Natürlich wird ein Ausländer sämtliche Bauvorschriften der Bundesrepublik Deutschland, jedes Bundeslandes und jeder Gemeinde auswendig können. <Ironie-Ende> Gebaut wird überall anders. Ein nach Deutschland gezogener Architekt aus den USA wird genauso Probleme haben. Die Amis bauen im Grunde nur aus Holz und Pappe, wo selbst Fertighäuser aus Deutschland daneben glänzen. Wenn sich jemand denkt, dass er einen Akademiker aus dem Ausland einstellt und er den gleichen Wissensstand habe muss wie man selbst, sollte er lieber kein Personal einstellen. Denn man muss so oder so Zeit und Geld in die Fortbildung der Person stecken. Ein Berliner Schüler aus einem Gymnasium wird nach einem Umzug nach Bayern auch Schwierigkeiten haben. —2A02:3033:41B:548A:9F7:4263:1172:E12E 16:02, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe als Ing. jahrelang im Ausland (Spanien und Tschechei) gearbeitet, das kenne ich. Ich kenne drei Ukrainerinnen seit März, ich habe selten so fleißige Menschen wie sie erlebt. Eine hat monatelang gearbeitet, obwohl sie unterm Strich für sich, Mutter und Kind weniger Geld hatte als mit Hartz4. Das sieht man bei Deutschen eher nicht. Mittlerweile spricht sie Deutsch und arbeitet in ihrem Beruf als Videoproduzentin und ist auch richtig gut.
- Als Architekt kann man überall arbeiten, die brauchen keine Bauvorschriften zu kennen, die malen nur bunte Bildchen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:32, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich würde auch gerne mal Ukrainerinnen kennenlernen. --2A0A:A541:FFB4:0:AD80:8F74:64FF:277C 19:29, 12. Nov. 2022 (CET)
- ...? Wanyne? -Ani--46.114.159.77 20:08, 12. Nov. 2022 (CET)
- Die korrekte Frage wäre: *Wayne?* Ich sage es nur, weil es eine Enzyklopädie ist. --Blue 🔯 04:40, 13. Nov. 2022 (CET)
- Da habe ich auch gestutzt. Könnte aber gut ein ukrainischer Ortsname sein: Olenyne, Knjahynyne, Schownyne, Wanyne... ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:26, 13. Nov. 2022 (CET)
- Das kann man gut und gerne auch inklusionistisch auffassen: Al <-> Aline, Jan <-> Janine, Wayne <-> Wa(y)nyne usw... ;) Ja, ich weiß, das klingt jetzt wie eine billige Ausrede, ist es aber auch. -Ani--46.114.159.194 14:18, 13. Nov. 2022 (CET)
- Da habe ich auch gestutzt. Könnte aber gut ein ukrainischer Ortsname sein: Olenyne, Knjahynyne, Schownyne, Wanyne... ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:26, 13. Nov. 2022 (CET)
- Die korrekte Frage wäre: *Wayne?* Ich sage es nur, weil es eine Enzyklopädie ist. --Blue 🔯 04:40, 13. Nov. 2022 (CET)
- ...? Wanyne? -Ani--46.114.159.77 20:08, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich würde auch gerne mal Ukrainerinnen kennenlernen. --2A0A:A541:FFB4:0:AD80:8F74:64FF:277C 19:29, 12. Nov. 2022 (CET)
- Wenn das Ergebnis eine Sandburg sein soll, geht's natürlich auch ohne Bauplan. -Ani--46.114.159.77 18:41, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ich meine, es ging darum, dass der Mensch keine technischen Zeichnungen anfertigen konnte und Probleme hatte Grundflächen zu berechnen, genau weiß ich es nicht mehr. Wenn ein Studium in Deutschland so anders wäre wie im Ausland, dass man mit ausländischem Abschluss einem deutschen Abiturienten kaum überlegen ist, dann wäre es aus meiner Sicht gerechtfertigt, einen solchen Abschluss nicht anzuerkennen. Ich denke aber, dass dürfte in den wenigsten Fächern der Fall sein. --Carlos-X 00:58, 13. Nov. 2022 (CET)
- Die Qualifikation muß gleichwertig sein und das ist sie oftmals nicht. --178.4.181.200 04:04, 14. Nov. 2022 (CET)
- Natürlich wird ein Ausländer sämtliche Bauvorschriften der Bundesrepublik Deutschland, jedes Bundeslandes und jeder Gemeinde auswendig können. <Ironie-Ende> Gebaut wird überall anders. Ein nach Deutschland gezogener Architekt aus den USA wird genauso Probleme haben. Die Amis bauen im Grunde nur aus Holz und Pappe, wo selbst Fertighäuser aus Deutschland daneben glänzen. Wenn sich jemand denkt, dass er einen Akademiker aus dem Ausland einstellt und er den gleichen Wissensstand habe muss wie man selbst, sollte er lieber kein Personal einstellen. Denn man muss so oder so Zeit und Geld in die Fortbildung der Person stecken. Ein Berliner Schüler aus einem Gymnasium wird nach einem Umzug nach Bayern auch Schwierigkeiten haben. —2A02:3033:41B:548A:9F7:4263:1172:E12E 16:02, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ein Aspekt der in der Diskussion bisher noch gar nicht vorkam - viele der 2,4 Millionen Arbeitslose sind schlicht und ergreifend krank oder leiden an einer Behinderung. Häufig ist es der berühmte "Rücken", aber inzwischen kommen zunehmend auch psychische Krankheiten wie Depressionen dazu - gerade wenn man unfreiwillig arbeitslos ist und einem sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fällt, kann das ganz massiv auf die Seele schlagen. Die Ämter sagen dann, ja diese Leute könnten ja in einfachen Berufen arbeiten, nur gibt es diese Berufsbilder seit Jahren nicht mehr (klassisches Beispiel, der Pförtner, aber auch Telefonist wird von den Arbeitsämtern immer noch als Beruf vorgeschlagen) und so bleiben die Betroffenen im System der Arbeitsförderung quasi gefangen. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 20:59, 12. Nov. 2022 (CET)
- Politisch nicht korrekt ... aber was macht man mit Hilfs- und Neben-Jobs(Arbeitsinhalt) und Leuten(Menschen) wo 10 Euro pro Stunde schon zu viel sind, weil das entweder eine Maschine billiger macht oder man sonst schlicht darauf verzichtet? „so bleiben die Betroffenen im System der Arbeitsförderung quasi gefangen“ hilft ja nicht wenn der Job nicht mehr wert ist. Wenn ein Schüler für Taschengeld nicht mehr Rasenmähen darf/will? Letzteres ist mir dann egal ... dann wächst halt die Wildwiese oder der Rasenmäherroboter macht den Job. Alternativ "steckt" man "minderwertige" Arbeitserbringer(innen) in betreute Einrichtungen wie Werkstätten etc. und verdeckt mit staatlichen Zuschüssen die "weniger entgeltfähigen" Arbeitsleistungen. Mindestlohn im Strafvollzug? Hm ... etwas verschoben sind die Wahrnehmungen schon. Nebenbei ist die "Staatsquote" für reguläre Beschäftigung eine Last, die sich zu gern prozentual (inflationsunabhängig) in die Höhe schraubt. --Tom (Diskussion) 22:36, 12. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt/gab ja die 1-Euro-Jobs, das war rein vom Konzept her gar nicht mal so schlecht, geriet aber dann ziemlich schnell in Verruf weil diese Jobs viel zu oft dazu benutzt wurden bezahlte Arbeit zu verdrängen. Es gäbe da eigentlich enormes Potential, z. B. Alltagsbegleiter für ältere Menschen, es wird aber bislang noch nicht in ausreichendem Maße anerkannt. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 23:08, 12. Nov. 2022 (CET)
- Ja das alte Märchen ein maßvoller Mindestlohn würde Jobs vernichten wurde ja von interessierter Seite wie die Sau durchs Dorf getrieben Bsp 1, Bsp 2, Bsp.3. Dummerweise ist der arbeitgeberseitige Untergang des Abendlandes durch die Einführung ausgeblieben und die These halt mittlerweile empirisch widerlegt. Gewisse Protagonisten legen auch mittlerweile großen Wert darauf, dass ihr Institut dass niemals prognostiziert habe. -- Nasir Wos? 00:04, 13. Nov. 2022 (CET)
- Natürlich vernichtet der Mindestlohn Jobs – nur müssen wir uns irgendwann fragen, ob es solche Jobs geben sollte. Und er schafft auch Jobs, weil Menschen mehr Geld haben und mehr ausgeben können. Die richtige Höhe festzulegen ist eine Kunst, zumal ein deutschlandweiter Mindestlohn eigentlich bescheuert ist, es aber anders wohl nicht geht. --Carlos-X 00:53, 13. Nov. 2022 (CET)
- Bei Vorliegen empirischer Studien macht es wenig Sinn über Meinungen zu debattieren. Service: Mittlerweile liegt die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns vier Jahre zurück. Weder deskriptive Zeitreihenanalysen noch die inzwischen vorliegenden Ex-Post-Evaluationen deuten darauf hin, dass die vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns getroffenen Vorhersagen von substanziellen negativen Beschäftigungseffekten durch den Mindestlohn eingetroffen sind. Die vorliegenden Wirkungsstudien kommen einheitlich zu dem Ergebnis, dass es – im Vergleich zu einer Situation ohne Einführung des Mindestlohns – zu einem Rückgang der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung (sogenannte „Minijobs“) gekommen ist. (Quelle) -- Nasir Wos? 07:46, 13. Nov. 2022 (CET)
- Natürlich vernichtet der Mindestlohn Jobs – nur müssen wir uns irgendwann fragen, ob es solche Jobs geben sollte. Und er schafft auch Jobs, weil Menschen mehr Geld haben und mehr ausgeben können. Die richtige Höhe festzulegen ist eine Kunst, zumal ein deutschlandweiter Mindestlohn eigentlich bescheuert ist, es aber anders wohl nicht geht. --Carlos-X 00:53, 13. Nov. 2022 (CET)
- "Wenn ein Schüler für Taschengeld nicht mehr Rasenmähen darf/will?" Dann zahlst du ihm einfach zu wenig dafür. --Digamma (Diskussion) 09:18, 13. Nov. 2022 (CET)
- Der Mindestlohn gilt übrigens nur für Volljährige. Dem Schüler, der deinen Rasen mäht, musst du also keinen Mindestlohn bezahlen. --Digamma (Diskussion) 09:23, 13. Nov. 2022 (CET)
- Politisch nicht korrekt ... aber was macht man mit Hilfs- und Neben-Jobs(Arbeitsinhalt) und Leuten(Menschen) wo 10 Euro pro Stunde schon zu viel sind, weil das entweder eine Maschine billiger macht oder man sonst schlicht darauf verzichtet? „so bleiben die Betroffenen im System der Arbeitsförderung quasi gefangen“ hilft ja nicht wenn der Job nicht mehr wert ist. Wenn ein Schüler für Taschengeld nicht mehr Rasenmähen darf/will? Letzteres ist mir dann egal ... dann wächst halt die Wildwiese oder der Rasenmäherroboter macht den Job. Alternativ "steckt" man "minderwertige" Arbeitserbringer(innen) in betreute Einrichtungen wie Werkstätten etc. und verdeckt mit staatlichen Zuschüssen die "weniger entgeltfähigen" Arbeitsleistungen. Mindestlohn im Strafvollzug? Hm ... etwas verschoben sind die Wahrnehmungen schon. Nebenbei ist die "Staatsquote" für reguläre Beschäftigung eine Last, die sich zu gern prozentual (inflationsunabhängig) in die Höhe schraubt. --Tom (Diskussion) 22:36, 12. Nov. 2022 (CET)
Ich habe eine Ausbildung zum Chemielaboranten und ein Studium als Chemieingenieur, möchte mich also zu den beruflich hoch qualifizierten zählen. Als ich nach gut 20 Jahren in einer Firma den Job verlor, weil eine komplette Abteilung abgewickelt wurde, hatte ich konzernintern kaum eine Möglichkeit zu wechseln, weil ich zu spezialisiert war und zu teuer, um an anderer Stelle quasi als Neuling anzufangen. Es war Glück, dass ich meine jetzige Stelle kriegte, weil sie inhaltlich mit meiner vorherigen gut zusammenpasste. Es ist also nicht so, dass auch hoch qualifizierte einfach so Mal etwas anderes machen können, bzw. die Arbeitgeber sind nicht bereit Menschen, die nicht perfekt passen einzustellen. Dieser Effekt ist umso drastischer, je höher die Qualifikation ist, als Laborant hätte ich wahrscheinlich eher eine Stelle gekriegt, die nicht zu 100 % der vorherigen entsprach, bei meinen Laboranten war es auf jeden Fall so, aber allzu weit waren die Inhalte auch bei denen nicht, Solange Arbeitgeber noch diese Möglichkeiten sehen, wird sich das wohl auch nicht ändern, wiewohl ich in den letzten Jahren sehe, dass diese Entwicklung läuft, denn der Markt wird zunehmend dünner. --Elrond (Diskussion) 23:55, 12. Nov. 2022 (CET)
DGB Bereich Arbeitsmarktpolitik Nr. 02 / Februar 2010: Hartz IV – weil der Lohn nicht reicht. Das, was dort sehr detailliert dargestellt wird, gilt bis heute nahezu unverändert. Schaut mal rein – darin werden viele der hier diskutierte falsche Annahmen klar widerlegt. --178.4.181.250 00:49, 13. Nov. 2022 (CET)
FRIBIS: HartzPlus-Studie Endbericht „Die Studie zeigt, daß Sanktionen immer kontraproduktiv sind, keinerlei motivierenden Effekt haben, schwere psychosoziale Folgen haben können, soziale Isolation fördern und einen Druck erzeugen, der psychische Krankheiten verursacht oder verstärkt. Förderlich wären hingegen Wahlmöglichkeiten, Freiräume und Ermutigungen, Begegnung im Jobcenter mit Respekt auf gleicher Augenhöhe, Ermöglichungen.“
tagesschau.de: Sanktionen bei Hartz IV verfehlen ihr Ziel „Die Hartz-IV-Sanktionen sind seit Jahren politisch umstritten. Auch der Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zum neuen Bürgergeld sieht Leistungskürzungen von bis zu 30 Prozent vor, wenn gegen Auflagen der Jobcenter verstoßen wird. Eine Studie vom Berliner Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung (INES) zeigt nun, daß die Kürzungen ihr Ziel verfehlen. Das Bürgergeld, das Hartz IV ablösen soll, müsse frei von Sanktionen sein und höher ausfallen als derzeit geplant. Die Sanktionen im Hartz-IV-System tragen der Studie zufolge nicht dazu bei, mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Vielmehr belasteten sie die Langzeitarbeitslosen zusätzlich, heißt es in der in Berlin vorgestellten Langzeituntersuchung über die Auswirkungen von Leistungskürzungen. Die Menschen fühlten sich zusätzlich stigmatisiert statt motiviert, ihre Arbeitssuche zu verstärken. Damit verfehlten die Sanktionen ihr Ziel, lautet das Fazit. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider, und Helena Steinhaus, Gründerin des Vereins "Sanktionsfrei", der die Studie in Auftrag gegeben hat, fordern die vollständige Abschaffung von Sanktionen für Langzeitarbeitslose. Sie hätten in einer modernen Grundsicherung nichts verloren, erklärte Steinhaus. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, bezeichnete die Sanktionen für Langzeitarbeitslose als "kontraproduktiv und demotivierend". Es sei daher dringend nötig, sie abzubauen oder gar komplett zu entfernen. […] Eine Anhebung des Regelsatzes um elf Prozent sei "ein schlechter Witz", sagte Schneider. Sie werde von der Inflation eingeholt. Schneider fordert stattdessen eine Erhöhung des Satzes um 200 Euro, damit Hartz-IV-Bezieher nicht länger in die Verschuldung getrieben würden. Außerdem müssten in der aktuellen inflationären Situation die Stromkosten komplett erstattet werden, so die Forderung.“ --178.4.181.200 00:15, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich zitiere mal weiter aus deinem ersten Link: "Der finanzielle Ausgleich von Sanktionen gegenüber keinem finanziellen Ausgleich ergab keinen signifikanten Unterschied im psychosozialen Wohlbefinden und der sozioökonomischen Lage der an der Studie teilnehmenden Personen." Das kann man auch so interpretieren, dass der Abzug im Vergleich zur ungekürzten Auszahlung eh nicht sonderlich wehtut. Dann wäre es logisch, dass man bei allen Hartz-IV-Empfängern kürzen könnte, weil der konkrete Betrag praktisch keinen Unterschied mache. Das erscheint natürlich paradox und weckt Zweifel an der Zuverlässigkeit der "Studie". Es heißt im Weiteren (ähnlich wie in deinem Tagesschau-Link): "Die Studie Hartz Plus wurde von Sanktionsfrei e.V. in Auftrag gegeben und vom Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung Berlin (INES) durchgeführt." Da bin ich jetzt aber mal wirklich überrascht, dass die (selbstverständlich a priori ergebnisoffene) Studie im Auftrag des Sanktionsfrei e.V. ein Ergebnis lieferte, das für Sanktionsfreiheit plädiert. "Die Studie zeigt, dass Sanktionen immer kontraproduktiv sind (...)" Wer an dieser Stelle bei Millionen Hartz-IV-Empfängern von "immer" schreibt, also jegliche Ausnahme ausschließt, der kann eigentlich kein seriöser Wissenschaftler sein. --109.193.113.4 01:26, 15. Nov. 2022 (CET)
- Du findest es also gerecht, Menschen dafür zu bestrafen, nicht die Arbeit zu machen zu wollen, die ihnen jemand aufzwingen will. Für das, was du anstrebst, gibt es ein Wort: "Sklaverei". Ich warte nur bis die billigen Diener, die nicht das Recht haben, eine Arbeit abzulehnen, wieder ganz offiziell verkauft werden dürfen und keine Rechte mehr haben, vielleicht sogar bald wieder als Sache gelten. -2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 01:38, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Du findest es also gerecht, Menschen dafür zu bestrafen, nicht die Arbeit zu machen zu wollen, die ihnen jemand aufzwingen will." Du fantasierst, ich hatte das mir von dir Unterstellte nie geschrieben. Niemand wird gezwungen. Ich halte allerdings sogar gegenleistungsfreie bloß 349 Euro plus Miete plus Heizung plus sonstiger Vergünstigungen nicht für eine "Strafe". Sondern ich meine, dass man für diese Leistung des Staates (und erst recht für die ungekürzte Leistung von 449 Euro plus s.o.) durchaus bereit sein sollte, einen gewissen Druck zur Wiederaufnahme nützlicher Arbeit ertragen zu können. Es gibt unter den Hartz-IV-Empfängern solche und solche. Manche sind ehrlich zu bedauern, z.B. weil sie körperlich oder seelisch kurz vor der Grenze zur Erwebsunfähigkeit sind. Manche sind wegen ihres hemmungslosen, teils betrügerischen Abgreifens staatlicher Leistungen zu verachten. Viele mögen irgendwo dazwischen liegen und sind ja vielleicht auch nur recht kurz arbeitslos. Manche brauchen mehr Zuwendung, manche einen finanziellen Tritt in den Hintern und mehr Kontrolldruck. Pauschalisierung ist da sicher falsch, egal in welcher Richtung. --109.193.113.4 13:40, 19. Nov. 2022 (CET)
- Du findest es also gerecht, Menschen dafür zu bestrafen, nicht die Arbeit zu machen zu wollen, die ihnen jemand aufzwingen will. Für das, was du anstrebst, gibt es ein Wort: "Sklaverei". Ich warte nur bis die billigen Diener, die nicht das Recht haben, eine Arbeit abzulehnen, wieder ganz offiziell verkauft werden dürfen und keine Rechte mehr haben, vielleicht sogar bald wieder als Sache gelten. -2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 01:38, 15. Nov. 2022 (CET)
- Das kann man auch so interpretieren, dass der Abzug im Vergleich zur ungekürzten Auszahlung eh nicht sonderlich wehtut. Man kann alles gezielt falsch interpretieren, wenn man es aus dem Kontext reißt. Bereits der nächste Satz erklärt es: Auch wenn die finanzielle Einbuße durch eine Sanktionierung ausgeglichen wurde, empfanden die Personen die Sanktion als Strafe und lähmend. Die korrekte Interpretation ist demnach ganz sicher nicht, daß der Abzug […] nicht sonderlich wehtut, sondern daß Sanktionierung selbst dann noch wehtut, wenn der Abzug nachträglich ausgeglichen wird. Das fehlende Geld steht nicht im Vordergrund – die Entwürdigung ist das, was nachhaltig verletzt. Das ganze System ist konsequent auf permanente Bedrohung, Erniedrigung und Demütigung ausgerichtet. Der – nachweislich falsche – Leitgedanke ist der, daß man den (Unter-)Menschen gezielt Schmerzen zufügen müsse, um ihren Willen zu brechen, damit sie arbeiten. Das ist menschenverachtend. Lenin ist da seinerzeit auch irgendwann drauf eingeschwenkt und das war m.E. der (unrühmliche) Wendepunkt in seiner Politik. Interessant sind auch historische Parallelen zu den Mindestquoten bei Sanktionen, die von einigen Jobcentern nachweislich vorgegeben wurden. Bonusmaterial für Rechtspopulisten: Beispiele für parteiübergreifende Hetze gegen "Hartz IV Empfänger" (https://www.gegen-hartz[punkt]de/news/parteiuebergreifendes-hetzen-gegen-hartz-iv-empfaenger). Da ist für jeden etwas dabei. --178.4.190.42 02:34, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Auch wenn die finanzielle Einbuße durch eine Sanktionierung ausgeglichen wurde, empfanden die Personen die Sanktion als Strafe und lähmend." Das schreibt der Verein selbst, nicht direkt die Studie als Primärquelle. Sie bezieht sich nämlich nicht auf geäußerte Empfindungen der Personen, sondern schreibt im "Executive Summary" auf S.9: "Vielmehr wirken Sanktionen und Streichungen bzw. Kürzungen von Hartz-IV-Leistungen für die Befragten lähmend, (...)" Und auf den S.93 und 98 kommt das Wort "lähmen" noch einmal vor. Woraus sich ihrerseits diese drei Zusammenfassungen ergeben, ist nicht ganz klar, denn das Wort "lähmen" kommt außerhalb der Zusammenfassungen nur auf S.89 im Satz "Insbesondere das Instrumentarium der Sanktionierung lähmt einen Teil der Betroffenen ihre Lebenssituation entsprechend ihrer individuellen Disposition zu gestalten und ihre genannten Wünsche nach gesellschaftlicher Teilhabe zu realisieren." Dort war es nur "ein Teil", in der Zusammenfassung sind es plötzlich pauschal "die" Befragten. Während ringsum allerhand Zitate angegeben sind, wird die "Lähmung" nirgends durch ein Zitat konkretisiert. Das nächststehende Zitat lautet vielmehr "Es hat immer so ein bisschen so einen anklagenden Charakter". Das ist ja von einer Lähmung recht weit entfernt, hatte allerdings auch gar nicht mit Sanktionen zu tun. Kurzum: Man merkt da hinten und vorne, wer Auftraggeber der Studie war und wem sie gefallen wollte. Mangelnder Respekt ist ein anderes Thema. Aber das hat mit den Mitarbeitern in der Arbeitsagentur zu tun, weniger mit dem überwiesenen Geld. --109.193.113.4 13:40, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das kann man auch so interpretieren, dass der Abzug im Vergleich zur ungekürzten Auszahlung eh nicht sonderlich wehtut. Man kann alles gezielt falsch interpretieren, wenn man es aus dem Kontext reißt. Bereits der nächste Satz erklärt es: Auch wenn die finanzielle Einbuße durch eine Sanktionierung ausgeglichen wurde, empfanden die Personen die Sanktion als Strafe und lähmend. Die korrekte Interpretation ist demnach ganz sicher nicht, daß der Abzug […] nicht sonderlich wehtut, sondern daß Sanktionierung selbst dann noch wehtut, wenn der Abzug nachträglich ausgeglichen wird. Das fehlende Geld steht nicht im Vordergrund – die Entwürdigung ist das, was nachhaltig verletzt. Das ganze System ist konsequent auf permanente Bedrohung, Erniedrigung und Demütigung ausgerichtet. Der – nachweislich falsche – Leitgedanke ist der, daß man den (Unter-)Menschen gezielt Schmerzen zufügen müsse, um ihren Willen zu brechen, damit sie arbeiten. Das ist menschenverachtend. Lenin ist da seinerzeit auch irgendwann drauf eingeschwenkt und das war m.E. der (unrühmliche) Wendepunkt in seiner Politik. Interessant sind auch historische Parallelen zu den Mindestquoten bei Sanktionen, die von einigen Jobcentern nachweislich vorgegeben wurden. Bonusmaterial für Rechtspopulisten: Beispiele für parteiübergreifende Hetze gegen "Hartz IV Empfänger" (https://www.gegen-hartz[punkt]de/news/parteiuebergreifendes-hetzen-gegen-hartz-iv-empfaenger). Da ist für jeden etwas dabei. --178.4.190.42 02:34, 15. Nov. 2022 (CET)
- Sehe ich das richtig, dass unter 2.1 61 % der Interventionsgruppe, aber nur 49 % der Kontrollgruppe arbeitslos sind? Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, aber das scheint mir schon statistisch signifikant zu sein. --Carlos-X 02:07, 15. Nov. 2022 (CET)
- Die Kontrollgruppe wurde im Vergleich zur Interventionsgruppe leicht überproportional gezogen, da davon auszugehen war, daß aufgrund der fehlenden Erstattung der Sanktionen, die Motivation an der Studie teilzunehmen im Verlauf der Studie schneller sinken könnte. […] Seit Beginn der Studie haben lediglich 30 Personen explizit eine weitere Teilnahme an der Befragung verweigert. Die Hälfte davon hat die Teilnahme jedoch erst nach der sechsten Befragung beendet, die mit großem zeitlichem Abstand stattgefunden und dadurch möglicherweise die Teilnahmebereitschaft gesenkt hat. Zwei Drittel (20 Personen) der auf eigenen Wunsch beendeten Teilnahmen an der Studie sind aus der Kontrollgruppe, was dem vermuteten Effekt entspricht, dass die Teilnahmebereitschaft bei denen, die im Falle von Sanktionen, keinen finanziellen Ausgleich erhalten, deutlich geringer ist als bei der Interventionsgruppe. […] Es bleibt festzuhalten, dass die Bruttostichprobe seit Beginn der Studie im Februar 2019 bis zur siebten Befragung im August 2021, also über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren, relativ stabil geblieben ist. Von ursprünglich 585 ausgewählten Personen konnten in der siebten und letzten Befragung (August 2021) noch 547 (561 – 14) Personen angeschrieben werden, das entspricht in etwa 95 Prozent der Ursprungsstichprobe. Die Teilnahmebereitschaft ist also insgesamt überdurchschnittlich hoch.[4] Die haben sich also vorher überlegt, wie hoch die Drop-out- Quote in etwas sein wird und entsprechend vorgesorgt. Das spricht für ein sorgfältiges Vorgehen bei der Studienplanung. Tatsächlich war das Durchhaltevermögen der Teilnehmer dann sogar etwas höher als vermutet, was ebenfalls positiv zu bewerten ist. --178.4.190.42 02:54, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ist ja schön, dass die Kontrollgruppe länger durchgehalten hat als geplant. Aber wenn von der Kontrollgruppe deutlich weniger arbeiten, dann ist doch zumindest die Aussage "Sanktionen haben keine Wirkung" falsch. --Carlos-X 11:28, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wo liest Du, daß "von der Kontrollgruppe deutlich weniger arbeiten"? Ich lese: "Die mit dem Instrumentarium der Sanktionierung generell intendierten Wirkungen auf das Verhalten und die Verhaltensdisposition mit dem Ziel, erwerbsfähige Empfänger von Hartz IV zur Arbeitsaufnahme zu aktivieren, läßt sich in dem hier vorliegenden Datenmaterial nicht aufzeigen." --178.4.190.42 21:09, 15. Nov. 2022 (CET)
- Grafik bei 2.1 --Carlos-X 21:42, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wo liest Du, daß "von der Kontrollgruppe deutlich weniger arbeiten"? Ich lese: "Die mit dem Instrumentarium der Sanktionierung generell intendierten Wirkungen auf das Verhalten und die Verhaltensdisposition mit dem Ziel, erwerbsfähige Empfänger von Hartz IV zur Arbeitsaufnahme zu aktivieren, läßt sich in dem hier vorliegenden Datenmaterial nicht aufzeigen." --178.4.190.42 21:09, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ist ja schön, dass die Kontrollgruppe länger durchgehalten hat als geplant. Aber wenn von der Kontrollgruppe deutlich weniger arbeiten, dann ist doch zumindest die Aussage "Sanktionen haben keine Wirkung" falsch. --Carlos-X 11:28, 15. Nov. 2022 (CET)
- Die Kontrollgruppe wurde im Vergleich zur Interventionsgruppe leicht überproportional gezogen, da davon auszugehen war, daß aufgrund der fehlenden Erstattung der Sanktionen, die Motivation an der Studie teilzunehmen im Verlauf der Studie schneller sinken könnte. […] Seit Beginn der Studie haben lediglich 30 Personen explizit eine weitere Teilnahme an der Befragung verweigert. Die Hälfte davon hat die Teilnahme jedoch erst nach der sechsten Befragung beendet, die mit großem zeitlichem Abstand stattgefunden und dadurch möglicherweise die Teilnahmebereitschaft gesenkt hat. Zwei Drittel (20 Personen) der auf eigenen Wunsch beendeten Teilnahmen an der Studie sind aus der Kontrollgruppe, was dem vermuteten Effekt entspricht, dass die Teilnahmebereitschaft bei denen, die im Falle von Sanktionen, keinen finanziellen Ausgleich erhalten, deutlich geringer ist als bei der Interventionsgruppe. […] Es bleibt festzuhalten, dass die Bruttostichprobe seit Beginn der Studie im Februar 2019 bis zur siebten Befragung im August 2021, also über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren, relativ stabil geblieben ist. Von ursprünglich 585 ausgewählten Personen konnten in der siebten und letzten Befragung (August 2021) noch 547 (561 – 14) Personen angeschrieben werden, das entspricht in etwa 95 Prozent der Ursprungsstichprobe. Die Teilnahmebereitschaft ist also insgesamt überdurchschnittlich hoch.[4] Die haben sich also vorher überlegt, wie hoch die Drop-out- Quote in etwas sein wird und entsprechend vorgesorgt. Das spricht für ein sorgfältiges Vorgehen bei der Studienplanung. Tatsächlich war das Durchhaltevermögen der Teilnehmer dann sogar etwas höher als vermutet, was ebenfalls positiv zu bewerten ist. --178.4.190.42 02:54, 15. Nov. 2022 (CET)
Bedingungsloses Grundeinkommen. --Logo 00:26, 15. Nov. 2022 (CET)
Der langen Rede kurzer Sinn: Diejenigen, die niemals im Hartz-Jobsuch-System steckten, wissen am allergenauesten, wie sich die verschiedenen vorhandenen und geplanten Anreize einerseits, Androhungen andererseits in der Praxis auswirken werden, d.h. zu welchen jeweiligen Reaktionen sie die Betroffenen (Begünstigten, Anzutreibenden) veranlassen werden. Das gilt hier bei Wikipedia genau wie in der hohen Politik. Soviel Prophetie ist eindrucksvoll, die Propheten sollten sich zu Jesaja, Jeremia & Co. gesellen. --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 21:22, 15. Nov. 2022 (CET)
- Genau. Und wieviel ein Multimilliardär entbehren kann, wissen auch am allergenauesten diejenigen, die niemals Multimilliardär waren. --2003:E5:B730:C666:C052:7D8C:7A2A:1D88 21:44, 15. Nov. 2022 (CET)
Was empfindet ihr als stressig und welche Ventile habt ihr?
Im Laufe eines Tages geschehen Dinge, die unangenehme Gefühle auslösen. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass mein Ventil, auch wenn es gesellschaftlich keine besondere Anerkennung genießt, dennoch dazu führt, dass mich mehr Leute grüßen und ich selbst gelassener bin. Was, so die Sonntagsfrage, habt ihr für Ventile? --Blue 🔯 08:32, 13. Nov. 2022 (CET)
- Einen Platten am Fahrrad, während ich auf dem Weg zum Bahnhof bin, finde ich stressig. Alle meine Fahrzeuge haben Schraderventile. --46.79.46.151 10:42, 13. Nov. 2022 (CET)
- Ähhh... Am schlimmsten sind die schleichenden Platten, nachts um drei, wenn ich noch acht Kilometer fahren muß, und einmal vollpunpen nur 300 Meter vorhält; und mir ist egal ob mich deswegen mehr Menschen grüßen als ich gelassen sein kann. Ich bevorzuge ja eh Sclaverandventile, und meist bin ich danach zu müde um es zu bemerken. ? -Ani--46.114.159.194 14:42, 13. Nov. 2022 (CET)
- Tipp am Rande: Ventil ist symbolisch zu verstehen. Wie Wüstenschiff. --Blue 🔯 15:09, 13. Nov. 2022 (CET)
- Achso... Du meinst sowas wie Rumschreien, Weinen, laut Musik hören, Essen, Kochen oder Kombinationen daraus? Also... Radfahren wäre da bei mir ganz oben auf der Liste. Oder Spazierengehen, am besten im Tiefschnee. -Ani--46.114.159.194 15:33, 13. Nov. 2022 (CET)
- Ja. --Blue 🔯 15:43, 13. Nov. 2022 (CET)
- Wüstenschiff ist kein Symbol. Die Karawanenführer im Trans-Saharahandel mussten über genau so große nautische Fähigkeiten verfügen, wie Sindbad der Seefahrer. --Geoz (Diskussion) 15:25, 13. Nov. 2022 (CET)
- In meiner Welt ist Wüstenschiff ein Symbol für Durst haben und von der Substanz leben, in deiner nicht? --Blue 🔯 15:43, 13. Nov. 2022 (CET)
- In meiner Welt ist "Wüstenschiff" nicht einmal eine Metapher, geschweige denn ein Symbol. Die Gegend südlich der Sahara heißt Sahel, auf Deutsch: Küste. Wie komme ich an die gegenüberliegende Küste? Mit einem Schiff. --Geoz (Diskussion) 16:32, 13. Nov. 2022 (CET)
- In meiner Welt ist ein anderer Ausdruck für Wüstenschiff ebenfalls ein Symbol und zwar für Dämlichkeit, nur der Vollständigkeit halber, hat nichts mit irgendwem hier zu tun (also bitte kein Stress, Ventil wird nicht gebraucht!) --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:8758 16:53, 13. Nov. 2022 (CET)
- Kamel. --Blue 🔯 18:46, 13. Nov. 2022 (CET)
- Auch "gut": Trampeltier. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:48, 13. Nov. 2022 (CET)
- Kamel. --Blue 🔯 18:46, 13. Nov. 2022 (CET)
- Wüstenschiff = gemütlich, genügsam, schaukelig. -Ani--46.114.159.194 17:00, 13. Nov. 2022 (CET)
- Wüstenschiff = sehr seekrank, knurrt und hat keine Kabinen.--Caramellus (Diskussion) 17:22, 13. Nov. 2022 (CET)
- In meiner Welt ist Wüstenschiff ein Symbol für Durst haben und von der Substanz leben, in deiner nicht? --Blue 🔯 15:43, 13. Nov. 2022 (CET)
- Achso... Du meinst sowas wie Rumschreien, Weinen, laut Musik hören, Essen, Kochen oder Kombinationen daraus? Also... Radfahren wäre da bei mir ganz oben auf der Liste. Oder Spazierengehen, am besten im Tiefschnee. -Ani--46.114.159.194 15:33, 13. Nov. 2022 (CET)
- Tipp am Rande: Ventil ist symbolisch zu verstehen. Wie Wüstenschiff. --Blue 🔯 15:09, 13. Nov. 2022 (CET)
- Ähhh... Am schlimmsten sind die schleichenden Platten, nachts um drei, wenn ich noch acht Kilometer fahren muß, und einmal vollpunpen nur 300 Meter vorhält; und mir ist egal ob mich deswegen mehr Menschen grüßen als ich gelassen sein kann. Ich bevorzuge ja eh Sclaverandventile, und meist bin ich danach zu müde um es zu bemerken. ? -Ani--46.114.159.194 14:42, 13. Nov. 2022 (CET)
- "Wüstenschiff (Fahrzeug), ein nicht verwirklichtes Projekt eines deutschen Ingenieurs aus dem Jahre 1932." Hätte er das auf die Reihe bekommen, wäre vielleicht die ganze Geschichte anders verlaufen! ... und wir hatten heute viel mehr (oder weniger) Stress. Nga Ahorangi (Diskussion) 18:19, 13. Nov. 2022 (CET)
- Sehr, äh, praxisnahe (!) Studie... Laut "Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens", 7. Band, Jahrgang 1927" ist der Entwurf schon fünf Jahre früher bekannt gewesen. -Ani--46.114.159.194 20:20, 13. Nov. 2022 (CET)
- "Wüstenschiff (Fahrzeug), ein nicht verwirklichtes Projekt eines deutschen Ingenieurs aus dem Jahre 1932." Hätte er das auf die Reihe bekommen, wäre vielleicht die ganze Geschichte anders verlaufen! ... und wir hatten heute viel mehr (oder weniger) Stress. Nga Ahorangi (Diskussion) 18:19, 13. Nov. 2022 (CET)
- Grüß Dich Bluemel1; schön, dass Du da bist!--Caramellus (Diskussion) 10:44, 13. Nov. 2022 (CET (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 10:46, 13. Nov. 2022 (CET))
- (guude) Mucke, what else ..? --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 22:02, 13. Nov. 2022 (CET)
- Welche Ventile habt ihr? Ich fasse zusammen:
- Schraderventile
- '... mir ist egal'
- Sclaverandventile
- 'zu müde'
- Rumschreien
- Weinen
- laut Musik hören / gute Musik
- Essen
- Kochen
- Radfahren
- Spazierengehen, am besten im Tiefschnee
- andere grüßen--Blue 🔯 05:19, 14. Nov. 2022 (CET) PS: In der vorliegenden Wikipedia steht unter {{Wd|Welt}}: „(die) Welt ist Allheit des Vielen in Einem“ (entzückend). Aber was sagst du statt 'vorliegend', wenn der Text nicht vor dir liegt, sondern auf einem Bildschirm steht–––
Anouar 6 Packungen Haribo für Verrechnungsscheck über 4 Millionen
Im Internet befindet sich ein höchstwahrscheinlich mit einem Toaster fotografiertes Bild bei der schlechten Qualität, von einer mutmaßlichen Fachkraft, welche diesen besagten Scheck gefunden hat.
Auf dem Bild des Schecks von der dz bank sieht man oben 6 Kästchen bei denen ausgeschriebene zahlen stehen so z.b. SECHS VIER EINS etc was hat das mit diesen Zahlen auf sich?
Wenn der Empfänger das Unternehmen Haribo ist, wieso wird die Firmenadresse zensiert von der Redaktion die das Bild im Internet verbreitet? Dachte die wäre auf jeder Gummibärchenpackung drauf.. --109.241.100.86 03:29, 14. Nov. 2022 (CET)
- was hat das mit diesen Zahlen auf sich? Das ist die Ziffernfolge der Summe. So kann niemand einfach aus einer 3 eine 8 machen oder so. --31.212.115.225 11:35, 14. Nov. 2022 (CET)
Nein das ist nicht eben die ziffernfolge des Betrages da sind acht zahlen aber insgesamt ist der Verrechnungsscheck nur sechsstellig und die letzten zwei Zahlen in diesem Kästchen sind nicht 0 und 0 wie beim Komma sondern höher als 0. --109.241.100.86 02:03, 19. Nov. 2022 (CET)
- Der Verrechnungsscheck war über 4.631.538,80 Euro.
- „Ein Mann findet in Frankfurt einen Scheck über 4,6 Millionen Euro auf der Straße. Adressat ist Haribo, Aussteller der Handelsriese Rewe. An der Bahnhaltestelle Niederrad war er offenbar verloren gegangen. Was nach einem Jackpot klingt, war in Wahrheit aber recht wertlos: Der ehrliche Finder wendet sich an den Süßwarenhersteller und bekommt als Dank sechs Haribo-Packungen. „Da es ein Verrechnungsscheck war, hätte ihn außer unserem Unternehmen niemand einlösen können“, erklärt ein Sprecher von Haribo gegenüber dem Express“. [5] --ZemanZorg (Diskussion) 11:01, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die letzte Aussage ist in dieser Form wohl falsch. Ein normaler Verrechnungsscheck kann von jedem eingelöst werden, nur eben nicht bar, sondern nur in Form einer Gutschschrift auf sein Konto. Der Scheck, um den es geht, war aber ein Orderscheck, und Orderschecks können nur von dem darauf namtentlich Genannten eingelöst werden.
- Zu den Zahlen: Da werden nur die Ziffern vor dem Komma angegeben. --Digamma (Diskussion) 20:27, 19. Nov. 2022 (CET)
Flugzeuge aus Russland
Ich habe so versehentlich einen alten Tweet entdeckt bei der eine regionale Zeitung beschreibt das ein russisches Flugzeug in Frankfurt nicht abheben darf und täglich 1500 € fällig werden für das abstellen.
Was ist mittlerweile eigentlich aus diesen ganzen Flugzeugen geworden die Russland gehören und nicht abheben durften in der EU?
- Stehen bis heute russische Maschinen in EU Ländern und .. werden ... In Rubel die Parkgebühren gezahlt? Oder hat Russland die Flugzeuge auseinander genommen oder wie wo was wie löste sich das Problem?
Hat Russland eigentlich auch den Spieß umgedreht gibt es oder gab es Flugzeuge von EU-Mitgliedern die in Russland oder in Weißrussland festgesessen sind und ebenfalls nicht abheben dürften zurück in das heimatland weil Russland diesen Flugzeugen ebenfalls ein flugverbot erteilt hat?
- Haben die Fluggesellschaften die Flugzeuge verschenkt oder verramscht?
Als ich in einem Hotel gewesen bin war das Hotel am nächsten Tag irgendwie voll mit lauter flugbegleitern und ich habe gefragt was da denn los sei und ein flugbegleiter hat mir erklärt er war zugeteilt für einen Flug nach St Petersburg der jetzt abgesagt ist und deswegen hat man ihn hier untergebracht. Dann hat den weiteren Verlauf erzählt er hat immer diese Route nach Russland gehabt und wird wahrscheinlich jetzt entweder entlassen oder zwangsbeurlaubt. Keine Ahnung was aus ihm geworden ist.
Aber:
- gab es Stellenabbau bei den Airlines durch das wegfallen der Flüge nach Russland?
- Sind durch das wegfallen des Reiseziels die Kurse von börsennotierten Airlines merklich gesunken? --109.241.100.86 04:33, 14. Nov. 2022 (CET)
- Okay ich fand die Frage jetzt so interessant ich musste selber Mal schauen. Ein Flugzeug mit der Kennung G-CLBA steht bis heute im Hangar eines insolventen Flughafens. Weil der Jet 2 russischen Staatsbürger gehört darf er nicht abheben, die beiden Herren wurden bis heute nicht erreicht die Parkgebühren von über einer halben Million bis heute nicht bezahlt. Na dann.. wie wohl das Flugzeugle im Falle einer Versteigerung ausgeht? Der Flughafen wird den insi-modus bald aktivieren, so wie es apored formulieren würde... --109.241.100.86 04:38, 14. Nov. 2022 (CET)
- Einziges(?) Flugzeug der CargoLogicAir, der insolvente Flughafen ist Frankfurt-Hahn. Da steht es seit 11. März 2022, als es von seinem bislang letzten Flug von Chicago O’Hare eintraf (sagt FlightRadar24). Einer der russischen Staatsbürger ist offenbar Alexei Issaikin ((nach Meldungen ex-)Chef und Hauptaktionär der Volga-Dnepr Airlines bzw. Volga-Dnepr Group) - wer ist der andere? Issaikin auch zypriotischer Staatsbürger, aber das hat ihm nichts genützt. Das eine Flugzeug ist, glaube ich, gerade eines seiner geringsten Probleme. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:51, 14. Nov. 2022 (CET)
- Danke für den Artikel mit volga. Was heißt er hat größere Probleme? Der Artikel muss schon längst überarbeitet werden weil die Stadt in Russland ist wahrscheinlich nicht mehr sein angelpunkt bzw Leipzig Halle ist nicht mehr sein Angelpunkt Und das einzige Flugzeug dass diese Fluggesellschaft besessen hat wurde traurigerweise zerstört in der Ukraine in dem Hangar es gibt genug tiktok Videos und genug Facebook Videos die das wrack dieses Flugzeugs zeigen komplett ausgebrannt, auch YouTube Videos. Ich habe geheult bei diesem Anblick mein Herz war vernichtet. nur 6 Monate vorher konnte man das Flugzeug in Warschau landen sehen... Unzählige Schaulustige haufenweise abgesperrte Straßen Wegen den airplane-spotern
- Einziges(?) Flugzeug der CargoLogicAir, der insolvente Flughafen ist Frankfurt-Hahn. Da steht es seit 11. März 2022, als es von seinem bislang letzten Flug von Chicago O’Hare eintraf (sagt FlightRadar24). Einer der russischen Staatsbürger ist offenbar Alexei Issaikin ((nach Meldungen ex-)Chef und Hauptaktionär der Volga-Dnepr Airlines bzw. Volga-Dnepr Group) - wer ist der andere? Issaikin auch zypriotischer Staatsbürger, aber das hat ihm nichts genützt. Das eine Flugzeug ist, glaube ich, gerade eines seiner geringsten Probleme. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:51, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich bin mir aber ehrlich gesagt zu faul diesen Artikel in die Vergangenheit zu setzen weil sowieso gleich jemand kommen wird und diesen Artikel dann wieder revidieren wird, dass das Flugzeug nach wie vor existiert dass das Flugzeug nach wie vor zwischen Deutschland und der sowjetunion hin und her fliegt weil tiktok Facebook oder YouTube keine echte Quelle ist und keine vernünftige quellenangabe dies das Ananas. Am Ende editwar und Meldung. Gar kein Bock. Eigentlich bin ich sehr darüber schockiert dass dieser Artikel in diesem heutigen Zustand so aufgelistet ist und nicht schon längst überarbeitet wurde... Da kann ja wikihausen ein Video darüber machen... --188.146.5.81 08:52, 14. Nov. 2022 (CET)
- Naja, so wie du ist halt jeder zu faul. Die größeren Probleme sind die mit der *gesamten* Volga-Dnepr Group, die ja viel mehr Flugzeuge hat. (Einziges Flugzeug in der Ukraine zerstört? Falls du die Mrija (An-225) meinst: Die gehörte nicht Volga-Dnepr, sondern Antonov Airlines. Volga-Dnepr hat 'ne Menge "kleinere" - aber trotzdem recht großer - An-124.) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:18, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich bin mir aber ehrlich gesagt zu faul diesen Artikel in die Vergangenheit zu setzen weil sowieso gleich jemand kommen wird und diesen Artikel dann wieder revidieren wird, dass das Flugzeug nach wie vor existiert dass das Flugzeug nach wie vor zwischen Deutschland und der sowjetunion hin und her fliegt weil tiktok Facebook oder YouTube keine echte Quelle ist und keine vernünftige quellenangabe dies das Ananas. Am Ende editwar und Meldung. Gar kein Bock. Eigentlich bin ich sehr darüber schockiert dass dieser Artikel in diesem heutigen Zustand so aufgelistet ist und nicht schon längst überarbeitet wurde... Da kann ja wikihausen ein Video darüber machen... --188.146.5.81 08:52, 14. Nov. 2022 (CET)
Strom sparen!
Ham wa schon gehabt, hat sich auch bewährt. Mancherlei hat sich nicht bewährt. Fröhliches Stromsparen wünscht die --Andrea (Diskussion) 08:51, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich dachte immer, der Kohlenklau wäre das Klauen von Kohlen. Dabei sei einmal ganz davon abgesehen, dass ich das alles auch nur mit der Not der Nachkriegsjahre und dem Kältewinter 1946 verbunden habe. Sollen die Leute denn wieder fringsen? --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 17:51, 14. Nov. 2022 (CET)
- Och, das Wort „fringsen“ kannte ich nicht. Dank dafür! Dass die Pfaffen Diebstahl unter den Schutz des lieben Gottes stellten, wusstich auch nich. Doch der ehrenwerte Josef Frings, der das fringsen erfand, gibt mir die Erinnerung an eine spezielle Geschichte aus Berlin. Da gab es mal Rolf Eden und seine Disco Big Eden. Der warb für die Disco mit T-Shirts auf denen stand: Was soll'n wir reden, geh'n wir ins Eden! Schade, dass noch kein Foto davon hochgeladen wurde. Jedenfalls gab es zwei Brüder, die nahmen den Spruch ernst und überfielen das Big Eden. Sie hießen Frings. Werden doch nich die Ekelchens vom Ehrenwerten gewesen sein? Die Frings-Brüder waren eineiige Zwillinge. Und so dauerte es ziemlich, bis Anklage erhoben werden konnte, denn wer von beiden sollte es denn gewesen sein? Jedenfalls betrat der dann angeklagte Frings-Bruder am ersten Verhandlungstag den Gerichtssaal, bekleidet mit eben jenem T-Shirt. Der Zuschauerraum war rappelvoll und grölte. Der vorsitzende Richter war stinkich, unterbrach die Verhandlung, Herr Frings möge sich umziehen. Das Gelächter war groß. Ging damals durch die Presse. Jedenfalls wanderte der Knabe oder sein Bruder (who knows?) in den Knast. Später wurde er auf Bewährung entlassen. Seinem Bewährungshelfer, der nie sicher war, wen er vor sich hatte, erzählte er, dass sie sich die Knastzeit geteilt hätten. Bei jedem Besuch sei einer geblieben und der Annere in die Freiheit spaziert. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht, aber die Story mit dem T-Shirt stimmt. Steht im Urteil. Tja, auch that's life as it is. Doch Kohlen fringsen nutzt nix mehr, wer hat denn noch n Ofen? Schönen Dank nochmal für die Reise durch ein ungewöhnliches Stück Berliner Rechtsgeschichte! --Andrea (Diskussion) 07:36, 15. Nov. 2022 (CET)
- Eden, Didimus Frings und die Kohle; köstliche Story. Danke dafür Andrea. Der Tag beginnt gut. Im Keller vom Kölner Dom stand ich mal vor dem Frings sein Gesicht, glaube ich. Sah asketisch aus. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 09:43, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ach Duuu warst dit, der „seine Heiligkeit gehorsamer Sohn und Diener“ wechn de Geburtenregelung in Wudu brachte. Abba dit Sprech is fein, gelle? Solltn wa hier auch einführn! Grüße von sein Heilichkeit unjehorsam Tochter un Engelsche mit B davor. --Andrea (Diskussion) 10:24, 17. Nov. 2022 (CET)
- Der Pontifex hat eine Tochter??? Er hatte also doch fex; in so'ner WG kein Wunder. Du bist sehr gut vernetzt. Wer vom Team ist denn die Mudder? Fex mit einer Externen wäre auch möglich wenn Vatikanische Mauer überbrückt. Habemus Pontifee.--Caramellus (Diskussion) 14:12, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ach Duuu warst dit, der „seine Heiligkeit gehorsamer Sohn und Diener“ wechn de Geburtenregelung in Wudu brachte. Abba dit Sprech is fein, gelle? Solltn wa hier auch einführn! Grüße von sein Heilichkeit unjehorsam Tochter un Engelsche mit B davor. --Andrea (Diskussion) 10:24, 17. Nov. 2022 (CET)
- Eden, Didimus Frings und die Kohle; köstliche Story. Danke dafür Andrea. Der Tag beginnt gut. Im Keller vom Kölner Dom stand ich mal vor dem Frings sein Gesicht, glaube ich. Sah asketisch aus. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 09:43, 17. Nov. 2022 (CET)
- Och, das Wort „fringsen“ kannte ich nicht. Dank dafür! Dass die Pfaffen Diebstahl unter den Schutz des lieben Gottes stellten, wusstich auch nich. Doch der ehrenwerte Josef Frings, der das fringsen erfand, gibt mir die Erinnerung an eine spezielle Geschichte aus Berlin. Da gab es mal Rolf Eden und seine Disco Big Eden. Der warb für die Disco mit T-Shirts auf denen stand: Was soll'n wir reden, geh'n wir ins Eden! Schade, dass noch kein Foto davon hochgeladen wurde. Jedenfalls gab es zwei Brüder, die nahmen den Spruch ernst und überfielen das Big Eden. Sie hießen Frings. Werden doch nich die Ekelchens vom Ehrenwerten gewesen sein? Die Frings-Brüder waren eineiige Zwillinge. Und so dauerte es ziemlich, bis Anklage erhoben werden konnte, denn wer von beiden sollte es denn gewesen sein? Jedenfalls betrat der dann angeklagte Frings-Bruder am ersten Verhandlungstag den Gerichtssaal, bekleidet mit eben jenem T-Shirt. Der Zuschauerraum war rappelvoll und grölte. Der vorsitzende Richter war stinkich, unterbrach die Verhandlung, Herr Frings möge sich umziehen. Das Gelächter war groß. Ging damals durch die Presse. Jedenfalls wanderte der Knabe oder sein Bruder (who knows?) in den Knast. Später wurde er auf Bewährung entlassen. Seinem Bewährungshelfer, der nie sicher war, wen er vor sich hatte, erzählte er, dass sie sich die Knastzeit geteilt hätten. Bei jedem Besuch sei einer geblieben und der Annere in die Freiheit spaziert. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht, aber die Story mit dem T-Shirt stimmt. Steht im Urteil. Tja, auch that's life as it is. Doch Kohlen fringsen nutzt nix mehr, wer hat denn noch n Ofen? Schönen Dank nochmal für die Reise durch ein ungewöhnliches Stück Berliner Rechtsgeschichte! --Andrea (Diskussion) 07:36, 15. Nov. 2022 (CET)
24 Jahre Schandmaul!
Heute vor 24 Jahren, am Samstag, dem 14. November 1998 fand das erste Konzert statt. Da war ich noch gar nicht gezeugt. Auf dem Konzert in Würselen am Freitag, dem 16. September 2022 fragte Thomas Lindner (Musiker) die Zuschauer, wer damals schon gelebt habe und wer erst später geboren worden sei und merkte dann an, es werden (würden) immer mehr und irgendwann käme der Tag, an dem sie die einzigen/letzten vor 1998 Geborenen sein würden. Zur Feier des Tages komme jetzt das erste Lied. Oh-Oh-Oh-o. Sie ist des Teufels Weib. Oh-oh-oh. Ich verzehre mich nach ihrem Leib. [..] Ich kaufte ihr die halbe Welt, doch war es die Hälfte, die ihr nicht gefällt.
Gerüchte besagen, dass nächstes Jahr groß gefeiert wird. (25 Jahre) Es fließt der Wein / es fließt das Bier / Hoch die Krüge! / Trinken wir! Auf dass es bis dahin nicht wieder passiere, dass jemand die Musik stehle. (oder wäre "stiehlt" hier besser? Ich weiß, ich brauche hier eigentlich gar nicht zu fragen, ihr findet den Konjunktiv I als Optativ ohnehin veraltet.)
Ein freudiger und feiernswerter Jahrestag, finde ich. Kein Weg zu weit, kein Ziel zu fern
Die goldene Kette ist ein weiteres Lied, das ich mir damals auf dem Konzert merken konnte, die meisten sind für mich dagegen nicht auffindbar.
Und so sich jemand hierüber beschwere, werde ich folgendes sagen: Ich fordere laut Satisfaktion / Für jede Form der Provokation / Das einzige was hilft bei diesem ganzen Lumpenpack / Ist der Knüppel aus dem Sack, Knüppel aus dem Sack 😉 --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 19:57, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich bin ein langjähriger Anhänger der schwarzen Szene. Schandmaul mag ich nicht. Ein Livekonzert hielt ich nicht aus. Furchtbarer Schlagerscheiß. --31.212.115.225 20:19, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das nennt man Folk und der hat mit Schlager (sowas wie Helene Fischer oder Andrea Berg) eher wenig zu tun. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:30, 14. Nov. 2022 (CET)
- Äääh - ne! Folk ist mir durchaus ein Begriff. Schandmaul ist in meinen Augen so ziemlich das Schlechteste, was aus dieser Szene kommt. Musikalisch gute Handwerkskunst, aber für mich unerträglich. --31.212.115.225 21:05, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich zitiere: Und so sich jemand hierüber beschwere, werde ich folgendes sagen: Ich fordere laut Satisfaktion / Für jede Form der Provokation / Das einzige was hilft bei diesem ganzen Lumpenpack / Ist der Knüppel aus dem Sack, Knüppel aus dem Sack Und Narren sind bunt und nicht braun drubslano rochatrent --2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 22:42, 14. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe gerade über 10 Minuten damit verbracht, mir meine mickrigen Videofetzen von jenem Abend in Würselen im September laufenden Jahres anzusehen. Da kamen wieder Gefühle hoch. Bei mir hat das Konzert erst eine richtige Begeisterung erzeugt. Es machte sehr viel Spaß. Vorher war es einfach nur eine Folk-/Mittelalter-Band von vielen, mir gefällt diese Musik, aber von Schandmaul kannte ich eigentlich nur "Der Teufel hat den Schnaps gemacht", und einige Monate vorher, als der Konzertbesuch eigentlich schon angedacht war, kaufte ich das neueste Album bei Mediamarkt, das ich dann bis zum Konzert auch schon mehrfahc gehört hatte (wobei mir die Texte damals aber noch nicht wirklich im Ohr blieben, außer dem Gerücht, teilweise verstand ich sie gar nicht richtig (beispielsweise konnte ich bei Niamh vieles nicht verstehen, eine Zeile bekam ich mit, die ich interpretierte als: "dass er krepiere, wenn er die Familie gesehen hat", dabei heißt es "er gab ihr sein Wort, dass er kehrt wieder, wenn ...")). Auf dem Konzert wurden dann vier Lieder davon gespielt (Knüppel aus dem Sack (21:49), Königsgarde (21:26), Das Gerücht (20:11) und Niamh (20:25)), und Der Teufel hat den Schnaps gemacht war auch dabei. Der Rest war mir vollkommen neu und hat mir direkt gefallen. Auch Thomas Lindners Redebeiträge zwischen den Liedern, wie er vom einen zum nächsten überleitete, oder das Publikum ansprach und einband. --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 00:58, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich zitiere: Und so sich jemand hierüber beschwere, werde ich folgendes sagen: Ich fordere laut Satisfaktion / Für jede Form der Provokation / Das einzige was hilft bei diesem ganzen Lumpenpack / Ist der Knüppel aus dem Sack, Knüppel aus dem Sack Und Narren sind bunt und nicht braun drubslano rochatrent --2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 22:42, 14. Nov. 2022 (CET)
- Äääh - ne! Folk ist mir durchaus ein Begriff. Schandmaul ist in meinen Augen so ziemlich das Schlechteste, was aus dieser Szene kommt. Musikalisch gute Handwerkskunst, aber für mich unerträglich. --31.212.115.225 21:05, 14. Nov. 2022 (CET)
- Das nennt man Folk und der hat mit Schlager (sowas wie Helene Fischer oder Andrea Berg) eher wenig zu tun. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:30, 14. Nov. 2022 (CET)
PS: captcha wagerswats
- An deiner Stelle würde ich die Selbstgespräche und Gewaltphantasien ein bisschen runterfahren, das geht in der Wikipedia erfahrungsgemäß auf Dauer nicht gut. Du glaubst hoffentlich nicht ernsthaft, dass man dich nicht erkennt. --2003:ED:AF22:F284:298D:539:A33E:C0F6 10:20, 15. Nov. 2022 (CET)
- Heute ist Thomas Lindner (Musiker) 48 Jahre alt geworden (so das Geburtsjahr in unserem Artikel stimme/der Wahrheit entspreche/wahr sei). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:37, 16. Nov. 2022 (CET)
- Es ist wunderschön und ein Lichtblick sondergleichen, dass es Menschen gibt, die 48 Jahre alt werden und denen man eine Freude bereiten kann, wenn man ihnen zum Ehrentag 'Cherry cherry Lady' darbietet, aber wer ist Thomas Lindner? Von den Flippers ist er nicht und von den Amigos auch nicht. --Blue 🔯 06:22, 17. Nov. 2022 (CET)
- Bestimmt ein Bruder von Patrick Lindner. --Expressis verbis (Diskussion) 19:13, 17. Nov. 2022 (CET)
- Es ist wunderschön und ein Lichtblick sondergleichen, dass es Menschen gibt, die 48 Jahre alt werden und denen man eine Freude bereiten kann, wenn man ihnen zum Ehrentag 'Cherry cherry Lady' darbietet, aber wer ist Thomas Lindner? Von den Flippers ist er nicht und von den Amigos auch nicht. --Blue 🔯 06:22, 17. Nov. 2022 (CET)
- Es wurde doch schon genug verlinkt. Eines noch: Der Brandner Kaspar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:49, 18. Nov. 2022 (CET)
- Größte Enttäuschung seit Dustin Semmelrogge. --Blue 🔯 09:16, 18. Nov. 2022 (CET)
G20
Weiß jemand, wie die G20 Beschlüsse fassen, z.B. eine "Abschlusserklärung"? Wird diese einstimmig gefasst oder mit einer bestimmten Mehrheit? Die Medien vermuten derzeit, dass es eine gemeinsame Abschlusserklärung geben könnte, in der Russland einige kritische Töne einstecken muss, u.a. die Benennung der "Spezialoperation" als das, was sie wirklich ist, ein "Krieg". Nun ist Russland ja selbst einer der 20 - und könnte eine einstimmige Unterzeichnung so ganz einfach verhindern. Gibt es dann eine Abschlusserklärung der 20 minus 1? Grüße--Plantek (Diskussion) 13:34, 15. Nov. 2022 (CET)
- DW hat hier was. Klingt wild. --Carlos-X 00:35, 17. Nov. 2022 (CET)
Kleinstbeträge mit Karte bezahlen, wozu?
Auf dem Weg zur Arbeit hol ich mir häufig noch ein Süßgebäck für das zweite Frühstück. Bei einem Bäcker auf dem Weg hab ich schon einige Male gehört: "Wenn Sie mit Karte zahlen, sparen Sie -,20.". Was soll denn das? Es widerstrebt mir, Kleinstbeträge mit Karte zu zahlen. Was haben die denn davon? Beim soundsovielten Mal: "Nach der Kartenzahlung frage ich Sie nicht mehr." - "Besser nicht, sonst komme ich gar nicht mehr vorbei." :-D Hat jemand eine Ahnung, wozu das gut sein soll? --46.114.173.14 17:28, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Bargeldloses Bezahlen beschleunigt den Zahlungsvorgang in der Bäckerei stark. Der Kunde zahlt automatisch passend und der Verkäufer muss weder das Geld einsortieren, noch Wechselgeld herausgeben. Das reduziert die Wartezeiten für die Kunden und erhöht somit das Serviceempfinden und verbessert damit das Einkaufserlebnis. Kontaktlose Bezahlvarianten (mit NFC-Technologie) beschleunigen die Zahlung noch zusätzlich. Während der Bezahlvorgang mit Bargeld im Schnitt 24 Sekunden dauerte, benötigte man für eine kontaktlose Zahlung lediglich 11 Sekunden."
- Ich füge noch hinzu: Klebrige Münzen und dann das Brot anpacken ...? Nga Ahorangi (Diskussion) 17:37, 15. Nov. 2022 (CET)
- Meist nehmen sie doch eine Zange (für Brötchen) oder anderes Hilfsgerät, ansonsten (beim Brot) ziehen sie vorher Schutzhandschuhe über. --2003:D0:2F2A:3F04:7DF9:2E43:EF4:15D9 18:16, 15. Nov. 2022 (CET)
- Hast du schon mal eine Google-Bildersuche zu dem Thema gemacht? Ich spreche von der rein realen Welt. Nga Ahorangi (Diskussion) 00:26, 16. Nov. 2022 (CET)
- Meine Erfahrung ist, dass sie Schutzhandschuhe anziehen, diese aber auch beim Kassieren anlassen und benutzen. --Digamma (Diskussion) 12:06, 16. Nov. 2022 (CET)
- Hast du schon mal eine Google-Bildersuche zu dem Thema gemacht? Ich spreche von der rein realen Welt. Nga Ahorangi (Diskussion) 00:26, 16. Nov. 2022 (CET)
- Meist nehmen sie doch eine Zange (für Brötchen) oder anderes Hilfsgerät, ansonsten (beim Brot) ziehen sie vorher Schutzhandschuhe über. --2003:D0:2F2A:3F04:7DF9:2E43:EF4:15D9 18:16, 15. Nov. 2022 (CET)
- Zum letzten Punkt: Wozu hat man eigentlich ein Immunsystem? -Ani--46.114.154.125 18:11, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Einkaufserlebnis": Marketinggeschwurbel. Ich würde lieber die
135 Minuten sparen, die ich ignoriert werde, als die 13 Sekunden beim Bezahlen. --46.114.173.14 18:09, 15. Nov. 2022 (CET)- Ich habe die umgekehrte Erfahrung gemacht, dass bei Kleinbeträgen eine Karte nicht akzeptiert wird. Hat man dann kein Bargeld dabei (weil man es heute fast nicht mehr braucht), dann kommt ein Kauf nicht zustande. Dadurch ist schon einigen Ladeninhabern ein Geschäft mit mir entgangen. --2003:D0:2F2A:3F04:7DF9:2E43:EF4:15D9 18:14, 15. Nov. 2022 (CET)
- Aber vermutlich ein kleines Geschäft, etwa soviel wert wie ein Sanifair-Bon.;) --2003:E5:B730:C666:C052:7D8C:7A2A:1D88 19:49, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe die umgekehrte Erfahrung gemacht, dass bei Kleinbeträgen eine Karte nicht akzeptiert wird. Hat man dann kein Bargeld dabei (weil man es heute fast nicht mehr braucht), dann kommt ein Kauf nicht zustande. Dadurch ist schon einigen Ladeninhabern ein Geschäft mit mir entgangen. --2003:D0:2F2A:3F04:7DF9:2E43:EF4:15D9 18:14, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Einkaufserlebnis": Marketinggeschwurbel. Ich würde lieber die
- OK Boomer ;-) Gerne Bargeld abschaffen, so schnell wie möglich. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:20, 15. Nov. 2022 (CET)
- Dafür ist die Kampagne irgendwie zu dünn geraten. --46.114.173.14 18:29, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich fand die Länder sehr entspannt, in denen ich trotz mehrwöchigem Aufenthalt die lokale Währung nie gesehen habe. In Deutschland scheint mir nach den Covid-Maßnahmen die Akzeptanz für Karten eher geringer geworden zu sein. Einen Rabatt für Kartenzahlungen hab ich noch nie bekommen. --Carlos-X 18:39, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man sich mit der FTX-Pleite beschäftigt, weiss man spätestens beim Autokauf: Nur Bares ist Wahres! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:33, 15. Nov. 2022 (CET)
- Genau. Wenn die Welt zusammenbricht, dann kann ich mir mit meiner Plastikkarte noch immer Bargeld aus einem Automaten holen, anstatt mit derselben Karte direkt zu bezahlen – oder auch nicht. --Carlos-X 21:47, 15. Nov. 2022 (CET)
- Für den Fall hat man doch grammweise abgepackte Goldplättchen in einem Erdloch im Wald oder eingenäht in den Pantoffeln! -Ani--46.114.156.245 23:02, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist ein Gramm Gold z.Z. knapp 60 Dollar wert. Wie willst du mit der Stückelung ein Süßgebäck bezahlen, oder den Toilettengang? --Geoz (Diskussion) 23:39, 15. Nov. 2022 (CET)
- Mit einem Gramm Gold könnte man das Jahresabo für ein bestimmtes Klo bezahlen. Wahrscheinlich über eine WC-Card wahlweise in Plastik oder Digital. --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 23:53, 15. Nov. 2022 (CET)
- "wenn die Welt zusammenbricht..." sind Süßgebäcke sicher nicht so verlockend, und zum Stuhlgang hockt man sich in irgendeinem Hinterhof. Und Goldplättchen kann mit auch mit 'ner Kneifzange portionieren, wenn man dann wirklich mal 'n Puddingteilchen angeboten bekommt - was ich bezweifele. -Ani--46.114.156.245 00:12, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wer sich auf die Gewichtszunahme bis Silvester freut, schreit jetzt laut: ''Lebkuchen!'' --Blue 🔯 16:30, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das klappt nur mit Gebäck nach Lebkuchenart. Echter Lebkuchen wirkt ab einer bestimmten Menge abführend. -Ani--46.114.152.169 19:30, 16. Nov. 2022 (CET)
- Dann kommt das WC-Abo (s. oben) gerade richtig. --2003:D0:2F2A:3F34:15F1:19B7:8158:2A85 20:24, 16. Nov. 2022 (CET)
- Jau. Das wäre dann das Gold wert. Zum Glück gibt's ja gerade auch genug Klopapier, das wäre sonst die nächste teure Ausgabe. -Ani--46.114.152.169 20:30, 16. Nov. 2022 (CET)
- Dann kommt das WC-Abo (s. oben) gerade richtig. --2003:D0:2F2A:3F34:15F1:19B7:8158:2A85 20:24, 16. Nov. 2022 (CET)
- Das klappt nur mit Gebäck nach Lebkuchenart. Echter Lebkuchen wirkt ab einer bestimmten Menge abführend. -Ani--46.114.152.169 19:30, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wer sich auf die Gewichtszunahme bis Silvester freut, schreit jetzt laut: ''Lebkuchen!'' --Blue 🔯 16:30, 16. Nov. 2022 (CET)
- "wenn die Welt zusammenbricht..." sind Süßgebäcke sicher nicht so verlockend, und zum Stuhlgang hockt man sich in irgendeinem Hinterhof. Und Goldplättchen kann mit auch mit 'ner Kneifzange portionieren, wenn man dann wirklich mal 'n Puddingteilchen angeboten bekommt - was ich bezweifele. -Ani--46.114.156.245 00:12, 16. Nov. 2022 (CET)
- Mit einem Gramm Gold könnte man das Jahresabo für ein bestimmtes Klo bezahlen. Wahrscheinlich über eine WC-Card wahlweise in Plastik oder Digital. --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 23:53, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist ein Gramm Gold z.Z. knapp 60 Dollar wert. Wie willst du mit der Stückelung ein Süßgebäck bezahlen, oder den Toilettengang? --Geoz (Diskussion) 23:39, 15. Nov. 2022 (CET)
- Für den Fall hat man doch grammweise abgepackte Goldplättchen in einem Erdloch im Wald oder eingenäht in den Pantoffeln! -Ani--46.114.156.245 23:02, 15. Nov. 2022 (CET)
- Genau. Wenn die Welt zusammenbricht, dann kann ich mir mit meiner Plastikkarte noch immer Bargeld aus einem Automaten holen, anstatt mit derselben Karte direkt zu bezahlen – oder auch nicht. --Carlos-X 21:47, 15. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man sich mit der FTX-Pleite beschäftigt, weiss man spätestens beim Autokauf: Nur Bares ist Wahres! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:33, 15. Nov. 2022 (CET)
- Das ist sie, die Wechselgeldgebühr. Ich hab mich schon immer gefragt: Wenn du mir 6 Euro und 60 Cent für meine Leistung geben musst, und mir stattdessen 10 Euro gibst, warum/mit welcher Kraft ich ich mich bemühen muss, das auszugleichen. Ich mag nicht in meiner Kasse rumkramern. Wenn du es nicht passend hast, kauf halt nichts. Wahlweise verkauf ich dir Wechselgeld zum Tageskurs :P ––Hareinhardt (Diskussion) 23:58, 15. Nov. 2022 (CET)
- Karte, kontaktlos. Ach nee, wir drehen uns im Kreis... --AMGA 🇺🇦 (d) 01:03, 16. Nov. 2022 (CET)
Der Bezahlvorgang mit Bargeld ist beim Bäcker noch das geringste Übel für das "Einkaufserlebnis". In absteigender Reihenfolge: vom Personal ignoriert zu werden, unentschlossene Kunden, Kunden mit umfangreichen Einkaufslisten, Smalltalk zwischen Personal und Kunden, Moderne Kassiersysteme, die anscheinend so kompliziert zu bedienen sind wie eine Onlineüberweisung usw. gaaanz hinten kommt der Zeitverlust durch das Wechselgeld. Was die Hygiene angeht, sehe ich das Bargeld als weitaus unkritischer, als das Husten oder Niesen des Personals, das selten "gezielt" zur Seite oder in die Armbeuge gemacht wird.--46.79.180.79 18:25, 16. Nov. 2022 (CET)
- Volle Zustimmung zu Deinem zweiten Satz; aber wenn Du für all das, was Du im ersten aufzählst, nicht die Zeit hast, dann ist es besser Du gehst in den Supermarkt und holst Dir ein paar Chemie-Brötchen. --TheRunnerUp 12:09, 17. Nov. 2022 (CET)
- Um Brötchen geht's nicht. Wenn ich auf dem Weg zur Arbeit in den Bäckerladen husche, der einzige Kunde bin oder nur einer vor mir ist, ahne ich noch nicht, dass ich 5 oder 10 Minuten warten darf. Ist aber auch egal. Der Aufwand für die eigentliche Barzahlung wird in manchen Beiträgen oben völlig überbewertet. Find ich. --46.79.180.79 15:15, 17. Nov. 2022 (CET)
Ich habe noch den Beleg meines letzten Bäckereieinkaufs vorliegen. Gekauft: ein Brot. Länge des Belegs: 38,6 cm! Ich finde: die Adresse , die „eigentliche“ Rechnung (5,5 cm), Name der Verkäuferin, 4-Kriterien-lange Umweltfreundlichkeitserklärung, Technische Sicherheitseinrichtung mit Kassenseriennummer, TSE-Seriennummer, Transaktionsnummer, Startzeit der Transaktion, Endzeit der Transaktion (52 Sekunden später, auf Millisekunden genau), HashA1go (?), Zeitformat, eine Signatur und einen PublicKey (jeweils ca. 130 ± Zeichen, wenn ich richtig gezählt habe), QR-Code , Datum, Nummer der Kasse, Dank für den Einkauf, Schriftzug „Kundenbeleg“ (das muss schließlich – zur Vermeidung von Missverständnissen – mitgeteilt werden), nochmals die Filialadresse, die Feststellung einer kontaktlosen Kartenzahlung, nochmal der Preis, eine PAN (?), eine EMV-AID (?), eine VU-Nummer, eine Genehmigungs-Nummer, EMV-Daten (?), das Datum mit minutengenauer Bezahlzeit, die Bestätigung über erfolgte Zahlung und last not least die ernste, deshalb groß gedruckte Mahnung, den Beleg aufzubewahren. Beeindruckend das Ganze!
Altersbedingt kenne ich noch die Zeit, in der Tante Emma verkaufte. Sie hatte einen vorstrukturierten Rechnungsblock, auf dem sie sie mühelos zehn Kaufpositionen notieren und die Preise addieren konnte, taschenrechnerfrei (der war noch nicht erfunden), es stimmte trotzdem. Buh, geht nicht, (würde heute gerufen), weil Steuerhinterziehung möglich! Tante Emma hat keine Steuern hinterzogen, die wirksamen Steuerhinterzieher arbeiten bekanntermaßen anders. Trotz der ganzen Technik ist es, im Gegensatz zu Tante Emma, heutzutage wirklich empfehlenswert, die letzte Anweisung zu beherzigen und den Beleg aufzubewahren und noch einmal durchzusehen. Die bezahlten Supermarktpreise stimmen nämlich manchmal nicht mit den Preisen in den Wochenprospekten überein, wie ich schon öfters feststellen und reklamieren konnte. --2003:D0:2F2A:3FF0:999F:35AE:26D1:810 19:13, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ohne TSE-Seriennummer hätte das Leben keinen Sinn. --Blue 🔯 12:47, 18. Nov. 2022 (CET)
Berichte über Raketen-Einschlag in Polen
Berichte über Raketen-Einschlag in Polen. Weia, jetzt kann es brennzlig werden, es soll zwei Tote gegeben haben. Wenn sich das bestätigt.... Warten wir es ab. --Elrond (Diskussion) 21:13, 15. Nov. 2022 (CET)
- Ich denke, dass wird eher Artikel 4 als Artikel 5 der NATO-Charta auslösen. Also entspannt bleiben. -- Nasir Wos? 22:22, 15. Nov. 2022 (CET)
- Nein, es wird einfach GAR NICHTS passieren. --Heletz (Diskussion) 06:48, 16. Nov. 2022 (CET)
- Warum sollte auch etwas passieren, wenn es dem Vernehmen nach eine verirrte ukrainische Rakete war? Und warum die Großschreibung zum frühen Morgen? Solche Dinge passieren halt in einem Krieg, pardon, bei einer "Spezialoperation". --Prüm ✉ 07:11, 16. Nov. 2022 (CET)
- +1. --Blue 🔯 09:44, 16. Nov. 2022 (CET)
- Nein, es wird einfach GAR NICHTS passieren. --Heletz (Diskussion) 06:48, 16. Nov. 2022 (CET)
- Naja, bei einem einsatz von Atomwaffen in der Ukrine hies es das Bodetruppen entsendet werden. Und bei Blindgängern hies es schon ganz zu anfang das wohl erstmal nichts passieren wird. Ist allerdings auch 8 Monate her und an Tote hatte wohl keiner gedacht. Die Ukrine hat übrigen aus Versehen schon um 2004 rum aus versehen eine Russisches Passagierflugzeug abgeschossen und die Russen 2014 ein Malaisisches. Wetkrieg ist in beiden Fällen nicht ausgebrochen. (Wer massig Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten)--Tobias ToMar Maier (Diskussion) 22:25, 15. Nov. 2022 (CET)
- "Die Ukrine hat übrigen aus Versehen schon um 2004 rum aus versehen eine Russisches Passagierflugzeug abgeschossen". Meinst du Sibir-Flug 1812 im Jahr 2001? --Digamma (Diskussion) 08:48, 16. Nov. 2022 (CET)
- Die Amerikaner haben es, nach dem Iran-Air-Flug 655, sogar geschafft, ihr eigenes Flugzeug vom Himmel zu holen (Trans-World-Airlines-Flug 800). Deutschland ist noch nicht so weit. --Müllt-Renner (Diskussion) 10:03, 16. Nov. 2022 (CET)
- Oh, doch so lange her. Ja, genau der.--Tobias ToMar Maier (Diskussion) 19:01, 16. Nov. 2022 (CET)
- "Die Ukrine hat übrigen aus Versehen schon um 2004 rum aus versehen eine Russisches Passagierflugzeug abgeschossen". Meinst du Sibir-Flug 1812 im Jahr 2001? --Digamma (Diskussion) 08:48, 16. Nov. 2022 (CET)
Haha mal Richard David Precht befragen... der hat dann sicher kluge Ratschläge... Polen müssen wissen, "wann man sich ergeben muss" oder so. --AMGA 🇺🇦 (d) 01:01, 16. Nov. 2022 (CET)
Update: Der Ami sagt es gebe Hinweise, dass es eine verirrte ukrainische SAM gewesen sein könnte. -- Nasir Wos? 06:47, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wenn sich russische Herkunft der Waffen bestätigen lässt, dann reicht es völlig, zwei russische Kampfflugzeuge vom Himmel zu holen: Tit for Tat. Yotwen (Diskussion) 07:03, 16. Nov. 2022 (CET)
- Biden ist extrem gewieft und ausgefuchst. Er sieht aus und spricht wie ein netter Opa, ist zu allen freundlich, lässt sie ausreden und behauptet nur, was ihm von den Geheimdiensten X-fach bestätigt wird. Warum macht er solche verwirrenden Dinge? Ist das die Strategie von ... Dark Brandon? Nga Ahorangi (Diskussion) 13:12, 16. Nov. 2022 (CET)
- Der Raketen-Experte Joe weiss zum Glück genau Bescheid. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:47, 16. Nov. 2022 (CET)
- Als was bezeichnet man die Situation eines Raketeneinschlags in Polen? Polarisierend (und das war vielleich die Absicht derer, die die Rakete abgeschossen haben). Nga Ahorangi (Diskussion) 09:28, 16. Nov. 2022 (CET)
- Hier ist Ukraijna schönes Mutterland, habe Rakete abgefeuert, weiß nicht, wo ist. Kannst du kucken? Musst du nicht NATO mitbringen. --Blue 🔯 09:44, 16. Nov. 2022 (CET)
- Als was bezeichnet man die Situation eines Raketeneinschlags in Polen? Polarisierend (und das war vielleich die Absicht derer, die die Rakete abgeschossen haben). Nga Ahorangi (Diskussion) 09:28, 16. Nov. 2022 (CET)
- Der Raketen-Experte Joe weiss zum Glück genau Bescheid. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:47, 16. Nov. 2022 (CET)
- Unter den Beteuerungen eines Colin Powell, der vor der UNO Lügen präsentierte um den dritten Golfkrieg zu rechtfertigen, ist die Glaubwürdigkeit amerikanischer Politiker deutlich zurückgegangen. Warten wir mal ab, ob die Franzosen Joes Beteuerungen bestätigen. Yotwen (Diskussion) 10:41, 16. Nov. 2022 (CET)
- Die Carola hat jedenfalls nichts mit dieser Rakete zu tun, sie rettet jetzt Bäume. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:00, 16. Nov. 2022 (CET)
- Jemand hat sie an einen Baum geklebt? Ich hoffe, mit laktosefreiem veganem Klebstoff. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:07, 16. Nov. 2022 (CET)
- Vielleicht benutzt sie ja auch schmieriges Forengeseiere, dass kriegt sie immerhin unsonst hintergesabbert. -Ani--46.114.152.169 19:27, 16. Nov. 2022 (CET)
- Jemand hat sie an einen Baum geklebt? Ich hoffe, mit laktosefreiem veganem Klebstoff. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:07, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wenn wir den Amerikanern nicht trauen, müssen wir ausgerechnet auf die Franzosen warten? Wozu haben wir eine Glaskugel auf dieser Seite? --Blue 🔯 12:11, 16. Nov. 2022 (CET)
- Die Carola hat jedenfalls nichts mit dieser Rakete zu tun, sie rettet jetzt Bäume. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:00, 16. Nov. 2022 (CET)
- Man kann wohl mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es ein verirrtes Geschoss war. Ob nun ein russisches oder doch ein ukrainisches, ist da im Grunde Wurscht. Kollateralschaden. Auch die Gewissheit, dass es eine russische Rakete war, macht die beiden toten Polen nicht wieder lebendig, und irgend eine militärische Antwort wird es ebenfalls nicht geben. --Gretarsson (Diskussion) 16:01, 16. Nov. 2022 (CET)
Was genau hat Sam Bankman-Fried falsch gemacht? --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:29, 16. Nov. 2022 (CET)
- Habgier. --Blue 🔯 09:43, 16. Nov. 2022 (CET)
- Dabei wollte er doch sein Vermögen spenden, jetzt ist davon wohl nur noch eine Milliarde oder so übrig bzw. wird von einer Liquiditätslücke von bis zu acht Milliarden Dollar gesprochen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:54, 16. Nov. 2022 (CET)
WM-Fan-Ehrlichkeit?
Laut einer aktuellen Studie ([6]) will sich angeblich in Deutschland "...mehr als die Hälfte (...) kein WM-Spiel ansehen". Da fragt man sich doch, was das Ganze ist, von dem ja nur die Hälfe gemeint ist. Laut der zitierten Studie sind es die "deutschen Fans". Aha. Und wieviele aus dieser Menge wurden befragt? Keine Angabe. Immerhin wird erwähnt, dass die Fans per "App FanQ", was das auch immer sei, angefragt wurden... Noch Zweifel an der Glaubwürdigkeit solcher Postings? --Zollwurf (Diskussion) 16:04, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe grundsätzlich erstmal Zweifel an jeder Studie. Und Studien mit Selbstselektion würde nie zu viel Bedeutung zusprechen. Aus meinem Umfeld kann ich allerdings bestätigen, dass es niemals weniger WM-Euphorie gab als dieses Jahr. Ich bin mir auch noch unschlüssig, ob ich mir ein Spiel anschauen werde. Aktuelle Tendenz: Eher nein. Nachtrag: Das Wort "repräsentativ" hat mittlerweile auch jede Bedeutung verloren. --Carlos-X 16:17, 16. Nov. 2022 (CET)
- "WM-Euphorie" im Umfeld eines Kriegsgeschehen in Europa oder einer Energiekanappheit in Westeuropa zu erwarten, wäre auch dekadent. Brot und Spiele funktioniert in dem aktuellen WM-Szenario nicht. --Zollwurf (Diskussion) 16:38, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich denke, die Ablehnung der WM in Katar dürfte auch bei den Wenigsten mit der Menschenrechtslage zusammenhängen. Es gab doch schon Weltmeisterschaften in Ländern mit zweifelhafter Menschenrechtslage, ohne Demokratie, oder? Russland? Argentinien? Evtl. Mexiko, Brasilien? Ich denke, dass es den meisten Gegnern eher darum geht: Ein Land "ohne Fußballtradition", ein kleines arabisches Land, man findet es absurd und lächerlich eine WM im Winter in einem arabischen Land durchzuführen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:26, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich denke, die Menschenrechtssituation und vor allem die toten Arbeiter sind für viele der größte Stimmungskiller. Die fehlende Fußballtradition, der absurde Austragungsort und die WM im Dezember spielen auch mit rein. Auch die extreme Ausrichtung auf Geld und Kommerzialisierung stört manche – allerdings schon lange. Und dass die deutsche Mannschaft zuletzt nicht überzeugt hat, hilft auch nicht. Ich glaube nicht, dass der Krieg eine große Rolle spielt. Hätten wir jetzt eine Sommer-WM in Deutschland mit unserem Team als Topfavorit, die Vorfreude wäre riesig. --Carlos-X 19:27, 16. Nov. 2022 (CET)
- Der Vergabeskandal dürfte auch einer der größten Kritikpunkte sein. Und dass endlich in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist, was für ein Skandalverein die FIFA ist. --Prüm ✉ 20:33, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich vermute, dass die WM trotz allem ein erfolgreiches Fernsehereignis wird. In Deutschland natürlich nur dann, wenn es nicht in der Vorrunde ausscheidet. Meines Erachtens kommt die Kritik am Ausrichtigungsort der WM Katar zu spät. Nach Wahl des Austragungsortes hätte es viel mehr Proteste geben müssen. --Doc Schneyder Disk. 21:55, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich sah schon in den frühen 2010ern ein Youtube-Video "WM 2002 (sic!) in Katar. Ich war immer dagegen" --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:10, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich war auch von Anfang an dagegen. Direkt nach der Entscheidung hatte ich gedacht, die UEFA organisiert vielleicht eine Gegen-WM in England, lädt Brasilien und Argentinien noch mit ein und bietet allen anderen Ländern die Möglichkeit sich zu qualifizieren. Dann hätten Qatar, Sri Lanke und Nordkorea die Fifa-WM ausspielen können, während die ernstzunehmenden Fußballnationen an der alternativen WM teilnehmen. Schon klar, ich war etwas naiv... --Carlos-X 22:52, 16. Nov. 2022 (CET)
- Als positiv wird ja manchmal herausgestellt, dass die Länder südlich des Äquators nun auch mal ein Sommermärchen haben, während bei einer WM im Juni dort Winter ist. --Optimum (Diskussion) 23:43, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wobei es da gar nicht so viele Orte gibt, an denen es im Winter richtig kalt wird oder an denen die Sonne extrem früh untergeht. Da finde ich ja schon eher, dass viele Länder dadurch benachteiligt werden, dass die Anstoßzeiten so einigermaßen auf Europa abgestimmt werden. --Carlos-X 23:56, 16. Nov. 2022 (CET)
- Als positiv wird ja manchmal herausgestellt, dass die Länder südlich des Äquators nun auch mal ein Sommermärchen haben, während bei einer WM im Juni dort Winter ist. --Optimum (Diskussion) 23:43, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich war auch von Anfang an dagegen. Direkt nach der Entscheidung hatte ich gedacht, die UEFA organisiert vielleicht eine Gegen-WM in England, lädt Brasilien und Argentinien noch mit ein und bietet allen anderen Ländern die Möglichkeit sich zu qualifizieren. Dann hätten Qatar, Sri Lanke und Nordkorea die Fifa-WM ausspielen können, während die ernstzunehmenden Fußballnationen an der alternativen WM teilnehmen. Schon klar, ich war etwas naiv... --Carlos-X 22:52, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich sah schon in den frühen 2010ern ein Youtube-Video "WM 2002 (sic!) in Katar. Ich war immer dagegen" --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:10, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich vermute, dass die WM trotz allem ein erfolgreiches Fernsehereignis wird. In Deutschland natürlich nur dann, wenn es nicht in der Vorrunde ausscheidet. Meines Erachtens kommt die Kritik am Ausrichtigungsort der WM Katar zu spät. Nach Wahl des Austragungsortes hätte es viel mehr Proteste geben müssen. --Doc Schneyder Disk. 21:55, 16. Nov. 2022 (CET)
- Der Vergabeskandal dürfte auch einer der größten Kritikpunkte sein. Und dass endlich in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist, was für ein Skandalverein die FIFA ist. --Prüm ✉ 20:33, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich denke, die Menschenrechtssituation und vor allem die toten Arbeiter sind für viele der größte Stimmungskiller. Die fehlende Fußballtradition, der absurde Austragungsort und die WM im Dezember spielen auch mit rein. Auch die extreme Ausrichtung auf Geld und Kommerzialisierung stört manche – allerdings schon lange. Und dass die deutsche Mannschaft zuletzt nicht überzeugt hat, hilft auch nicht. Ich glaube nicht, dass der Krieg eine große Rolle spielt. Hätten wir jetzt eine Sommer-WM in Deutschland mit unserem Team als Topfavorit, die Vorfreude wäre riesig. --Carlos-X 19:27, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich denke, die Ablehnung der WM in Katar dürfte auch bei den Wenigsten mit der Menschenrechtslage zusammenhängen. Es gab doch schon Weltmeisterschaften in Ländern mit zweifelhafter Menschenrechtslage, ohne Demokratie, oder? Russland? Argentinien? Evtl. Mexiko, Brasilien? Ich denke, dass es den meisten Gegnern eher darum geht: Ein Land "ohne Fußballtradition", ein kleines arabisches Land, man findet es absurd und lächerlich eine WM im Winter in einem arabischen Land durchzuführen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:26, 16. Nov. 2022 (CET)
- "WM-Euphorie" im Umfeld eines Kriegsgeschehen in Europa oder einer Energiekanappheit in Westeuropa zu erwarten, wäre auch dekadent. Brot und Spiele funktioniert in dem aktuellen WM-Szenario nicht. --Zollwurf (Diskussion) 16:38, 16. Nov. 2022 (CET)
- Ich finde, allein schon weil die Spiele während der Arbeitszeit des Großteils der arbeitenden Bevölkerung stattfindet, dass ein Rückgang der Zuschauerzahlen um 50 % realistisch klingt. Zudem wird Fußball zunehmend unpopulärer, weil die jungen Leute eher auf eSports stehen und Vereine auch aussterben, weil sich kaum noch Nachwuchs anmeldet. --Christian140 (Diskussion) 07:59, 17. Nov. 2022 (CET)
- Deutsche sind grundehrlich.
- WM 2014: "Das Halbfinalspiel Brasilien – Deutschland sahen 32,54 Millionen Menschen" (bei 84 Millionen sind das 39 %), "das Finale Deutschland – Argentinien verfolgten 34,57 Millionen Zuschauer (41 % aller Deutschen). Also werden Katar - Paderborn höchstens 2 - 3 % gucken. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:09, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich hab mir vorgenommen, nur die Spiele mit DFB-Beteiligung anzuschauen. Das ist für jemanden, der bei einer WM oder EM normalerweise kaum ein Spiel auslässt, eine ziemlich radikale Selbstbeschränkung… --Gretarsson (Diskussion) 19:43, 17. Nov. 2022 (CET)
- Also auch keine Spiele der Finalrunde? *scnr* --Prüm ✉ 19:47, 17. Nov. 2022 (CET)
- Richtig so, aber Im Radio anhören würde auch reichen!! --Blue 🔯 20:04, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich hab mir vorgenommen, nur die Spiele mit DFB-Beteiligung anzuschauen. Das ist für jemanden, der bei einer WM oder EM normalerweise kaum ein Spiel auslässt, eine ziemlich radikale Selbstbeschränkung… --Gretarsson (Diskussion) 19:43, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wenn ich mir diese Seite anschaue, dann scheint mir Fußball (zumindest im TV) keine allgemeine Popularitätskriese zu haben. --Carlos-X 20:27, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wird dann wie beim Beach-Volleyball auf Sand gespielt? Das dürfte ein Copacabana-Vorteil für die Brasilianer sein sein. Nga Ahorangi (Diskussion) 21:55, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich werde auf jeden Fall mal in Berlin auf der Meile vorbei schauen: [7] . --Hareinhardt (Diskussion) 22:15, 17. Nov. 2022 (CET)
- Gib den Katarern doch wenigstens eine Chance. Immerhin bemühen sie sich redlich um gute WM-Stimmmung. --2003:E5:B730:C666:51CE:9A05:6A35:6CDA 00:18, 18. Nov. 2022 (CET)
- Hmmjjjaaa...ich weiß nicht...vorhin fragte mich ein Kind, warum es denn sein musste, dass ihr Vater nie mehr zurückkommen würde...hatte keine Antwort parat...sollte ich ihr sagen, dass der Kapitalismus scheiße sei oder dass einfach nur wir beschissen sind, da wir sowas zulassen?--Eddgel (Diskussion) 05:28, 18. Nov. 2022 (CET)
- Heute kam in den englischen Postillen, dass Katar Bier im und ums Stadion verbietet - 2 Tage vor Beginn! Der WP-Sponsor BUDWEISER soll gelinde gesagt "irritiert" sein. Andererseits: Ist BUDWEISER wirklich Bier?!? Nga Ahorangi (Diskussion) 12:33, 18. Nov. 2022 (CET)
- Da hoffen wir mal im Interesse all derer, die das Versagen ihrer Mannschaft nur mit Alkohol ertragen können, dass der Wahrheitsgehalt der Postillen genauso hoch wie der des Postillons ist. --109.193.113.4 14:01, 18. Nov. 2022 (CET)
- Hier der Beleg. Fussball ist Religion - und zu Religion gehören Rauschmittel. Man stelle sich mal eine anständige Messe ohne Wein und Weihrauch (quasi Pyrotechnik!) vor. Eine Katarstrophe! Nga Ahorangi (Diskussion) 14:20, 18. Nov. 2022 (CET)
- Bald werden die Araber sich den FC Bayern und das Münchner Oktoberfest kaufen und dann ein Bierverbot für die Spiele in der Allianz Arena und für die Wiesn aussprechen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:44, 18. Nov. 2022 (CET)
- Hier der Beleg. Fussball ist Religion - und zu Religion gehören Rauschmittel. Man stelle sich mal eine anständige Messe ohne Wein und Weihrauch (quasi Pyrotechnik!) vor. Eine Katarstrophe! Nga Ahorangi (Diskussion) 14:20, 18. Nov. 2022 (CET)
- Da hoffen wir mal im Interesse all derer, die das Versagen ihrer Mannschaft nur mit Alkohol ertragen können, dass der Wahrheitsgehalt der Postillen genauso hoch wie der des Postillons ist. --109.193.113.4 14:01, 18. Nov. 2022 (CET)
- Heute kam in den englischen Postillen, dass Katar Bier im und ums Stadion verbietet - 2 Tage vor Beginn! Der WP-Sponsor BUDWEISER soll gelinde gesagt "irritiert" sein. Andererseits: Ist BUDWEISER wirklich Bier?!? Nga Ahorangi (Diskussion) 12:33, 18. Nov. 2022 (CET)
- Hmmjjjaaa...ich weiß nicht...vorhin fragte mich ein Kind, warum es denn sein musste, dass ihr Vater nie mehr zurückkommen würde...hatte keine Antwort parat...sollte ich ihr sagen, dass der Kapitalismus scheiße sei oder dass einfach nur wir beschissen sind, da wir sowas zulassen?--Eddgel (Diskussion) 05:28, 18. Nov. 2022 (CET)
- Gib den Katarern doch wenigstens eine Chance. Immerhin bemühen sie sich redlich um gute WM-Stimmmung. --2003:E5:B730:C666:51CE:9A05:6A35:6CDA 00:18, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich werde auf jeden Fall mal in Berlin auf der Meile vorbei schauen: [7] . --Hareinhardt (Diskussion) 22:15, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wird dann wie beim Beach-Volleyball auf Sand gespielt? Das dürfte ein Copacabana-Vorteil für die Brasilianer sein sein. Nga Ahorangi (Diskussion) 21:55, 17. Nov. 2022 (CET)
- Deutsche sind grundehrlich.
- Wenn ich es recht verstehe, bezieht sich das Verbot nur auf Getränke. Eine intravenöse Verabreichung von Alkohol bliebe also erlaubt. Wäre ja auch schlimm, wenn unsere Hooligans aufgrund massiver Entzugserscheinungen nicht ihre gewohnten Qualitäten ausspielen könnten. --109.193.113.4 20:22, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommt, das könnte anders sein. Ein konservatives islamisches Land, natürlich ist da Alkohol verboten. (SCNR: Einer der Gründe, warum der Islam Schwachsinn ist, das wusste schon Wladimir I. 😉😀🙃) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:49, 18. Nov. 2022 (CET)
- Siehe Alkoholverbot im Islam: Ihr Gläubigen! Wein, das Losspiel, Opfersteine und Lospfeile sind (ein wahrer) Greuel und Teufelswerk. Meidet es! Vielleicht wird es euch (dann) wohl ergehen und radikaler: Wenn sie Wein trinken, peitscht sie. Wenn sie nochmal trinken, peitscht sie. Wenn sie nochmal trinken, tötet sie! Mal sehen wie in Katar die heiligen Schriften interpretiert werden. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:03, 18. Nov. 2022 (CET)
- Alkohol ist wohl in den VIP Areas durchgehend und nach 18:30 am offiziellen Fan-Festival erlaubt, dafür kostet der halbe Liter wohl 13 Euro aufwärts. Quelle. Die Fifa hats immerhin probiert, ist ihr dann aber wohl zu teuer geworden... -Hareinhardt (Diskussion) 22:31, 18. Nov. 2022 (CET)
- Siehe Alkoholverbot im Islam: Ihr Gläubigen! Wein, das Losspiel, Opfersteine und Lospfeile sind (ein wahrer) Greuel und Teufelswerk. Meidet es! Vielleicht wird es euch (dann) wohl ergehen und radikaler: Wenn sie Wein trinken, peitscht sie. Wenn sie nochmal trinken, peitscht sie. Wenn sie nochmal trinken, tötet sie! Mal sehen wie in Katar die heiligen Schriften interpretiert werden. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:03, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommt, das könnte anders sein. Ein konservatives islamisches Land, natürlich ist da Alkohol verboten. (SCNR: Einer der Gründe, warum der Islam Schwachsinn ist, das wusste schon Wladimir I. 😉😀🙃) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:49, 18. Nov. 2022 (CET)
- "Fussball ist Religion - und zu Religion gehören Rauschmittel." Warum denn das? Nach Marx und Lenin ist doch Religion selbst schon ein Rauschgift. --Digamma (Diskussion) 20:32, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wenn ich es recht verstehe, bezieht sich das Verbot nur auf Getränke. Eine intravenöse Verabreichung von Alkohol bliebe also erlaubt. Wäre ja auch schlimm, wenn unsere Hooligans aufgrund massiver Entzugserscheinungen nicht ihre gewohnten Qualitäten ausspielen könnten. --109.193.113.4 20:22, 18. Nov. 2022 (CET)
Neues aus der Hauptstadt
... der BananenRepublik Deutschland: Wahlwiederholung. Ich warte darauf, dass einige der Personen, die sonst immer gerne "in der Verantwortung" stehen, diese jetzt auch übernehmen und erst mal sachdienlich dazu "antworten". Auch zu den Kosten. --2003:D0:2F2A:3F34:15F1:19B7:8158:2A85 20:29, 16. Nov. 2022 (CET)
- In Bananenrepubliken werden Wahlen bei Unregelmäßgikeiten nicht auf gerichtliche Anordnung wiederholt, sie stehen im vornhinein fest. Die zuständige Landeswahlleiterin hat ihr Amt bereits im letzten Jahr zur Verfügung gestellt. Die Polemik geht also fehl und zeugt von einer unvollständigen Auseinandersetzung mit den Geschehnissen. -- Nasir Wos? 22:10, 16. Nov. 2022 (CET)
- Erster Satz stimmt. Der Vergleich mit den Obststaaten bezieht sich darauf, dass überhaupt ein Wahlchaos produziert wird. Irgendwo hat der Vergleich auch seine Grenzen. Zum Beispiel darin, dass die Wähler in einer realen Bananenrepublik nicht in die Verlegenheit kommen, eine Wahl doppelt bezahlen müssen, wie jetzt im Lande Berlin. --2003:D0:2F2A:3F34:15F1:19B7:8158:2A85 22:21, 16. Nov. 2022 (CET)
- Peinlich ist es trotzdem, Bananenrepublik wäre es aber, wenn es keine Kontrollinstanz geben würde, die eine Wahl ungültig erklären kann. Konsequenz? Alle Berliner hier im Café melden sich freiwillig als Wahlhelfer und bereiten sich ganz besonders gewissenhaft auf die Wahlwiederholung vor. --Carlos-X 22:43, 16. Nov. 2022 (CET)
- Wenn die Qualität einer Demokratie durch die Anzahl der (wenn auch schlecht organisierten) demokratischen Wahlen bestimmt wird, sind wir auf dem besten Weg zur Musterdemokratie. Die Schweiz kann sich schon mal warm anziehen. Meine Glaskugel sieht bei der Wahlwiederholung Blockaden durch Hunderte von Querklebern voraus, die eine dritte "Senatswahl 2021" erforderlich machen werden. Die Fußball-EM 2020 fand 2021 statt, die Senatswahl 2021 findet 2023 statt. Wenn man es hinkriegen könnte, die Verschiebung bei der Wahl sogar auf 5 Jahre auszubauen, wäre man wieder im Zeitplan. Genauso könnte auch die Deutsche Bahn ihre Verspätungen von 2 Stunden auf 24 Stunden strecken, dann wäre wenigstens Dienstag bis Freitag wieder alles nahezu fahrplanmäßig. --109.193.113.4 02:07, 17. Nov. 2022 (CET)
Vielleicht wird das Ganze auch zu sehr gehypet. Denn was ist schon passiert? Das irregulär gewählte Parlament darf einstweilen in vollem Umfang weiterarbeiten, der Senat unter der vom irregulär gewählten Parlament gewählten Bürgermeisterin ebenfalls, darf auch in vollem Umfeng via Bundesrat auf die Bundesgesetzgebung einwirken, also Business as usual bis zur hoffentlich regulären Wahl. Diese wird vielleicht andere Prozentpunkte, aber nach Voraussagen keine andere Parlamentsmehrheit zustande bringen. Und selbst wenn die Opposition gewönne, die kostspieligen Leistungen CDU-geführter Senate sind auch bekannt. Es bleibt wohl alles beim alten in der BRD, business as usual. --2003:D0:2F2A:3FF0:999F:35AE:26D1:810 14:10, 17. Nov. 2022 (CET)
- PS: Erstaunlich übrigens, dass es ein „Freier Wähler“ war, der die Verfassungsklage eingereicht hat: [8], die Etablierten jedweder Couleur waren wohl mit Ablauf und Ergebnis der Wahl ganz zufrieden. --2003:D0:2F2A:3FF0:999F:35AE:26D1:810 15:04, 17. Nov. 2022 (CET)
- PPS: Laut PM vom VGH Berlin waren es Einsprüche der Landeswahlleitung, der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport sowie der politischen Parteien AfD und Die PARTEI. Link dazu. Interessant finde ich die Parteienkollektion, bestätigt meine obige Vermutung über die „Etablierten“. --2003:D0:2F2A:3FF0:999F:35AE:26D1:810 15:14, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das geht jetzt aber schon etwas in Richtung Verschwörungstheorie. Vielleich haben die seriösen Parteien sich auch "die Landeswahlleitung hat Einspruch eingelegt, also wird das sowieso vom Gericht geprüft und wie viele weitere Einsprüche dazu kommen spielt keine Rolle" gedacht und die beiden Witzparteien "super, wir legen auch Einspruch ein, dann wird unsere Partei genannt und wir erhalten kostenlose Wahlwerbung". --178.7.105.16 17:55, 17. Nov. 2022 (CET)
- Mit Verlaub, auf eine (gemeinsame) Verschwörung von Landeswahlleitung, Senatsverwaltung und den beiden genannten Parteien wäre ich wirklich nicht gekommen. Vielmehr liest sich dein „Vielleich haben die seriösen Parteien …“ nach eine gezwungenen Entschuldigungssuche aus, denn im Grunde hängen doch alle Abgeordneten, ob regulär oder irregulär gewählt, an ihrem Mandat und sind an einer Wahlwiederholung gar nicht interessiert. Die grenzwertigen Parteien sind doch am ehesten diejenigen, die sich nach dieser Blamage Zuwachs versprechen können. --2003:D0:2F2A:3FF0:59CA:3BA9:54F0:7AFD 21:33, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das geht jetzt aber schon etwas in Richtung Verschwörungstheorie. Vielleich haben die seriösen Parteien sich auch "die Landeswahlleitung hat Einspruch eingelegt, also wird das sowieso vom Gericht geprüft und wie viele weitere Einsprüche dazu kommen spielt keine Rolle" gedacht und die beiden Witzparteien "super, wir legen auch Einspruch ein, dann wird unsere Partei genannt und wir erhalten kostenlose Wahlwerbung". --178.7.105.16 17:55, 17. Nov. 2022 (CET)
- Warum sollte sich eine Partei die Arbeit mit einem Einspruch machen, wenn die Landeswahlleitung selbst Einspruch erhebt? Das Ergebnis einer Klage ist unabhängig davon, ob sie einmal oder fünfmal eingereicht wird.--141.30.182.48 19:03, 18. Nov. 2022 (CET)
- PPS: Laut PM vom VGH Berlin waren es Einsprüche der Landeswahlleitung, der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport sowie der politischen Parteien AfD und Die PARTEI. Link dazu. Interessant finde ich die Parteienkollektion, bestätigt meine obige Vermutung über die „Etablierten“. --2003:D0:2F2A:3FF0:999F:35AE:26D1:810 15:14, 17. Nov. 2022 (CET)
SD-Abschaltungen
Inzwischen haben einige stattgefunden, Ende letzten Jahres bereits ARD-alpha, inzwischen ist es auch bei arte, One und Tagesschau24 soweit gekommen. Was/Wie sind eure Gefühle dabei? Ich bin etwas traurig, einerseits, weil die Senderlisten der heimischen Receiver bislang unter den ersten Zehnen beide arte-Varianten umfassten, sodass sich die meisten Nummern nun um eins verschoben haben, andererseits, weil SD-Aufnahmen viel weniger Speicherplatz benötigten.
Ach so, noch etwas anderes: Vor einigen Monaten hatte ich mich über das Ende des Internet Explorers ausgelassen. Nun, er läuft immer noch, auch wenn ständig die Meldung kommt, ich solle auf Microsoft Edge wechseln, den ich schon längst installiert habe und parallel nutze. Vor ein paar Tagen las und sah ich übrigens etwas Interessantes über die Verbreitung von Browsern, dass 2014 noch der Internet Explorer mit über 50 Prozent Marktanteil der am meisten genutzte Browser war, während inzwischen nicht nur der auslaufende Internet Explorer, sondern auch der neue Microsoft-Browser Edge nur einen geringen Marktanteil haben, während Google Chrome nun am weitesten verbreitet ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:40, 17. Nov. 2022 (CET)
- (dazwischenquetsch) Da du dich auszukennen scheinst: Ich habe seit einiger Zeit ein Problem mit den Mails von WP - sie kommen anscheinend nur noch als Text an, obwohl ich sowohl bei WP als auch bei verschiedenen Browsern HTML eingestellt habe. --Dirk Lenke (Diskussion) 18:12, 17. Nov. 2022 (CET)
- Wer im Jahr 2022 immernoch den Internet-Explorer ernsthaft als Browser nutzt (den nutzt man höchstens noch, um die Funktionalität irgendwelcher CSS- oder JavaScript-Fallbacks auf der eigenen Website zu testen, z.B. ob dem Besucher ggf. die Meldung „Installier dir gefälligst nen vernünftigen Browser, du Schwachmat!“ angezeigt wird), kann sich gar nicht auskennen. Kacke war der sowieso schon immer, aus ganz verschiedenen Gründen…
- Wegen der Mails: Schonmal die Einstellungen bei deinen E-Mail-Providern überprüft? --Gretarsson (Diskussion) 20:27, 17. Nov. 2022 (CET)
- Danke an Gretarsson. Ich hab bei den Telekomikern meine Einstellungen überprüft, nutze deren eMail-Browser, brachte aber nichts. Ich versuch's mal mit Outlook. --Dirk Lenke (Diskussion) 15:36, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich kenne mich tatsächlich überhaupt nicht aus. Für mich grenzt IT quasi an Magie. (Das reimt sich) Ich weiß, wie man einen Computer bedient (und das recht gut), aber sonst ... Technik und Programmierung sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Daher weiß ich auch nicht, was du am Internet Explorer so schlecht findest/was Gretarsson so schlecht findet. Außer Bill Gates' und Microsofts Macht fällt mir nichts ein. Ich finde den Internet Explorer beziehungsweise seine Benutzeroberfläche einfach viel praktischer und schöner als andere Browser. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:17, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich denk dann meistens: "Lass doch den Schrott weg, der nicht auf allen Browsern läuft, Du Schwachmat!". Ich benutze den IE nicht, aber trotzdem seh ich solche Texte manchmal. Die Meldung hat mich noch nie dazu gebracht, einen anderen Browser zu installieren. --46.79.180.79 06:31, 18. Nov. 2022 (CET)
- Der Witz ist: Gerade der IE war ja der Browser, der hinsichtlich der Webstandards ständig aus der Reihe getanzt ist… --Gretarsson (Diskussion) 10:34, 18. Nov. 2022 (CET)
- Danke an Gretarsson. Ich hab bei den Telekomikern meine Einstellungen überprüft, nutze deren eMail-Browser, brachte aber nichts. Ich versuch's mal mit Outlook. --Dirk Lenke (Diskussion) 15:36, 18. Nov. 2022 (CET)
- Du hast Phönix vergessen. Wobei der alle 500 Jahre von selbst sich wieder intstalliert. Geduld.--Caramellus (Diskussion) 15:53, 17. Nov. 2022 (CET)
- Das mit dem Speicherplatz bei Aufnahmen stört mich auch sehr. Mein meist benutzter Mobilrechner kann die HD-Aufnahmen gar nicht abspielen. Also ist dann Schluss damit, SD-Aufnahmen auf den Rechner zu kopieren, um sie mir unterwegs mal anschauen zu können. Sehr doof. --46.79.180.79 17:32, 17. Nov. 2022 (CET)
- Gefühl? Klingt komisch, aber irgendwie der Verlust von Freiheit. Seit der Erfindung bzw. dem leisten können des Videorekorders habe ich nie (bis auf live Events Ausnahmen) "synchron" ferngesehen. Das wird zukünftig nicht mehr möglich sein, außer gegen Geld und gleichzeitigem ausspioniert werden, was ich mir aufnehme. P.S. Aufnahmen in HD funktionieren mit meinen Geräten meist nicht (nur Ton, Bild schwarz), da vermutlich die hohe HD Bandbreite eine Sekunde länger braucht, als die PVR loslegt? Außerdem müssen "alle" SciFi umgeschrieben werden, da nach dem Ende, terristrischer Funk nicht mehr funktioniert. --Wikiseidank (Diskussion) 20:07, 17. Nov. 2022 (CET)
- Ich habe mir angewöhnt, meine HD-Aufnahmen mit einem Videoconverter nach SD umzucodieren. Das ist zwar eine einigermaßen zeitaufwendige aber mE sinnvolle Lösung. Danach kann ich mit den Videos wie gewohnt umgehen, sie also ggf. mit xvid weiter komprimieren etc. --Legatorix (Diskussion) 11:23, 18. Nov. 2022 (CET)
- Bei mir ist das auch noch so. Auch bei Windows 11 öffnet der sich von wenigen Programmen. ----WikiUser1234945-- (Diskussion) 15:30, 18. Nov. 2022 (CET)
Unterbrechung der Pipeline Nord Stream 2
Wer von euch hat auf Sprengstoff getippt? Gute Nase! Es war Sprengstoff. --Blue 🔯 11:53, 18. Nov. 2022 (CET)
- Das soll bei Explosionen die übliche Ursache sein. Hat man zufällig noch einen am Meeresgrund herumliegenden Reisepass gefunden, z.B. von Putin? --Müllt-Renner (Diskussion) 12:29, 18. Nov. 2022 (CET)
- Bei Nord Stream 2 hatte ich auch auf Sprengstoff getippt. Die Schäden an Nord Stream 1 higegen wurden durch verirrte Fangschreckenkrebse verursacht. --46.78.125.153 14:19, 18. Nov. 2022 (CET)
- Auf dem Meeresgrund wurde eine leere Flasche Nemiroff Wodka und Reste von Salo gefunden, dies belegt eindeutig die ukrainische Täterschaft. --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:38, 18. Nov. 2022 (CET)
- Diese Passage ist mir bei der Stellungnahme der schwedischen Staatsanwaltschaft gar nicht aufgefallen. --Blue 🔯 16:13, 18. Nov. 2022 (CET)
- Es gibt Methoden, mit denen Sprengstoffe auch nach der Explosion auf den Hersteller zurückverfolgt werden können. Es bleibt natürlich unklar, inwieweit das hier möglich sein wird und ob die Ergebnisse dann veröffentlicht werden. Aber in 50 Jahren, wenn kein Hahn mehr danach kräht, dann … Yotwen (Diskussion) 16:55, 18. Nov. 2022 (CET)
- Diese Passage ist mir bei der Stellungnahme der schwedischen Staatsanwaltschaft gar nicht aufgefallen. --Blue 🔯 16:13, 18. Nov. 2022 (CET)
- Auf dem Meeresgrund wurde eine leere Flasche Nemiroff Wodka und Reste von Salo gefunden, dies belegt eindeutig die ukrainische Täterschaft. --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:38, 18. Nov. 2022 (CET)
- Getippt. Hoffentlich hat die schweizer Firma dieses Risiko mitversichert. Betriebsgenehmigungsverweigerung dürfte schwerer zu versichern sein? --Wikiseidank (Diskussion) 14:20, 19. Nov. 2022 (CET)
- Hahaha, gerade von meiner Tochter gehört, dass einer ihrer Profs Andreas Malm ist. Der schreibt ja interessante Bücher ;-) Schweden, tsstsstss... --AMGA 🇺🇦 (d) 09:15, 20. Nov. 2022 (CET)
These 24 kann grün?
Kann man die GOP-Mehrheit im Rep. eigentlich jetzt offiziell annehmen? --2A02:908:424:9D60:4941:EEDF:D6F0:5FF6 12:11, 18. Nov. 2022 (CET)
- Gehts auch mit Kontext und ohne Abkürzungen? (Rep: 15 Auswahlmöglichkeiten; GOP: 14 Auswahlmöglichkeiten) --TheRunnerUp 14:02, 18. Nov. 2022 (CET) (BK) PS: Und was die These 24 Deswegen wird zwangsläufig ein Großteil des Volkes durch jenes in Bausch und Bogen und großsprecherisch gegebene Versprechen des Straferlasses getäuscht. mit grün zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. --TheRunnerUp 14:07, 18. Nov. 2022 (CET)
- Der Beitrag ist offensichtlich verirrt. Er gehört eigentlich in den Abschnitt 24 bis 26. --109.193.113.4 14:05, 18. Nov. 2022 (CET)
Autoverbandskasten, habt ihr ihn jemals bei einem Autounfall genutzt?
Gerade habe ich meinen vierten "abgelaufenen" Autoverbandskasten noch originalverschweisst auf den Apothekenschrank gestapelt. Vielleicht kann man ja mal einen gebrauchen, wenn man sich in den Finger schneidet, oder so. Seit 50 Jahren zählt die lebensrettende Box oder Tasche zur Pflichtausstattung im Auto, um nach einem Unfall bei der Ersten Hilfe zu unterstützen. Das kam Anfang der 1970er Jahre sehr häufig vor. Autofahren ohne Gurt, ohne ABS, ESP und ohne Promillegrenzen war sehr gefährlich: 1970 starben 19.193 Menschen im Straßenverkehr in Deutschland, bei 13,94 Millionen Autos. Zum Vergleich: 2021 kamen 2.569 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben, bei etwa 59 Millionen angemeldeten Fahrzeugen. Das ist ein Faktor von ca. 30.
Krankenwagen benötigten damals lange, um einen Unfallort zu erreichen. Heutzutage ist in weniger als 10 Minuten der Rettungswagen oder Notarztwagen vor Ort. Wozu braucht man da Tupfer, Fingerpflaster und Rettungsdecke? O.k., mit dem Dreiecktuch könnte man einen Arm oder Bein bei spritzender Blutung abbinden. Aber als Armtragetuch? Seit 1987 zählen Einmalhandschuhe zur Pflichtausstattung (m.E. sinnvoll), seit 1998 eine Rettungsdecke, seit 2014 müssen Verbandskästen Hautreinigungstücher beinhalten, seit Februar 2022 zwei Gesichtsmasken. Der Verbandskasten läuft übrigens ab, wenn er nicht bis Februar 2023 die beiden Gesichtsmasken enthält.
Für wie sinnvoll erachtet ihr Autoverbandskästen? Lg --Doc Schneyder Disk. 14:39, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ein Pflaster aus dem Verbandskasten kam durchaus schon zum Einsatz. ... noch originalverschweisst auf den Apothekenschrank gestapelt ... Schlechte Idee. Diese Folien können ekelhaft widerspenstig sein. Wenn Du den wirklich mal bei einem Unfall brauchst, würdest Du mit der Folie unnötig Zeit verlieren. Daher mein Tipp: vorher auspacken! Abgelaufene Verbandskästen verschenke ich an Anbieter von Erste-Hilfe-Kursen oder Feuerwehren. Die nehmen das gerne als Übungsmaterial. --46.78.125.153 15:26, 18. Nov. 2022 (CET)
Die Entwicklung der Zahl der Toten ist irreführend: Für Verbandskästen ist (wenn überhaupt) die Zahl der Unfälle mit Verletzten statt der Zahl der Getöteten relevant. Die Zahl der Unfälle mit Verletzten ging jedoch deutlich weniger stark zurück. In den 2010er Jahren lag die Zahl der Unfälle mit Verletzten nur rund ein Zehntel unter den Werten der 1960er und weniger als ein Fünftel unter den Zahlen der 1970er Jahre, als die Zahlen Höchststände erreichten - zwar damals in Westdeutschland und heute in Gesamtdeutschland, aber die Rückgänge fallen trotzdem auch dann nicht sehr groß aus ([9]).--141.30.182.48 18:58, 18. Nov. 2022 (CET)
- Heutzutage ist's ja auch nicht unwahrscheinlich als Ersthelfer bei einem verunfallten E-Roller tätig zu werden und eventuell gleich zwei oder mehr Personen versorgen zu müsse Ist zumindest im Stadtgebieten nicht unwahrscheinlich, wobei die Zahlen dies Jahr gefühlt auch schon wieder rückläufig waren... -Ani--46.114.153.221 19:35, 18. Nov. 2022 (CET)
Man kann ihn brauchen, um damit nach wilden Tieren zu werfen. In der Schweiz sind Verbandskasten nach DIN, Gelbwesten und ähnliches EU-Schnulli-Gerümpel nicht obligatorisch. Man hat es für Ferien im Ausland dabei zum Vorzeigen, und im Ideallfall noch in einer tauglichen, nicht DIN-konformen Ausführung zum Gebrauch im Bedarfsfall. Wahnsinn, was die Lobbyisten alles durchsetzen und die EU wunschgemäß umsetzt... und jetzt noch zwei Masken, falls beim Autounfall Corona ausbricht. An Knicklichter und Gurttrenner hat niemand gedacht, die haben ausgebildete Sanitäter auch im Auto, ohne dass die EU daran gedacht hätte. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:27, 18. Nov. 2022 (CET)
- Meinen eigenen hab ich noch nie verwendet, aber irrwitzigerweise bei Freunden/Bekannten schon mehrfach. Das waren Kollegen beim Roten Kreuz, einer wurde Arzt, einer Krankenpfleger und bei beiden habe ich bzw. wir mehrfach deren Ersthelferkoffer genutzt, bei den paar Malen, die ich mit denen im Auto mitgefahren bin. Der Arzt hatte sogar diverse Medikamente in seinem Koffer und wir halfen einer Person, die einen Herzinfarkt erlitten hatte. Gut, da hätte man mit einem Standardkasten nichts machen können, aber mir erschien es stets statistisch unwahrscheinlich, aber mit den beiden habe ich bei wenigen Fahrten mehr Unfälle erlebt als im Rest meines Lebens und auch da habe ich einige Sachen erlebt (ist ein Arzt im Flieger ist ein Arzt im Zug). Die haben dann auch mit einem Rettungssanitäter vorliebgenommen, es war aber auch nie etwas wirklich dramatisches. --Elrond (Diskussion) 19:38, 18. Nov. 2022 (CET)
- Auch einen abgelaufenen Verbandskasten muss man nicht komplett aussortieren, sondern es genügt, nur die tatsächlich alternden Teile wie Pflaster, Binden und sterile Kompressen zu erneuern. --109.193.113.4 20:17, 18. Nov. 2022 (CET)
- Damit wirst Du aber bei der nächsten Fahrzeugkontrolle Probleme bekommen. Denn der nimmt sich nicht die Zeit, um jedes Teil in Deinem Verbandskasten einzeln auf das Ablaufdatum zu überprüfen. --TheRunnerUp 20:57, 18. Nov. 2022 (CET)
- Die Dinger laufen ab? Ernsthaft? Das hätte ich nicht gedacht. Was kann den daran in realistischen, für Menschen erlebbaren Zeiträumen verderben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Eventuell klebt manches nicht mehr oder ist nicht mehr ausreichend steril. --109.193.113.4 22:10, 18. Nov. 2022 (CET)
- Da gibt es in den einschlägigen Kreisen den Satz: Lieber einen infizierten Patienten, als eine sterile Leiche! --Elrond (Diskussion) 09:55, 19. Nov. 2022 (CET)
- Eventuell klebt manches nicht mehr oder ist nicht mehr ausreichend steril. --109.193.113.4 22:10, 18. Nov. 2022 (CET)
- Die Dinger laufen ab? Ernsthaft? Das hätte ich nicht gedacht. Was kann den daran in realistischen, für Menschen erlebbaren Zeiträumen verderben? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Damit wirst Du aber bei der nächsten Fahrzeugkontrolle Probleme bekommen. Denn der nimmt sich nicht die Zeit, um jedes Teil in Deinem Verbandskasten einzeln auf das Ablaufdatum zu überprüfen. --TheRunnerUp 20:57, 18. Nov. 2022 (CET)
- Hast du meinen Link wirklich vollständig durchgelesen? Dort steht, dass das Datum nur als Hinweis im Prüfbericht auftaucht. Selbst ein geringer Mangel könnte aber kein Grund zum Durchfallen sein. Außerdem (ab hier meine Meinung, nicht die aus dem Link): Wer nichts prüft, darf auch nichts beanstanden. Das Datum auf dem Kasten selbst ist übrigens überhaupt nicht verpflichtend. Ich darf - ob mit oder ohne aufgedrucktes Datum - einen Verbandskasten von 1922 mitführen, solange sein Inhalt in Ordnung ist (und die Funktionsfähigkeit des Kastens gegeben ist, er sich also z.B. gut öffnen lässt), vgl. auch § 35h Abs. 4 StVZO. Das alles gilt für Deutschland, in Österreich mögen andere Vorschriften wirken. --109.193.113.4 22:10, 18. Nov. 2022 (CET)
- Der Gurttrenner hilft dir nicht, wenn er unterm Kofferraum in der Reserveradmulde liegt. Ich habe einen in meiner Türablage. --Hareinhardt (Diskussion) 22:18, 18. Nov. 2022 (CET)
- In Österreich ist immerhin eine Beatmungshilfe#Beatmungsfolie im Verbandskasten vorgeschrieben. M.E. sinnvoller als Verbandspäckchen und Fingerkuppenpflaster. Mensch am Unfallort im Auto engeklemmt. "Guten Tag, der Notarzt und die Feuerwehr sind informiert und werden sicher bald kommen. Ich lege ihnen in der Zwischenzeit schon mal einen Fingerkuppenverband an." 🤣--Doc Schneyder Disk. 15:30, 19. Nov. 2022 (CET)
- In unserer Familie gabs noch so einen alten ADAC Atlas, der war aus den 60ern. Da wurde eine Menge geschrieben über Druckverbände, Arm- und Beinschienen, provisorische Tragbahren, etc. Alles Zeugs was man damals brauchte, denn der Patient musste häufig selbst ins Krankenhaus transportiert werden. Heute kommt der Sanka fast überall binnen 15 Minuten, häufig schneller. Aber wirklich gebraucht habe ich den Verbandskasten nur für diverse Arbeitsunfälle unterwegs und daheim, die nichts mit Verkehrsunfällen zu tun hatten, also Schnittverletzungen, Stürze etc. Selbst wenn das jetzt keine lebensbedrohlichen Sachen waren, so ist es doch immer gut, wenn man es erst mal verbindet, damit der Saft nicht überall herumsuppt und nichts in die Wunde kommt. Da ist es nicht dumm, wenn man einen Fingerkuppenverband hat. Apropos Datum: Im Auto wird der Verbandskasten permanent Vibrationen unterworfen, also mechanischer Einwirkung, dazu kommen starke Temperaturwechsel zwischen Auto in der knallen Sonne und Auto im Frost, die Auswirkungen haben. Wie wichtig der Verbandskasten ist, kann man im Voraus nicht wissen, aber es ist immer gut, wenn im Ernstfall einen hat. Diese krassen Temperatureinwirkungen sind auch der Grund, warum es nicht sinnvoll ist irgendwelche Medikamente, Desinfektionsmittel etc. im Verbandskasten zu haben. Bei meinem Bruder ist sogar mal eine Colaflasche im Auto durch Hitze explodiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:26, 19. Nov. 2022 (CET)
- In Österreich ist immerhin eine Beatmungshilfe#Beatmungsfolie im Verbandskasten vorgeschrieben. M.E. sinnvoller als Verbandspäckchen und Fingerkuppenpflaster. Mensch am Unfallort im Auto engeklemmt. "Guten Tag, der Notarzt und die Feuerwehr sind informiert und werden sicher bald kommen. Ich lege ihnen in der Zwischenzeit schon mal einen Fingerkuppenverband an." 🤣--Doc Schneyder Disk. 15:30, 19. Nov. 2022 (CET)
- Man muss noch berücksichtigen, dass heutzutage jeder ein Handy hat. Früher war es nicht unüblich, je nachdem wo man verunfallte, dass der nächste Ort mit Telefonanschluss mehrere Kilometer entfernt war. Da war eine Erstversorgung durch den Ersthelfer durchaus sinnvoll, schließlich konnte es durchaus lange dauern bis der Ersthelfer den Ort mit Telefonanschluss erreicht, und nochmals länger bis der Rettungsdienst dann tatsächlich eintraf. Heutzutage holt man einfach das Handy raus und wählt die 112, und mit eCall wird das zukünftig auch noch automatisiert. Der Verbandskasten ist heutzutage eigentlich völlig überholt. Die meisten TÜV-Prüfer prüfen noch nicht mal das Ablaufdatum des Verbandskastens, obwohl sie es eigentlich müssten. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 22:47, 19. Nov. 2022 (CET)
Trollforschung 2013-2022/ Vandalenjäger /RC /
Beeindruckend, wie die Trollforschung https://sensiblochamaeleon.blogspot.com/2013/09/trollforschung.html sich zu einem an Universitäten anerkannten Thema mit Reputation in ACM, springer, ieeexplore, plos, elsevier, (....siehe "Internet"...) usw. entwickelt hat.
Bringt es was außer Energieverschwendung und einem *domainrating* (Zitat ahref Backlinkchecker) von über 90, wenn mensch sich hier drüber unterhält?
GGGGGGLG --194.246.144.13 17:31, 18. Nov. 2022 (CET)
Fassen wir mal zusammen: Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr, 200 Milliarden Euro für den Abwehrschirm gegen die gestiegenen Gas- und Strompreise, Milliardenpaket für die Hochschulen, dann die Klimafinanzierung für die Schwellen- und Entwicklungsländer und Milliarden für den Nahverkehr. Der deutsche Staat verzichtet zudem auf Steuereinnahmen von rund 50 Milliarden Euro. Wenn man weiss, dass der Bundeshaushalt 2022 auf etwa 500 Milliarden Euro budgetiert war, dann fragt man sich halt schon, wo die ganze Kohle herkommen soll. Vielleicht bin ich ja aber auch nur zu blöd das zu verstehen. Kann mir jemand hier die Frage beantworten? --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:59, 18. Nov. 2022 (CET)
- Mexiko? Sollte die Inflation weiter so hoch bleiben, dann zahlen sich die Schulden fast von alleine zurück, aber das hoffe und glaube ich nicht. Die Einmalzahlungen sind nicht so dramatisch, in einer Krise kann man die Staatsverschuldung auch mal hochfahren. Problematischer sind dauerhafte Ausgaben. --Carlos-X 20:29, 18. Nov. 2022 (CET)
- Wobei diese Riesenkreditaufnahmen teilweise nur der Einstieg in permanente Schuldenaufnahme sein werden. Z.B. bedeuten die auf 5 Jahre ausgerichteten 100 Milliarden für die Bundeswehr pro Jahr 20 Milliarden. Soviel zusätzlich im Vergleich zu den letzten Jahren wird man aber auch noch in den Jahren nach 2026 in die Rüstung investieren müssen. Wahrscheinlich reicht das nicht einmal, weil sich die USA als Weltpolizist zurückziehen werden und dadurch auf Europa noch höhere Rüstungsausgaben zukommen, um dem russischen und chinesischen Imperialismus nicht ausgeliefert zu sein und sich erpressbar zu machen. Die nächste Pandemie wird bestimmt kommen. Auch Energie wird mittelfristig für viele sehr teuer bleiben. Außerdem wird das Geld beim Staat knapper, weil die Kreditzinsen steigen. 5 % von aktuell ca. zweieinhalb Billionen deutscher Staatsschulden wären jährlich 125 zusätzliche Milliarden Belastung für die öffentlichen Haushalte. Und über die Tatsache, dass schon jetzt aus dem Bundeshaushalt deutlich über 100 Milliarden jährlich nur für das Stopfen der Löcher der Rentenversicherung ausgegeben werden und dieser Betrag mit der Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge in den nächsten 15 Jahren noch massiv steigen wird, hatte ich mich schon mehrmals hier ausgelassen. Wir rennen da (nicht erst seit der Ampelregierung) in eine finanzielle Katastrophe, die (wie auch der Klimawandel) nicht dadurch besser wird, dass sie bei anderen noch schlimmer ausfallen mag. --109.193.113.4 21:06, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich sehe nicht, dass die USA ihre Rolle als Weltpolizist aufgeben. Aktuell scheint mir eher das Gegenteil der Fall zu sein. Trotzdem müssen wir uns überlegen, ob wir uns darauf verlassen wollen. Die nächste Pandemie kann nächstes Jahr kommen oder in 100 Jahren, ebenso der nächste bedeutende Krieg. Auch für die Energiepreise braucht man die große Glaskugel. Die Rentenversicherung ist in der Tat ein Riesenproblem. Und manche Politiker wollen uns sogar erzählen, wir müssten nur bis 60 arbeiten und dann 70 Prozent bekommen. Auch das Gesundheitssystem (inklusive Pflege) wird eine riesige Herausforderung. Nur kommt es da auf 100 Milliarden Staatsverschuldung mehr oder weniger nicht an. --Carlos-X 21:58, 18. Nov. 2022 (CET)
- Das Hauptproblem ist, dass wir inzwischen in einer Gesellschaft leben, in der Kinderreichtum als asozial gilt und zudem jedes Kind eine schreckliche finanzielle Belastung darstellt, während Kinderlose heutzutage besser Karriere machen und mehr Geld verdienen können, aber dann natürlich von den Kindern, die sie nicht in die Welt gesetzt haben, versorgt werden müssen und wollen. Off-Topic: Was mich am meisten nervt, das ist die Tatsache, dass die aus Überzeugung Kinderlosen sich ständig in selbstmitleidigem Gejammer ergehen, sie würden diskriminiert, weil die Gesellschaft sie für ihre "selbstbestimmte Entscheidung" nicht beklatscht/bejubelt und fragt, warum sie keine Kinder haben (wollen). Ich erinnere mich an den Fall der Lehrerin vor einigen Jahren, die nicht nur dieser Ansicht war, sondern auch staatliche Förderung für Kinderlose und finanzielle Strafen für Eltern forderte. Es ist seit Jahrzehnten klar, dass das aktuelle Rentensystem zusammenbrechen muss und zusammenbrechen wird, weil es uns einfach an Kindern fehlt. Ohne Migranten wäre es schon vor Jahren so gewesen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:11, 18. Nov. 2022 (CET)
- Hast du mal den ökologischen Fussabdruck von so einer deutschen Plage gesehen? Yotwen (Diskussion) 07:18, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man 5 Kinder hat, dann ist der ökologische Fußabdr. im Schnitt kleiner als bei einem Einzelkind. Bei 8 Kindern ist er dann noch kleiner. So musst du denken. --Blue 🔯 09:17, 19. Nov. 2022 (CET)
- 9 mal 90 % ist aber immer noch mehr als 8 mal 100 %. --109.193.113.4 16:04, 19. Nov. 2022 (CET)
- Der ökologische Fußabdruck wird immer als durchschnittlicher Verbrauch angegeben. Ein Mensch, ein Fuß. --Blue 🔯 18:05, 19. Nov. 2022 (CET)
- 9 mal 90 % ist aber immer noch mehr als 8 mal 100 %. --109.193.113.4 16:04, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wenn man 5 Kinder hat, dann ist der ökologische Fußabdr. im Schnitt kleiner als bei einem Einzelkind. Bei 8 Kindern ist er dann noch kleiner. So musst du denken. --Blue 🔯 09:17, 19. Nov. 2022 (CET)
- Habe beruflich mit mehreren Familien zu tun, die sich hauptberuflich mit der Sicherung der Bevölkerungszahl beschäftigen (deutlich über oder zumindest über zehn Kinder je Familie) und "all inclusive" mit monatlichen Transferleistungen und Kindergeld von 5.500 bis 7.000 EURO (Netto natürlich und von Zuzahlungsverpflichtungen befreit) ein ganz beschauliches Leben führen. Meine wiederholten Hinweise an die Nachkommenschaft, dass dieses Geschäftsmodell auch Schwächen haben kann, wurde stets mit dem Hinweis auf die nötigenfalls abrufbare Clan-Solidarität verworfen. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:5034 10:29, 19. Nov. 2022 (CET)
- Na, auch das System wird mal ein Ende haben. Das Gesamtsystem kommt irgendwann in der Zukuft an ein mathematisch bedingtes Ende und einst ist dein Beitrag so unverständlich wie heutige Beiträge über das Gemeinwesen der Kelten. --Blue 🔯 10:46, 19. Nov. 2022 (CET)
- Hast du mal den ökologischen Fussabdruck von so einer deutschen Plage gesehen? Yotwen (Diskussion) 07:18, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das Hauptproblem ist, dass wir inzwischen in einer Gesellschaft leben, in der Kinderreichtum als asozial gilt und zudem jedes Kind eine schreckliche finanzielle Belastung darstellt, während Kinderlose heutzutage besser Karriere machen und mehr Geld verdienen können, aber dann natürlich von den Kindern, die sie nicht in die Welt gesetzt haben, versorgt werden müssen und wollen. Off-Topic: Was mich am meisten nervt, das ist die Tatsache, dass die aus Überzeugung Kinderlosen sich ständig in selbstmitleidigem Gejammer ergehen, sie würden diskriminiert, weil die Gesellschaft sie für ihre "selbstbestimmte Entscheidung" nicht beklatscht/bejubelt und fragt, warum sie keine Kinder haben (wollen). Ich erinnere mich an den Fall der Lehrerin vor einigen Jahren, die nicht nur dieser Ansicht war, sondern auch staatliche Förderung für Kinderlose und finanzielle Strafen für Eltern forderte. Es ist seit Jahrzehnten klar, dass das aktuelle Rentensystem zusammenbrechen muss und zusammenbrechen wird, weil es uns einfach an Kindern fehlt. Ohne Migranten wäre es schon vor Jahren so gewesen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:11, 18. Nov. 2022 (CET)
- Ich sehe nicht, dass die USA ihre Rolle als Weltpolizist aufgeben. Aktuell scheint mir eher das Gegenteil der Fall zu sein. Trotzdem müssen wir uns überlegen, ob wir uns darauf verlassen wollen. Die nächste Pandemie kann nächstes Jahr kommen oder in 100 Jahren, ebenso der nächste bedeutende Krieg. Auch für die Energiepreise braucht man die große Glaskugel. Die Rentenversicherung ist in der Tat ein Riesenproblem. Und manche Politiker wollen uns sogar erzählen, wir müssten nur bis 60 arbeiten und dann 70 Prozent bekommen. Auch das Gesundheitssystem (inklusive Pflege) wird eine riesige Herausforderung. Nur kommt es da auf 100 Milliarden Staatsverschuldung mehr oder weniger nicht an. --Carlos-X 21:58, 18. Nov. 2022 (CET)
- Wobei diese Riesenkreditaufnahmen teilweise nur der Einstieg in permanente Schuldenaufnahme sein werden. Z.B. bedeuten die auf 5 Jahre ausgerichteten 100 Milliarden für die Bundeswehr pro Jahr 20 Milliarden. Soviel zusätzlich im Vergleich zu den letzten Jahren wird man aber auch noch in den Jahren nach 2026 in die Rüstung investieren müssen. Wahrscheinlich reicht das nicht einmal, weil sich die USA als Weltpolizist zurückziehen werden und dadurch auf Europa noch höhere Rüstungsausgaben zukommen, um dem russischen und chinesischen Imperialismus nicht ausgeliefert zu sein und sich erpressbar zu machen. Die nächste Pandemie wird bestimmt kommen. Auch Energie wird mittelfristig für viele sehr teuer bleiben. Außerdem wird das Geld beim Staat knapper, weil die Kreditzinsen steigen. 5 % von aktuell ca. zweieinhalb Billionen deutscher Staatsschulden wären jährlich 125 zusätzliche Milliarden Belastung für die öffentlichen Haushalte. Und über die Tatsache, dass schon jetzt aus dem Bundeshaushalt deutlich über 100 Milliarden jährlich nur für das Stopfen der Löcher der Rentenversicherung ausgegeben werden und dieser Betrag mit der Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge in den nächsten 15 Jahren noch massiv steigen wird, hatte ich mich schon mehrmals hier ausgelassen. Wir rennen da (nicht erst seit der Ampelregierung) in eine finanzielle Katastrophe, die (wie auch der Klimawandel) nicht dadurch besser wird, dass sie bei anderen noch schlimmer ausfallen mag. --109.193.113.4 21:06, 18. Nov. 2022 (CET)
- Zur Eingangsfrage;o) Nachhaltigkeit bedeutet ökonomische (auch finanzielle), ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Jede Schwerpunktverschiebung bringt die anderen aus dem Gleichgewicht. Momentan auf Ökologie zu verzichten (Umstellung der Energieversorgung), beeinträchtigt Ökonomie und Soziales. Aber wie sieht es mit Verschuldung (Ökonomie) aus? Damit steigert man Soziales (Hochschulen, Energiefinanzierungshaushaltshilfen), Ökologie (Klimahilfen Entwicklungsländer, Nahverkehr, Solarenergie) und Ökonomie (verfügbares Einkommen/geringere Steuern, Ausfallzahlungen, "Maschinenbau"aufträge). Mit Verschuldung gewinnen alle, auch weil man niemanden durch Verschuldung Geld wegnehmen muss. (Siehe auch Margaritaville) --Wikiseidank (Diskussion) 14:37, 19. Nov. 2022 (CET)
„Blessed are the young for they shall inherit the national debt.“
- Ausgerechnet die Politik flicht ein endlos geflochtenes Band zwischen den Alten und den Jungen. Das ist soooo herzergreifend.
- Tatsächlich rechnet wahrscheinlich jeder mit einem Kollaps des Systems und hofft gleichzeitig, dass es erst in der nächsten Generation kollabiert. Davon ausgenommen ist die Generation, die jetzt noch als "nächste" bezeichnet wird. Ich bin nicht sicher, ob diese Generation angesichts des Erreichten noch Hoffnung entwickeln kann. Einige von ihnen nennen sich schon heute die "letzte". Yotwen (Diskussion) 08:03, 20. Nov. 2022 (CET) Und kein Wunder, sie kleben im Verkehr fest.
- Vollständig muss es heißen: "Gesegnet sind die Jungen, denn sie werden die Staatsschulden erben, die dadurch erreichten Errungenschaften nutzen und weitervererben"? --Wikiseidank (Diskussion) 09:59, 20. Nov. 2022 (CET)
Geiler Gullideckel aus pripyat Tschernobyl
Mich würde interessieren was passiert wenn man mit heftigen hammerschlägen auf ein radioaktives metallstück schlägt ob dann wenn man mit dem geigerzähler wieder über das metallstück geht ob sich der Wert erniedrigt oder traurigerweise erhöht hat... Wäre der gullideckel z.b magnetisch könnte man ihn durch ein paar gezielte hammerschläge bis hinunter auf Null entmagnetisieren. Was passiert bei Radioaktivität und Schlägen?
Auf die gleiche Weise wie man einen Magneten entmagnetisieren - kann einfach hohen Temperaturen aussetzen - was ist wenn man den gullideckel aus Tschernobyl holen Temperaturen aussetzt beschleunigt man den Prozess wo die Radioaktivität verloren geht kann man sogar bei einmaliger Verwendung die radioaktivität loswerden oder erhöhe ich sogar diese Radioaktivität unbewussterweise? --109.241.100.86 02:01, 19. Nov. 2022 (CET)
- Wenn der Hammer oder der Gullideckel auf den Geigerzähler fällt, ist die Radioaktivität weg. --31.10.151.253 02:57, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das glaube ich erst wenn es 2 Zeugen bezeugen. Aber keine Zeugen die nichts bezeugen bitte. --109.241.100.86 03:24, 19. Nov. 2022 (CET)
- Leider sind unsere Hämmer zu groß. Wenn wir so klitzekleine Atomkernhämmer hätten und genau die Kerne treffen könnten… Yotwen (Diskussion) 07:14, 19. Nov. 2022 (CET)
- Du musst jetzt nicht suchen. Der Herr Heisenberg hat was gegen Atomkernhämmer. Yotwen (Diskussion) 08:36, 19. Nov. 2022 (CET)
- Heisenberg brauchte immer zwei. --Blue 🔯 09:02, 19. Nov. 2022 (CET)
- Von denen er dann aber doch nie weiß wo sie gerade sind. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:5034 10:30, 19. Nov. 2022 (CET)
- Dafür weiß er aber ganz sicher, dass seine Katze noch lebt. --Expressis verbis (Diskussion) 10:39, 19. Nov. 2022 (CET)
- Von denen er dann aber doch nie weiß wo sie gerade sind. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:5034 10:30, 19. Nov. 2022 (CET)
- Heisenberg brauchte immer zwei. --Blue 🔯 09:02, 19. Nov. 2022 (CET)
- Du musst jetzt nicht suchen. Der Herr Heisenberg hat was gegen Atomkernhämmer. Yotwen (Diskussion) 08:36, 19. Nov. 2022 (CET)
- Leider sind unsere Hämmer zu groß. Wenn wir so klitzekleine Atomkernhämmer hätten und genau die Kerne treffen könnten… Yotwen (Diskussion) 07:14, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das glaube ich erst wenn es 2 Zeugen bezeugen. Aber keine Zeugen die nichts bezeugen bitte. --109.241.100.86 03:24, 19. Nov. 2022 (CET)
Und wenn wir jetzt mal wieder zur Besinnung kommen? Ich meine das ernst dass ich nicht weiß was passiert wenn ich ein radioaktives metallstück vor mir hätte was jetzt nicht von Natur aus auch radioaktiv ist sondern ein metallstück wie ein eiserner gullideckel aus Tschernobyl und ich will ohne hunderttausende Jahres investieren diesen gullideckel sofort an seine Radioaktivität fummeln bringen Schläge Verformungen oder irgendwelche hohe Temperaturen irgendwas kann ich irgendwie es bewirken dass der geigerzähler runter geht kann ich irgendwie bewirken dass die halbwertszeit noch einmal schneller von statten geht? Selbst wenn nur 10 Jahre schneller, die Frage ist , bringen Schläge oder Hitze etwas? Magneten werden durch beides unbrauchbar - undzwar oft sofort. --188.146.4.94 10:46, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das Eisen der Gullydeckel in Tschernobyl ist durch den GAU natürlich nicht selbst radioaktiv(er) geworden, sondern es ist mit radioaktivem Material, das aus dem Reaktor ausgetreten ist, kontaminiert. Eine Dekontamination erreichte man also nicht durch Hammerschläge, sondern durch simples gründlichen Abwaschen.
- Davon abgesehen liegen Magnetismus und Radiaktivität völlig verschiedene physikalische Prinzipien zugrunde. Warum sollte also etwas, das das eine beeinflusst auch das andere beeinflussen können? Nur weil Aspirin gegen Kopfschmerzen hilft, hilft es ja nicht auch gegen Haarausfall (OK, das ist Biochemie, aber trotzdem: jeweils völlig unterschiedliche Wirkmechanismen)… --Gretarsson (Diskussion) 11:24, 19. Nov. 2022 (CET)
- Jain! Es könnten Atome im Eisendeckel Neutronen einfangen und so zu einem instabilen Isotop werden, also nicht nur das Zeug das auf der Oberfläche rumliegt. Und es könnten instabile Isotope aus dem Niederschlag mit dem Deckel chemisch reagieren, dann ist auch nix mit abwaschen. Da müsste man schon den oberste huntertstel Millimeter abtragen.
- Und zum zweiten: Radioaktivität ist eine Eigenschaft des Atomkerns. Hammerschläge beeinflussen die Elektronenwolke um den Kern – wenn überhaupt. da passiert also, wie du schrubtest, gar nix. --Wurgl (Diskussion) 11:40, 19. Nov. 2022 (CET)
- Da der allergeringste Teil des aus dem Reaktor entwichenen Materials Neutronen emittiert (falls überhaupt), dürfte der Effekt der Kontamination auf das Isotopenverhältnis des Gullydeckel-Eisens vernachlässigbar sein. --Gretarsson (Diskussion) 12:44, 19. Nov. 2022 (CET)
Also in diese Fritz meineke Video von Tschernobyl war der gullideckel extrem verstrahlt dieser geigerzähler ging auf das erste rote Lämpchen über was eigentlich Gesundheitschädlich bedeutet.
Möglich dass Wasser in der Kanalisation vom Reaktor steht oder in Kontakt kam und das bis nach oben abweicht. Auf die Idee kam ich erst jetzt ich dachte auch der Deckel könnte von oben bestrahlt worden sein.
Okay abwaschen, womit? Schlauch runter in die Kanalisation vor Ort und ansaugen lassen von einem Motor und damit den Deckel bespritzen wird wohl nicht helfen. Zumal was oben drauf lag oder von unten aufgedampft ist doch sicher längst sich mit Rost und anderen Ablagerungen vermengt hat da ist sicher mehr als obere Schicht bisschen mit dem Winkelschleifer abschleifen bis eine glänzende Metallschicht zu sehen ist (so hab ich früher immer Münzen gereinigt ehe der Radiergummi sich als was besseres erwiesen hat sogar besser als Ultraschallreibigung) ...
Und dann darunter wäre der Deckel nicht mehr radioaktiv? --109.241.100.86 04:35, 20. Nov. 2022 (CET)
Neudeutsche Schrift 1933
In dem Artikel Reichstag (Zeit des Nationalsozialismus) gibt es ein Bild von einer Litfaßsäule aus dem Jahr 1933 und was mich sehr wundert ist das sämtliche werbeplakate in der neuen deutschen Schrift geschrieben sind und nicht in dieser altdeutschen Schrift wie das alle Zeitungen und alle Bücher zu diesem Zeiten geschrieben wurden. Woran liegt das? Drucktechnische Gründe oder wollte man dass möglichst viele Menschen lesen können was dort steht und die neudeutsche Schrift war für mehr Menschen lesbar? Wurden so alle Litfaßsäulen plakatiert? --109.241.100.86 03:15, 19. Nov. 2022 (CET)
- +1. Lesbarkeit/Aufmerksamkeit ist der Grund, auch Lesbarkeit aus der Ferne; in Zeitungen war die Reklame damals auch überwiegend in der von dir so genannten neuen deutschen Schrift gehalten, diese Schrift ist eine gewöhnliche Antiqua-Schrift. Da Antiqua-Schriften seit dem 15. Jahrhundert existierten, waren sie nicht neu, aber sie wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts für deutschsprachige Texte weniger häufig benutzt als gebrochene Schriften.--Blue 🔯 06:57, 19. Nov. 2022 (CET)
- Auch wenn sich die Antiqua an antiken Vorbildern orientiert ist sie als Ganzes dennoch verglichen mit den gebrochenen Schriften und in Bezug auf das Deutsche die neuere Schriftart. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 07:28, 19. Nov. 2022 (CET)
- Das ist ein Irrtum! Fraktur und Antiqua wurden in etwa gleichen Teilen verwendet, ein Übergewicht der Fraktur kann nicht festgestellt werden (Schnabel veröffentlichte seine vierbändige „Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert“ ab 1929 durchgehend aus der Antiqua!). --Heletz (Diskussion) 08:39, 19. Nov. 2022 (CET)
- Es kann auch sein, dass viele Texte, bei denen es auf den Nutzwert ankam, in Antiqua geschrieben wurden, aber wenn es ein wertvolles Buch sein sollte, dann Fraktur. Das kann den Eindruck vermitteln, dass Fraktur häufiger verwendet wurde. --Blue 🔯 08:59, 19. Nov. 2022 (CET)
- 1933 wurden nicht mehr *alle* Zeitungen und Bücher "in dieser altdeutschen Schrift" (Fraktur) gedruckt; eigentlich nie (auch wenn Fraktur "früher" natürlich überwog). S. dazu u.a. Antiqua-Fraktur-Streit. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:58, 19. Nov. 2022 (CET)
- Genau, beide Schriften waren üblich und um die richtige Schrift wurde gestritten, nicht ohne Grund beklagte man sich damals regelmäßig, dass deutsche Schulkinder 8 inhaltlich gleiche Alphabete lernen müssten. (Antiqua und Fraktur (Schrift) sowie die zugehörigen Schreibschriften Lateinische Schreibschrift und Deutsche Kurrentschrift, jeweils als Majuskel und Minuskel) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:18, 19. Nov. 2022 (CET)
Bordell auf Gunkanjima / hashima
Es gibt leider sehr wenig Informationen zu diesem Bordell auf dieser Insel ich wollte fragen ob hier jemand irgendwie weiterhelfen kann.
Bevor diese Insel als UNESCO weltkulturerbe anerkannt wurde hat sich Südkorea und China dagegen gewehrt für diese Anerkennung weil sowohl südkoreanische "comfort women" als auch chinesische "trostfrauen" auf dieser Insel arbeiten mussten. Meine Frage wäre wo? Genau in diesem Bordell von dem die Ruinen Mal auf irgend einem Plan eingezeichnet waren der sich online nicht mehr finden lässt? Das wurde nachdem die Zwangsarbeiterinnen weg waren von Japan weitergeführt?
Oder ist dieser neuartige Bordell nach 1945 eröffnet worden?
Was weiß man über diese Preise von dem Bordell sowohl vor als auch nach 1945?
Wenn die Insel zu Mitsubishi gehörte war alles auf der Insel Eigentum von Mitsubishi bzw ist es immer noch? Auch das Bordell? --188.146.4.94 03:21, 19. Nov. 2022 (CET)
- Hier die Lage des Restaurants mit den comfort women auf S. 60. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:43, 19. Nov. 2022 (CET)
- Anscheinend ist es genau im selben Bereich wie vor 1945 wie pervers eig da kann es Japaner gegeben haben die das Bordell vor und nach 1945 besucht haben.. eig schockierend an der selben Stelle das Bordell weiter zu betreiben bis in die 70er Jahre. Vor allem weil diese Frauen noch nicht Mal entschädigt wurden. --109.241.100.86 04:40, 20. Nov. 2022 (CET)
Wenn wir ohne Wasserflasche zu tief in den Wald gegangen sind und dort ausversehen den Signalfaden der schwarzzweissgrauen Kreuzspinnen-Urgrossmutter durchtrennt haben
Ja, da könnten wir uns doch mal über das Überspringen nichthüpfender
Viruscodes a.k.a. SARSCoVn23 unterhalten habend https://sensiblochamaeleon.blogspot.com/2020/03/sars-cov-2-coronavirus-pandemie.html --95.115.107.83 09:09, 19. Nov. 2022 (CET)
Atommüll, techn. Fortschritt, Klima (Umzug von der Auskunft)
- Kopie von der Auskunftsseite, Original [10]
(...) Geht man noch von der Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre aus, dann wird deutlich, dass die vermeintliche Sicherheit von Endlagern eine aberwitzige Selbstlüge ist. Zum Vergleich: Die bisherige schriftlich dokumentierte menschliche Kulturgeschichte umfasst gerade mal um die 6.000 Jahre. Auch eine Lagerung des Drecks auf ebener Erde (was eine Wärmenutzung vielleicht erleichtern könnte) stellt für mehrere 100.000 Jahre kein sicheres Konzept dar, wie schon heute der Konflikt um das AKW Saporischschja demonstriert. Wir sollten also aufhören, uns selbst zu belügen. Was wir da gemacht haben (und weltweit noch machen) ist vielleicht ein paar hundert Jahre oder sogar tausend Jahre noch kontrollierbar, aber irgendwann werden, falls es sie bis dahin noch gibt, die zukünftigen Menschen, die mit unserem Dreck konfrontiert werden, uns verfluchen und hassen, wie wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können. --88.72.111.240 02:14, 18. Nov. 2022 (CET)
- Die technologischen Fortschritte, die die Menschheit in den angesprochenen "6000 Jahren Kulturgeschichte" mit immer größerer Geschwindigkeit gemacht hat, sprechen allerdings eher dagegen, dass man von der "Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre" ausgehen muss. --109.193.113.4 03:28, 19. Nov. 2022 (CET)
- Ok, du delegierst das Problem und die Verantwortung an die Zukunft. Sollen die doch sehen, was sie damit machen. Dass der technologische Fortschritt in die globale Klimakatastrophe geführt hat und es - für alle, auch für die Reichen - für lange Zeit eben nicht irgendwie so weitergeht wie bisher sollten wir jedoch, wenn es wichtig ist, lieber im Cafe weiterdiskutieren. Das führt von der Frage zu weit weg. Mojib Latif spricht da übrigens gerne klimatologisch von dem „Wohlfühlbereich, den die Menschheit über Jahrtausende letzten Endes geniessen konnte“. Der Aspekt der "immer größere(n) Geschwindigkeit", dass keine Zeit mehr ist für das Verstehen, was wir da gerade machen und was es bewirkt, wäre mir dabei ein zentraler Punkt. Und die Sichtweise von Bruno Latour, dass der Wandel der Produktionsweise ein wichtige Rolle spielt. --88.72.111.240 11:20, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die Zukunft fängt in der Gegenwart an, insoweit betrifft sie nicht nur die künftigen Generationen, sondern auch schon uns. Auch wir sollen an zur Lösung und Vermeidung zukünftiger Probleme forschen, allerdings mit realistischen Erwartungen. Es macht einen Unterschied, ob man ein Ding für 1000 oder für mehrere 100.000 Jahre stabil planen muss. Der technologische Fortschritt hat uns neben Problemen auch vielmehr Gutes gebracht, im Saldo ist seine Bilanz positiv. Dass er bereits zur Klima"katastrophe" im generellen Sinn geführt habe (also jenseits eines gewissen Anstiegs der Häufigkeit lokaler Katastrophen, der aber noch weitgehend in den natürlichen statistischen Schwankungen verschwindet), wäre übertrieben. Sie steht allenfalls bevor, falls die Prognosen zutreffen. Gegen einen Umzug ins Cafe habe ich nichts einzuwenden. --109.193.113.4 13:28, 19. Nov. 2022 (CET)
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- Zu Lösungen für Atommüll wird auch bereits geforscht. Das sagt aber noch nichts über Perspektiven, Finanzierung und politischen Willen. Ich erwarte, dass den Staaten, an denen letztlich alles hängenbleibt, weil halt diese Kosten des Atomstroms sozialisiert werden, mit dem Problem überfordert sind. Und das auch im Zusammenhang mit der Klimakatastrophe. Die ist nicht nur Statistik sondern sie findet bereits konkret als Katastrophe für viele Menschen statt. Über den Verlust der Existenzgrundlage bin hin zum Verlust des Lebens. Wenn wir über technologischen Fortschritt reden sollten wir genauer sagen, was da politiv ist, was also in der Bilanz ist und was nicht. Ist zum Beispiel das Mikroplastik, das wir in die Nahrungsketten eingebracht haben Teil der positiven Bilanz? Ist der Rückgang der Artenvielfalt Teil der Bilanz? Sind die Krankenhauskeime Teil der Bilanz, die nicht mehr medizinisch bekämpft werden können? usw. Dass technologisches Wissen und technologische Fertigkeiten große Sprünge nach vorn gemacht haben ist unzweifelhaft. Aber das kann man ja nicht isoliert betrachten. --88.72.111.240 14:48, 19. Nov. 2022 (CET)
- "Ich erwarte, dass den Staaten, an denen letztlich alles hängenbleibt, weil halt diese Kosten des Atomstroms sozialisiert werden, mit dem Problem überfordert sind." Die Staaten sind ja schon jetzt finanziell überfordert, ganz ohne Rieseninvestitionen in die Atommüllfrage. Was aber in 100, 1000 oder 100.000 Jahren sein wird, weiß man nicht. "Und das auch im Zusammenhang mit der Klimakatastrophe. Die ist nicht nur Statistik sondern sie findet bereits konkret als Katastrophe für viele Menschen statt. Über den Verlust der Existenzgrundlage bin hin zum Verlust des Lebens." Naja, bei 8 Milliarden Lebenden kommen schon statistisch pro Jahr mehr ums Leben als bei 4 Milliarden, final sogar jeder Mensch. Es hängt vielleicht von der Definition von "Katastrophe" ab, was man im globalen Maßstab als eine solche bezeichnet. Ich würde sagen, wenn es nicht schlimmer käme, könnten wir klimatisch mit der jetzigen angeblichen Katastrophe noch zufrieden sein. "Ist zum Beispiel das Mikroplastik, das wir in die Nahrungsketten eingebracht haben Teil der positiven Bilanz?" Kommt darauf an, was die Alternativen sind. Plastik hat sehr vielen Menschen vieles in ihrem Leben erleichtert, im Saldo kann deshalb die Bilanz schon positiv sein (wobei die genaue Berechnung natürlich auch von der finanziellen Bewertungsmethode von Umweltschäden abhängt). Nur gibt es immer mehr Menschen, die zudem hemmungslos Plastik entsorgen, so dass irgendwann die Natur viele Kleinschäden nicht mehr verkraften kann, die sie bei geringerer Bevölkerungszahl und/oder sorgfältigerer Entsorgung noch relativ unbeeinträchtigt verkraften könnte. --109.193.113.4 15:35, 19. Nov. 2022 (CET)
- Was aber in 100, 1000 oder 100.000 Jahren sein wird, weiß man nicht. Nicht ganz. Wir wissen, dass sich die Menschen dann noch immer vor dem gesundheitsschädlichen Atommüll schützen müssen. Egal, ob der noch in irgendeinem Endlager oder schon im Grundwasser ist.
- ...bei 8 Milliarden Lebenden kommen schon statistisch pro Jahr mehr ums Leben als bei 4 Milliarden (...) "Katastrophe" ab, was man im globalen Maßstab als eine solche bezeichnet. Ich würde sagen, wenn es nicht schlimmer käme, könnten wir klimatisch mit der jetzigen angeblichen Katastrophe noch zufrieden sein. Es kommt aber schlimmer und es gibt keine ernstzunehmende Untersuchung, die davon nicht ausgeht. Katastrophe ist, da gebe ich recht, da kein gutes Wort, wo es sich um schleichende Prozesse handelt. Das Wort Klimakatastrophe finde ich das erste Mal im Januar 1986 in einem Aufruf der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. ([11] und Originaldokument) Aber wie bereits argumentiert sind diese schleichenden Prozesse für viele bereits eine reale Katastrophe in ihrem Leben. Dabei ist es egal, ob beispielsweise ein australischer Farmer aufgeben muss, weil er zuwenig Wasser hat oder eine Dorfgemeinschaft in Gabun. Und es geht beim Punkt Verlust des Lebens nicht um alle Menschen sondern um die Menschen, die durch die Ereignisse ums Leben kommen, die mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Klimakatastrophe zusammenhängen. Das Schöne und zugleich Schreckliche ist ja, dass es nichts nutzt, diese Zusammenhänge zu leugnen, weil die Prozesse immer weiter eskalieren und immer deutlicher werden.
- Zum Mikroplastik solltest du vielleicht wissen, dass es (bisher) auch sehr langfristig nicht abbaubar ist und bereits in der gesamten Nahrungskette nachgewiesen wird, auch im menschlichen Körper. Plastik ist zweifellos eine nützliche Erfindung. Aber das, was wir damit machen und wie wir mit Plastik umgehen ist offensichtlich nicht zuende gedacht. Wir machen es falsch und wir produzieren auch teilweise falsches Plastik (z.B. hinsichtlich der Weichmacher darin).
- ...so dass irgendwann die Natur viele Kleinschäden nicht mehr verkraften kann Die Natur liegt mir überhaupt nicht am Herzen, die ist mir weitgehend egal. Das Wort Naturschutz oder Umweltschutz lenkt von dem eigentlichen Problem ab. Dieser Planet hatte schon über hunderttausende von Jahren als Regen eine verdünnte Salzsäure und extreme Hitze- und Kältezeiten. Die Natur und die Evolution kommen prima mit dem klar, was wir zerstören. Nur wir Menschen kommen nicht damit klar, weil es unsere Lebensgrundlagen betrifft, die wir gerade wegwerfen. Es geht um unseren Schutz und den Schutz unserer Nachkommen und nicht um den Schutz der Umwelt. Die Umwelt müssen wir nur so behandeln, dass wir nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen. Das machen wir aber gerade. Mit einer Motorsäge.
- Und da liegt für mich ein Knackpunkt. Ökologische Schäden haben wir schon immer angerichtet. Aber - zum Beispiel - die sogenannte Holzkrise, aus der sich Forstwirtschaft und der Nachhaltigkeitsgedanke ableiten (vgl. Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft) und [12]) war vielleicht ein Problem des spätmittelalterlichen Europas, aber in Ägypten, in Thailand oder in Peru hat das niemand gekratzt. Wahrscheinlich haben es die Leute noch nicht mal gewußt, dass in Westeuropa die Städte wachsen und immer mehr Holz für Bau, Heizung und eigentlich alles benötigt wird, die Waldbestände aber zurückgehen durch die Vergrößerung der landwirtschaftlichen Flächen, die bei dem stattfindenden Bevölkerungswachstum notwendig werden. Der technologische Fortschritt, den du feierst, hat auch Schattenseiten und eine ist, dass in einem bisher ungekannten Ausmaß und in einem extrem hohen Tempo in die Ökologie und die Ressourcen des Planeten eingegriffen werden kann. Dass wir z.B. das wertvolle Öl, das über viele Jahrtausende entstanden ist, innerhalb von zweihundert Jahren gedankenlos verschleudern für eine Automobilgesellschaft und Plastiklöffel, die nach einer einzigen Nutzung weggeworfen werden und irgendwann als Mikroplastik in unserer Leber landen.
- Der Zeitfaktor, dass wir unsere Dummheiten viel zu schnell und zu umfassend begehen können, ist dabei eben auch eine Folge des technischen Fortschritts. So albern es klingt, als die Eisenbahn erfunden war und die Leute ernsthaft diskutierten, ob man bei diesen Geschwindigkeiten nicht sterben wird, hatten sie immerhin noch die Zeit, das gesellschaftlich zu verhandeln. Wir haben diese Zeit oft nicht mehr. Was z.B. Mobiltelefone (so nützlich sie sein mögen) mit uns machen, individuell und gesellschaftlich, sozial und psychologisch, das bedenken wir erst, seit wir in immer mehr Abhängigkeiten von diesen Geräten geraten und lesen, dass eine systemkritische Anwältin in China über die Manipulation ihrer Corona-App auf dem Smartphone daran gehindert wird, einen Gerichtstermin wahrzunehmen, weil sie nicht mehr durch die Kontrollen kommt.
- Du schreibst Kommt darauf an, was die Alternativen sind. Ich denke, es geht nicht um die technologischen Alternativen sondern um den Umgang mit Technologie. Wir müssen nicht alles tun. Wir könnten auch etwas lassen statt es zu tun. Oder erstmal ein Moratorium beschließen und darüber nachdenken und diskutieren. Hinsichtlich der Atomtechnologie (die ja aus militärischen Gründen gepusht wurde und nicht, weil Atomstrom so toll ist) ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. --88.72.111.240 17:08, 19. Nov. 2022 (CET)
- Die technologischen Fortschritte, ... mit immer größerer Geschwindigkeit - Zu Lösungen für Atommüll wird auch bereits geforscht Leider ist es nicht so, dass aus dem radioaktiven A im Atommüll durch Transmutation oder ähnliches einfach das ungefährliche B wird, wenn im selben Topf auch noch C und D waren. Man muss den Atommüll erstmal in die einzelnen Komponenten zerlegen, und dazu braucht man Wiederaufbereitungsanlagen wie in La Hague oder Sellafield - sehr teuer und sehr schmutzig. In Deutschland sollte so eine Anlage in Wackersdorf gebaut werden, aber aufgrund von Bürgerprotesten, weil den Baufirmen die Kosten wegliefen und aus "anderen Gründen" wurde das Vorhaben eingestellt. Zusätzlich müssen dann natürlich auch doppelt so viele Atommülltransporte quer durch die Republik fahren: von der augenblicklichen Lagerstätte zur Wiederaufbereitungsanlage und dann der nicht zu behandelnde Rest zurück oder ins Endlager. --Optimum (Diskussion) 00:37, 20. Nov. 2022 (CET)
- "Ich erwarte, dass den Staaten, an denen letztlich alles hängenbleibt, weil halt diese Kosten des Atomstroms sozialisiert werden, mit dem Problem überfordert sind." Die Staaten sind ja schon jetzt finanziell überfordert, ganz ohne Rieseninvestitionen in die Atommüllfrage. Was aber in 100, 1000 oder 100.000 Jahren sein wird, weiß man nicht. "Und das auch im Zusammenhang mit der Klimakatastrophe. Die ist nicht nur Statistik sondern sie findet bereits konkret als Katastrophe für viele Menschen statt. Über den Verlust der Existenzgrundlage bin hin zum Verlust des Lebens." Naja, bei 8 Milliarden Lebenden kommen schon statistisch pro Jahr mehr ums Leben als bei 4 Milliarden, final sogar jeder Mensch. Es hängt vielleicht von der Definition von "Katastrophe" ab, was man im globalen Maßstab als eine solche bezeichnet. Ich würde sagen, wenn es nicht schlimmer käme, könnten wir klimatisch mit der jetzigen angeblichen Katastrophe noch zufrieden sein. "Ist zum Beispiel das Mikroplastik, das wir in die Nahrungsketten eingebracht haben Teil der positiven Bilanz?" Kommt darauf an, was die Alternativen sind. Plastik hat sehr vielen Menschen vieles in ihrem Leben erleichtert, im Saldo kann deshalb die Bilanz schon positiv sein (wobei die genaue Berechnung natürlich auch von der finanziellen Bewertungsmethode von Umweltschäden abhängt). Nur gibt es immer mehr Menschen, die zudem hemmungslos Plastik entsorgen, so dass irgendwann die Natur viele Kleinschäden nicht mehr verkraften kann, die sie bei geringerer Bevölkerungszahl und/oder sorgfältigerer Entsorgung noch relativ unbeeinträchtigt verkraften könnte. --109.193.113.4 15:35, 19. Nov. 2022 (CET)
- Zu Lösungen für Atommüll wird auch bereits geforscht. Das sagt aber noch nichts über Perspektiven, Finanzierung und politischen Willen. Ich erwarte, dass den Staaten, an denen letztlich alles hängenbleibt, weil halt diese Kosten des Atomstroms sozialisiert werden, mit dem Problem überfordert sind. Und das auch im Zusammenhang mit der Klimakatastrophe. Die ist nicht nur Statistik sondern sie findet bereits konkret als Katastrophe für viele Menschen statt. Über den Verlust der Existenzgrundlage bin hin zum Verlust des Lebens. Wenn wir über technologischen Fortschritt reden sollten wir genauer sagen, was da politiv ist, was also in der Bilanz ist und was nicht. Ist zum Beispiel das Mikroplastik, das wir in die Nahrungsketten eingebracht haben Teil der positiven Bilanz? Ist der Rückgang der Artenvielfalt Teil der Bilanz? Sind die Krankenhauskeime Teil der Bilanz, die nicht mehr medizinisch bekämpft werden können? usw. Dass technologisches Wissen und technologische Fertigkeiten große Sprünge nach vorn gemacht haben ist unzweifelhaft. Aber das kann man ja nicht isoliert betrachten. --88.72.111.240 14:48, 19. Nov. 2022 (CET)
Wird Fancy ab 2024 nicht mehr auftreten ? / ist er krank ?
Der deutsche Sänger Fancy (Sänger) der seid 1984 über die Bühnen der Welt tournt, ist mittlerweile 76 und immer noch im Musikgeschäft. 2021 hat er mit "Masquarde - Les Marionettes" noch mal ein Album mit neuen Songs rausgebracht, sein neuestes Album "Diamonds Forever" enthält aber nur Neuauflagen alter Hits, "Slice Me Nice", "Chinese Eyes", "Flames of Love" usw. Ich habe die Befürchtung das Fancy wegen seines relativ hohen Alters keine neuen Songs mehr rausbringen wird und das es auch bald vielleicht keine Fancy Konzerte mehr geben wird. 2023 will Fancy wohl noch einmal mit Ken Laszlo auf der Bühne stehen, doch ist 2024 vielleicht Schluss mit Discofox ?, denn in seinem neuesten Musikvideo "Running Man" wirkt er auf mich etwas krank (vielleicht sind es aber auch nur seine Altersfalten). (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:1A15:FA80:9CE2:54CA:CFA6:A826 (Diskussion) 23:09, 19. Nov. 2022 (CET))
- OMG *Fancy*. Hat schon in den 80ern genervt. Mache mir eher Sorgen um Bob Dylan (81), Neil Young (77), Patti Smith (fast 76, rockt noch.... das ist 2021, aber 2022 noch genauso), Robert Plant (74, noch gut drauf: was für 'ne Version von When the Levee Breaks!) usw. usf. (die obligatorischen Stones erwähne ich mal nicht ;-)... obwohl "Sorgen" - Alter und seine Folgen (ähm, Tod?) sind halt der Gang der Welt. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:49, 20. Nov. 2022 (CET)
- Machst du dir auch Sorgen um Joe Biden? Der wird heute immerhin 80 Jahre alt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:34, 20. Nov. 2022 (CET)
- "...Gang der Welt." Und Binsenweisheit: Personen sind in einer Demokratie minder wichtig (nicht *un*wichtig, aber...) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:10, 20. Nov. 2022 (CET)
- So gesehen ist es sogar eher tröstlich, dass Trump bei seiner eventuellen Ernennung zum Präsidenten auf Lebenszeit auch schon um die 80 sein wird. --Geoz (Diskussion) 09:21, 20. Nov. 2022 (CET)
- "...Gang der Welt." Und Binsenweisheit: Personen sind in einer Demokratie minder wichtig (nicht *un*wichtig, aber...) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:10, 20. Nov. 2022 (CET)
- Machst du dir auch Sorgen um Joe Biden? Der wird heute immerhin 80 Jahre alt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:34, 20. Nov. 2022 (CET)
Heute WM-Eröffnungsspiel!
Heute um 17 Uhr wird das Turnier im al-Bayt-Stadion in al-Chaur mit dem Match Katar gegen Ecuador eröffnet. Werdet ihr euch das Spiel ansehen und wie ist euer Tipp? Zwar ist Ecuador Favorit, aber ich vermute es wird ein Unentschieden geben. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:19, 20. Nov. 2022 (CET)