Clausentum

römische Hafenstadt in Britannien nahe Southampton
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Clausentum war eine römische Hafenstadt in Britannien und lag auf dem Gebiet des heutigen Southampton, eine Hafenstadt im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland im County Hampshire.

Der Itchen bei Bitterne

Clausentum wurde wohl kurz nach der römischen Invasion Britanniens im Jahr 43 n. Chr. auf einer Halbinsel am Ostufer des Flusses Itchen (Bitterne Manor) gegründet und avancierte im Laufe der Zeit zum wichtigsten Hafen in dieser Region. Ausgrabungen haben Spuren eines Badehauses, Lagerhäuser, Straßen sowie Verteidigungsanlagen zu Tage gefördert. Es unterhielt Handelsbeziehungen mit dem gesamten Römischen Reich, importiert wurden Töpferwaren, Glas- und Metallgegenstände. Ähnliche Funde wurden auch an anderer Stelle in Southampton gemacht. Ab dem 4. Jahrhundert n.Chr. war sie vermutlich auch Bestandteil des Limes an der britischen „Sachsenküste“ (Litus saxonicum). Die Stadt scheint um das Jahr 410 n. Chr. wieder aufgegeben worden zu sein, nachdem sich die römische Verwaltung und Armee aus Britannien zurückgezogen hatten, danach wurden seine Verteidigungsanlagen im 9. und 10. Jahrhundert von den Angelsachsen genutzt.

Name und Lage

Der antike Name der Stadt ist aus dem Itinerarium Antonini bekannt.[1]

Southampton liegt am Southampton Water, der Mündungstrichter des Test und des Itchen in den Ärmelkanal. Die Reste der römischen Siedlung bzw. des Kastells befinden sich wahrscheinlich im Vorort Bitterne, auf einem Parkgelände, obwohl auch Wickham als Standort in Betracht gezogen wurde. Der archäologische Fundplatz liegt an einer Flusschleife des Itchen, der römische Ort stand also auf einer Art Halbinsel. Dadurch war er von drei Seiten durch Wasser gut geschützt. Die Stadt war flächenmäßig relativ klein, aber dennoch von einer massiven Mauer umgeben.

Die Römerstraße von Noviomagus Regnorum (Chichester) und eine mögliche Route von Venta Belgarum (Winchester) enden hier. Im Itinerarium Antonini wird der Ort als Ausgangspunkt der Route von Chichester nach Londinium genannt. Im Itinerarium (Iter/Straßenroute VII) wird die Entfernung von Clausentum nach Chichester von 20 römischen Meilen angegeben. Die Entfernung von Chichester zum Fundort in Bitterne beträgt rund 30 römische Meilen (45 km). Ein Abschreibfehler (Iter XX statt XXX) oder eine Angabe in gallischen Meilen wird daher für die Identifikation des Fundplatzes in Bitterne mit dem römischen Clausentum in Betracht gezogen.[2]

Forschungsgeschichte

In den letzten 250 Jahren wurden in Bitterne zahlreiche Ausgrabungen durchgeführt, sowie Baustellenbeobachtungen, Beobachtungsberichte und zufällige Funde gemacht. Aus historischen Quellen geht hervor, dass einst eine Ringmauer und Gräben die Halbinsel Bitterne Manor umgab.[3] Beschrieben werden verschiedene Mauerreste, die teilweise noch oberirdisch sichtbar sind, und andere Strukturen entlang dieser Mauer hinter dem inneren Graben. Die Quellen geben widersprüchliche Informationen über die Standorte dieser Überreste. 1804/1805 wurde der innere Graben eingeebnet, Englefield berichtet, dass Fundamente „...der gesamten alten Ostmauer...“ zusammen mit denen der Türme, freigelegt wurden. Teile der Mauer scheinen bis ins 20. Jahrhundert oberirdisch noch sichtbar gewesen zu sein. Der einzige Abschnitt, der heute noch oberirdisch erhalten ist, befindet sich westlich Bitterne House. Letzterer wurde bei archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1936/1938 untersucht.[4]

Die letzte veröffentlichte Zusammenfassung der archäologischen Beweise wurde Mitte der 1950er Jahre von M. A. Cotton zusammengestellt.[5] Cotton konnte 11 chronologische Phasen unterscheiden, von denen 10 römisch waren.Im Jahr 2010 wurde die Halbinsel Bitterne Manor am Ostufer des Flusses Itchen, der südliche Teil von St. Denys am Westufer, zusammen mit dem angrenzenden Fluss als archäologisches Kerngebiet definiert. Auf Bitterne Manor liegen Hinweise für eine prähistorische Besiedlung vor, darunter ein Gräberfeld aus der Bronzezeit. Sie war vermutlich der Standort einer befestigten Hafenstadt, möglicherweise das römische Clausentum. Der größte Teil des heutigen Bitterne Manor Park, abgesehen vom seinem neu aufgeschütteten Areal im nördlichen Teil, birgt wahrscheinlich die Reste der römischen Befestigungen, der südliche Teil wurde in angelsächsischer Zeit als Gräberfeld genutzt. Wahrscheinlich stand dort eine spätsächsische Festungsanlage. Östlich der römischen Verteidigungsanlagen konnte ein Brandgräberfeld gleicher Zeitstellung entdeckt werden.[6]

Fundspektrum

In Bitterne fanden sich einige Inschriften, darunter Meilensteine und ein kleiner Altar für eine ansonsten unbekannte Göttin namens Ancasta[7]. Auch verschiedene Münzfunde zeugen von der römischen Besiedlung. Der Ancastaaltar wurde im inneren Graben gefunden. Er war wohl in Zweitverwendung als Spolie in den Fundamenten eines halbkreisförmigen Turms oder eines Strebepfeilers eingebaut worden. Es wird angenommen, dass diese Göttin dem keltischen Pantheon angehörte. Der Altar befindet sich heute in der Sammlung des God's House Museum.[8]

Bei der Einebnung des Flußufers wurden 1804-1805 vier römische Meilensteine aus dem 3. Jahrhundert (238-273) gefunden. Sie wurden möglicherweise ebenfalls für die Fundamente eines der Turme oder Stützpfeiler wiederverwendet. Es wurde angenommen, dass alle vier verloren gegangen waren, jedoch wurden 1977 zwei von ihnen in einer Gartenmauer aus dem 19. Jahrhundert in der Nähe wiederentdeckt. Anschließend wurde die Mauer abgerissen und die beiden Meilensteine verschwanden ein weiteres Mal, aber 1996 tauchten sie im New Forest wieder auf. Einer befindet sich heute in der archäologischen Sammlung der Stadt Southampton (SeaCity Museum).[9][10]

Entwicklung

Die Stadt wurde vermutlich um das Jahr 70 n. Chr. gegründet. Sie hatte eine vorwiegend strategische Bedeutung als Hafen für die benachbarten Städte Salisbury und Winchester. Die vorflavianische Besiedlung ist umstritten[11],Cotton sprach sich jedoch für die Anfänge der Besiedlung in dieser Zeitperiode (70-100 n. Chr.) aus. Danach hielt die kontinuierliche Besiedlung bis ins frühe 3. Jahrhundert an. Darauf folgte eine Unterbrechung bis etwa 350 n. Chr., die Stadt wurde danach wieder besetzt und im 5. Jahrhundert zerstört.[12] Im Gegensatz zu den meisten Kastellen der Sachsenküste, wird Clausentum nicht in der Notitia Dignitatum[13] erwähnt, vermutlich zählte die Hafenstadt (oder sein Kastell) dennoch zu den südöstlichsten gelegenen Gliedern dieser Festungskette. Seine Besatzung muss demnach unter dem Befehl des Comes litoris Saxonici per Britanniam gestanden sein. Um welche Einheit es sich dabei handelte ist jedooch nicht bekannt. Größere Bedeutung erlangte die Stadt („Hamwic“) nach der normannischen Invasion 1066.

Kastell und Hafenstadt

Das für die römische Stadt fragliche Gebiet liegt direkt am Ostufer des Itchen, nordöstlich der Northam Bridge auf Flussterrassenablagerungen, hauptsächlich aus Kies bestehend. Es wird im Westen durch das Bitterne Manor House, im Norden durch den Fluss Itchen, im Osten durch Wohnhäuser, ein unbebautes Grundstück und das Clausentum Center und im Süden durch die Bitterne Road West begrenzt. Das Parkgelände ist uneben, der nördliche Teil fällt etwas zum Flussufer ab und der südwestliche Teil ist nahezu eben. Im südöstlichen Teil, dem Bereich des römischen inneren Wehrgrabens, fällt das Gelände leicht gegen Osten ab.

Wehrmauer

Die Halbinsel war in römischer Zeit durch zwei Gräben und eine mit Türmen verstärkten Mauer vom Festland abgeschnitten. Der äußere Graben blieb undatiert, der Innere mit der dazugehörigen Steinmauer soll aus spätrömischer Zeit stammen. Der Bau einer späteren Verteidigungsanlage an der Spitze der Insel verringerte die umwehrte Fläche von 5,25ha auf 2ha. Die Mauer und ihre Zwischentürme waren oberirdisch bis zum 18. Jahrhundert größtenteils verschwunden, aber ein lokaler Historiker, John Speed, ​​skizzierte möglicherweise die Überreste des spätantiken Osttors.[14] Im Jahr 1800 beschrieb und illustrierte Englefield am Abschnitt Bitterne Manor Park Nr. 17 einen großen Erdwall an der römischen Mauer mit einer weiteren Mauer an seiner Innenseite. 1804/1805 wurde ein Großteil davon eingeebnet und er wird auch auf den nachfolgenden Planskizzen nicht mehr dargestellt. Die bis heute erhaltenen Überreste deuten darauf hin, dass die Mauer im 4. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde. Zwei Ausgrabungskampagnen im Jahr 1951 konzentrierten sich auf die Ostmauer. An jeder Seite und westlich des inneren Grabens wurde eine Reihe von Pfostenlöchern vorgefunden, die in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet waren. Dies wurde von den Ausgräbern als Palisade aus dem Jahr 150 (oder wenig später) interpretiert. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass diese Pfosten als Piloten für das Fundament der Steinmauer dienten, und aus dem 4. Jahrhundert stammen.[15]

Zwischentürme

Zwischen 1804/1805 wurden bei der Einebnung der Böschung des inneren Grabens die Reste eines runden Steinturms am nördlichen Ende der römischen Mauer freigelegt. Es wird angenommen, dass er wahrscheinlich ebenfalls römischen Datums war. Er befand sich vermutlich in der Nähe der Uferlinie von 1805. Zumindest ein Teil seiner Überreste wurde bei den Nivellierungsarbeiten zerstört. Ein weiteres, baugleiches Exemplar befand sich wahrscheinlich am südlichen Ende der römischen Ostmauer, im Süden der Halbinsel, nördlich der Bitterne Road. Er wurde wohl ebenfalls zum Teil bei Planierungsarbeiten zerstört. Von ihren Fundamenten ist heute nichts mehr zu sehen. 1804/1805, berichtete Englefield, dass bei Erdarbeiten ein "...halbkreisförmiger Turm oder Pfeiler..." freigelegt wurde. Er war etwa 24 m vom weiter oben erwähnten Turm am nördlichen Ende der Mauer entfernt, also weit nördlich der Bitterne Road. Es gab Ähnlichkeiten bei den Beschreibungen der beiden baulichen Strukturen, aber die angegebenen Orte stimmen nicht überein, was darauf hindeutet, dass es sich dabei um Baureste unterschiedlicher Zeitperioden handeln könnte. Bei archäologischen Grabungen südlich der Quayside Road wurde zwischen 1999 und 2002 weitere Spuren eines mutmaßlichen römischen Zwischenturms entdeckt.[16]

Gräben

Offensichtlich war an der Innenseite des inneren Grabens ein Wall aufgeschüttet. Es wurde 1770 von John Speed beschrieben und ist auch auf seinem Plan dargestellt. Er ist auch, verbunden mit einer Steinmauer, auf den Plänen aus den Jahren 1798 und 1802/1804 zumindest südlich der heutigen Bitterne Road abgebildet. Möglicherweise gab es auch einen Wall, der mit der Steinmauer entlang der Uferlinie innerhalb des vom inneren Graben umschlossenen Bereichs verbunden war, aber die Quellen darüber sind wiedersprüchlich.[17] Der äußere Graben wurde ebenfalls 1770 von John Speed beschrieben und auf seinem Geländeplan eingetragen. Es war auch noch noch auf späteren Plänen zu sehen. Mit seiner Verfüllung wurde Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen, der größte Teil der Einebnungsarbeiten fanden aber erst im frühen 20. Jahrhundert statt. Heute sind nur noch wenige Spuren von ihm zu sehen.[18]

Angelsächsischer Burh

Die ehemaligen römischen Befestigungen auf der Bitterne Manor könnte auch Standort einer befestigten angelsächsischen Siedlung (Burh) sein, die im Burghal Hidage von 920 n. Chr. erwähnt wird. Das Burghal Hidage gibt für (South) Hampton eine Größe von 150 hide an. Auch in mehreren anderen Städten wurden bestehende römische Befestigungen später als Burhs genutzt. Zu dieser Zeit war die Ostseite der Bitterne Manor noch von der 3 m dicken, turmbewehrten römischen Mauer, zwei Gräben und einem äußeren Erdwall abgesichert. Die Ausgrabungen haben ergeben, dass sie etwa 190,5 m lang war. Dies entspricht den 188,7 m, die die mit 150 hide umwehrt werden konnten. Die Länge der Kastellseiten die vom Wasser umgeben waren, wurden dabei nicht berücksichtigt. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass Bitterne Manor im 10. Jahrhundert tatsächlich der Standort des o.e. Burh gewesen ist. Bei Ausgrabungen wurden auf den in Frage kommenden Areal nur wenige Funde aus dieser Zeitperiode entdeckt, die auch auf eine ständige Besiedlung hindeuten würden. Wahrscheinlich wurde die Kastellruine von den Sachsen nur bei drohender Gefahr als Zufluchtsort genutzt, ihre Siedlung lag wahrscheinlich westlich des Itchen.[19][20]

Gräberfelder

Südlich des Bitterne Manor House und auf dem Parkgelände etlang der Bitterne Road wurden zahlreiche Körperbestattungen vorgefunden. Die Radiokarbondaten deuten auf ein sächsisches Gräberfeld, das zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert n. Chr. belegt wurde. Es scheint noch innerhalb des vom römischen Innengraben eingeschlossenen Gebiets zu liegen, obwohl auch einige sächsische Körperbestattungen zwischen Innen- und Außengraben gefunden wurden.[21]

Literatur

  • John Speed und Elinor R. Aubrey: The history and antiquity of Southampton, with some conjectures concerning the Roman Clausentum. Cox & Sharland, Southampton 1909.
  • John Speed: History and Antiquity of Southampton. Circa 1770.
  • Dudley Mark Waterman: Excavations at Clausentum. In: The Antiquaries Journal 27/3–4 (1947), S. 151–171.
  • P.R. Cottrell: Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, 2011.
  • M. Cotton, P. Gathercole: Excavations at Clausentum, Southampton, 1951–1954. H.M. Stationery Office, London 1958.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 7.
  2. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 3ff.
  3. Speed 1770 und Englefield 1800.
  4. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 16.
  5. Cotton 1958, S. 1-144
  6. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 3ff.
  7. RIB 97
  8. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 18.
  9. RIB 2225
  10. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 18.
  11. Waterman 1943 und 1947 und Cotton 1958, S. 13
  12. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 7.
  13. Notitia Dignitatum Occ. XXVIII.
  14. Speed ​​1770
  15. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 16-17.
  16. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 17-18.
  17. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 16.
  18. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 17.
  19. Hill, 1966
  20. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 6-16.
  21. Southampton Archaeology Unit, Report 1035, Archaeological desk-based assessment of Bitterne Manor Park, Southampton. Southampton City Council, PR Cottrell BA 2011, S. 9.

Koordinaten: 50° 55′ 4,9″ N, 1° 23′ 0,2″ W