Basisdaten | |
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Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Linz (L) |
Fläche: | 1,73 km² |
Geografische Lage: | 48° 17' n. Br. 14° 18' ö. L. |
Höhe: | 266 m ü. NN |
Einwohner: | 6.560 (Stand: 2006) |
Postleitzahl: | 4020 |
Vorwahl: | 0 732 |
Das Makartviertel ist ein statistischer Bezirk der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz im Stadtviertel Lustenau.
Geographie
Das Makartviertel liegt im Südosten des Zentrums von Linz. Er grenzt im Norden an das Neustadtviertel, im Osten an das Franckviertel, im Süden an das Wankmüllerhofviertel, den Spallerhof und St.Peter und im Westen an das Andreas-Hofer-Platzviertel. Der Flächenanteil am Stadtgebiet von Linz beträgt 1,8 %.
Geschichte
Bis 1873 gehörte das Gebiet des heutigen Makartviertels zur Gemeinde Lustenau. Nach der Eingemeindung wurden Ende des 19. Jahrhunderts als Fortsetzung des Neustadtviertels auch hier - heute vor allem entlang der Wiener Straße erhalten - die typischen Gründerzeithäuser in rasterförmiger Bauweise errichtet. Der südöstliche Bereich des Viertels entwickelte sich zu einem Arbeiterviertel, was durch die Ansiedlung von Industrie gefördert wurde. Hauptarbeitgeber war bis in die Nachkriegszeit die Poschacher-Brauerei, die einen Aufstieg von einer kleinen Lokalbrauerei zur Großbrauerei erlebte. Ab den sechziger Jahren wurden zahlreiche Wohngebäude errichtet, etwa das Lenau-Hochhaus. Die trotz der zentrumsnahen Lage schwache Infrastruktur und der starke Durchzugsverkehr machten das Viertel unattraktiv. Seit den neunziger Jahren ist man darum bemüht, das Image des Viertels zu verbessern, wobei mit dem Bau des "Lenauparks", einem modernen Wohn- und Büroviertel, ein entscheidender Schritt gesetzt wurde.
Gebäude
- City Tower 1 + 2
- Lenaupark
- Herz-Jesu-Kirche
- Barbarafriedhof
- Jüdischer Friedhof
- Berufsförderungsinstitut
- Hamerlingschule
- Frachtenbahnhof