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INTRO Als Guicciardini Quilts werden zwei Quilts aus dem späten 14. Jahrhundert bezeichnet.[1] Guicciardini ist der Name einer italienischen Familie, deren Wappen auf den Quilts abgebildet ist.[1] Die Quilts sind mit Bildern und Texten zur Tristan-Legende bestickt.[1] Es ist ein dritter Quilt bekannt, der mutmaßlich aus derselben Manufaktur stammt, und ebenfalls mit einer Abbildung von Tristan verziert ist.[1] Diese drei Stücke bilden die frühesten erhaltenen Beispiele von dekorativen Quilts in Europa. Das nächstältere Stück ist bereits einhundert Jahre älter.[1] EINZIGARTIG Die Quilts sind die einzigen zeitgenössischen Dekorationsstück, die diese Episode der Tristan Legende so detailliert grafisch darstellen.[2] Die Guicciardini Quilts gelten als ein erfolgreiches Beispiel dafür, dreidimensionale Oberflächen mit erkennbaren Mustern herzustellen.[3]
FORSCHUNG
Beide Quilts werden derselben süditalienischen[2] oder konkret siziliansichen[4] Werkstatt zugeschrieben.
Einer der Guicciardini Quilts ist heute im Museo nazionale del Bargello in Florenz, der andere im Victoria and Albert Museum in London untergebracht.[1] In der Fachliteratur werden die Stücke nach den Museen benannt: Bargello Quilt und V&A Quilt.[1]
Beide Quilts sind sich in Technik, Material und Design sehr ähnlich.[5] Ein wissenschaftlicher Diskussionspunkt ist, ob die Quilts als Paar angefertigt wurden, oder ob es sich um zwei Teile einer einzigen großen Arbeit handelt.[5]
Eine größere Abhandlung zu beiden Quilts veröffentlichte bereits 1913 Pio Rajna,[6] ein Professor für italienische Literatur.[7] Rajna erachtete den C&A Quilt als vollständig. Er vertrat weiterhin die Meinung, beide Stücke bilden ein Paar.[7] Diese Ansicht übernahm 1938 Roger Sherman Loomis in seinem Buch Arthurian Legens in Medival Art. Seine Schrift war verbreiteter und bildete die Grundlage für spätere Autoren.[7] Sowohl Rajna als auch Loomis war Literat. Sie interessierte vor allem die Legende von Tristan, die auf den Stoffen dargestellt wird.[8] Beide konnten übrigens nur einen Quilt im Original sehen (Rajna den Bargello Quilt, Loomis den V&A Quilt), den jeweils anderen erarbeiteten sie sich anhand von Fotos und Beschreibungen.[8] Das Victoria and Albert Museum veröffentlichte 1932, dass beide Quilts Teil eines größeren Stücks seien.[8] Die Wissenschaftlerin Pamela Clabburn bracht 1981 ins Gespräch, dass ein dritter Teil fehlen könnte.[9]
Herkunft
Aufgrund einer Bezeichnung in einem florentinischen Inventar von 1386 behaupten viele Historiker, dass die Werkstatt der Quilts auf Sizilien lag. Doch bezog sich der Terminus „Sizilien“ im 14. Jh. nicht auf die Insel, sondern auf ein Gebiet auf dem Festland mit dem Titel „Königreich Sizilien“, was heute meist als „Königreich Neapel“ bezeichnet wird.[10] Die Weiterverfolgung ist schwer zu recherchieren, weil Archivalien aus dem Königreich Neapel von deutschen Soldaten 1945 verbrannt wurden.[11] Inventarlisten ist auf jeden Fall zu entnehmen, dass textile Ausstattungsobjekte damals hochgeschätzt wurden[11] und kostspielige, weiße Stepparbeiten seinerzeit oftmals Teil von Mitgiften waren.[10] Es ist belegt, dass im Königreich Neapel dekorativ gesteppte Werke[10] und darunter eine hohe Anzahl von Bettquilts[11] hergestellt wurden. Hingegen stammen gerade die luxoriösen Stücke höchstwahrscheinlich von woanders.[11] Ein auf Sizilien aufgezeichnetes Dokument aus dem Jahr 1392 weist für die Guicciardini Quilts auf eine ausländische Quelle hin. Je nach Übersetzungen und Interpretationen weisen drei Theorien auf unterschiedliche Herkunftsorte hin. Es ist in jedem Falle wahrscheinlicher, dass die Arbeit vom Festland als von der Insel Sizilien kommt.[11]
Das Nationalmuseum des Bargello erhielt den Quilt direkt von einem Nachkommen der Guicciardini-Familie. Das Victoria and Albert Museum erhielt seinen Quilt von einem florentinischen Händler, der mutmaßlich die Guicciardini-Familie vertrat.[12]
Datierung
Die Guicciardini-Quilts werden auf das Ende des 14. Jh. datiert.[10] Argumente für den Herstellungszeitraum im späten 14. Jh. sind zum einen die Kleidung der dargestellten Personen, deren spezifischen Merkmale in Gemälden des selben Zeitalters zu finden sind.[10] Zum anderen die zahlreichen Hinweise auf weiße, gesteppte „Werke von Neapel“. Des weiteren die Bezüge zur realen politischen Geschichte jener Zeit (das Ringen um die Herrschaft über das Königreich Neapel).[13]
BESCHREIBUNG
(Größen, Material und so)
Beide Quilts sind nahezu rechteckig. Der Bargello Quilt ist mit 2,38 m Höhe x 2,07 m Breite kleiner als der 3,11 m hohe und 2,70 m breite VA Quilt.[14] Trotz des Alters ist der Erhaltungszustand beider Quilts sehr gut, wobei der V&A Quilt in einem schlechteren Zustand ist als sein kleineres Gegenstück.[15]
Die Guicciardini-Quilts sind vom Material her gleich aufgebaut. Es gibt zwei äußere Lagen ungefärbten Stoffs, wahrscheinlich Leinen, wenngleich das Victoria and Albert Museum die Lagen als Baumwollstoff bezeichnet. Zwischen den äußeren Stoffen liegt eine Füllung, wahrscheinlich aus Baumwolle.[14] Zusammengehalten werden die Lagen durch dekorative Stiche, die alle Ebenen verbinden. Ein bräunlicher Faden wurde im Steppstich für die Konturen der Figuren, Texte, Gebäude und Blumenelemente verwendet.[14] (Die Figuren des V&A Quilts sind zu einem Zeitpunkt der Historie neu gestickt worden. Es ist zu sehen, dass die neueren Einstichlöcher nicht an denselben Stellen liegen, wie die ursprünglichen Löcher.)[15] Für Heftstiche und Rückstiche wurde ein weißer Leinenfaden verwendet.[3] Das hier vorliegende Stickdesign wird „Broderie de Marseille“ genannt, Stickerei aus Marseille. Es beschreibt Arbeiten aus weißem Stoff und weißem Faden, wobei durch feine Fadenarbeit eine dreidimensionale Struktur erstellt wird, in der Licht und Schatten stark hervortreten.[16] Die Hauptelemente des Designs sind erhaben. Entweder sind nur diese Elemente unterfüttert oder die kleinen Hintergrundstiche haben eine allgemein bestehende Unterfütterung abgeflacht. Anzeichen sprechen dafür, dass die Füllung zwischen die Stoffbahnen kam, bevor sie bestickt wurden.[15] Die Unterfütterung der Motive gewährleistet die Erkennbarkeit.[10] Tausende kleiner Stiche mit einem weißen Faden füllen in engen Linien die Hintergründe aus. Auch Akzente, die Umrahmung von Wellen, sind in weiß gearbeitet. [15]
Weder die obere noch die untere Stoffbahn besteht aus einem Stück Stoff, sondern wurde aus mehreren Teilen zusammengenäht.[15] Die meisten Stoffe, so wie das Zentrumsfeld,[17] haben die Breite einer Webstuhlbahn.[18] Entlang der Ecken sind schmalere Streifen zu erkennen. Sie wurden der Gesamtanmutung symmetrisch angepasst.[18] Bei Teilen der Quilts wirken die Stoffstücke vorher sorgfältig für die Szenen ausgewählt.[19] Anderenorts durchlaufen die Nähte verschiedener Stoffbahnen Bildszenen.[17] Der linke Rahmen des V&A Quilts besteht aus zwei Stoffstücken, die durch eine horizontale Naht verbunden sind. Die Naht wirkt ungleichmäßig und durchschneidet eine Bildszene, woraus geschlossen wird, dass sie nicht Teil des ursprünglichen Designs war. Es hat den Anschein, dass die Abbildung eines Trompeters an einer Stelle des Quilts heraus- und an anderer Stelle hineingesetzt wurde. Womöglich wollte man dadurch ähnliche Szenen nebeneinander vermeiden.[20] Das würden bedeuten, dass die herstellenden Handwerker sich ungenügend abgesprochen hätten oder dass die Verteilung der Bilder im Vorhinein nicht festgelegt war.[17]
1 Quilt oder 2?
Die Textil-Historikerin Sarah Randles bringt starke Argument vor, dass beide Quilts früher zu einem Stück gehörten.[21] Der Großteil des einstmals eventuell großen Quilts fehlt heute.[22] Wegen der fehlenden Teile kann nicht abschließend bestätigt werden, dass es sich bei den zwei Teilen um einen großen Quilt handelt. Es ist nicht auszuschließen, dass ein großes Werk im Laufe der Geschichte in zwei kleiner umgearbeitet wurde, unabhängig von der Geschichte, die darauf erzählt wird.[22]
Ein Argument, das für einen Quilt spricht ist: Am unteren Rand laufen Nähte verschiedener Stoffbahnen zwar durch Szenen, doch nicht durch gestickte Elemente. Aufgrund der Nahtverläufe scheint es klar zu sein, dass der linke Rand des V&A Quilts erst bei späteren Änderungen hinzugefügt wurde.[19] Würde man diesen linken Rand beim V&A Quilt (wieder) entfernen, ließen sich die Guicciardini-Quilts problemlos zusammenfügen.[19] Fügte man beide Quilts zu einem zusammen, wäre die Reihenfolge der Bildergeschichte rekonstruierbar.[19]
Ein Argument, das dagegenspricht, dass es sich beim Bargello Quilt und beim V&A Quilt um ein einzige große Decke handelt, ist, dass in der frühen Renaissance die Bettgröße, auf der der Quilt zuliegen kam, gar nicht so groß war, wie der Quilt.[23] Die Breite des zusammengefügten Quilts wäre ungefähr 4 m in der Breite und beinahe 5 bis über 6 m in der Höhe, je nachdem, wie die fehlenden Fragmente ausgesehen hatten. [24] Dieses Argument lässt sich gleichwohl widerlegen: Die Guicciardini Familie, für den der Quilt angefertigt worden war, war reich. Status wurde in Haus, Möbeln und Weiträumigkeit gezeigt. Betten dominierten anno dazumal den Raum, in dem sie standen.[25] Betten als Statussymbol wurden teilweise gar nicht zum Schlafen verwendet.[26] Die Schlafkammern waren ehemals ein halböffentlicher Raum, so dass der Quilt von Besuchern selbst im Schlafgemach gesehen worden wäre.[10] Die Betten hatten ein Kopfbrett, aber keines an den Füßen. Das spräche für einen Quilt, dessen Randszenen von der Liegefläche überhängen.[25] Selbst wenn damalige Betten eine Größe von ungefähr 3,50 m x 4,60 m[27] haben konnten, wäre der Quilt wesentlich größer. Doch Gemälde aus jener Zeit zeigen Betten, von denen große Überwürfe weit hinüberhingen.[28] Wenn man annimmt, dass die Bilder des Quilts im Zentrum auf der Liegefläche auslagen und der bebilderte Rahmen seitlich vom Bett überhing, bräuchte man zwar ein großes Bett, aber die Dimensionen sind nicht unrealistisch.[29] Es wurde sogar von noch größeren Bettbedeckungen aus der damaligen Zeit berichtet.[30] Quilts dienten nicht nur als Bettbeläge, sondern auch als Wandbehänge,[31] die oft großen Ausmaßes waren. Viele Spezialisten sind sich einig, dass die Guicciardini-Quilts Wandbehänge waren. Dafür spricht einerseits ihre Form, andererseits Laboranalysen des Bargello-Quilts.[10]
ABBILDUNGEN
Guicciardini Quilts nebeneinander | |||||||
↑ ff. | |||||||
(1) ↓ |
(3) → | ||||||
(2) → | |||||||
→ | ↑ | ||||||
Bargello Quilt | V&A Quilt ohne linken Rahmen | ||||||
Lesrichtung: (1) Rahmen gegen den Uhrzeigersinn, (2) Zentrum reihenweise von unten nach (3) oben |
AUFTEILUNG
Insgesamt sind auf den Quilts 22 Szenen abgebildet.[2] Die Verteilung der Bilder ist auf beiden Stücken derart, dass an zwei Kanten ein breiter, bebilderter Rand entlangläuft. Im Zentrum sind mehrere rechteckige Felder, die ebenfalls gestickte Illustrationen enthalten. Auf dem Bargello Quilt sind es vier, auf dem V&A Quilt sechs Felder. Das Zentrum selbst und die dortigen Szenen sind durch ein 10 cm breites Dekorband deutlich abgesetzt. Im Randbereich sind die Szenen hingegen getrennt durch Weintrauben und -ranken, sowie Eichenblätter. Viele Szenen werden von Text begleitet.[14] Die abgebildeten Menschen weisen Gesichtsausdrücke und deutliche Handgesten auf.[15] Das Wiedererkennen einzelner Personen über verschiedene Szenen hinweg ist eindeutig.[32]
Tristan, Liebling der Italiener
Tristan war ein Ritter der Tafelrunde von König Artus.[2] Die Legende von Tristan war im mittelalterlichen Europa sehr populär. Verschiedene Versionen der Sage haben überlebt.[33] Die Legende von Tristan war den Italienern unter den Artussagen die liebste. Über fünfzig italienische Textwerke zum Tristan-Zyklus sind aus dem 13. und 14. Jh. erhalten.[34] Tristan war ein Held der damaligen Zeit. Vom Waisen entwickelte er sich zum begabten Krieger, diente gottesfürchtig und treu seinem König und war nichtzuletzt ein leidenschaftlicher Liebhaber,[21] „dominiert von edler Großzügigkeit und Höflichkeit.“ (Daniela Delcorno Branca: Tristano e Lancillotto in Italia)[35] Tristan verkörpert einen Helden, der die Gemeinschaft beschützte und dadurch Stabilität in eine angespannte Welt brachte. Das gefiel den Mächtigen, deren Interesse darin bestand, die soziale Ordnung aufrecht zu erhalten.[34] Durch die Kennzeichnung Tristans mit den Familien-Insignien der Guicciardini, refelktieren seine guten Eigenschaften auf ihr Geschlecht.[21]
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GEZEIGTE GESCHICHTE
Die Szenen auf den Guicciardini-Quilts zeigen nicht die bekannte Liebesgeschichte zwischen Tristan und Isolde.[36] Die abgebildete Geschichte zeigt Tristans Entwicklung vom unerprobten Jugendlichen zum würdigen Ritter,[2] der einen Konflikt zwischen seinem Onkel, König Englands, und dem König Irlands löst.[37] Die Bildergeschichte auf den erhaltenen Quilts beginnt mit einer Szene, in der Tristan mit seinem Mentor Governal vom Hofe König Ferramonte[36] nach Cornwall reist, zum Hofe seines Onkels Mark.[34] Dort erfährt er, dass Languis, König von Irland, befiehlt, eine Schuld von Cornwall einzuziehen.[34] Morold, der heldenhafte Kämpfer Irlands, droht Cornwall zu überfallen, wenn die Zahlung nicht erfolgt. König Mark plant zu zahlen. Tristan, erst fünfzehn Jahre alt, bittet Mark, ihn zum Ritter zu schlagen, damit er gegen Morold antreten kann.[11] Der König kommt der Bitte nach und schlägt Tristan zum Ritter. Tristan und Morold vereinbaren, für ihr Duell jeweils unbegleitet auf eine Insel zu segeln.[34] In dem Kampf versetzt Tristan seinem Gegner einen starken Schlag auf den Kopf,[37] wodurch er ihn tödlich verwundet. Durch eine List gelingt es Morold vor seinem Dahinscheiden noch Tristans Gutmütigkeit auszunutzen.[34] Einmal in vermeidlicher Sicherheit, schießt Morold einen vergifteten Pfeil in Tristans Oberschenkel. In der letzten Szene warten die Iren auf Morolds Rückkehr.[11]
Ein großer Teil der Tristan Geschichte fehlt, weil die Quilts unvollständig sind.[38] Über den Fortlauf der Geschichte kann nur spekuliert werden. Es ist anzunehmen, dass Tristan auf den fehlenden Bildern Isolde getroffen hat. Doch deren gesamte Geschichte fände auch auf den fehlenden Bildern keinen Platz. Daher könnte vermutet werden, dass die Geschichte Tristans Kämpfe abbildet und die neue Liebe zu Isolde als Endpunkt der Geschichte stünde.[22]
Geschriebene Vorlage
Rajna und Loomis sind als Literaten davon ausgegangen, dass die Künstler der Quilts sich nach der Literaturfassung der Tristan-Legende gerichtet haben. Sie ebenfalls haben sich bei ihrer Interpretation vor allem an den gestickten Texten orientiert statt an den Bildern.[39] Beide haben die aufgestickten Texte mit den Überlieferungen der Tristan Legende verglichen.[36] Am meisten ähnelt die Geschichte auf den Quilts einer Überlieferung aus dem 14. Jh. mit dem Namen La Tavola Ritonda.[40]
Die Bildergeschichte zeigt allerdings ein paar Unterschiede zur geschriebenen Legende auf. So könnte man die Reihenfolge auf auf dem Quilt so verstehen, dass Tristan zum Ritter geschlagen wurde, als er in Cornwall ankam (Abb. auf dem Rahmen unten links) und nicht wie es geschrieben steht, zu einem späteren Zeitpunkt.[32] Des weiteren zeigt Morold seine Gewaltbereitschaft dadurch, dass er Söldner anheuert. In keinem erhaltenen Text der Legende existiert ein Teil, der den Text oder die Darstellung dieser Szene repräsentiert.[34] Allein drei separate Szenen zeigen darüber hinaus die Kraft des Vormarsches der irischen Armee.[34]
Abweichungen zur Vorlage/ PARALLELE ZUR politischen Lage
mehrere Szenen und Details finden sich in literarischen Vorlagen nicht wieder[2]
Die erfundenen Szenen verbinden die Geschichte Tristans mit realen Konflikten in Italien am Ende des vierzehnten Jahrhunderts.[11]
Die zusätzlichen Details geben Hinweise auf reale Handlungen von Einzelpersonen und Staaten, die Interesse am Ausgang des neapolitanischen Kampfes hatten.[13]
1378 wählten Kardinäle einen Italiener aus Neapel, Urban VI., um die römisch-katholische Kirche in Rom anzuführen. Die meisten italienischen Stadtstaaten unterstützten diese Wahl. Französische Kardinäle hingegen stellten einen Gegenpapst, Clemence VII., mit Sitz in Avignon. Alle Beteiligten strebten nach der Kontrolle über das Königreich Neapel.[11]
Tristans Geschichte wurde modifiziert, um eine parteiische Position auf territoriale Ansprüche innerhalb Italiens zu begünstigen.[2]
ABWEICHUNGEN/POLITIK
Die Abweichungen von der traditionell überlieferten Geschichte, könnten dazu gedacht gewesen sein, einen Anwärter auf den Thron des Königreichs Neapel zu stärken.[2]
POLITIK Die herrschende florentiner Klasse wünschte sich politische Stabilität und einen Papst in Rom, während Frankreich den Gegenpapst in Avignon bevorzugte.[41]
POLITISCHE AUSSAGE
Besuchern hätten die Implikationen der Bilder erkannt.[11]
Drei Szenen, die nicht in den Volkstexten zu finden sind, machen Anspielungen auf reale Ereignisse der 1390er Jahre: die Wappen der Heere, die Zahlung der Söldner und die Größe der französischen Flotte.[41]
PARALLELE ZUR REALITÄT
Die Inschrift von vierzig Schiffen repräsentiert die Größe der französischen Armada, die 1390 nach Neapel geschickt wurde.
Die Lage in der Legende ist ebenso bedrohlich, wie als sich die Florentiner belagert von Coucys Truppen befanden (KOMISCHER SATZ, UMFORMULIEREN)[34]
STORY Morold verstößt gegen die Vereinbarung (alleine zur Insel zu kommlen), was implizieren sollte, dass die Franzosen ebenso hinterhältig sind. Die politische Botschaft der Quilts transportiert damit, dass der als Franzose dargestellte Morold gegen den ritterlichen Kodex verstößt.[34]
STORY
MT - CORNWALL oder ENGLAND?
Tristan besucht den Hof seines Onkels Mark, König von Cornwall.[11]
Der Quilt wurde sorgfältig geplant und umgesetzt. Die Bilder tragen den Großteil der Erzählung.[22]
Texte
TEXTE Die beistehenden Texte haben verschiedentlich keinen direkten Bezug zu den Bildern.[42][43] Die Texte können als zusätzliche Information verstanden werden, nicht als Beschreibung der Abbildungen.[44]
TEXTE Bis auf einen Text beginnen alle Sätze mit dem Wort Comu (Wie) .[42]
Die Sätze lauten beispielsweise "Wie Tristan und G zu König Marc gekommen sind", "Wie König Mark Tristan zum Ritter macht" "Wie Tristan zur Insel fährt, um dort zu kämpfen"[45]
Reihenfolge
Rajna und Loomis haben eine Reihenfolge der Bilder festgelegt, die die nachfolgenden Wissenschaftler übernommen haben.[36]
Sowohl Rajna alsauch Loomis haben festgestellt, dass der Betrachter erst die Szenen am Rand, dann jene im Zentrum „lesen“ sollte.[46]
Die Szenen im Zentrum ordneten sie in unterschiedlicher Reihung an.[46] Die primären Unterschiede beider Versionen sind die Reihenfolge, in der Tristan und Morholt auf die Insel fahren und ob Tristan das Boot vor oder nach Morholts Ankunft abgestoßen hat.[47]
In den Abfolgen beider Wissenschaftler springen die Szenen wiederholt von einem Quilt zum anderen und folgen keinem logischen Ablauf. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Betrachter diese Aufeinanderfolge verstanden hätte.[46]
Eine neuere Lesweise der Abbildungen folgt einer linearen Reihenfolge:[48] Wenn man beide Quilts nebeneinanderlegt und getrennte Bilder als zusammengehörige Szenen sieht, ergibt sich eine logische Erzählung.[23] Die Szenen auf dem Rand können (nahezu) gegen den Uhrzeigersinn gelesen werden, die Bilder im Zentrum Reihe für Reihe.[48]
Aus den Rahmenbildern erfährt man, wie Tristan in den Kampf mit Morold geriet, während man über die Bilder im Zentrum die Details des Kampfes sieht.[23]
Trennungen durch Ranken oder Rahmen stehen nicht immer für eine zeitliche oder räumliche Trennung in der Erzählung.[43]
(RAHMEN unten rechts) Die Szene, in denen Boten ankommen und Tristan zeigt, dass er bereit für den Kampf ist, würde dann NACH dem Ritterschlag kommen.[32] Anschließend sähe man, wie die Boten mit dem Boot übersetzen. Das ist eine linear verständliche Reihenfolge.[32]
SZENEN ÜBERGREIFEND Die Bilder im Zentrum der Quilts sind durch floralverzierte Rahmen voneinander getrennt. Diese wirken massiver als die Trennungen im Außenrahmen. Trotzallem sind diese Bänder szenisch, räumlich und zeitlich durchlässiger, als sie den Anschein haben.[49]
SZENEN ÜBERGREIFEND Ein Beispiel dafür ist eine Szene auf dem V&A Quilt, in der untersten Reihe des Zentrums. Dort stößt Tristan mit seinem Fuß ein Boot ab, wobei das Boot auf dem linken, Tristan auf dem rechten Bild steht. Der Fuß Tristans tritt hinter der trennenden Bordüre hinweg von einem Bild ins andere hinein.[38]
LESRICHTUNG Die Leserichtung im Zentrum scheint von unten nach Oben, reihe für Reihe.[49]
Szene 1
Szene 1
Nach der neueren Lesweise ist das erste Bild jenes am linken Rand des Bargello Quilts.
Tristan ist auf den Abbildungen daran zu erkennen, dass er das Bild dreier Jagdhörner auf der Rüstung trägt, die dem Familienwappen der Guicciardini entnommen sind. Neben Tristan ist sein Knappe Governal, der durch einen Fingerzeig nach hinten den Boten hinter der Weinranke mit einbezieht.[39]
Die Körpersprache der drei Figuren spricht dafür, dass es trotz der das Bild durchtrennenden Weinranke eine gemeinsame Szene ist.[42]
Daraus könnte gefolgert werden, dass Tristan und Governal wegen des Suizids seiner Geliebten Bellices vom Hof geritten sind, statt dass diese sich nach dem Weggang Tristans umgebracht hat.[39]
Szene 2
Politik
Auftraggeber
Eventuell hat eine Einzelperson die Quilts in Auftrag gegeben, um persönliche Belange voranzutreiben.[50]
AUFTRAGGEBER Möglicherweise hat die Familie G oder die Familie Acciaiouli die Tristan quilts in Auftrag gegeben. Die beiden Familien standen in persönlicher und politischer Verbindung zueinander. Zwischen 1375 und 1400 genossen sie Reichtum und Einfluss.[51]
AUFTRAGGEBER Margherita von Durazzo. Als Magherita finanzielle und politische Unterstützung suchte, um die Franzosen aus Neapel zu vertreiben, könnte sie die antifranzösischen Behänge der Familie G als Geschenk gemacht haben.[52]
AUFTRAGGEBER Es ist nicht belegt, wer die Tristan-Quilte in Auftrag gegeben hat. Aber ihre politische Aussage legt nahe, dass es jemand war, der wünscht, dass nicht der französische König Ludwig II, sondern Ladislas den Thron des Königreichs Neapel innehält.[52]
AUFTRAGGEBER Sehr denkbar wären: Kardinal Angelo Acciaiouli und Margherita von Durazzo[13]
AUFTRAGGEBER MT Es wäre naheliegend, wenn der Auftraggeber des Quilts eine Person wäre, deren Interesse durch die Geschichte am meisten gefördert würde. Viele Historiker vertreten die Ansicht, dass ein Mitglied der Familie Guicciardini der Auftraggeber war, weil Tristan deren Familienwappen trägt. Allerdings würden die Guicciardinis kaum ihr Bank- und Handelsgeschäft mit Frankreich gefährdet haben. Vielmehr könnte der Auftraggeber aus der Familie Durazzo stammen, Ladislas oder Margherita von Durazzo. Der Quilt könnte ein für die Region typisches Geschenk an die wohlhabenden G.s gewesen sein, um sich deren Gunst und finanzielle Unterstützung zu bewahren.[11]
ppp POlitk
QUILTS ALLG/ Politik Gesteppte Behänge der Elite zeigten den Stand und oft ihre Allianzen, gegenüber Gott oder gegenüber Mitbürgern.[2]
WAPPEN In anderen italienischen Versionen der Tristan-Legende werden die Ritter selten mit Wappen dargestellt.[12] Die G-Quilts sind die einzigen Tristan-Textilien jener Epoche, in der Tristan das Wappen einer lebenden Familie trägt.[12]
WAPPEN Durch das Tragen der Wappen wird nicht impliziert, dass Tristan ein G-Familienmitglied war, doch solidarisch mit der Sippe.[12] Morold, Tristans Gegner, trägt als Wappen drei Lilien, in derselben Anordnung wie das offizielle Wappen Frankreichs.[12] Die florentiner Sippen G und Acciaiuoli sympathisierten mit den Herrschern von Neapel, die von den Franzosen bedroht wurden.[53]
LITERATUR
Quellen
Zahlreiche Aufzeichnungen legen nahe, dass Reiche Zugang zu hochwertigen gesteppten weißen Kammersets hatten.[11]
Der Quilt war nicht die einzige figurative, geschichtenerzählende Arbeit, die aus Italien stammt.[11]
ZITAT
„The quilts were worked in sections and then joined, not always in the correct order.“[54]
POLITICAL PARTISANSHIP IN THE TRISTAN FURNISHINGS. Von: Berenson, Kathryn, Uncoverings, 02770628, 2018, Bd./Jhrg. 39 Permalink: https://wikipedialibrary.idm.oclc.org/login?auth=production&url=https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&db=asu&AN=132187009&lang=de&site=eds-live&scope=site
FUSSNOTE
Rosanna Caterina Proto Pisani, "The Guicciardini 'Quilt': Cultural Background and Literary Sources," in The Guicciardini "Quilt": Conservation of the Deeds of Tristan, Hrsg. Rosanna Caterina Proto Pisani, Marco Ciatti, Susanna Conti und Maria Grazia Vaccari (Firenze: Edifir, 2010), 45, siehe auch 19, 70, 90; Gloria Allaire, "Arthurian Art in Italy", in The Arthur of the Italians: The Arthurian Legend in Medieval Italian Literature and Culture, Hrsg. Gloria Allaire und F. Regina Psaki (Cardiff: University of Wales Press, 2017), Seite 22 Die Katalognotizen des Victoria and Albert Museum identifizieren ihren Tristan-Quilt als Bettdecke, erkennen jedoch an, dass es sich möglicherweise um eine Hängung gehandelt hat, siehe "Historical Context Note" unter "V & A Search the Collections: The Tristan Quilt", collections.vam.ac.uk/item/O98183/the tristan-quilt-bed-cover-unknown/, abgerufen am 1. April 2018.
FUSSNOTE "The Tristan Quilt", Hersteller unbekannt, Süditalien, Victoria and Albert Museum, inv. #1391-1904, bei http://collections.vam.ac.uk/item/O98183/the-tristan-quilt-bed-cover-unknown/, abgerufen am 5. April 2018. Das Museum kaufte es 1904 von der florentinischen Händlerin Adele Ristori, die das Werk in diesem Jahr auf der italienischen Ausstellung des Earl's Court (Victoria and Albert Museum Archives, File MA/1/R1012) ausstellte.
FUSSNOTE Für eine detaillierte Studie siehe Kathryn Berenson, "Quilted Works 'of Naples': The French and Italian Context of the Tristan Quilts", in Quilt Studies 13, ed. Hazel Mills (York: British Quilt Study Group, 2012), 7-37.
https://kora.quiltindex.org/files/8-109-26/QuiltJournalV3-2-A4.pdf
MUSEUM https://collections.vam.ac.uk/item/O98183/the-tristan-quilt-bed-cover-unknown/
WIKI EN https://en.wikipedia.org/wiki/Tristan_Quilt
http://www.vam.ac.uk/content/journals/research-journal/issue-02/tales-from-the-coilte/
BUCH
Randles, Sarah (2009), "One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts", Medieval Clothing and Textiles Vol.5, Woodbridge, p. 93[55]
http://aleph.mpg.de/F?func=direct&doc_number=000743688&local_base=kub01 Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München (Sigel: 255 - Fernleihe in der Regel nur bei Alleinbesitz, Buchausleihe nur im Ausnahmefall)
Permalink: https://gateway-bayern.de/BV021604834
Letzte Änderung: 18.05.2021 Titel: Medieval clothing and textiles ZDB-ID: 2189257-X ISSN: 1744-5787 Erscheinungsort: Woodbridge [u.a.] Verlag: Boydell Press Erscheinungsjahr: 2005- Erschienen: 1.2005 - Sprache: Englisch RVK-Notation: RVK information open/close ZS 3240: Geschichte der Textiltechnik (ZS 3240) / Handwerk, Feinwerktechnik, Holztechnik, Papiertechnik, Textiltechnik und sonstige Technik (ZS) / Technik (ZG - ZS) RVK-Notation: RVK information open/close LC 12005 SsgN-Notation: 8; 9,10 DNB-Notation: 940 DNB-Notation: 670 Andere Ausgabe: Erscheint auch als _Titel: Medieval clothing and textiles _Erscheinungsvermerk: Woodbridge [u.a.] : Boydell Press, 2016- _Phys. Beschreibung: Online-Ressource _Bemerkung: Online-Ausgabe Angaben zum Inhalt/Datenträger : Zeitschrift Angaben zum Inhalt/Datenträger : Aufsatzsammlung Thema (Schlagwort): Geschichte 500-1500; Kleidung; Mittelalter; Textilherstellung
MERKEN Text für Schon gewußt: Der T-Quilt, die Avenger-Bettwäsche des Mittelalters
NOCH Text PASSAGE vom 1or2 Quilt BUCH
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 93 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h i Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, Introduction, S. 9–46 (englisch).
- ↑ a b Kathryn Berenson: Marseille. The cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 25 (englisch).
- ↑ Kathryn Berenson: Marseille. the cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 15 (englisch).
- ↑ a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 94 (englisch).
- ↑ Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 95 (englisch).
- ↑ a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 96 (englisch).
- ↑ a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 97 (englisch).
- ↑ Pamela Clabburn: Masterpieces of Embroidery. Phaidon Press Ltd, Oxford 1981, ISBN 0-7148-2046-6, S. 19 (englisch). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 97 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, Origins of the Tristan furnishings, S. 9–46 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Kathryn Berenson: Italian Bedfellows: Tristan, Solomon & “Bestes”. Textile Society of America Symposium Proceedings. Hrsg.: University of Nebraska - Lincoln. Lincoln, Nebraska 2018 (englisch, unl.edu [PDF]).
- ↑ a b c d e Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, The arms of the adversaries, S. 9–46 (englisch).
- ↑ a b c Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, Conclusions, S. 9–46 (englisch).
- ↑ a b c d Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 98 (englisch).
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen 1or2-106. - ↑ a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 107 (englisch).
- ↑ Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 108 (englisch).
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