Diskussion:Walter Bargatzky
Wer immer sich für den Artikel "Walter Bargatzky" besonders verantwortlich fühlt: W.B. war nach meiner recht sicheren Erinnerung (ich war einige Jahre sein persönlicher Referent) nicht promoviert. Auch das DRK stellt seinen früheren Präsidenten nicht als promoviert vor.
Im übrigen hat er eine Reihe von Schriften publiziert - von Waffen- und Polizeirecht über Erinnerungen an seine Zeit in Paris bis hin zu "Mein Pudel Katja". Wäre es nicht der Mühe wert, mindestens die leicht auffindbaren Publikationen in seinem Artikel aufzuführen?
Im übrigen gefällt mir der Artikel gut. --Ulula 10:33, 21. Jul 2005 (CEST)
Diese Wertung muß ich angesichts des letzten Satzes zurücknehmen. Auf welcher Grundlage wird Bargatzky nachgesagt, den Nationalsozialismus im Boden verankert und sein Wachstum mit ermöglicht zu haben? Alles, was vorweg in dem Artikel steht, sagt das Gegenteil aus. Ich erkenne keine Berechtigung für diese Aussage. Wenn ich nicht eine Begründung hier vorfinde, die überzeugend ist, werde ich diesen Satz löschen.--Ulula 23:44, 16. Okt. 2006 (CEST)
Mit welcher Begründung erscheint hier Walter Bargatzky als hauptberuflicher Mitarbeiter des BND? Das ist er nie gewesen. Auch im BMI war er weder für den BND noch für einen anderen Nachrichtendienst (BfV etwa) zuständig. Er war dort für den Zivilschutz verantwortlich ("Jeder hat eine Chance"). Ich streiche deshalb seine Erwähnung.--Ulula 23:47, 16. Okt. 2006 (CEST)
Ich habe momntan die Quelle für diese Angabe nicht griffbereit. Werde Angabe ggf. später ergänzen. Bis dahin sollte der Sachverhalt zurückgestellt werden.
00Im Buch von Julius Mader "Nicht länger geheim - Entwicklung,System und Arbeitsweise des imperialistischen deutschen Geimdienstes" (Deutscher Militärverlag, (Ost-)Berlin, 1969) findet sich folgende Kurz-Biografie:
- "Bargatzky, Walter, geboren 1910
seit 1936 Mitglied der NSDAP; 1937/140 Reichsinnenminöisterium; 1944 Militärverwaltungsrat im Stabe des Militärbefehlshabers in Frankreich; 1945/48 Polizeidirektor in Baden-Baden; 1948/50 Verwaltungsgerichtsdirektor; 1951/63 im Bundesinnenministerium, 1956 Leiter der Abteilung VI (Öffentliche Sicherheit); 1963/66 Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Spezialist für Kernkriegswaffenvorbereitung; seit 1967 Präsident des westdeutschen Roten Kreuzes, warnte 1968 heimlich in Westdeutschland lebende kriegsverbrecher vor Inhaftierung."
Und noch einige Angaben aus meinem Archiv: 1955 übernahm Ministerialdirektor Bargatzky im Bundesinnenministerium die Abteilung VI (Öffentliche Sicherheit) und war somit auch für das Bundesamt für Verfassungsschutz zuständig (Referat VI A). Im Rahmen der Auseinandersetzung um die nachrichtendienstliche Privatorganisation Volksbund für Frieden und Freiheit und dessen umstrittenen Frontmann Dr. Eberhard Taubert engagierte sich Bargatzky dafür, dem VFF nachrichtendienstliche Aktivitäten zu untersagen.