Das Flügelradanemometer ist ein mechanisches Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung von Strömungen.
Das in einem Kreiszylinder axial umlaufende Flügelrad wird so angeströmt, dass die Richtung der Geschwindigkeit und der Geräteachse zusammenfallen. Die Umlaufkomponente der auf die Schaufeln ausgeübten Kräfte versetzt das Flügelrad in Rotation. Die Drehzahl n wird indirekt als Strömungsgeschwindigkeit c in Metern pro Sekunde (m/s) gemessen.
Trotz möglichst reibungsfreier Lagerung treten Reibungskräfte auf, die zu einer endlichen Anlaufgeschwindigkeit und dadurch zu Abweichungen zwischen Umlauf- und Strömungsgeschwindigkeit führen. Sie ist von der Dichte ρ abhängig. Mit zunehmender Dichte werden die Abweichungen größer.