Schwansen

Halbinsel im Norden Schleswig-Holsteins
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Die Landschaft Schwansen (dänisch: Svans oder Svansø) ist eine Halbinsel im Norden Schleswig-Holsteins (Südschleswig). Das historische Schwansen wird von der der Eckernförder Bucht (im Osten), der Schlei (im Westen), und der Kolholmer Au (im Süden) umgrenzt. Im Nordwesten, jenseits der Schlei, liegt Kappeln, im Süden Eckernförde. Beide Städte werden seit 1975 durch die Schwansenstraße (Bundesstraße 203) verbunden. Schwansen umfasst zwölf Gemeinden, zwei Stadtteile Kappelns (Kopperby und Olpenitz) und den Ortsteil Bohnert der Gemeinde Kosel. Hauptort der Harde und des späteren Amtes Schwansen war Rieseby.

Sieseby in Schwansen

Die Halbinsel wurde nach 600 wie das benachbarte Angeln von Dänen und Jüten besiedelt, was sich heute noch an den vielen Ortsnamen auf -by (≈-dorf; z.B. Gammelby≈Altes Dorf ) ablesen lässt. Im Süden zwischen Schlei und dem Windebyer Noor bei Eckernförde befand sich ein Teilstück des Danewerks.

Die sanft hügelige Endmoränenlandschaft mit Stränden und Steilküsten ist heute durch Gutswirtschaft geprägt. Die zahlreichen Höfe um die Herrenhäuser und Schlösser werden von alteingesessenen adligen Familien betrieben, darunter die Herzöge von Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Schwansen ist unter anderem bekannt für das komplett unter Denkmalschutz stehende Dorf Sieseby an der Schlei und das Ostseebad Damp. Bei Karlsminde befindet sich ein größeres Hügelgrab.

Ortschaften

 
Torhaus Gut Damp

Vereine


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