Schwarzheide

Stadt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg, Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. August 2004 um 14:05 Uhr durch Zwobot (Diskussion | Beiträge) (Zwobot - Bot-unterstützte Redirectauflösung: A13 (Autobahn)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Stadtwappen Karte
Stadtwappen von Schwarzheide Lage von Schwarzheide innerhalb Deutschlands
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Kreis: Oberspreewald-Lausitz
Fläche: 33,23 km²
Einwohner: 6.941 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 209 Einwohner/km²
Höhe: 100 m über NN
Geografische Lage: 51° 28' n.Br.
13° 52' ö.L.
Postleitzahl: 01987 (bis 1993 O-7817)
Vorwahl: 035752
KFZ-Kennzeichen: OSL (bis 1994 SFB)
Amtliche Gemeindekennzahl: 12066296
Anschrift Stadtverwaltung: Bürgerhaus, Ruhlander Straße 102
E-Mail Stadtverwaltung: stadtverwaltung@schwarzheide.de
Netzseite: www.schwarzheide.de
Politik
Bürgermeister: Bernd Hübner

Lage

Schwarzheide ist eine amtsfreie Stadt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) im Süden des Landes Brandenburgs, nördlich der Schwarzen Elster im Tiefland der Niederlausitz.

Die Stadt liegt direkt an der A13 etwa 50 km nördlich von Dresden und 110 km südlich von Berlin. Zudem verfügt sie über einen eigenen Verkehrslandeplatz (EDBZ).

Einwohner

Schwarzheide hat insgesamt 6.941 Einwohner (Stand 31.12.2002), davon sind 3.408 Einwohner männlich und 3.533 weiblich. Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von ca. 209 Einwohnern pro km².

Wirtschaft

Das größte ansässige Industrieunternehmen ist die BASF Schwarzheide GmbH, welches gleichzeitig auch der größte Arbeitgeber der Region ist. An der Peripherie des Chemieunternehmens und im Gewerbegebiet Süd befinden sich einige mittelständische (Fränkische Rohrwerke, PeinigerRöRo) und zahlreiche kleinere Unternehmen.

Geschichte

Die 1449 erstmals urkundlich erwähnte Industriegemeinde Schwarzheide entstand 1936 aus den Dörfern Zschornegosda und Naundorf. Seit dem 11. Januar 1967 besitzt Schwarzheide das Stadtrecht.

Der Name der Stadt entstand aus der freien Übersetzung seines sorbischen Namens "Zschornegosda" (corny = schwarz, gozd = Heide).

Bildung

In Schwarzheide gibt es eine Grundschule (Wandelhof), eine Realschule (Justus-von-Liebig), ein Gymnasium (Emil-Fischer), eine Abteilung des Oberstufenzentrums Lausitz (OSZ) zur Ausbildung von Laboranten, Chemiekanten, Kfz-Mechanikern, Karosseriebauern, Mess- und Regelmechanikern und Prozesselektronikern sowie eine Musikschule.

Kultur

Wahrzeichen der Stadt ist der 36 m hohe, ehemals als Rathausturm geplante, Wasserturm, welcher 1944 erbaut wurde. Außerdem befindet sich in der Stadt eine denkmalgeschützte Lutherkirche aus dem Jahre 1754.

Gelegenheit zu Kultur und Erholung bieten die Galerie der BASF, der Freizeitpark Wandelhof sowie die zahlreichen Seen und Radwanderwege der Umgebung.

  • Evangelische Jesus-Christus-Kirche (1953 erster Kirchenbau der DDR, Otto-Nuschke-Straße)
  • Evangelische Luther-Kirche (Dorfaue)
  • Evangelische Kapelle (Parkstraße)
  • Katholische Heilig-Kreuz-Kirche (Otto-Nuschke-Straße)
  • Kulturhaus der BASF (Schipkauer Straße)
  • Heimatmuseum der Stadt Schwarzheide (Dorfaue)

Verweise