Die RWE Dea AG ist eine Gesellschaft zur Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas in Deutschland. Sie ist eine Tochtergesellschaft der RWE.
DEA Deutsche Erdöl AG | |
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Rechtsform | |
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In Deutschland konzentriert sich RWE Dea auf die Erdgas-Suche und -Förderung in der niedersächsischen Region zwischen Elbe und Weser, die Entwicklung des Offshore-Ölfeldes Mittelplate im Wattenmeer und den Betrieb hochvolumiger Untergrund-Erdgasspeicher.
Die internationalen Upstream-Aktivitäten der Gesellschaft betreffen vor allem Felder in Norwegen, Ägypten und Großbritannien und auch Dänemark. Exploration wird in Libyen und Algerien betrieben. Der Fokus liegt dabei zunehmend auf Gasprojekten, die meist in Zusammenarbeit mit Partnern verfolgt werden.
Firmengeschichte
- 1911 wurde der Gesellschaftsname der Deutschen Tiefbohr-Actiengesellschaft (gegründet 1899) in Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft (DEA) geändert.
- 1988 übernahm die RWE AG die Deutsche Texaco, dies war die Geburtsstunde der RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineralöl und Chemie.
- 1990 wurde die erste DEA-Tankstelle in Ostdeutschland eröffnet.
- 2001 wurde die Chemiesparte CONDEA an das südafrikanische Unternehmen Sasol veräußert.
- 2001 wurde das bisherige Joint-Venture FUCHS DEA SCHMIERSTOFFE GmbH & Co. KG zwischen den bisherigen Partnern Fuchs Petrolub AG und DEA Mineraloel AG zum 31. Dezember beendet.
- 2002 wurde das sogenannte Downstream-Geschäft (Raffinerien, Logistik, Tankstellen) in ein Joint-Venture mit Shell und kurze Zeit später vollständig durch Shell übernommen. Das Upstream-Geschäft (Suche und Förderung von Erdöl- und Erdgas) verbleibt bei der RWE Dea AG.
Ab 2004 wurden die meisten DEA-Tankstellen in Shell umgeflaggt, einige wurden veräußert. Ein paar wenige DEA Stationen gibt es noch, zum Beispiel eine in Husum. Durch diese Verwendung kann Shell das Markenrecht an DEA sichern.
Werbeslogan
Der Dea-Werbeslogan lautete: „Dea - Wir tanken Sie auf!“ oder auch „Hier ist Dea - Hier tanken Sie auf!“