ÖBB 2095

Vierachsige Schmalspur-Diesellokomotive für 760 mm-Spurweite
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Baureihe ÖBB 2095
rigth

2095 015-0 in St. Pölten Alpenbahnhof

Leistung 600 PS
Gewicht 31,0 t
Länge über Kupplung 10.400 mm
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h

Bei der Reihe 2095 der ÖBB handelt es sich um eine Schmalspurlokomotive mit dieselhydraulischem Antrieb. Die 15 Lokomotiven für die Spurweite 760mm wurden ab 1958 von der Firma Simmering-Graz-Pauker geliefert und ersetzten den größten Teil der bis dahin noch auf mehreren Strecken unentbehrlichen Dampflokomotiven. Die drei Vorserienmaschinen (2095.01-03) besaßen bis 1968 eine Dampfheizung zur Beheizung der Personenwagen. Diese wurde später wieder ausgebaut, da die Wagen eine eigene Webasto-Heizung erhielten.

Die Lokomotiven sind auf den Schmalspurbahnen Zell am See - Krimml (Pinzgauer Lokalbahn), der Ybbstalbahn und auf der Mariazellerbahn und deren Zweigstrecke eingesetzt, auch auf den nur noch im Tourismusverkehr betriebenen Waldviertler Schmalspurbahnen sind als Ergänzung zum Dampfbetrieb 2095 anzutreffen. Weiters war die Baureihe bei der 1985 eingestellten Bregenzerwaldbahn im Einsatz.

2095.02 und 03 wurden bei einem Frontalzusammenstoß auf der Pinzgaubahn am 2. Juli 2005 so schwer beschädigt, dass sie nach Abschluss der Ermittlungen zum Unfallhergang ausgemustert wurden. Die anderen Loks sind noch vollzählig im Betriebsstand der ÖBB vorhanden.