Flugplatz Chemnitz-Jahnsdorf | |||
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Schnellinfo | |||
Typ Flughafen | Flugplatz | ||
IATA | - | ||
ICAO | EDCJ | ||
Betreiber | Flugplatz Chemnitz-Jahnsdorf GmbH | ||
Eröffnung | 1978 | ||
Stadt | Chemnitz | ||
Höhe | 365 m ü. NN | ||
Breite | 50° 44' 93" N | ||
Länge | 12° 50' 15" W | ||
Bahnsystem | |||
Richtung | Länge | Oberfläche | |
Meter | Fuß | ||
07/25 | 900 | 2.953 | Asphalt |
Statistik | |||
2005 | |||
Passagiere | - |
Der Flugplatz Chemnitz-Jahnsdorf (ICAO-Code: EDCJ) ist ein kleiner, südlich von Chemnitz auf der Gemarkung Pfaffenhain der Gemeinde Jahnsdorf/Erzgeb. gelegener Verkehrslandeplatz.
Er wurde für die Sportfliegerei in der DDR-Zeit neu gebaut und 1978 in Betrieb genommen, nachdem der alte, seit 1926 bestehende Flugplatz von Chemnitz einem Neubaugebiet weichen musste. 1980 wurde eine Fliegerschule der GST zur Ausbildung künftiger Militärflieger eröffnet. Bis zum Ende der DDR fanden bis zu 500 Flugbewegungen pro Tag statt.
Zwei Flugschulen haben auf dem Flugplatz eine Zweitstelle ihres Unternehmens und bieten Rund- und Fotoflüge an.
Ausbau
Vor der Fertigstellung der Aspahltpiste vefügte der Platz eine 600m lange [[Gras|Graspiste. Die neue und längere, 900m lange Asphaltpiste wurde am 26.September 2006 freigegeben. Der Plan, den Flugplatz auszubauen, existiert schon seit mitte der 90er Jahre. Durch Klagen von
Nachbargemeinden, welche großteils abgewiesen wurden, verzögerte sich der Ausbau bis Anfang 2006. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an der Investition mit mehr als 6 Mio. Euro. Bis Ende 2006 soll die Start-und-Landebahn, Taxiways und das Vorfeld komplett errichtet sein. Im Jahr 2007 werden außerdem noch ein Abefertigungsgebäude und eine Tankstelle gebaut. Ein zukünfitiger Plan sieht vor, die westlich vom Flugplatz verlaufende Straße zu versetzten und die SLB auf 1200m zu erweitern.
Geschichte
1926 Am 4. Mai 1926 wurde der Chemnitzer Flughafen feierlich eingeweiht. Bereits wenige Tage danach erfolgte ein regelmäßiger Linienluftbetrieb, u.a. nach München, Stuttgart, Wien, Budapest
1936 Einstellung des regelmäßigen Linienverkehrs
II. Weltkrieg Standort für Fliegerschule mit Kleinflugzeugen
nach Kriegsende Standort für sowjetische Militärflugzeuge vom Typ Po 2
1952 Neuaufnahme des Flugbetriebes - zunächst nur für Segelflugzeuge
31. Oktober 1962 Letzter Linienflug der Deutschen Lufthansa von Chemnitz nach Berlin (Flugzeug DH-209)
1970 Suche nach neuer Flugfläche, da der Flughafen im damaligen Karl-Marx-Stadt dem Wohngebiet weichen muss. Von 11 untersuchten Flächen erhält der Standort Jahnsdorf den Vorzug.
1971-1977 Planung und Bau des Flugplatzes in Jahnsdorf
1978 Eröffnung des Flugplatzes Jahnsdorf - VI. Meisterschaften der DDR der Junioren und DDR-offener Wettkampf der Frauen im Segelflug
1980 Gründung der GST-Fliegerschule (Gesellschaft für Sport und Technik) erste zentrale Lehrgänge für zukünftige Militärflieger
1982 die GST-Fliegerschule erhält den Namen "Fliegerkosmonaut Sigmund Jähn".
bis 1990 Am Flugplatz finden zahlreiche Ausbildungslehrgänge und Wettkämpfe statt. Dabei werden an Spitzentagen über 500 Flugbewegungen erreicht.
1995/ 96 Einstellung des Flugbetriebes aufgrund gerichtlicher Verfügung
1997 Wiederaufnahme des Flugbetriebes
2000 Erteilung der Genehmigung zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes (u.a. Befestigung der Start und Landeplan)